Zumal man für ein christliches Begräbnis keine Kirchenzugehörigkeit braucht! Mein Vater war katholisch, bis er sich scheiden liess und erneut heiratete (evangelisch diesmal) und daraufhin exkom...irgendwas wurde. Als er starb, wurde er hier in der katholischen Kirche vom evangelischen Pfarrer beigesetzt.
Ich selber bin nicht mehr in der Kirche, bei meiner Konfirmation weigerte sich der damalige Pfarrer erst, da ich evangelisch-lutherisch getauft wurde. Nachdem das dann doch geklappt hatte, gab es das nächste Problem bei meiner Hochzeit, da mein jetzt Ex-Mann keine Kirchenzugehörigkeit hatte und erst beitreten sollte. Dem 3. Pfarrer, den wir anfragten, war das vollkommen egal und wir wurden getraut.
Als mein Sohn in den Kiga (kath.) kam, musste ich zwangsweise (O-Ton Leiterin!) irgendeiner Konfession angehören, egal welcher. Junior wurde evangelisch getauft, ich habe ihm danach die Wahl gelassen, er wollte keine Konfirmation und hat in der Schule auch Ethik-Unterricht gewählt.
Um Christ zu sein, muss man nicht in die Kirche gehen. Ich werde ja auch nicht zum Auto, wenn ich eine Garage betrete