Blutspende und Organspendeausweis

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Lady Agatha

Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Lady Agatha »

Allegra1 hat geschrieben:Das ist doch gerade das Praktische an einer Naturbestattung. Es gibt keine Grabpflege. Der Wald "lebt" ja von alleine. Um " deinen Baum" kommt dann ein Bändchen mit deinem Namen.
Es sind eben " Friedwälder" und keine Friedhöfe.
Das Bändchen am Bäumchen ist eine sehr nette Idee, nur leider geht diese Naturbestattung nicht im Leinensack, eine Verbrennung muss schon sein und nochmal der Sarg ist absoluter Schwachsinn, da würde nun der Leinensack reichen :wink: .
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Buttonnose
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Buttonnose »

Lady Agatha hat geschrieben: Patientenverfügung, oh Mann, das schiebe ich auch und ich glaube ich lasse ganz die Finger davon.
Du weißt aber schon, was Du damit dann evtl Deinen Angehörigen antust?
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Bice
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Bice »

Mary hat geschrieben:Ich hab da noch eine Frage an Bice
Mary...
Ich habe jetzt nur den Anfang Deines Postings kopiert, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
So weit ich weiss, wurde vor paar Jahren die "häusliche Gewalt" in ein sogen. Offizialdelikt umgewandelt. Früher ist dieser Tatbestand unter die "Antragsdelikte" gefallen.

Das lief damals dann inetwa so ab, dass viele misshandelte Frauen die Anzeigen gegen ihre gewalttätigen Männer oftmals wieder zurückgezogen haben. Manche wohl aus purer Angst, weil die Männer ihnen gedroht haben, ein anderer Teil vielleicht auch, weil sie sich überschwatzen liessen mit Versprechungen....
Wer letztendlich aber diesen Misständen am wehrlosesten ausgeliefert war, das waren die Kinder....

Wenn ich mich noch recht erinnern kann, dann waren das vor allem die Frauenverbände, div. Behörden auch denen die Frauenhäuser unterstellt waren, Jugendämter etc....die damals Druck gemacht haben, dass dieses Gesetz endlich umgeändert wird.
Doch weiss ich nicht mehr, ob das Schweizervolk darüber abstimmen konnte....

Jedenfalls ist es heute so, dass es keine Anzeige mehr von den Betroffenen braucht. Wenn z.B. die Polizei ausrücken muss, dann läuft die Anzeige quasi automatisch, auch wenn die misshandelte Frau das eventl. gar nicht haben möchte. Doch ist das ja dann eben eine Art Schutz für sie, der Mann kann sie zumindest punkto Anzeige-Widerrufung nicht mehr unter Druck setzen....

Ob nun diese Männer eine Therapie machen MÜSSEN, darüber weiss ich nichts, doch das könnte gut möglich sein. Jedenfalls wäre es zu wünschen. Ob die dann aber auch immer erfolgreich ist, das sei mal dahingestellt. Und ob der Therapeut auch immer sicher sein kann, dass die Therapie tatsächlich greift, auch das ist fraglich.
Was ich mir vorstellen könnte, dass es bei der ersten Tat mit "nicht allzu schweren Folgen" (ich weiss das schon, dass die Folgen/möglichen Spätfolgen vor allem, die unsichtbaren Verletzungen, schwer einzuschätzen sind) zu einer bedingten Gefängnis kommen könnte, diese bedingte Gefängnisstrafe im Wiederholungsfalle dann aber zu unbedingt umgewandelt wird.

Vor ca. 1 Jahr geisterte ein ziemlich spektakulärer Fall von häuslicher Gewalt durch die Medien, er passierte in meiner Kantonshauptstadt. Da musste eine Frau festgenommen werden, die ihren Mann verprügelt hat. Nachbarn haben glaubs die Polizei gerufen....und es kam heraus, dass diese Frau das nicht zum 1. Mal gemacht habe, sie muss ganz enorm gewalttätig gewesen sein gegen ihren Mann und das schon seit langen Jahren. Der sei total eingeschüchtert und verwirrt gewesen. Und wahrscheinlich heilfroh dass endlich mal was passierte, er von dieser Frau befreit wurde.....
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PaulPic
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von PaulPic »

Allegra1 hat geschrieben:Im Wald unter einem Baum,- ja...dort hätte ich gerne meine sterblichen Überreste beerdigt.
FriedWald ist eine alternative Form der Bestattung. Die Asche Verstorbener wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt, mitten in der Natur, an den Wurzeln eines Baumes.

So eröffnet sich eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Bestattungsorten. Die Grabpflege übernimmt im FriedWald die Natur.
Quelle: http://www.friedwald.de/
Siehe auch http://www.friedwald.de/konzept/baeume-und-preise/
Paul
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Buttonnose
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Buttonnose »

Das ist wirklich eine schöne Alternative! Am besten gefällt mir, dass die Angehörigen, für die Grabpflege keinerlei Verpflichtungen eingehen "müssen, sollten, können, brauchen "! Und im akzeptablen, bezahlbaren Rahmen, hält es sich auch!

Ich werd es für mich wohl festlegen!
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Lese-Eule
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Lese-Eule »

Ich würde gerne unter einer Birke liegen ...
Allegra1
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Allegra1 »

Danke PaulPic, das ist eine tolle Seite. Da werde ich mich dann in Ruhe mal richtig schlau machen.
Auf den ersten Blick habe ich schon entdeckt, dass es auch Partnerbäume ect. gibt, was mir besonders gut gefällt. Werde das mal in Ruhe mit meinem Mann durchsprechen.
Es gibt auch Führungen in den Wäldern, ih glaube, dadurch könnte ich ihn überzeugen.

Preislich habe ich keinen Vergleich....Aber, was ich so gelesen habe, wäre das schon für uns zu schaffen..
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geht wie ein Fremdling über die Erde "

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digitalis
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von digitalis »

Hallo und guten Morgen,

kleiner Nachschlag zu einem Posting von Lady Agatha vom 8. Juni:
"Ich habe früher, ehrenamtlich, beim DRK beim Blutspendedienst "gearbeitet", (habe leider keine Zeit mehr dafür) nich Bütterkes schmieren, nein richtig am "Menschenblut" und umgekippt sind tatsächlich Bundeswehrsoldaten, die für einmal Blut spenden einen Tag Sonderurlaub zugesagt bekamen. Die "Hütte" war voll, aber die "Herren", damals gab es noch keine "Damen" bei dem Verein, wurden schon grün im Gesicht, wenn sie reinkamen und ihre Kameraden "bluten" sahen. Unglaublich, wir haben Efffortil (ein Kreislaufmittel) ausgeschenkt wie Bier in einer gut gehenden Kneipe."

Ich hörte oder las irgendwann, dass so richtig echte, harte, wirkliche Männer, die bei türkischen, bzw. türkisch-stämmigen Menschen weiter verbreitet sind als bei deutschstämmigen Weicheiern, das Heroin-Fixen nicht so häufig vorkommt, denn so ein echter Mann lässt sich nicht penetrieren, tut das auch nicht selber, nicht mal von oder mit einer Nadel. Im Falle des Heroins begnügen sie sich mit Sniefen, was für die Gesundheit ja eindeutig weniger schädigend ist, und Blut spenden wie abgenommen kriegen ist was ganz Furchtbares. Vielleicht sind solche Kastrations-/ Verweiblichungsängste auch bei unseren Bundeswehrkriegern unterirdisch weit verbreitet?
Diese einleuchtende Erklärung gefiel und gefällt mir, seit ich sie kenne, ausnehmend gut, weil sie die echte, harte Männlichkeit so entlarvt, wie die das verdient hat. :D
Aber ob sie stimmt, weiß ich leider nicht.
It Comes Like It Being Must!

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Lady Agatha

Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Lady Agatha »

digitalis hat geschrieben:Ich hörte oder las irgendwann, dass so richtig echte, harte, wirkliche Männer, die bei türkischen, bzw. türkisch-stämmigen Menschen weiter verbreitet sind als bei deutschstämmigen Weicheiern, das Heroin-Fixen nicht so häufig vorkommt, denn so ein echter Mann lässt sich nicht penetrieren, tut das auch nicht selber, nicht mal von oder mit einer Nadel. I
Um so erstaunlicher ist für mich immer wieder, dass diese, erwiesenermaßen, "Weicheier" freiwillig in Kriege ziehen, (wenn sie´s überlebt haben müssen sie auf die "Couch", auch "Seelenklempner" wollen leben) :mrgreen: muss auch so ein "Urinstinkt" sein, wie z.B. Grillen, ist Männersache, und um das Fleisch auf den Grill zu kriegen, gehen sie vorher auf die "Jagd", heute ist das der Metzger. Es ist interessant an einem Samstagmorgen mal zum Metzger zu gehen und die Männer bei Ihrer "Jagd/Einkauf" zu beobachten. :mrgreen:

Am Donnerstag, 14. Juni 2012 ist "Weltblutspendetag".

Ich rufe hiermit alle auf sich zumindest mit dem Thema Blutspenden auseinanderzusetzen, sich bei zuständigen Stellen, DRK/Hausarzt zu informieren, ob, oder was gegen/für eine Blutspende spricht. Ich wiederhole nocheinmal, was ich bereits schrieb: "Jeder von uns kann täglich auf Fremdblut angewiesen sein, Unfall, Krankheit oder, oder. Es gibt immer noch viel zu wenig Spender und das Blutspenden ist die einfachste Möglichkeit Leben retten zu helfen."
bienchen
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von bienchen »

Für was es nicht alles Feiertage gibt ;)

Ich hoffe, es ist erlaubt, einen Link zu setzen: http://www.drk-blutspende.de/startseite/index.php
Dort kann man auch nach Terminen in seiner Nähe suchen. Und nach dem Pieks gibt es was leckeres zu essen. Bei mir in der Stadt ist es ein kaltes Büffet mit Salaten, Käse, Aufschnitt etc. (In der Nachbarstadt gibt es nur Schnitten und da wellt sich oft schon der Käse ;) ) Also, dass muss man ausprobieren, wo es das beste Essen gibt *g*. Mein Freund hat auch mal einen Gutschein für McDoof bekommen, wo er sich mit einem Burger nach dem Spenden stärken konnte.
Lady Agatha

Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Lady Agatha »

bienchen hat geschrieben:Für was es nicht alles Feiertage gibt ;)
Das ist á ein guter Feiertag. :mrgreen: b, ein guter Link. :mrgreen:

Das Essen anschließend sollte nicht ausschlaggebend sein für die Entscheidung Blut zu spenden, ist aber wohl ein wichtiger Faktor.

Ich fahre immer ins nächste große Blutspendezentrum, da gibt es alles was das Herz begehrt, für mich nicht entscheidend, aber da sitzen oft Typen, die den Eindruck vermitteln seit Wochen nichts gegessen zu haben, meistens Männer. :mrgreen: :roll: :D
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Mary
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Mary »

Hallo Bice!

Danke für deine umfangreiche Antwort. Ich finde, daß die Schweiz an der Stelle wirklich wesentlich weiter ist, als unser Land.
Bice hat geschrieben:Vor ca. 1 Jahr geisterte ein ziemlich spektakulärer Fall von häuslicher Gewalt durch die Medien, er passierte in meiner Kantonshauptstadt. Da musste eine Frau festgenommen werden, die ihren Mann verprügelt hat.
Grauenhaft. Hoffentlich wird sie lange eingebunkert und wenigstens der Mann therapiert. Leider sind auch Frauen nicht vor dem Wahnsinn der Gewalt gefeit.

Liebe Grüße
Mary
Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?- Douglas Adams
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Allegra1 »

Lady Agatha hat geschrieben:
Am Donnerstag, 14. Juni 2012 ist "Weltblutspendetag".

Ich rufe hiermit alle auf sich zumindest mit dem Thema Blutspenden auseinanderzusetzen, sich bei zuständigen Stellen, DRK/Hausarzt zu informieren, ob, oder was gegen/für eine Blutspende spricht. Ich wiederhole nocheinmal, was ich bereits schrieb: "Jeder von uns kann täglich auf Fremdblut angewiesen sein, Unfall, Krankheit oder, oder. Es gibt immer noch viel zu wenig Spender und das Blutspenden ist die einfachste Möglichkeit Leben retten zu helfen."
Lady Agatha hat geschrieben:
Das Essen anschließend sollte nicht ausschlaggebend sein für die Entscheidung Blut zu spenden, ist aber wohl ein wichtiger Faktor.

Ich fahre immer ins nächste große Blutspendezentrum, da gibt es alles was das Herz begehrt, für mich nicht entscheidend, aber da sitzen oft Typen, die den Eindruck vermitteln seit Wochen nichts gegessen zu haben, meistens Männer. :mrgreen: :roll: :D

Möchte mich deinem Aufruf dringlich anschließen, Lady Agatha.
Aber meine " Missionierung" im Freundes-/ Famielien-/ und Bekanntenkreis geht auch nur sehr schleppend voran....Man könnte es eher einen Stillstand nennen * grummel*.

Und ja, diese ausgehungerten Männer sehe ich auch immer. Das Buffet wird einmal von links nach rechts "durchgegessen " :wink: . Das Buffet ist immer sehr lecker und ansprechend, belegte Brötchen, Obst, Joghurt und/oder Pudding, Kuchen, meist auch noch etwas Süßes, wie Milchschnitte o.ä. Mittags wird dann etwas Warmes, Schnitzel oder Frikadellen o.ä. Und Salat aufgetischt. Ist also nicht von schlechten Eltern :wink: ...
Im Bezug aufs Essen habe ich aber am Freitag etwas erlebt, was ich schon ziemlich dreist fand. Es kam eine ältere Frau, ich denke mal mit ihrem Sohn, der war so um die 30 . Ich dachte mir, oh, toll...Mutter und Sohn gehen gemeinsam Blutspenden. Aber Pustekuchen...er hat sich am Buffet gelabt, während sie brav alles ausgefüllt hat und dann zum Arzt und zur Spende gegangen ist. Das fand ich schon dreist.
" Wer ohne Freund ist,
geht wie ein Fremdling über die Erde "

Friedrich Schiller
bienchen
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Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von bienchen »

Krass... Wenn Eltern ihre kleinen Kinder mitbringen, finde ich das ok, aber so...

Meinen Freund habe ich überzeugt, in meiner Familie geht sonst niemand, die wollen alle nicht :(
Lady Agatha

Re: Blutspende und Organspendeausweis

Beitrag von Lady Agatha »

Allegra1 hat geschrieben:Es kam eine ältere Frau, ich denke mal mit ihrem Sohn, der war so um die 30 . Ich dachte mir, oh, toll...Mutter und Sohn gehen gemeinsam Blutspenden. Aber Pustekuchen...er hat sich am Buffet gelabt, während sie brav alles ausgefüllt hat und dann zum Arzt und zur Spende gegangen ist. Das fand ich schon dreist.
Das ist mehr als dreist! :evil: :twisted: :evil: :twisted: Und das DRK wird nicht einmal etwas dagegen unternehmen können/wollen, könnte ja ein potentieller Spender sein. :roll:
bienchen hat geschrieben:Meinen Freund habe ich überzeugt, in meiner Familie geht sonst niemand, die wollen alle nicht :(
Ich wünsche keinem, dass er einmal auf eine Spende angewiesen ist und sterben muss, weil es keine Spender gibt und dementsprechend kein Blut. Ich bleibe hier in diesem Thread jedenfalls "am Ball" und werde immer mal wieder AUFRUFEN :mrgreen: :D :P
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