Bücher verschwinden im Versand...

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smilla
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Bücher verschwinden im Versand...

Beitrag von smilla »

Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung mit dem Verschwinden von Büchern in der Post? Mein Kunde teilte mir soeben mit, er habe einen leeren Umschlag von der Post erhalten. Verschlossen war der Umschlag mit drei Klammern, einfach rausgefallen kann das Buch nicht sein. Ich vermute eher, es hat jemand herausgenommen und in die eigene Tasche gesteckt. Meinem Kunden habe ich angeboten, das Geld für Buch & Porto zurückzuerstatten.
Ist Euch das auch schon passiert?
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Zum Glück noch nicht :)

Ich hatte mal den Fall, dass ein zerrissener Lupo (incl Buch) von der Post in eine durchsichtige Plastiktüte gesteckt wurde und anschliessend ausgeliefert.

Das war noch Service....

Dann bleibt dir wohl nur ein Nachforschungsantrag. Geht auch bei Büchern!!

cu
Erzkanzler
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Was bleibt übrig?
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smilla
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Beitrag von smilla »

Danke Dir!
Die Post kam von selbst mit dem Nachforschungsantrag und hat sich an meinen Käufer gewandt.
levithos
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Beitrag von levithos »

das hab ich ja noch nie gehört das die post sich an den empfänger wendet und von sich aus einen nachforschungsantrag in die wege leitet.
http://www.booklooker.de/levithos


Die Augen einer Katze sind Spiegel, durch die nur wenig Auserwählte einen Blick in das Reich der Feen tun können.

(Keltischer Glaube)
PPrinceNY
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Beitrag von PPrinceNY »

Mir ist es soeben passiert, dass ein Buch verschwunden ist. Ich habe es als Verkäufer 'offen' eingepackt, und die Käuferin schrieb mir heute, das Buch sei verschwunden und sie möchte ihr Geld zurück.
Statt des Buches war nur ein Brief von der Post drin. Die Telefonnummer habe ich probiert, aber es ist ausserhalb der Öffnungszeiten von 07h-20h00. Ich werde es morgen nochmals probieren.

Was soll ich tun? Wie verhalte ich mich richtig?
Ist Euch sowas auch mal passiert?
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d_r_m_s
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Registriert: Do 27. Okt 2005, 11:54
Wohnort: Grossraum Karlsruhe

Beitrag von d_r_m_s »

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Zuletzt geändert von d_r_m_s am So 3. Jan 2016, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.

Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
  • Eine siehst du,
    eine andere sehe ich,
    und die dritte sehen wir beide nicht.


:wink:
PPrinceNY
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Registriert: Mo 18. Mai 2009, 21:57

Beitrag von PPrinceNY »

Ja, ich bin Privatverkäufer

Naja, das ist relativ. Meines Erachtens ja, aber dass muss nicht heissen, dass es tatsächlich ausreichend verpackt war.

Ich habe heute ein Nachforschungsauftrag bei der Post gestartet. Die Dame war sehr freundlich und sagte mir, dass es ca. 3 Wochen dauert und in etwa 80-90% der Fälle die Bücher wieder gefunden werden.

Dies habe ich meiner Käuferin auch mitgeteilt, sie ist bereit die 3 Wochen zu warten.

Schau'mer mal. Dann seh'ma scho'.
Kyra99
Beiträge: 20
Registriert: Fr 27. Feb 2009, 12:19

Beitrag von Kyra99 »

nach meiner Erfahrung verschwinden Päckchen und Büchersendungen bisweilen. Ich nehme das hin, warum sollte ich dem Verkäufer Stress machen? Es passiert im Sommer öfters, wenn die Aushilfen unterwegs sind.
Man kann nach einem Buch suchen, klar, aber was kann der Verkäufer dafür, wenn die Post hier bei mir was verschlampt. Und das passiert nicht nur mir. Bei den billigen Büchern die ich kaufe nehme ich das als normales Lebensrisiko. Wenn ich ein teures Buch kaufen würde, wäre mir ein Versand als Paket lieber, den ich dann auch bezahlen würde. Die Pakete kann man wirklich problemlos verfolgen.
Manchmal finde ich es auch "Anstellerei" wenn man sich wegen eines Betrags von z.B. 5,50? so in die Haare gerät. Wenn ein Verkäufer bisher gut bewertet wurde, gehe ich einfach mal davon aus, dass die Post es verschlampt hat.
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george_kaplan
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Beitrag von george_kaplan »

Diesen Fall hatte ich bisher zum Glück nur ein Mal.

Habe eine Büchersendung, die 2 Bücher enthielt, mit den Biegeklammern verschlossen. Diese Klammern haben sich wohl in einer der Sortiermaschinen der Post wieder geöffnet und ein Buch ist dabei heraus gefallen.

Nachdem mir der Kunde mitgeteilt hat, dass sich nur ein Buch in dem Umschlag befand, habe ich einen Nachforschungsantrag gestellt, das Buch wurde gefunden und konnte dem Empfänger wieder zugeschickt werden.

Post-Mitarbeiter haben mir dann gesagt, dass es besser ist, diese Biegeklammern gar nicht zu benutzen. Denn "offen" heisst in erster Linie "wieder verschliessbar". Wenn man also (wie ich) keinen bereits benutzten Umschlag verwendet, kann man den Luftposterumschlag an der markierten Stelle verschliessen und er kann für Prüfzwecke mehrmals problemlos wieder geöffnet und verschlossen werden.

Seitdem habe ich keine Probleme mit heraus gefallenen Büchern mehr.

Neue Luftpolsterumschläge kann man z.B. bei Tedi kaufen, 3 Stück kosten 1 Euro. Also nicht unbedingt etwas, was grossartig ins Geld geht, die meisten berechnen das ja sowieso als Verpackungskosten.
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Kaxx
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Beitrag von Kaxx »

george_kaplan hat geschrieben: Post-Mitarbeiter haben mir dann gesagt, dass es besser ist, diese Biegeklammern gar nicht zu benutzen. Denn "offen" heisst in erster Linie "wieder verschliessbar". Wenn man also (wie ich) keinen bereits benutzten Umschlag verwendet, kann man den Luftposterumschlag an der markierten Stelle verschliessen und er kann für Prüfzwecke mehrmals problemlos wieder geöffnet und verschlossen werden.
Das hab ich zwar auch schon "ausnahmsweise" gemacht, weil ich keine Biegeklammern zur Hand hatte, aber ich hatte dabei immer ein schlechtes Gefühl, weil ich dachte das sei nicht erlaubt. Umso besser, wenn es doch erlaubt ist, vielen Dank für den Hinweis!
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vitalis
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Beitrag von vitalis »

Desterwegen hatte ich aber bereits Probleme mit meinem Postamt, denn:
- Ein zerstörungsfreies Öffnen und Wiederverschließen des Umschlages ? z. B. mittels Musterklammern ? muss möglich sein, da Druckwerke nicht dem Briefgeheimnis unterliegen und somit stichprobenweise kontrolliert werden können.

Von mir zugeklebte Lupos wurden mit dem Vermerk zurückgewiesen, dass sie sich "nicht zerstörungsfrei wieder verschließen lassen".

- Verschlossen können Büchersendungen sein, wenn mindestens 100 gleichartige Sendungen, d.h. Sendungen desselben Formats, derselben Gewichtsstufe und desselben Absenders, gleichzeitig eingeliefert werden und der Absender mit deren Öffnung zur Inhaltsprüfung einverstanden ist. Verschlossene Sendungen müssen oberhalb der Anschrift mit dem Vermerk "Büchersendung/EntgeIt gepr." gekennzeichnet sein.

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Büchersendung
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d_r_m_s
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Beitrag von d_r_m_s »

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Zuletzt geändert von d_r_m_s am So 3. Jan 2016, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
  • Eine siehst du,
    eine andere sehe ich,
    und die dritte sehen wir beide nicht.


:wink:
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vitalis
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Beitrag von vitalis »

LuPos haben heute meistens einen Plastikstreifen, auf den man den Klebestreifen der Lasche aufkleben kann - das ist dann ohne Schäden zu öffnen und wieder zu verschliessen ...
Das ist Deine und auch meine Erfahrung, die Damen von der Post waren aber anderer Meinung.
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Vidya Venn
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Beitrag von Vidya Venn »

Und mich hat man letztlich genau bei einer Poststelle, nicht etwa in irgendeinem Laden mit Postagentur darauf hingewiesen, dass es sehr erwünscht sein, die Briefumschläge auf diesem Klebestreifen zu verschließen, denn dann könne sie die Post viel schneller öffnen als mit Klammer :D
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vitalis
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Beitrag von vitalis »

Lasst uns vor die Postämter ziehen und für eine eindeutige Auslegung hungern!
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