Eine Schimmelspore kann schon vorher in der Packung drin sein. Da gibt es beim Brot auch noch andere Faktoren: Einmal der Feuchtigkeitsgehalt, und dann der eventuelle Sirup- oder Melasse-Zusatz.d_r_m_s hat geschrieben: der Preisunterschied ist zugegebenermassen nicht hoch, aber die 750-Gramm sind zumindest nicht das 'echte' Budget-Angebot ... und das kleinere Brot hat weitere Vorteile ... es ist schneller aufgebraucht, statistisch weniger Verderb ... und es hat kleinere Scheiben, d.h. es lässt sich besser dosieren ...
wobei ich es peinlich vermeide, einmal aus der Packung entnommenes Brot wieder hineinzutun ... i.d.R. gibt es ausserhalb einer Lebensmittelverpackung mehr Schimmelsporen als drinnen ... ich versuche sogar, nur die Scheiben zu berühren, die ich entnehmen möchte ... hängt sicher mit meinen Erfahrungen in der Mikrobiologie zusammen ...
Je mehr Wasser in dem Brot ist, desto schneller setzt Schimmel an. Deswegen kann es sinnvoll sein, feuchtes Brot aus der Verpackung zu nehmen und etwas trocknen zu lassen, egal wieviel Schimmelsporen rumfliegen.
Das Knäckebrot ist auch offen sehr lange haltbar, weil in ihm kaum Feuchtigkeit ist.
Der Sirup oder Melasse ist oft ein Zusatz bei Schwarzbrot, nicht zu verwechseln mit Vollkornbrot. Bei solchem Zusatz ist das Brot viel länger haltbar, auch bei geöffneter Verpackung.
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Die Warnung vor eventuell verschimmelten Haselnüssen muß man aber auch anders verstehen. Es gibt vieschiedenste Schimmel, und es gibt auch diese versteckten, die sich (noch) nicht sichtbar oder beim Geschmack zeigen. Das kann es auch beim Brot geben, ist da dann aber eher der Fall, wenn das Getreide schon nicht ok war. Auch beim Brot ist der erste Schimmelansatz ein unsichtbares Wurzelgeschehen. Es kommt dies aber unmittelbar als der bekannte Schimmel raus. Bei anderen Schimmelsorten oder Nahrungsmitteln kann es eine weitergehende Kontimination im Wurzelbereich geben, ohne daß man das sieht oder schmeckt, aber es ist trotzdem sehr giftig.