d_r_m_s hat geschrieben:
aber ... in den Tarifen wird einem ja in der Regel ein Datendurchsatz von (bis zu) x kB/s versprochen ... im billigen Tarif wird das dann nicht erreicht ... im teureren Tarif ist es problemlos möglich ...
da fallen mir immer so hässliche 'B...'-Wörter ein ...
dass es da kaum Unterschiede gibt ist richtig ... deswegen bin ich immer noch beim (noch-(?))Marktführer ... die können sich wenigstens im Problemfall nicht damit rausreden, dass ja ein böser Anderer die Leitungen kontrolliert ...
Ersteres stimmt nicht ganz so: In den Billigtarifen (ADSL) wird es in Einzelfällen dem Verbraucher überlassen, selbst herauszufinden, daß er statt der bestellten 16.000er-Leitung nur eine 2000er hat. (2000 ist ja auch irgendwie "bis zu 6000/16000" *g*. Technisch ist es vorgegeben, wieviel möglich ist. Beschwert sich der Verbraucher, wird ihm ein Preisnachlaß bis zur preislichen Höhe der 6000er-Leitung gewährt, zuweilen muß hierfür allerdings hartnäckig nachgehakt werden.
Trick: Einige Router wie z.B. die Fritzboxen zeigen die maximale DSLAM-Rate und die aktuelle Datenrate an. Unter Berücksichtigung des Signal-/Rauschabstands (ein Parameter, der auch unter anderen Namen läuft) und der Leitungsdämpfung läßt sich die maximal mögliche Datenrate herausrechnen.
Mit den von Dir genannten teureren Produkten, verbinde ich VDSL, die bekannten 50.000er-Leitungen. Auch hier kann es passieren, daß nur 25.000 ankommen, was natürlich noch immer mehr ist als beim ADSL. VDSL läuft aber auf anderen Leitungen, auf denen wiederum kein ADSL läuft. Diese Leitungen und damit die Produkte sind in der Tat teurer. Leider wird in die Verbreitung von VDSL möglicherweise derzeit mehr investiert als in die Pflege von ADSL, weshalb diese Leitungen immer mehr verkommen.
Häufig lohnt sich für solche, die schlechte oder gar keine Leitungen haben, auch einen Surf-Stick zu nehmen, der
bis zu 7600 bringt. Ob es sich lohnt, kann man aber nur in den eigenen vier Wänden ausprobieren. Dies sollte naturgemäß geschehen, bevor man einen kostenpflichtigen und/oder langfristigen Vertrag eingeht. Einen Hinweis erhält man schon dann, wenn Telefonie über Handy wegen Funklöchern nicht geht.
Hinsichtlich des Marktführers gebe ich Dir Recht.
Zum einen bietet er noch Telefonie und Internet getrennt an. Die Internettelefonie ist für viele noch ein Problem, das sie nicht beherrschen, wobei auch die Internettelefonie nicht immer beherrschbar ist seitens der Betreiber.
Zum anderen gehören die Leitungen weitgehend dem Marktführer bzw. werden von ihm gewartet. Leider wird hier auch viel ausgelagert, was zu einem großen Qualitätsverlust führt. Netzbetreiber, d.h. Firmen, die eigene Netze betreiben sind die T-Com (die allumfassend Netze unterschiedlicher Qualität unterhält), Arcor/Vodafone, Hansenet, QSC und Telefonica (Anbieter haben nicht überall Leitungen!). Es mag noch zwei, drei andere geben, die aber nur lokal oder regional tätig sind (z.B. Netcologne). 1&1 (dazu gehören u.a. auch freenet, web.de) mietet grundsätzlich an, was im Falle einer Leitungsstörung zu längeren Entstörungszeiten führt, da über den Netzbetreiber hinaus womöglich noch die Telekom eingeschaltet werden muß. Nicht alleine deshalb verzichte ich bewußt auch auf das Billigangebot von 20 € bei web.de!
Lustig ist auch zuweilen ein Wechsel: Wer von Anbieter A zu B wechselt, bekommt häufig die gleiche Leitung, weil er beim Netzbetreiber bleibt! Von daher rate ich auch von einem Wechsel zu einem anderen Anbieter ab, wenn die Qualität der Leitung Grund für den Wechsel sein soll.
Bis letztes Jahr waren wir ein weisser Fleck auf der DSL-Karte, nun haben wir eigenes Glasfasernetzwerk und alles läuft perfekt. Und ich brauch mich nicht mit Telekom & Co. rumärgern...
. Aber alles aushaltbar, nur nervig. Was echt blöd ist, daß ich nicht lange autofahren kann (das hat allerdings den Vorteil, daß mein Herzblatt mich öfter mal zur Arbeit mitnimmt und wieder abholt 
