Frage zu pauschalen Versandkosten

[Jim Nightshade]

Hallo zusammen,

als Neuling lese ich schon einige Zeit im Forum mit und bemerke, dass das Thema 'zu hohe Versandkosten' immer wieder auftaucht.

Nun ist es so, dass ich für jede Bestellung der Einfachheit halber pauschale Versandkosten in Höhe von € 2,- berechne; die Booklooker-Richtlinien jedoch besagen (wenn ich mich richtig erinnere), dass ein Teil des Kaufpreises nicht auf die Versandkosten umgelegt werden darf.

Logischerweise mache ich mit meinen Versandkosten je nach Bestellung Gewinn oder Verlust. Verstoße ich mit meinen Versandkosten also unter Umständen gegen o.g. Richtlinien? Und was haltet Ihr von dieser Art der Versandkostenberechnung, akzeptabel oder in Hinsicht auf kleinere Bestellungen (wie z.B. eine CD) schon etwas dreist?

Ergänzend muß ich hinzufügen, dass ich günstige Artikel wie Taschenbücher in kleine Buchpakete zusammenfasse und anbiete, damit das Verhältnis zu den Versandkosten nicht zu extrem wird.

Auf Eure Meinungen freue ich mich.

Viele Grüße aus Kiel
Willi

[tzgermany]

Hallo,
meiner Ansicht nach ist das kein Verstoß gegen die Booklooker-Regeln. Diese Regel gibt es ja hauptsächlich, damit nicht an den Versandkosten verdient wird, ohne Provision zu zahlen. Das gleichst du ja damit aus, dass du bei anderen entsprechend mehr Provision zahlst, als du unbedingt müsstest.
Es gibt ja außerdem sogar statt der Gewichts- auch die Anzahl-Staffel, nach der einige Händler arbeiten, das ist ja im Prinzip dasselbe - mal wird Verlust gemacht, mal Gewinn.
Viele Grüße,
tzgermany

[buecherlady73]

guten morgen,

bei versandkosten von gewinn oder verlust zu sprechen finde ich schon etwas merkwürdig... denn selbst ein hardcover buch kannst du noch für 1,40 euro verschicken. das bedeutet du machst immer gewinne, bei einzelnen taschenbüchern unter 500g sogar gut und gerne knapp 1 euro.

ich persönlich finde es unfair der booklooker gemeinschaft gegenüber, so hohe versandkosten anzusetzen. und wahrscheinlich wird ein erfahrender buchkäufer auch davon abstand nehmen, bei dir etwas zu bestellen. zumal du im listing auch immer weiter unten auftauchen wirst mit deinen büchern. als erstes werden immer die angezeigt, die am günstigesten sind (preis + porto).

du hast gefragt, ob deine pauschale zu dreist ist... ja, finde ich schon. zumal du ja zu wissen scheinst, was der tatsächliche versand kostet.

viele grüsse

[d_r_m_s]

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[booklooker.de]

Hallo,

mit pauschalen Versandkosten in Höhe von 2 EUR (die ja nicht nur das Porto beinhalten, sondern auch den Aufwand für die Verpackung etc.) haben wir kein Problem. Grundsätzlich bestellen Kunden aber lieber bei Händlern mit geringeren Versandkosten - es ist also abzuwägen, ob man mit pauschalen Versandkosten seine Verkaufschancen schmälert.

Wir haben aber Verständnis dafür, dass jemand, der z.b. keine Gewichtsangaben für seine Artikel angeben kann oder will, mit pauschalen Versandkosten arbeitet, um den Aufwand zu minimieren.

Schönen Gruß:
Das Team von booklooker.de

[Jim Nightshade]

Moin Moin allerseits,

vielen Dank für Eure Meinungen!

@buecherlady73: Erstmal danke für Deine ehrliche Antwort! Ich verkaufe zum ersten Mal im Internet, deshalb bin ich etwas blauäugig von Päckchen-/Paketkosten ausgegangen, bis ich mir die Portokosten für Büchersendungen angeschaut habe

@d_r_m_s: Na dann überlass ich das Zusammenstellen der Buchpakete lieber mal dem Kunden

Alles in allem scheint es ja durchaus Kunden zu geben, die bei 2 EUR Versandkosten vom Kauf absehen (und einen negativen Eindruck vom Verkäufer bekommen?). Bevor ich also potentielle Kunden abschrecke (und meine Wohnung nicht leerer wird), schraube ich die Pauschale mal lieber auf 1 EUR runter.

Viele Grüße
Willi

[Bookorsair]

Hallo Gemeinde,

die Diskussionen zum Thema "Versandkosten" werden nie abreissen.

Ich bin auch von pauschalen Versandkosten abgekommen, weil sie nicht transparent sind.
Meine von mir bei bl eingestellten Versandkosten setzen sich aus dem exakten Porto für die jeweilige Gewichtsklasse und den ungefähren Kosten für den Umschlag zusammen, wobei letzterer Posten nach oben variieren kann, da ich immer mehr von den Luftpolstertaschen wegkomme und stabilere, extra für (gerade schwere) Bücher konzipierte Versandkartons benutze. Bisher hat sich noch niemand über meine Versandkosten beklagt (Ich verschicke von Frankreich aus).
Allerdings kann ich die exorbitante Preisgestaltung bei den Versandkosten vieler Anbieter durchaus nachvollziehen - das spart bl-Provisionen u n d Steuern.
Aber die meisten Kunden sind eben nicht blöd und verhalten sich entsprechend beim Einkauf.-
Gruss an alle
b.

[Mümpfer]

Ich habe zum ersten Mal ein Buch eingestellt und in dem Formular nirgends eine Rubrik gefunden, in der ich meine Versandkosten angeben kann. Könnte mir bitte jemand Bescheid geben, wo und wie ich die Versandkosten eingebe? Danke!
Kitty

[yellowtower]

Hallo,

klicke im eingeloggten Zustand, links unter "Mein Depot" auf "Persönliche Daten", dann öffnet sich eine neue Seite, unter der Du unter "Versandkosten für Anbieter/innen" die jeweiligen Versandbedingungen festlegen kannst.

Gruß, yellow

[xenna]

Wenn du deine Versandkosten nach Gewicht staffelst, musst du auch das Gewicht des Buches mit eingeben , dann erscheint in deinem Angebot automatisch das Porto.

[Mümpfer]

Danke, xenna. Das heißt, wenn ich von 2.00 Euro (die automatisch angezeigt werden) auf 1,40 reduzieren will, muss ich nur das Gewicht des Buches löschen? Und dann?

[Mümpfer]

Oh, ich habs gesehen. Gewicht gelöscht und dann konnte ich die Versandkosten selbst eintragen. Nochmals vielen Dank!