Verstehe Versandkosten oft nicht

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briefmarkenjaeger
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von briefmarkenjaeger »

Margarete hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 15:20 Anfragen, ob ein Versand nicht günstiger möglich wäre, kann er ja ruhig, aber ein "nein" mit negativ zu bewerten halte ich für unfähr Verkäufern gegenüber.
Und gegenüber von Booklooker und sämtlichen seriösen Verkäufern hältst Du die Wucher-Versandkosten für fair? Dies ist nichts anderes als eine teilweise Umgehung des Provisionssystems.
Margarete
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von Margarete »

Hallo,

nein, ich halte solche Versandkosten nicht für fair, biete so etwas auch nicht an und würde dort auch nicht kaufen, glaube aber daran, dass ein solcher Verkäufer auch nicht viel Umsatz machen wird, eben weil Angebot und Nachfrage den Markt bestimmen.
Was mich ärgert ist ein Käufer, der meint, nach einer Stornierung, die bereits ein Entgegenkommen ist, negativ bewerten zu müssen. Dieser hätte auch vor dem Kauf nach einem Kombiversand und den Gesamtkosten dafür fragen können.

VG
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spiralnebel111
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von spiralnebel111 »

Nochmal zur Suche: man könnte für eine gezielte Suche einen :arrow: neuen Merkzettel beginnen, sobald der gut gefüllt ist in :arrow: die Verkäuferliste klicken und da bekommt man angezeigt, wieviele Bücher des Verkäufers man in seiner Liste hat und die man dort gemütlich aufklicken kann. Und dort ist natürlich auch der Namen des Verkäufers.

Ich denke so würde ich es machen, kaufe aber selber nur selten mehrere Bücher auf einmal, und würde ein Angebot mit übertriebenen Versandkosten erst gar nicht auf den Merkzettel nehmen.

(Ich habe gerade so einen Kandidaten, Buch das ich sehr gerne hätte kostet 24,80, die ich bereit wäre zu zahlen, nicht aber 4,80 Versandkosten für ein recht dünnes Buch. Der Verkäufer hat 1050 g angegeben, ich tippe eher auf 290 g. Er wirbt damit, daß bei Mehrfachbestellungen reine Versandkosten bezahlt werden, aber ich denke nicht im Traum dran, so etwas zu unterstützen und noch weitere Bücher bei ihm zu suchen. - Ich muß nicht immer alles haben was ich will.)
dulcimer2020
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von dulcimer2020 »

Margarete hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 15:20 Hallo Aristo,

dulcimer2020 möchte in dem Fall, dass er storniert gleich noch zusätzlich negativ bewerten und ich würde ihn dann gerne auch bei mir auf die Blacklist setzen. Anfragen, ob ein Versand nicht günstiger möglich wäre, kann er ja ruhig, aber ein "nein" mit negativ zu bewerten halte ich für unfähr Verkäufern gegenüber.

VG
Die negative Bewertung kommt für die unverschämte Portoabzocke. 12,47 EUR für 6 DVDs, deren gesamter Angebotspreis dsrunterliegt.
Jeder, der hier Artikel verkaufen will, weiß vorher wie das System funktiioniert. Artikel wegen der fälligen Provision billiger anzubieten und den Wert dann über das Porto wieder reinzuholen ist unfair dem Kunden gegenüber.
Und so ein Verhalten gehört eindeutig negativ bewertet.
briefmarkenjaeger
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von briefmarkenjaeger »

spiralnebel111 hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 06:41kaufe aber selber nur selten mehrere Bücher auf einmal, und würde ein Angebot mit übertriebenen Versandkosten erst gar nicht auf den Merkzettel nehmen.
Leider werden die Versandkosten bei einem Mehrfachkauf von Booklooker seit einigen Monaten nicht mehr nach der Gewichtsstaffel ermittelt, sondern es wird bei mehr als einem Buch sofort die Gewichtsstaffel ab 2 kg von Booklooker im Warenkorb angezeigt. Sogar bei internationalen Käufen wird diese Versandkostenlogik von Booklooker angewendet, obwohl dort überhaupt keine Notwendigkeit dafür besteht. Im internationalen Bereich sind die Sendungsabmessungen ohnehin viel großzügiger ausgelegt. Ich finde diese Art der Versandkostenberechnung nicht gut und habe es Booklooker bereits mehrfach mitgeteilt, aber vielleicht wird Booklooker in dieser Hinsicht ja nochmals tätig, da die neuen Versandabmessungen erst seit kurzem gelten und die Programmierung auch seine Zeit benötigt.

Dadurch, dass ich einen doch etwas umfangreicheren antiquarischen Bücherbestand anbiete, kann ich davon berichten, dass die o. g. automatische Versandkostenberechnung definitiv negative Auswirkungen auf den Mehrfachverkauf von Büchern zeigt, obwohl ich im Nachhinein natürlich die zu hoch errechneten Versandkosten reduziere. Umgekehrt ist es aber auch schon mal vorgekommen, dass ich aufgrund eines sehr dicken Buches die Versandkosten in der manuellen Bestellbestätigung auf die tatsächlich anfallenden Portokosten erhöht habe, wobei dies natürlich nur bei bereits vor dem 01.01.2020 gelisteten Büchern passieren kann und ich dem Käufer selbstverständlich den Rücktritt von der Bestellung angeboten habe und ich auf diesen Umstand zuvor bereits in meinen Versandkostenbedingungen hingewiesen.
Zuletzt geändert von briefmarkenjaeger am Di 7. Jan 2020, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
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spiralnebel111
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von spiralnebel111 »

briefmarkenjaeger hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 17:30
Margarete hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 15:20 Anfragen, ob ein Versand nicht günstiger möglich wäre, kann er ja ruhig, aber ein "nein" mit negativ zu bewerten halte ich für unfähr Verkäufern gegenüber.
Und gegenüber von Booklooker und sämtlichen seriösen Verkäufern hältst Du die Wucher-Versandkosten für fair? Dies ist nichts anderes als eine teilweise Umgehung des Provisionssystems.
Das stimmt schon, aber man bewertet ja nicht die Fairness des Verkäufers gegenüber booklooker und anderen Verkäufern, sondern exakt diesen einen Kauf/Verkauf des Buches, der stattgefunden hat.
briefmarkenjaeger hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 08:51
Leider werden die Versandkosten bei einem Mehrfachkauf von Booklooker seit einigen Monaten nicht mehr nach der Gewichtsstaffel ermittelt, sondern es wird bei mehr als einem Buch sofort die Gewichtsstaffel ab 2 kg von Booklooker im Warenkorb angezeigt.
Aha, das erklärt und klärt einiges. - Danke
Da kann ich meine Einzelpreise ja rausnehmen, die soeben erst hineingefummelt habe.
briefmarkenjaeger
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von briefmarkenjaeger »

spiralnebel111 hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 09:09 Das stimmt schon, aber man bewertet ja nicht die Fairness des Verkäufers gegenüber booklooker und anderen Verkäufern, sondern exakt diesen einen Kauf/Verkauf des Buches, der stattgefunden hat.
Du darfst nicht vergesssen, dass hier viele Käufer auch Verkäufer sind und das die Verkäufer mit den überzogenen Versandkosten die Plattform und somit auch die ehrlichen Verkäufer betrügen. Diese Plattform finanziert sich über Provisionseinnahmen und wenn immer mehr Verkäufer die Provision über zu hohe Versandkosten umgehen, wird irgendwann die Provision erhöht - zu Lasten der ehrlichen Verkäufer.
In diesem Fall hat der Verkäufer auch "nur" bei dem einen Verkauf einen Teil der Provision unrechtmäßig eingespart und dies gehört meines Erachtens auch in die Bewertung hinein, damit er merkt, dass so eine Methode keine Zukunft hat.
briefmarkenjaeger
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von briefmarkenjaeger »

spiralnebel111 hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 09:09 Da kann ich meine Einzelpreise ja rausnehmen, die soeben erst hineingefummelt habe.
Individuelle Versandkosten werden gegenüber dem Kunden 1:1 im Warenkorb angezeigt. Sollten also 2 Bücher mit jeweils 3,79 Euro individuellen Versandkosten von dem Kunden in den Warenkorb hinzugefügt worden sein, so ergibt sich in der Booklooker-Versandkostenberechnung ein Betrag von 7,58 Euro Versandkosten für diese Sammelbestellung.

Ich versuche derzeit meine Angebote nach und nach bei Artikeln mit Übergröße auf die Übergrößen-Staffel umzustellen, aber dies kann natürlich aufgrund meines Bestandes auch nur sporadisch erfolgen oder eben bei Neulistungen.
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spiralnebel111
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von spiralnebel111 »

Dankeschön! :D
Ich hatte natürlich die Mail von booklooker bekommen, aber nicht wirklich begriffen.
Nun ja, bei meinem kleinen Angebot gehen Änderungen ja fix - wenn ich erst einmal weiß, was ich wie ändern will.
aus-spass-am-lesen
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von aus-spass-am-lesen »

(Ich habe gerade so einen Kandidaten, Buch das ich sehr gerne hätte kostet 24,80, die ich bereit wäre zu zahlen, nicht aber 4,80 Versandkosten für ein recht dünnes Buch. Der Verkäufer hat 1050 g angegeben, ich tippe eher auf 290 g. Er wirbt damit, daß bei Mehrfachbestellungen reine Versandkosten bezahlt werden, aber ich denke nicht im Traum dran, so etwas zu unterstützen und noch weitere Bücher bei ihm zu suchen. - Ich muß nicht immer alles haben was ich will.)
[/quote]
Ich habe auch einige Bücher gerade im Bereich Kinder- und Kochbücher die deutlich unter 500 g wiegen die ich aber mit mehr als 1000 g angeben muß da sie breiter als 25 cm sind und daher nur als Paket oder Päckchen versandt werden können.
Das ganze Problem liegt nur an der Sch.. Portoerhöhung der Post mit gleichzeitiger Größenreduzierung.
Bei Mehrfachbestellungen muß man einfach höheres Porto angeben da man die Portokosten nur reduzieren aber nicht erhöhen kann.
Hat man z.B. eine Mehrfachbestellung mit 12 kg kann es durchaus sein das man wegen des Volumens 2 Pakete machen muß. (wodurch sich ein Porto von über 10 Euro erklärt)
Ich berechne bei Mehrfachbestellungen nur den günstigsten realisierbaren Versand plus einer minimalen Verpackungspauschale und reduziere bei der Zahlungsinfo das vorher von Booklooker errechnete Porto.
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spiralnebel111
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von spiralnebel111 »

Das Buch von dem ich schrieb, paßt problemlos in einen DIN A 5 Umschlag, ich kenne es ja, und zwar genau diese Ausgabe.

Und daß das neue Porto katastrophal ist, darüber besteht kein Zweifel. Teilweise weiß ich immer noch nicht, wie ich das machen werde. Mal sehen ob und wie Bestellungen kommen.
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von briefmarkenjaeger »

spiralnebel111 hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 06:41 Ich habe gerade so einen Kandidaten, Buch das ich sehr gerne hätte kostet 24,80, die ich bereit wäre zu zahlen, nicht aber 4,80 Versandkosten für ein recht dünnes Buch. Der Verkäufer hat 1050 g angegeben, ich tippe eher auf 290 g. Er wirbt damit, daß bei Mehrfachbestellungen reine Versandkosten bezahlt werden, aber ich denke nicht im Traum dran, so etwas zu unterstützen und noch weitere Bücher bei ihm zu suchen.
Wenn der Verkäufer damit wirbt, bei Mehrfachbestellungen die reinen Versandkosten zu berechnen und ein gutes Bewertungsprofil aufweist, so würde ich eher auf eine versehentlich fehlerhafte Gewichteingabe bei dem o. g. Buch tippen.
Schicke ihm doch einfach eine kurze Anfrage und warte dann ab, wie der Verkäufer reagiert. Falls er sich tatsächlich mit der Gewichtseingabe vertan haben sollte, so wird er sicherlich, sofern er ein seriöser Verkäufer ist, seinen Fehler beheben.
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spiralnebel111
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von spiralnebel111 »

Wenn ich es gleich bestellen wollte, hätte ich das getan, aber ich hoffe immer noch, dass ich dieses Buch etwas preiswerter bekomme. Schließlich gibt es sehr viele Bücher, die ich haben will, und ich muß jedesmal erst verkaufen, bevor ich kaufe, sonst ertrinke ich hier in Büchern.
Ich habe soeben mal nachgesehen: Sieht so aus, als wird ein Teil der Bücher - der etwas teurere - mit Hermes versendet. Dann ist es kein Versehen.
Mal sehen - der nächste Bücherflohmarkt kommt bestimmt... :D
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antje
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von antje »

spirali, ein Buch, das 24,80 kostet, würdest du bei mir auch nur für 4,50 oder 5,00 Versand bekommen, egal wie klein. Ich versende nämlich Bücher ab einer bestimmten Preiskategorie nur versichert, weil ich als gewerbliche Verkäuferin bei Verlust hafte. Also genauso wie von dir beschrieben (oder war ich das??? 8) ). Das ist der Hintergrund dabei. Ich habe aber für diese Fälle eine Preisgrenze angegeben, vielleicht kennt dein Verkäufer diese Option nicht oder möchte sie nicht benutzen, daher das überhöhte Gewicht. Habe ich am Anfang, gaaanz am Anfang, auch so gemacht oder machen müssen.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

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spiralnebel111
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Re: Verstehe Versandkosten oft nicht

Beitrag von spiralnebel111 »

Nein, Du warst es nicht, bei Dir hätte ich auf jeden Fall angefragt - und ob ich es nicht ein klein wenig billiger haben könnte. :D Hoffe ich nämlich immer noch, ich arbeite ja nicht mehr, Rente kriege ich aber noch keine, da darf ich nicht mehr so üppig kaufen wie vorher. Und ich kaufe ja viele Bücher und nicht nur bei booklooker, sondern auch im Buchladen und auf Bücherflohmärkten und Flohmärkten, einmal sogar bei ibäh.
Versendest Du mit Hermes? Kommen die Bücher gut an? Ich habe gar keine Hermeserfahrungen, die wären aber interessant, weil der Laden mit Hermes hier um die Ecke ist und ich kein Fahrrad brauche um hinzukommen.
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