Höchstgrenze für Versandkosten?

Alles zum Thema Versand (Versandkosten, Versandarten, Verpackung, verschiedene Versand-Anbieter)

Was halten Sie von dieser Regelung?

Umfrage endete am Mi 8. Sep 2010, 13:08

Finde ich gut.
7
11%
Prinzipiell gut, nur finde ich 3 EUR immer noch zu viel.
10
16%
Finde ich nicht gut, lieber nicht einmischen.
44
72%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

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booklooker.de
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Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von booklooker.de »

Hallo,

wir überlegen momentan, folgende Höchstgrenzen für Versandkosten innerhalb von Deutschland einzuführen:

Gewichtsstaffel: maximal 3 EUR für Bücher bis 1000g, maximal 3 EUR für alle anderen Artikel bis 500g

Anzahl-Staffel: maximal 3 EUR für *einen* Artikel

Anbieter, die grundsätzlich nur versicherte Pakete versenden, z.B. weil Sie nur sehr teure Artikel verkaufen, können mit pauschalen Versandkosten arbeiten, diese dürfen auch höher sein.

Darüber hinaus gibt es bei uns ja recht viele Möglichkeiten, die Versandkosten individuell zu gestalten, insbesondere durch die Vergabe von manuellen Versandkosten für einzelne Artikel. Diese Möglichkeiten würde es auch weiterhin geben.

Uns geht es nur darum, dass verhindert wird, dass ein Verkäufer z.B. generell 5 EUR Versandkosten für ein Buch von 300g berechnet.

Schönen Gruß:
Das Team von booklooker.de
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Bühermaus17
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Bühermaus17 »

Prinzipiell ist das in Ordnung, aber es gibt zu viele Ausnahmen. Wenn man sowohl "normal"verschickt als auch versichert, Sonderformate, besondere Verpackungen, etc.
Wenn würde ich den Händlern freistellen die Portokosten zu wählen, da vermutlich öfters verschiedene Portokosten (aus welchen Gründen auch immer) auftauchen. Schlimmer finde ich die "defekten" Waagen einiger Anbieter.... :mrgreen:
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber nichts dafür zu tun.
Fussel
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Fussel »

An dieser Stelle würde ich gerne erwähnen, dass ich es nicht gut finde, dass Verkäufer extra Kosten bei einer Überweisung mit angeben können. Nur ein nochmaliges nachschauen bei der Bestellung hat verhindert, dass ich nicht noch drei Euro (Überweisungsgebühr vom Verkäufer) mehr für das Buch ausgebe.

Den Verkäufernamen hab ich nicht mehr...

Gerade Leute die bei der Bestellung nicht zweimal hinschauen, können da richtig verarscht werden.
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Bühermaus17
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Bühermaus17 »

das ist abzocke,es sei denn in dem Ort ist keine Post und der Verkäufer muß immer ins Auto...aber ich habe durchaus Bücher die NICHT als Büchersendung verschickt werden können und auch nicht als Päckchen...eine Begrenzung würde doch nur dazu führen die Versandkosten in den Preis mit einzukalkulieren :?:
Die schwarzen Schafe sollte man anders "erziehen" können.... :mrgreen:
Glaube nicht das Händler die hier mogeln lange im Geschäft bleiben....
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briefmarkenjaeger
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von briefmarkenjaeger »

Ich habe mit "finde ich nicht gut" gestimmt.
Die Begründung lautet wie folgt: Es gibt durchaus leichte Artikel, wenn auch recht selten, die über die normalen Versandformen von Bücher oder Warensendungen hinaus kommen. Dies wären z. B. Kalender. Zwar kann man diese manchmal noch als Warensendung verschicken, aber dann müssten diese diagonal verschickt werden, damit die Grösse als Warensendung noch erlaubt ist. Die meisten amerikanischen Kalender haben die Grösse 30,5x30,5 cm.
Wenn wir allerdings einen Kalender oder ein Portfolio oder ein größeres (dünnes) Kunstbuch mit einer Seitenlänge >35 cm haben gibt es schon Probleme.

Mein Vorschlag wäre der folgende: Booklooker sollte eine Verpackungspauschale von maximal 1 Euro pro Sendung zusätzlich zu dem eigentlichen Porto erlauben. Dies hätte dann nahezu den gleichen Effekt, nämlich den, dass Verkäufer keine Verkaufsgebühren mit horrenden Versandkosten umgehen. Von mir aus könnte man diese Verpackungspauschale auch geringfügig niedriger ansetzen.

Sollten sich die von Booklooker vorgeschlagenen 3 Euro nur auf die automatische Gewichtsstaffel beziehen, so wäre ich einverstanden, da ich in den o. g. Spezialfällen ohnehin die Versandkosten manuell eintragen muss. Booklooker müsste aber sicherstellen, dass keine bereits erfolgten Eingaben geändert werden. Ich habe in machen Angeboten manuell die Versandkosten eingetragen und in einem 2. Schritt die Gewichtsangaben nachgetragen.
Bei ausländischen Sendungen ist es ohnehin etwas leichter mit dem Kalenderversand, da dort die Buch-/Presse-Sendungen eine Kantenlänge von bis zu 90 cm haben dürfen.
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c.b.1968
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von c.b.1968 »

Dann wär´s hier genau wie bei Abzockon, find ich nicht gut.
Pro Artikel 3,-€ (bei A...zahlst du das sogar, wenn mehrere Artikel von einem Anbieter in einem Päckchen sind)

das war einer der Gründe, dass ich zu bl bin
Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.
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lemmy
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von lemmy »

Ich finde es sollte jedem selbst überlassen bleiben.
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Inside of a dog, it's too dark to read.
Groucho Marx
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Buchhandel Lausitz
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Buchhandel Lausitz »

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß eine Änderung im Bereich der Festlegung von
Versandkosten unnötig ist.
briefmarkenjaeger
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von briefmarkenjaeger »

c.b.1968 hat geschrieben:Dann wär´s hier genau wie bei Abzockon, find ich nicht gut.
Pro Artikel 3,-€ (bei A...zahlst du das sogar, wenn mehrere Artikel von einem Anbieter in einem Päckchen sind)

das war einer der Gründe, dass ich zu bl bin
Ich bin der Meinung, dass man reelle Versandkosten nehmen sollte. Ich nehme grundsätzlich Porto zzgl. 0,50 Euro pro Sendung, wobei ich natürlich immer zu dem günstigst möglichen Tarif verschicke. Sollte es mal zu einer zu hohen Versandkosten-Abrechnung kommen (häufig bei Auslandssendungen, weil man dort sogar grammweise abrechnen kann), so korrigiere ich diese natürlich unaufgefordert in der Verkaufsabwicklung zu Gunsten des Kunden.
Was helfen einem 3 Euro Versandkosten, wenn das Portfolio unter 400g wiegt, aber die Längseite 36 cm hat? In so einem Fall müsste ich für den Versand Geld drauflegen, weil es nur per Paket, Päckchen oder Maxibrief Plus geht.

Booklooker könnte jeden Käufer bitten, bei überzogenen Versandkosten einfach negativ zu bewerten (z. B. bei mehr als 1 Euro Aufschlag/Sendung auf die reinen Portokosten). Danach müsste das Provisionssystem nur noch mit dem Bewertungsprofil gekoppelt werden (Verkäufern mit schlechtem Bewertungsprofil sollten höhere Provisionskosten in Rechnung gestellt werden) oder alternativ mahnt Booklooker solche "Spezialisten" einfach ab und verordnet ihnen einen Zwangsurlaub von der Booklooker Plattform und bei Wiederholungstätern könnte das Booklooker-Team über eine Komplettsperrung des Verkäufers nachdenken oder sogar zwangsweise den kostenlosen Versand verordnen.
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c.b.1968
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von c.b.1968 »

@Briefmarkenjäger:
Ich bin der Meinung, dass man reelle Versandkosten nehmen sollte. Ich nehme grundsätzlich Porto zzgl. 0,50 Euro pro Sendung, wobei ich natürlich immer zu dem günstigst möglichen Tarif verschicke.


Genauso sehe ich das auch, ein bisschen zzgl. ist ok, Verpackungsmaterial, evtl. Fahrtkosten, das ist reel. Bis zu 1 € zzgl. ist noch ok.
Wir haben hier bei bl schon so Spezialisten, die extrem hohes Porto verlangen, nun denen ihre Sache. Der Kunde kann (noch) filtern, nach Preis+Porto.

Ich habe vor langer Zeit(als komplett ungewissende) bei A... 3 CD´s bestellt, bei einem Händler, pro CD 1€ bezahlt und 9€ Versandkosten, obwohl alle 3 CD´s dann in einem geschickt wurden.

Bei einem weiteren Kauf bei A...habe ich den VK vorher angeschrieben und gefragt, ob denn wirklich pro Artikel 3€ Porto berechnet werden müssen, wenn die Sendung dann zusammen gefasst wird.

Antwort: Bei A...muss auch auf das Porto Provision gezahlt werden!!!

Wollen wir das hier wirklich?
Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.
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bookworms
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von bookworms »

Ich bin eigentlich grundsätzlich gegen eine Einmischung seitens des Plattformbetreibers.

Ich sehe zwar die Problematik der Gebührenumgehung, allerdings dürfte sich die Zahl betroffener Bücher/Anbieter in Grenzen halten. Wie viele Anbieter verlangen schon mehr als 3 EUR für eine Büchersendung? Und wie verhindert man, dass einfach ein höheres Gewicht angegeben wird?

Und im Hinblick auf die Käufer ist diese Regelung auch nicht nötig: Wer lesen (und rechnen) kann, ist eben im Vorteil...
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Buchhandel Lausitz
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Buchhandel Lausitz »

Noch haben wir keine Zustände wie in den USA.
Lesen, Schreiben, Rechnen sollte Gemeingut gesunder Menschen sein.
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Mary
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Mary »

Lesen, Schreiben, Rechnen sollte Gemeingut gesunder Menschen sein.
insbesondere bei einer Plattform auf der es ums Lesen geht...
Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?- Douglas Adams
amasonib
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Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von amasonib »

Ich finde es gerade hier gut, dass man die Versandkosten selbst festlegen kann und sich nicht einem Dikat unterordnen muss. Wenn ein Verkäufer die Versandkosten zu hoch ansetzt, steht es ja jedem Käufer frei, entweder nicht zu kaufen oder sich mit dem Verkäufer in Verbindung zu setzen.

Mir ist es schon einige Male passiert, dass jemand mehrere Bücher gleichzeitig gekauft hat, sich diese aber nicht so verpacken ließen, dass sich der Versand mit den durch bl errechneten Versandkosten durchführen ließ, z.B. wegen der unterschiedlichen Formate.

Ein anderes Mal waren die errechneten Versandkosten höher als die tatsächlichen, weil es um einige Gramm an der Grenze von 500 gr war. Ich habe dem Käufer angeboten, die Differenz zurück zu überweisen, großzügigerweise hat er darauf verzichtet....

Ich finde, gerade bei bl ist eben diese individuelle Regelung auch ein Vorteil - wer damit fair umgeht, kommt damit auch gut zurecht. ..

In diesem Sinne,

amasonib
Hier geht es zu meinen Büchern:

http://www.booklooker.de/amasonib
Marcus T. Cicero
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Registriert: Di 23. Mär 2010, 23:41

Re: Höchstgrenze für Versandkosten?

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Es war ja gerade ein Vorteil von booklooker, dass man die Versandkosten individuell festlegen konnte.

Im Gegensatz zu ebay gab es bei booklooker nach meinen Erfahrungen noch keine Probleme im Bezug auf Verkäufer, die versuchten sich an überhöhten Versandkosten zu bereichern. Selbst wenn einmal einer käme, würde ich bei diesem nichts kaufen.

Gängelungen wie bei Amazon könnte man dann akzeptieren, wenn booklooker ein vergleichbares Image, einen vergleichbaren Bekanntheitsgrad und ein vergleichbares Marktpotential wie Amazon hätte. Bei Amazon zahlt man drauf, wenn man internationalen Versand anbietet und ebenfalls nur die 3,00 Euro Pauschale erhält.
c.b.1968 hat geschrieben: Antwort: Bei A...muss auch auf das Porto Provision gezahlt werden!!!
Bei Amazon muss man auf die 3,00 Euro Versandpauschale KEINE VERKAUFSPROVISION zahlen, auch wenn dies immer wieder behauptet wird.
Allerdings wird die Versandkostenpauschale herangezogen, um die hohen Fixgebühren zu decken, falls der Artikelpreis zu niedrig war.
Konkret:
Man zahlt als Nicht-Powerseller je Transaktion 2,30 Euro fix (inkl. Lux. USt.) und berechnet dann als eigentliche Verkaufsprovision 15 Prozent des REINEN Verkaufspreises OHNE die Pauschale. Auf die so kalkulierte Provision fallen schließlich noch 15 Prozent luxemburger USt. an. Bezüglich der Fixgebühren sei noch angemerkt, dass Amazon die Zahlungsabwicklung übernimmt.
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