Kate Pepper - 5 Tage im Sommer

[bücherwurm03]

Kate Pepper ? 5 Tage im Sommer

Charaktere:
Familie Parker: Will, Emily nebst drei Kindern David(11), Sammy(7) und Maxi (1)
Sarah: Emilys Mutter
John Geary: FBI ?Mann im Ruhestand
Amy Cardoza und Al Snow: ermittelnde Polizisten. Sie ehrgeizig, er eher nicht.
Weitere Personen: FBI Agents, Profiler, Zeugen usw.

Inhalt: Auf dem Parkplatz eines Supermarktes verschwindet eine junge Mutter. As ihr Ehemann eine Vermisstenanzeige aufgeben will, nimmt ihn die Polizei nicht ernst.
Nur John Geary, ein Ex-FBI-Agent, ist alarmiert. Vor genau sieben Jahren wurde eine andere Frau entführt. Fünf Tage danach verschwand ihr siebenjähriger Sohn. Und tauchte nie wieder auf. Im Gegensatz zu seiner Mutter. Doch die hat seitdem kein einziges Wort gesprochen.

Meine Meinung:
Das Buch ist spannend zu lesen. Die Entführung einer Mutter, die ?erste? Ignoranz der Behörden, ein Ehemann der Eigeninitiative ergreift und ein ehemaliger FBI-Mann im Ruhestand der mehr in der Entführung sieht und die Behörden erst mal überzeugen muss, die Familiendynamik, Verzweiflung. Die Suche nach dem Opfer usw. Es ist ein typischer Psychothriller der den Sinn insofern erfüllt, dass man ihn schnell durchgelesen hat und er gewisse Spannung erzeugt.
Leider hat sich die Autorin zu sehr auf den Fortgang der Geschichte konzentriert. Das Buch geht um die besagten ?5 Tage im Sommer? wobei die Geschichte auch an 5 Tagen abgehandelt wird. Es bleibt nicht viel Raum, den Figuren einen Feinschliff zu verpassen. Hier und da erfährt man etwas über die Vergangenheit aber das fesselt nicht so wirklich. Es ist auf das nötigste reduziert und der Leser betrachtet die Geschichte eher von außen als sich mit einer der Figuren zu identifizieren. Zwar ist das Ende überraschend aber die Motivation des Täters nicht so wirklich überzeugend, die Art, wie der Fall letztlich gelöst wird ist mir zu sehr dem Zufall überlassen. Ich finde es nicht sehr realistisch, dass viele Polizisten nach dem Opfer suchen und ihr älterer Sohn durch ?glückliche Umstände? auf die richtige Spur gebracht wird z.B. Auch die falschen Fährten im Roman, die den ?echten? Täter erst mal aus dem Blickpunkt nehmen sind nicht ausgeschliffen genug, die Mutmaßungen der Ermittler nicht interessant genug.
Gut und Böse wird hier sehr schwarz /weiß gehalten. Die sich so sehr liebende Familie wird mir zu perfekt dargeboten. Für den einen oder andere Leser könnte die Verstümmelung von Kindern befremdlich wirken.

Fazit: kann man lesen, es kommt Spannung auf aber nachdem man mit dem Buch durch ist entsteht ein fahler Beigeschmack wenn man über das Buch und die Geschehnisse nachdenkt ! Manches ist nicht so logisch meiner Ansicht nach ! Gewollt psychologisch....bei dem gewollt bleibt es aber dann auch.


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[Kesseziege]

Hi,

ich habe das Buch auch gelesen,

so wie 7 Minuten zu spät.

Ich finde die Autorin nicht schlecht,
muß aber ehrlich gestehn das mir 7 Minuten zu spät besser gefallen hat.

LG Ela

[bücherwurm03]

ich fand es ja auch spannend

hat du das buch noch auf dem radar ?
ich würde es ja schön finden, wenn man nach eine rezension mal mit anderen lesern ordentlich, ausschweifend disskutieren könnte !

hat ja jeder so seine meinung *g*

ich werde das buch 7 minuten zu spät bestimmt demnächst auch mal lesen. klingt auch spannend obwohl es scheinbar öfter bei der dame um entführte frauen und deren kinder geht oder ?

hat die frau noch mehr bücher in der richtung ?

[Kesseziege]

Hi,

also ein schlechtes Zeichen bei mir ist wenn mir ein Buch nicht so sehr in Erinnerung bleibt.
Das ist bei diesem der Fall,
ich erinnere mich noch, das ich das Buch etwas schleppend fand..
die Handlung zu abgedroschen

Das ende entwickelte sich dann wiederum zu rasant...

Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber ich fands nicht flüssig genug.

Das wiederum findet man dann eher in 7 Minuten zu spät.

LG Ela