Okay, damit es wieder "intopic" wird, ein Gedicht mit Botschaft, aber teuflisch.
Im Prinzip könnten wir
den Evolutionisten ihren
Irrglauben lassen.
Da aber wo Kindern
vermittelt wird,
es gebe keinen Gott,
sie seien das Ergebnis aus
Mutation und Selektion,
eine Art höherer Affe,
Produkte des Zufalls,
Staubkörner am Rande des Universums,
armselige Kreaturen ohne höheren Sinn,
aus dem Nichts kommend
und ins Nichts vergehend,
wird die Botschaft
zu einer zutiefst satanischen,
gegen die wir angehen
müssen!
"Produkte des Zufalls,
Staubkörner am Rande des Universums,"
Dazu gibt es auch ein anderes Gedicht von:
Gottfried Benn
Verlorenes Ich
Verlorenes Ich, zersprengt von Stratosphären,
Opfer des Ion: - Gamma - Strahlen .- Lamm -,
Teilchen und Feld: - Unendlichkeitschimären
Auf deinem grauen Stein von Notre - Dame.
Die Tage gehen dir ohne Nacht und Morgen,
die Jahre halten ohne Schnee und Frucht
bedrohend das Unendliche verborgen -,
die Welt als Flucht.
Wo endest du, wo lagerst du, wo breiten
Sich deine Sphären an -, Verlust, Gewinn -:
Ein Spiel von Bestien. Ewigkeiten,
an ihren Gittern fliehst du hin.
Der Bestienblick: die Sterne als Kaldaunen,
Der Dschungeltod als Seins- und Schöpfungsgrund,
Mensch, Völkerschlachten, Katalaunen
Hinab den Bestienschlund.
Die Welt zerdacht. Und Raum und Zeiten
Und was die Menschheit wob und wog,
Funktion nur von Unendlichkeiten,
die Mythe log.
Woher, wohin -, nicht Nacht, nicht Morgen,
kein Evoë, kein Requiem,
du möchtest dir ein Stichwort borgen -,
allein bei wem?
Ach, als sich alle einer Mitte neigten
Und auch die Denker nur den Gott gedacht,
sie sich den Hirten und dem Lamm verzweigten,
wenn aus dem Kelch das Blut sie rein gemacht,
und alle rannen aus der einen Wunde,
brachen das Brot, das jeglicher genoss -,
oh ferne zwingende erfüllte Stunde,
die einst auch das verlorene Ich umschloss.
Es riecht nach Ringelnatz. Oftmals er allein dies mit Gedanken
schrieb die ihm einfallend wie ein Spatz auf dem Baume sitzt
an Väter dachte.
Wie du auch dies machst und daraus resuliert: Welch menschliche
Pracht.
Aber ich es nicht weiss weil oft in der Schule geschlafen
O wie so leicht in seligen Genüssen
Sich mir die Stunden jetzt dahinbewegen!
Ins Auge schau' ich dir, bist du zugegen,
Und von dir träum' ich, wenn wir scheiden müssen.
Oft zügeln wir die Sehnsucht mit Entschlüssen,
Doch will sich stets ein neu Verlangen regen,
Und wenn wir kaum verständ'ger Rede pflegen,
Zerschmilzt sie wieder uns und wird zu Küssen.
Der erste weckt Begier nach tausend neuen,
Es folgt auf Liebeszeichen Liebeszeichen,
Und jedes scheint uns höher zu erfreuen.
Nun erst begreif' ich ganz den Lenz, den reichen,
Wenn er nicht endet, Rosen auszustreuen,
Die alle schön sind und sich alle gleichen.
Emanuel Geibel
(aus der Sammlung Die beiden Engel)
" Wer ohne Freund ist,
geht wie ein Fremdling über die Erde "
O wie so leicht in seligen Genüssen
Sich mir die Stunden jetzt dahinbewegen!
Ins Auge schau' ich dir, bist du zugegen,
Und von dir träum' ich, wenn wir scheiden müssen.
Oft zügeln wir die Sehnsucht mit Entschlüssen,
Doch will sich stets ein neu Verlangen regen,
Und wenn wir kaum verständ'ger Rede pflegen,
Zerschmilzt sie wieder uns und wird zu Küssen.
Der erste weckt Begier nach tausend neuen,
Es folgt auf Liebeszeichen Liebeszeichen,
Und jedes scheint uns höher zu erfreuen.
Nun erst begreif' ich ganz den Lenz, den reichen,
Wenn er nicht endet, Rosen auszustreuen,
Die alle schön sind und sich alle gleichen.
Emanuel Geibel
(aus der Sammlung Die beiden Engel)
Hat Allegra schon ein Denken? Hat sie!
Nun, meine schöne, ein nicht zu langes und wieder mal nicht aus dem Keller:
Was für ne Person?!
Die reinstellt dies und denkt sich was dabei. Welch Person ist des liebens wert?
Genau diese. Im Forum wird begehrt.
Eins sei dir auf die Seele geschrieben hier anstatt,
mit ct hast du nen Mann, der platt
ist mit Gedanken dir sehr nahe ein Lächeln aufsetzt
und sich freut deiner Schönheit. Das ist klar!
Du bist verrückt, - aber auch das liebe ich an dir
Ja, bin ich? Verbunden mit deinem Lachen geh ich den Weg
der uns beide führt über Türme, Wolken, über nen eisernen Steg
hin zu einer Umarmung, das es federt, beide beben
uns einfach wollen hier in diesem Leben.
Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr den Künstler höhnt,
Und den tieferen Geist klein und gemein versteht,
Gott vergibt es, doch stört nur
Nie den Frieden der Liebenden.
Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr den Künstler höhnt,
Und den tieferen Geist klein und gemein versteht,
Gott vergibt es, doch stört nur
Nie den Frieden der Liebenden.
(Friedrich Hölderlin)
Freunde vergessen? Geht nicht. Wie vermessen.
Des Künstlers Kunst höhnen? Lasst uns Freunden fröhnen
Gott also wir vergibt. Es sei uns allen gedankt.