"überzogenes" Porto, was nun?!

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one fine day
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"überzogenes" Porto, was nun?!

Beitrag von one fine day »

Also, ich habe ja eigentlich sehr selten probleme beim Buchkauf, egal ob als käufer oder verkäufer, aber heute hat es mich mal wieder erwischt.....

ich habe heute bei einem "neuen" verkäufer 2 bücher bestellt, seine portobedingungen sind die üblichen:

Gewicht Deutschl. Europa Welt
bis 500 g: 1,10 ? 3,00 ? 3,00 ?
bis 1000 g: 2,00 ? 4,50 ? 4,50 ?


eines der bücher kostet 1?, als gewicht sind 600g angegeben, das andere buch kostet 0,25?, leider keine gewichtsangabe, aber es hat 219 Seiten, und fast alle anderen Anbieter (bis auf Händler) nehmen den 500g-Versandpreis, einer hat das gewicht mit 190g angegeben.

vorhin erhielt ich die 1. mail, in welcher der verkäufer 3,50? als gesamtpreis angab, was mich schon etwas ins grübeln brachte, weil es definitiv 0,25? mehr war, als ich ursprünglich berechnet hatte, aber man will ja nicht als pfennigfuchser dastehen ;) also überlegte ich hin und her und beschloss dann, einfach zu bezahlen, man ist ja nicht kleinlich usw....

nun erhielt ich grade eine 2. mail, in der er 3.70? fordert und dies folgend begründet: Porto = 1x 1,40? + 1x 0,85?, Verpackung = 0,20?

also, jetzt weiss ich wirklich nicht, was ich tun soll, mh.... wie gesagt, es handelt sich um einen neuling, vielleicht weiss der auch einfach nicht, dass man 2 bücher zusammen verschicken kann? oder ist es "gerechtfertigt", bei 2 büchern das volle porto für beide zu verlangen? die bücher sind nicht mal für mich selber sondern für einen meiner "kunden", also könnte es mir eigentlich egal sein, aber ich frage mich wirklich, ob es unwissenheit oder berechnung ist?

wie würdet ihr in so einem fall reagieren?

lg, one
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tjum
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Beitrag von tjum »

Höflich zurückfragen, ob es möglich wäre, beide Bücher zusammen in eine Verpackung zu stecken oder woran das scheitert. Und dann die Reaktion abwarten.

Zum Gewicht des zweiten Buchs - bist du dir sicher, dass es genau dieselbe Ausgabe ist? Ich habe schon einige Male beobachtet, dass verschiedene Exemplare anscheinend gleicher Bücher deutlich unterschiedlich wogen. Auch gegenüber den Gewichtsangaben, die Booklooker in der ISBN-Datenbank hat, habe ich schon Abweichungen bis zu 30% festgestellt.

Ich hatte auch schon öfters den Fall, daß ich vor der Wahl stand, entweder gut zu verpacken und höheres Porto zu verlangen oder nur eine einfache Verpackung zu nehmen und dadurch das Porto niedriger zu halten. Ab und zu habe ich dann auch beim Kunden nachgefragt, was ihm lieber wäre.
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one fine day
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Beitrag von one fine day »

hi tjum :)

danke für deine schnelle antwort! klar, abweichungen vom gewicht sind mir auch schon aufgefallen, aber ich hab nachgeschaut, es ist das gleiche erscheinungsjahr, gleicher verlag und gleiche seitenzahl bei den angeboten, mit denen ich es verglichen habe.... und wenn man beide bücher gewichtstechnisch zusammenrechnet, bleibt ja immer noch eine karenz von ca. 200 g...

ich glaube, ich werde deinen rat befolgen und ihn bitten, beide bestellungen zusammenzufassen, wenn er darauf nicht eingeht, dann werde ich morgen nochmal nachfragen, ob das 0,25?-buch mitbestellt werden soll, denn ich glaube, es war nur "beiwerk", weil die 500g-grenze eh schon überschritten war....
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one fine day
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Beitrag von one fine day »

nur kurz zur info: es scheint sich wirklich um ein missverständnis gehandelt zu haben... auf meine mail bekam ich eine sehr freundliche antwort, in der der VK schrieb, dass er mir sowieso noch schreiben wollte, da er nach dem abwiegen festgestellt hatte, dass es unter 1000g werden würde :)

so einfach kann es sein*g*
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BücherAdi
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Beitrag von BücherAdi »

Hallo,
im Forum wird ja sehr viel über das Porto diskutiert. Stand im Benachrichtigungsmail von Booklooker kein Gesamtpreis ?
Ich selbst habe meine Portokosten einfach pro Buch festgelegt, da kann es keine Diskussionen geben.
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

BücherAdi hat geschrieben:Stand im Benachrichtigungsmail von Booklooker kein Gesamtpreis ?
Der wird nur dann inklusive "voraussichtliche Versandkosten" berechnet und angegeben, wenn der Verkäufer die Preistabelle bei BL ausgefüllt hat und das Gewicht der Bücher bei der jeweiligen Angebotsbeschreibung in der dafür vorgesehenen Spalte eingetragen hatte. :!:
Ich selbst habe meine Portokosten einfach pro Buch festgelegt, da kann es keine Diskussionen geben.
Doch, durchaus - nämlich dann, wenn man bei Dir mehrere Bücher bestellt, die zusammen in einer Sendung verschickt werden sollen... :wink:
vertigo
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Beitrag von vertigo »

hallo,

wenn jemand bei mir bücher bestellt hat, die über 1 kg wiege, teile ich die büchersendung auf. mal habe ich 2 x 1,40? oder einmal 1,40? und 0,85?.
da mir das ganze als päckchen oder als paket zu versenden teuer ist. ich verschicke pakete nur, wenn es mehrere bücher sind.
und wenn ich mir beim gewicht unsicher bin, dann packe ich alles ein und wiege es. ich versuche immer den besten preis für mich und den käufer zu ermitteln.
bis jetzt hatte ich keine probleme damit.
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Vandam
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Beitrag von Vandam »

Mache ich auch so. Wenn jemand mehrere Produkte bestellt, sag ich ihm, ich muss erst mal probepacken. Und dann fummle ich rum mit Produkten, Metermaß, Verpackungsmaterial, Briefwaage und Preistabellen verschiedener Anbieter.
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brain
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Versandkosten

Beitrag von brain »

:? @one @tjum, ich habe gerade meine Versandkosten geändert. Hatte anscheinend auch einen geistigen Totalausfall beim ersten Eintippen. Kam irgendwie nicht richtig dahinter. Manche meiner Bücher, die ich noch einstellen werde, haben ein Maß, welches die zulässige B/L/H von Büchersendungen überschreitet, vom Gewicht mal ganz abgesehen. Da muß man doch leider als Päckchen bzw. Paket schicken, wenn der Käufer nur das eine bestellt, oder? Klar immer Rückfrage halten. Habt Recht!
Schade ist eigentlich nur, das immer erst in der Nacht, bzw. 24 Std., die geänderten Eingaben drinstehn. Wär schön, wenns schneller ginge.
Bis dann :D
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

Vandam hat geschrieben:Mache ich auch so. Wenn jemand mehrere Produkte bestellt, sag ich ihm, ich muss erst mal probepacken. Und dann fummle ich rum mit Produkten, Metermaß, Verpackungsmaterial, Briefwaage und Preistabellen verschiedener Anbieter.
Ich auch! Und die Käufer freuen sich immer sehr, wenn der Versand durch das Aufteilen auf mehrere Sendungen günstiger ist, als zunächst von BL aufgrund der Gewichtsangaben berechnet worden war! :D
blackfarah
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Beitrag von blackfarah »

Ich habe auch gerade feststellen müssen, dass es manchmal um ein paar Gramm geht.
Von BL wurde eine Sendung mit 2,00 ? berechnet, doch mit Verpackung wiegt das dann schon über 1 kg.
Ich schicke es jetzt als 2 Büchersendungen raus, einmal für 1,40 ? und einmal für 0,85 ?. Ich habe auch sofort in meinen Versandbedingungen die Gewichtsangaben geändert, so dass ich noch einen kleinen Spielraum für Verpackungsgewicht habe.
Kanarienvogel
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Beitrag von Kanarienvogel »

Hi Blackfarah,

das hättest Du etwas einfacher haben können. Statt die Gewichtsangaben zu ändern, hättest es gereicht, einfach nur im Feld "Pauschaler Gewichtsaufschlag für Verpackung" (steht standardmäßig auf 4%) eine höhere Prozentzahl einzugeben.

Grüße,
Kanarienvogel
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blackfarah
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Beitrag von blackfarah »

Danke für den Tipp, Kanarienvogel.
Naja, ich denke mal es wird nicht so schlimm sein.
Man lernt ja aus seinen Fehlern immer noch am Meisten! ;)
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brain
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Beitrag von brain »

Habe leider (noch) keine Digitalwaage. Auf meiner alten Briefwaage wiegt ein 14 D-Umschlag ca. 10 g, und ein 16 F-Umschlag (für 2 TB) ca. 20 g. Und beim Paket per Hermes ist das Gewicht ja sowieso egal, oder?
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
chrissy
Beiträge: 2868
Registriert: Di 28. Mär 2006, 20:00
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Beitrag von chrissy »

Hermes nimmt nur Pakete bis max. 25 kg!!!! :wink: :lol:
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