Wahl-O-Mat 2013

[d_r_m_s]

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[Allegra1]

Kann nur sagen, dass das Auszählen nach so nem langen Tag ein totaler Konzentrationsakt ist. Das Sortieren und Zählen ist ist recht spannend,- das schriftliche Festhalten und Zusammenrechnen dagegen kostet einiges an Konzentration. Da sind ja auch noch die, die mit nem Wahlschein kommen, ungültige und unklare.
Wenn man die Stimmzettel trennen könnte, würde das Sortieren auf jeden Fall flotter gehen,- gute Idee .
Und ja, das Auszählen , aber viel mehr das Verschriftlichen und Eintüten ist kompliziert. Und wenn man die Anleitung liest,wirste ganz kirre. Bin froh, dass wir Schriftführer und die Wahlvorsteher vorher noch ne Unterweisung erhalten haben. Das hat echt geholfen, nicht ständig am Telefon hängen zu müssen ,- bei denen laufen zwischen 18.00 und 20.00 Uhr eh die Drähte heiß .

[Schrölk]

über acht Stunden, um ein paar hundert Stimmzettel je Wahlbezirk korrekt zuzuordnen ... was mit fortschreitender Stunde (und vielleicht auch Feierlaune des einen oder anderen) sowieso nicht leichter wird ...

zumal die Hessenwahl erst ausgezählt wurde nachdem die Bundeswahl abgeschlossen wurde. Einzig deswegen hat es so lange gedauert.

Zum Ergebnis: Die Partei die ich gewählt habe hat auf lokaler Ebene ihr Ergebnis an absoluten Stimmen verfünfacht, in % etwa verneunfacht. Was aber auch nicht schwer ist bei 0,03% und 6 Stimmen bei der Wahl 2009

[spiralnebel111]

und da wunderst du dich, dass dich overdrive auf einem 'Trip' sieht ...

Ich armes Söckchen trippel doch nur so ein bißchen...

[d_r_m_s]

über acht Stunden, um ein paar hundert Stimmzettel je Wahlbezirk korrekt zuzuordnen ... was mit fortschreitender Stunde (und vielleicht auch Feierlaune des einen oder anderen) sowieso nicht leichter wird ...

zumal die Hessenwahl erst ausgezählt wurde nachdem die Bundeswahl abgeschlossen wurde. Einzig deswegen hat es so lange gedauert.
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mit dem Hinweis hast du natürlich Recht ...

witzig allerdings, dass auch für Hessen die ganze Zeit ständig 'aktualisierte' Prognosen abgegeben wurden ...

und auch bei den Prozenten im Bund wurde von gestern auf heute noch einmal geschraubt ...
Bundeswahlleiter: Vorläufiges Ergebnis der Bundestagswahl 2013
http://www.bundeswahlleiter.de/de/bunde ... rgebnisse/

leider keine genaue Angabe, wann das veröffentlicht wurde ... könnte man heute problemlos automatisieren ... ganz offiziell wird es dann wohl in einigen Tagen, aber jetzt tut sich sicher nichts Wesentliches mehr ...

[d_r_m_s]

hört, hört ...

sogar aus Muttis Partei kommen Bedenken, ob bei der letzten Wahl wohl alles richtg funktioniert hat ...

CDU Pressestelle Hamburger Bürgerschaftsfraktion: Wo sind 100.000 Hamburger Briefwähler geblieben?
http://www.cdu-hamburg.de/presse/presse ... gebni.html

Das heute vorgelegte vorläufige Ergebnis des Landeswahlleiters weist erhebliche Ungereimtheiten auf. Angeblich sei die Wahlbeteiligung in Hamburg um 1,7 Prozent geringer als 2009 und damit diametral gegen den Bundestrend. Zudem wird behauptet, dass der Anteil der Briefwähler lediglich bei 15,5 Prozent liegt. Das wäre der niedrigste Wert seit 1994, obwohl noch am Wahltag von einem neuen Briefwahlrekord die Rede war. Auf Seite 34 der Analysebroschüre des Statistischen Landesamtes Nord ist verzeichnet, dass 301.884 Wahlscheine für die Briefwahl ausgegeben wurden, aber lediglich 198.739 im Wahlergebnis berücksichtigt sind. Das bedeutet, es fehlen bis zu 103.000 Briefwähler, die angeblich nicht in das Ergebnis eingeflossen sind. In den früheren Bundestagswahlen lag die Abweichung bei lediglich 9.000 bis maximal 17.000 nicht zurück gekommenen Briefwahlstimmen.

Dazu erklärt Dietrich Wersich, CDU-Fraktionsvorsitzender: „Es haben so viele Hamburgerinnen und Hamburger wie noch nie Briefwahl beantragt. Die tatsächlich in das Ergebnis eingeflossenen Stimmen sind aber so niedrig, wie seit 20 Jahren nicht. Das ist äußerst merkwürdig. Wo sind die rund 100.000 Briefwähler und deren Stimmen geblieben? Senat und Landeswahlleiter müssen schleunigst für Transparenz sorgen. Es handelt sich nicht um kleine Abweichungen, sondern um massive Ungereimtheiten beim Hamburger Wahlergebnis. Dieses kann sowohl für die Mandatsvergabe als auch für das Ergebnis des Volksentscheids relevant sein.“

wenn andere Parteien auf kleinere Ungereimtheiten aufmerksam machen sind das Verschwörungstheorien, aber bei der CDU ?


P.S. und deswegen lasse ich das hier auch erstmal stehen !

[Allegra1]

In Essen hat ein Wahllokal ne halbe Stunde zu spät geöffnet, weil die Wahlvorsteherin nicht aufgetaucht ist. Da wird wohl auch noch entschieden, ob in dem Bezirk neu gewählt werden muss.
Eigentlich müsste doch der stellvertretende Wahlvorsteher auch einen Schlüssel bekommen. Was ist, wenn jemand genau zu der Zeit nen Herzinfarkt bekommt oder ähnliches,- dann kann er nun mal nicht auftauchen. Finde es komisch, dass das nicht bedacht wird. In Essen durfte der Hausmeister dann das Schloß der Urne knacken.

[d_r_m_s]

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[coma]

Jetzt seid mal friedlich, vorbei ist vorbei. Nach vorne gucken.
Die Überhangsmandate waren ja vorher schon abgeschafft, mit denen hätten wir dann jetzt eine absolute Mehrheit der CDU.

Vorletztes oder über vorletztes Mal war ja die CDU nur weiter am Ruder, wegen Überhangsmandate.

Damit ist Schluß.

Was ist denn in Amerika bei der Wiederwahl von Bush j. in Florida gelaufen. Das war voll kraß. Aber das Wahlvolk nickt alles ab, was den Stempel "amtlich geprüft" bekommt.

[Allegra1]

Ich glaube es auch nicht, dass sie noch mal neu wählen lassen werden. Aber die Bürger, die da waren, haben sich wohl zum Teil beschwert und echt aufgeregt.

Ich wusste gar nicht, dass jetzt zwei Monate alles geprüft wird und es dann immer noch dazu kommen kann, dass teilweise neu gewählt werden muss, wenn grobe Ungereimtheiten auftreten. Haben sie zumindestens so vorhin im WDR erklärt.
Hoffentlich ist bei uns alles jut .

[coma]

Für die Verteilung der Gesamtstimmen auf die Parteien, macht es keinen Unterschied, aber bei den Erststimmen, ob ein Kandidat es schafft, da gab es eine Meldung xy von der Partei yz hat es mit 3 Stimmen Vorsprung geschafft. Klar, da möchte man Nachzählung verlangen. Ändert aber nichts an der Sitzverteilung im Bundestag.

[d_r_m_s]

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Die Überhangsmandate waren ja vorher schon abgeschafft
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nein, zusätzlich zu den Überhangmandaten gibt es jetzt zusätzliche 'Ausgleichsmandate', die die Überhangmandate 'neutralisieren':

Landeszentrale für politische Bildung BW: Überhangsmandate
http://www.bundestagswahl-bw.de/ueberhangmandate.html

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Das neue Wahlrecht sieht weiterhin Überhangsmandate vor. Allerdings werden künftig die durch ein gutes Erststimmen-Ergebnis entstandenen Überhangmandate einer Partei durch Ausgleichmandate für die anderen Parteien neutralisiert. Auf diese Weise bestimmt am Ende allein das Zweistimmenergebnis über die Machtverteilung im Bundestag. Eine zwischenzeitlich diskutierte Obergrenze für die Mandatszahl im Bundestag wurde in dem neuen Gesetz nicht festgelegt.

und man ging vor der Wahl davon aus, das der Bundestag wohl grösser werden wird als je vorher ... mal sehen ...

[d_r_m_s]

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[coma]

Was ich an der SPD nicht verstehe, diesen Frontmann Gabriel? Für die SPD wird die neue große Koalition dann weiteren Bedeutungsverlust ergeben.

[coma]

Diese Type Gabriel warnt vor Neuwahlen. Warum? Nach den Meinungsumfragen könnte Merkel dann absolute Mehrheit erringen?.

Man kann sich doch nichts besseres wünschen. Mal jetzt eine absolute Mehrheit für Merkel. Was wird dann kommen, ändert sich ihre Politik oder Richtung? Nein, es wird bei der sozialdemokratisierung der CDU bleiben.

Wenn die CDU auch mit absoluter Mehrheit dann weiter einen auf links macht, wozu dann noch die SPD. In der Opposition dümpelt sie 10 bis 20 Prozent, mal mit Regierungsbeteiligung 10 bis 20 Prozent.

Hauptaufgabe für die CDU bei der Entwicklung rechts außen nichts anbrennen lassen ...