Klaus Erfmeyer, Todeserklärung

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Klaus Erfmeyer, Todeserklärung

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (269 Seiten) ist aus dem EDITIONNOVA-Verlag.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Als der bekannte Dortmunder Rechtsanwalt Stephan Knobel morgens aufwacht, ahnt er nicht, dass dieser Tag sein Leben verändern wird: Erst spielt seine Frau verrückt, dann taucht auch noch der unsympathische Gregor Pakulla in seinem Büro auf. Pakulla wird ein großes Vermögen erben - allerdings nur, wenn er sich mit seinem Bruder Sebastian versöhnt. Doch Sebastian ist spurlos verschwunden. Knobel macht sich auf die Suche nach dem unwissenden, zweiten Erben. Bei seinen Nachforschungen kommt er einer großangelegen Täuschung auf die Spur...

Nach der Beschreibung habe ich einen interessanten Krimi erwartet. Der Krimi bot gute Lesestunden.

Knobel ist verwundert, dass ihm die Suche nach dem verschwundenen Bruder von Gregor Pakulla beauftragt wird, denn die wäre eigentlich eine Aufgabe für Privatdetektive. Aber Gregor Pakulla macht klar, dass er unbedingt Knobel damit beauftragen will, er zahlt auch viel Honorar an. Also sieht sich Knobel veranlasst dies zu übernehmen. Aber Knobel hat auch noch viel andere Probleme, er hat privat Probleme und außerdem gibt es innerhalb der Anwaltskanzlei Missgunst und Stachelleien. Knobels Nachforschungen im Fall Pakulla erbringen immer weitere Schwierigkeiten, denn irgendwie ist der Fall Sabastian Pakulla komisch. Sein Mandant Gregor Pakulla verhält sich merkwürdig, denn dieser schaltet z.Bsp. die Presse auch mit der Nachforschung ein. Stephan Pakulla kämpft aber trotzdem weiter und muss sich dabei auch noch gegen die privaten Probleme und den Komplikationen in der Kanzlei währen. Mit seiner Arbeit der Nachforschung gerät er immer mehr in den Strudel von Täuschung und Fehlleitung.

Das Buch ist interessant aufgebaut, aber die Einstreuung der privaten Probleme und der Konflikte in der Kanzlei ist irgendwie reingeschrieben, sodass der Fluss des Gesamtgeschehens unterbunden wird. Am Ende findet sich eine doch unerwartete Lösung.

Fazit: Ein gut lesbares Buch, aber kein Hit.
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