Sophie Kendrick, Das Gesicht meines Mörders

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Sophie Kendrick, Das Gesicht meines Mörders

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (317 Seiten ist aus dem Rowohlt-Verlag und aus dem Jahr 2017 (ISBN: 978-3-499-27273-8).

zur Autorin lt. Buch
Sophie Kendrick lebte in verschiedenen europäischen Ländern, unter anderem in Großbritannien, wo sie englische Literatur studierte und über die Schwestern Brontè forschte. Sie arbeitete in einer Agentur für Buchprojekte und als Ghostwriterin, bevor sie ihren ersten eigenen Roman schrieb.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Als Clara aus dem Koma erwacht, ist ihr bisheriges Leben wie ausgelöscht. Sie erinnert sich weder an ihren eigenen Namen noch an ihren Ehemann, den Schriftsteller Roland Winter. Auch nicht an den Einbrecher, der sie niedergeschlagen haben soll. Freunde scheint sie keine zu haben. Roland ist ihre einzige Verbindung zur Vergangenheit. Mit seiner Hilfe wagt Clara einen Neuanfang. Bis jemand versucht, sie umzubringen. Und die junge Frau begreift, dass sie sich erinnern muss, um zu überleben. Schritt für Schritt rekonstruiert Clara ihr Leben und Stößt auf eine geheimnisvolle Frau, mit der sie am Tag des Unglücks verabredet war. Und die seither spurlos verschwunden ist.

Nach der Beschreibung habe ich einen interessanten und spannenden Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden nicht voll erfüllt.

Dadurch, dass Clara sich an nichts erinnern kann, bleibt verborgen was wirklich geschah. Clara fiel ins Koma weil der Einbrecher das Haus auch anbrannte und sie dadurch dem Rauch ausgesetzt war. Der Mann, der sich als ihr Ehemann erklärt, ist ihr unbekannt. Aber dieser versucht alles, Clara aus ihrer Verzweiflung zu befreien. Clara versucht alle Erinnerungen hervorzurufen. Was ihr nicht so richtig gelingt. Alle die versuchen mit ihr Kontakt aufzunehmen, stoßen auf Argwohn. Erst ganz langsam kommen Erkenntnisse und Erinnerungen bei Clara zu Tage. Damit ist aber auch verbunden vieles Aktuelles in neues Licht zu stellen und die Ereignisse aus der Vergangenheit damit auch. Damit gerät Clara in absolute Lebensgefahr. Auf sie werden mehrere Anschläge verübt. Clara muss erkennen, dass sie nicht so richtig ernst genommen wird. Sie muss sich damit helfen indem sie versucht ihr altes Leben hervorzurufen. Viele Fakten und Tatsachen bringen m Ende die doch unerwartete Lösung.

Das Buch ist gut geschrieben, aber einige dargestellte Fakten sind irgendwie konstruiert und damit unglaubwürdig.

Fazit: Gut lesbar, aber kein Hit.
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