Du hast leider immer noch nicht beantwortet, wie eine sichere Lagerung von Atommüll über die nächsten Generationen möglich wäre. Ob du dabei die Lösung im Export siehst oder nicht, ist bei der Beantwortung dieser Frage irrelevant.Marcus T. Cicero hat geschrieben:Für die Lagerung des Atommülls wäre eine internationale Lösung möglich, aber das will die deutsche Politik nicht.
Ein verzerrtes Bild, dass durch Subventionierung und Externalisierung der tatsächlichen Kosten entsteht. Bezieht man alle Kosten mit ein, wird die Kernkraft in Deutschland wesentlich höher subventioniert als die erneuerbaren Energien und kommt uns als Gesellschaft langfristig wesentlich teurer.Marcus T. Cicero hat geschrieben:billige Kernenergie
AKWs stoßen im Betrieb kein CO2 aus. Fein. Das tun Wasserkraftwerke, Solarenergie und Windenergie aber auch nicht. Aber: Allein der Uranabbau verbraucht Energie und trägt massiv zur Umweltverschmutzung bei. Uran ist zudem wie Erdöl eine endliche Ressource, der Uranerzgehalt der existierenden Lagerstätten ist bereits im Sinkflug. Kernenergie zählt sicher nicht zu den erneuerbaren Energien.Marcus T. Cicero hat geschrieben:klimafreundliche Kernenergie
Mit Kohle & Gas machen RWE, Vattenfall und Co. ein Riesengeschäft. Dazu wollen einige Bundesländer immer noch ihre Kohlewirtschaft „retten". Das jetzt CO2-Schleudern wegen des Atomausstiegs gebaut werden müssen, ist ein Ammenmärchen. Das Stromleitungsnetz wurde in den letzten Jahrzehnten massiv vernachlässigt, der Wartungsaufwand so weit wie möglich gedrückt und wo es ging Geld eingespart. Eine Modernisierung der Netze war und ist dringend nötig - nicht nur wegen der Dezentralisierung der Stromversorgung durch den Zuwachs der Erneuerbaren. Übrigens wurde das erste Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien 1990 verabschiedet (Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz) Ganz schön langer Vorlauf, oder?Marcus T. Cicero hat geschrieben:Neue Kohle- und Gaskraftwerke müssen nun für den Ausstieg in gut 10 Jahren errichtet werden, dazu das Leitungsnetz zum Nutzen der hoch subventionierten, erneuerbaren Energien intensiv ausgebaut werden.
Und müssen wir als Bürger neue Kohle- und Gaskraftwerke unterstützen? Klares Nein! Jeder Einzelne kann den Stromanbieter wechseln und Ökostrom beziehen. Und jeder Einzelne kann zudem Strom sparen.