Adventskalender

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Allegra1
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Re: Adventskalender

Beitrag von Allegra1 »

Das fand ich letztes Jahr sehr schön. Auch wenn schon der 11. Dezember ist,- vielleicht können wir den Adventskalender wieder aufleben lassen :D .

11.Dezember


Die vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war still. So still,
dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste
Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht leuchtet,
aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht.“
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße GLAUBEN.
Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts
wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug
wehte durch den Raum, und die Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort:
„Ich heiße LIEBE. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst
und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem
letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte:
„Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es
an zu weinen. Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte:
„Hab keine Angst. So lange ich brenne, können wir auch die anderen
Kerzen wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG.“

Mit einem Hölzchen nahm das Kind Licht von dieser Kerze und
erweckte die anderen Lichter Frieden, Glauben und die Liebe
wieder zu Leben.

(Elsbeth Bihler 1955-2001, Religionspädagogin)
" Wer ohne Freund ist,
geht wie ein Fremdling über die Erde "

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Allegra1
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Re: Adventskalender

Beitrag von Allegra1 »

12. Dezember

Die Geschichte vom unglücklichen Engel
von Andrea Schober

Es war einmal ein Engel, der hatte schon so vielen Menschen geholfen, aber selber war er manchmal sehr unglücklich. Er fühlte sich so klein und wertlos und dachte viel darüber nach, was ihn wertvoller machen könnte. Die Menschen sagten ihm „Kauf Dir etwas Schönes, dann fühlst Du Dich besser.“ Und so kaufte sich der Engel zunächst ein neues strahlend weißes Engelsgewand.

Erst fühlte sich der Engel damit ganz toll und alle anderen Engel bewunderten ihn. Nach einiger Zeit fand er sein neues Gewand aber nicht mehr interessant genug und so kaufte er sich golden glitzernden Sternenstaub. Den streute er auf sein Gewand und seine Flügel. Alle anderen Engel waren geblendet von seiner Schönheit.

Doch schon wenig später fand der Engel sich wieder langweilig. Er dachte darüber nach was ihn noch schöner machen könnte und so kaufte er sich von seinem ganzen restlichen Geld eine große weiße Wolke, die so weich war wie Samt. Ein Sonnenstrahl fiel auf die Wolke, so dass sie hell leuchtete. Der Engel war begeistert, legte sich auf die Wolke und ließ sich treiben.

Es dauerte nicht lange, da hatte der Engel wieder dieses schreckliche Gefühl so wertlos zu sein, trotz allem was er besaß und der Bewunderung aller anderen Engel. Da musste er ganz furchtbar weinen, weil er nicht mehr wusste, was er noch tun konnte. Er dachte sich: „ Ich stehe nie mehr auf! Es hilft alles nichts. Soll die Welt nur ohne mich auskommen. Das hat sie nun davon, dass sie mir nichts bieten kann, an dem ich länger Freude habe!“

Am ersten Tag war der Engel so traurig und wütend, dass er sich von allen anderen Engeln zurückzog und nicht mehr mit ihnen reden wollte.

Am zweiten Tag schaute der Engel in die endlose blaue Weite des Himmels und fühlte sich leer und tot.

Am dritten Tag fühlte er einen Sonnenstrahl auf seinem Gesicht. Da dachte er einen Moment: “Wie warm sich der Sonnenstrahl anfühlt!“ Aber dann fragte er sich gleich: „Was soll ich mit einem Sonnenstrahl? Er wird mir auch nicht weiterhelfen!“

Am vierten Tag kam der Sonnenstrahl wieder. Der Engel dachte sich: “Eigentlich ist der Sonnenstrahl das Beste, was ich im Moment habe und wenn er mir auch nicht helfen kann, so kann ich mich doch ein wenig an ihm wärmen!“

Am fünften Tag dachte der Engel schon gleich am Morgen an den Sonnenstrahl und stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn er wieder kommen würde. Dabei wurde ihm warm ums Herz und er spürte, wie sich alles anders anfühlte bei dem Gedanken an den Sonnenstrahl.
Als der Sonnenstrahl dann wirklich kam, war der Engel so aufgeregt, dass er gar nicht wusste, ob er sich erst seine Füße oder seine Hände oder seinen Kopf wärmen lassen sollte.

Von da an war jeder Tag nur noch auf den Sonnenstrahl ausgerichtet. Der Engel dachte schon am Morgen daran, wie der Sonnenstrahl ihn bald wieder wärmen würde. Er ließ sich immer tiefer in die Vorstellung der Wärme fallen und merkte, wie sich seine Lustlosigkeit in Erwartung verwandelte und wie seine Traurigkeit und seine Angst an ihm vorüberzogen, ihn aber nicht mehr so tief erreichten wie früher.

Er fing an, wieder auf seiner Wolke hin und her zu gehen und dachte, wie schön es doch war, sich an etwas so freuen zu können. Der Sonnenstrahl durchströmte mehr und mehr seinen ganzen Körper. Die Energie des Lichts verteilte sich in ihm und der Engel bekam wieder neue Kraft. Er schwang seine Flügel und flog zu den anderen Engeln, um ihnen von dem Sonnenstrahl zu erzählen. Auf dem Weg dorthin trafen ihn unzählige Sonnenstrahlen und er wunderte sich, dass er sie früher nie so wahrgenommen hatte.

Der blaue Himmel war nicht mehr leer wie früher, sondern ein Meer des Lichts. Auf einmal fühlte sich der Engel wie im Himmel und nichts konnte ihm mehr die Hoffnung nehmen, wusste er doch nun um die Kraft der inneren Wärme, die es vermochte alles wundersam zu verwandeln.

" Wer ohne Freund ist,
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christhomson
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Re: Adventskalender

Beitrag von christhomson »

Das ist eine sehr schöne Geschichte, Allegra. Und Danke für die Aufklärung. Manchmal hat man halt einen Zaun um den Kopf.
Lachen bedarf einer Gegenseitigkeit
Klara
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Re: Adventskalender

Beitrag von Klara »

13. Dezember

Angeblich die schönste Weihnachtsgeschichte aller Zeiten :roll:

Keine Frage: "Weihnachten mit dem Krümp" ist ein Klassiker, der zum Fest dazugehört wie Charles Dickens, "Der kleine Lord" oder "Vampyros Lesbos". (so stand's geschrieben, Urheber ist mir unbekannt)

"Was stinkt hier eigentlich so? Baah, das bin ja ich!" Das kleine Krümp hatte Recht. Es roch. Auch sein zweites Beinchen hatte sich nämlich über Nacht böse entzündet. Dicht über dem Stumpen, wo früher einmal ein zierliches Füßchen gewesen war, hatte sich eine faulige Wunde gebildet. Und die sonderte einen beißenden Duft ab, der das kleine Krümp an diesem kalten Wintermorgen aus dem unruhigen Schlaf geweckt hatte. Nur gut, dass seine Stupsnase mittlerweile so zerfressen war, dass es nicht das volle Ausmaß des Gestanks wahrnahm.

Langsam stützte es sich mit dem seinem gebrochenen Ärmchen aus der Eispfütze empor, in der es genächtigt hatte. Das rechte Schlappöhrchen war tiefgefroren und mit eitrigen Frostbeulen besetzt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es abfallen würde und den kleinen Schneidezähnchen in dem Sack, den sich das Krümp aus seiner Backentasche genäht hatte, Gesellschaft leisten würde. Es jetzt gerne etwas geweint, wenn es nur noch Augen gehabt hätte. Stattdessen leckte es traurig mit dem, was von seinem zartbepelzten Züngelchen übrig geblieben war, seine gelähmte Hand. Vor kurzem hatte man ihm das Krückchen gestohlen und in sein Mützchen uriniert. Außerdem litt das Krümp großen Hunger. Hart gefroren war jedoch die Erde, und selbst den mit Eiskristallen überzogenen Hundeauswurf konnte es nicht von dem Boden aufheben. Der kleine Wedelschweif, mit dem es das Futter mit etwas Glück und viel Geschick in die Nähe seines Gesichts hätte bewegen können, war ihm vor Tagen von einem Unhold abgeschnitten worden und zierte jetzt die Antenne eines Gebrauchtwagens. Am ganzen Leibe zitterte das Krümp erbärmlich.

Es hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden und wartete nur darauf, dass ein großes Raubtier mit scharfen Zähnen seinem Leben ein Ende bereiten würde. Allein, nicht einmal Horst, die hässliche Hyäne, hätte sich sein Maul an dem stinkenden Krümp schmutzig gemacht. Und so seufzte das kleine Pelzwesen: "Oh, so erlöse mich doch jemand von der irdischen Pein! Ich wäre zwar gerne etwas länger geblieben und hätte auch gern eine kleine drollige Familie gegründet mit putzmuntren Rackern. Und wie schön wäre es gewesen, noch einmal an den Blumen zu schnuppern, wenn sie im Sommer ihre feinen Düfte über die Felder und Wiesen senden. Gern hätte ich dann im Schein der untergehenden Sonne getanzt und mein heißes Gesicht im Bachwasser gekühlt. Es sollte nicht sein. Ich werde mich jetzt in Kärnten zu Tode fahren!"

Aber da erklang plötzlich ein wunderschönes helles Stimmchen: "Kleines Krümp! Kleines Krümp! Tu's nicht! Ich bin gekommen, Dir zu helfen. Ich bin die Fee der Weihnacht!" Und tatsächlich: das blinde Krümp erschnupperte einen Hauch von Zimt und Spekulatius, der freilich stark von seinem unschönen Eitergeruch überlagert wurde. Die Erinnerung kam wieder. An die Zeit, als das kleine Krümp in ein flauschiges Wolldeckchen gehüllt zu den Menschen gebracht worden war. Alle waren fröhlich und lachten, es roch nach Zimt und Spekulatius – und ein wenig nach verbranntem Fleisch, weil die Menschenkinder dem Krümp das Fellchen angezündet hatten. Wie gerne entsann sich das Krümp an die Zeit, als es sich noch vom lauwarmen Erbrochenen seiner alkoholkranken Herrin ernähren durfte und die Fußtritte und Peitschenhiebe der Kinder seinen Pelz wärmten. Dann hatte man es allerdings kurzerhand in den Fluss geworfen und ihm vorher aus Gnade die Ärmchen gebrochen und das Füßchen abgeschnitten.

"Krümp! Man hat Dir übel mitgespielt! Nie hast Du dieses Gefühl erlebt, das man Liebe nennt! Nie wurdest Du geherzt, nie hinterm Ohr gekrault, nie wurde Dein Popo gestreichelt! Es ist Zeit, dass sich das ändert, denn es ist Weihnachten, das Fest der Liebe!" Das kleine Krümp wimmerte vor Glück. Das war es, wonach es sich immer gesehnt hatte – Liebe, Verständnis und Wärme. Und jetzt, kurz bevor es zu seinen schlappohrigen Vorfahren zurückkehren sollte, würde ihm das Wunder der Weihnacht zuteil werden. Doch dann bemerkte das kleine Krümp einen weiteren merkwürdigen Duft. Es roch nach Schnaps und Samen. "So, Krümp, jetzt dreh Dich mal um, dass Dir die Fee was Gutes tun kann!" Kein Zweifel, das war gar nicht die Fee der Weihnacht – es war Helmut, der homosexuelle Hase! Der Kerl rammelte doch alles, was nicht schnell genug hinter die Rabatten kam! Und da das Krümp sich nicht einmal vernünftig von der Stelle bewegen konnte, wurde es von Helmut derartig durchgeorgelt, dass ihm – wenn es denn möglich gewesen wäre – Hören und Sehen vergangen wäre.

Doch die Fee der Weihnacht hatte sich nur einen Spaß erlaubt. Das mit dem Orgeln dauerte nicht lange und blutete auch überhaupt nicht stark. Das Krümp konnte plötzlich wieder sehen und laufen, es trug ein Krönchen, hatte seidiges Fell und einen wohlgenährten Bauch. Gutgebaute Krümpweibchen streichelten es überall dort, wo es ihm Vergnügen bereitete. Alle Tiere des Waldes sangen ein lustiges Lied; Eichhörnchen und Fuchs, Specht und Karpfen küssten sich und tanzten.

Alles war gut. Es war Weihnachten.
Klara
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Re: Adventskalender

Beitrag von Klara »

14. Dezember

Diesen Text hat mir vor wenigen Tagen ein Freund, ein
katholischer Pfarrer zu lesen gegeben. Eigentlich hat er
nichts mit Weihnachten zu schaffen, doch ich denke, er
passt gut hier hin.

Auf jeden Fall war ich sehr betroffen, denn ich habe mich
selbst darin erkannt.



... Bitte höre, was ich nicht sage! Lass dich nicht von mir
narren. Lass dich nicht durch das Gesicht täuschen, das
ich mache, denn ich trage Masken, Masken, die ich
fürchte, abzulegen. Und keine davon bin ich. So tun als
ob ist eine Kunst, die mir zur zweiten Natur wurde. Aber
lass dich dadurch nicht täuschen, ich mache den Ein-
druck, als sei ich umgänglich, als sei alles heiter in mir,
und so als brauchte ich niemanden. Aber glaub mir nicht!

Mein Äußeres mag sicher erscheinen, aber es ist meine
Maske. Darunter bin ich, wie ich wirklich bin: verwirrt, in
Furcht und allein. Aber ich verberge das. Ich möchte
nicht, dass es irgend jemand merkt. Beim bloßen Gedan-
ken an meine Schwächen bekomme ich Panik und fürchte
mich davor, mich anderen überhaupt auszusetzen. Ge-
rade deshalb erfinde ich verzweifelt Masken, hinter de-
nen ich mich verbergen kann: eine lässige Fassade, die
mir hilft, etwas vorzutäuschen, die mich vor dem wissen-
den Blick sichert, der mich erkennen würde. Dabei wäre
dieser Blick gerade meine Rettung. Und ich weiß es.

Wenn es jemand wäre, der mich annimmt und mich liebt.
Das ist das einzige, das mir die Sicherheit geben würde,
die ich mir selbst nicht geben kann: dass ich wirklich et-
was wert bin. Aber das sage ich dir nicht. Ich wage es
nicht. Ich habe Angst davor. Ich habe Angst, dass dein
Blick nicht von Annahme und Liebe begleitet wird. Ich
fürchte, du wirst gering von mir denken und über mich la-
chen. Und dein Lachen würde mich umbringen. Ich habe
Angst, dass ich tief drinnen in mir nichts bin, nichts wert,
und dass du das siehst und mich abweisen wirst. So spiele
ich mein Spiel, mein verzweifeltes Spiel: eine sichere
Fassade außen und ein zitterndes Kind innen. Ich rede
daher im gängigen Ton oberflächlichen Geschwätzes.

Ich erzähle dir alles, was wirklich nichts ist, und nichts
von alledem, was wirklich ist, was in mir schreit; deshalb
lass dich nicht täuschen von dem, was ich aus Gewohn-
heit rede. Bitte höre sorgfältig hin und versuche zu hören,
was ich nicht sage, was ich gerne sagen möchte, was ich
aber nicht sagen kann. Ich verabscheue dieses Ver-
steckspiel, das ich da aufführe. Es ist ein oberflächliches,
unechtes Spiel. Ich möchte wirklich echt und spontan
sein können, einfach ich selbst, aber du musst mir helfen.

Du musst deine Hand ausstrecken, selbst wenn es gerade
das Letzte zu sein scheint, was ich mir wünsche. Nur du
kannst mich zum Leben rufen. Jedesmal, wenn du
freundlich und gut bist und mir Mut machst, jedesmal,
wenn du zu verstehen suchst, weil du dich wirklich um
mich sorgst, bekommt mein Herz Flügel, sehr kleine Flü-
gel, sehr brüchige Schwingen, aber Flügel! Dein Gespür
und die Kraft deines Verstehens geben mir Leben.

Ich möchte, dass du das weißt. Ich möchte, dass du weißt,
wie wichtig du für mich bist, wie sehr du aus mir den Men-
schen machen kannst, der ich wirklich bin, wenn du
willst. Bitte, ich wünschte, du wolltest es. Du allein kannst
die Wand niederreißen, hinter der ich zittere. Du allein
kannst mir die Maske abnehmen. Du allein kannst mich
aus meiner Schattenwelt, aus Angst und Unsicherheit be-
freien, aus meiner Einsamkeit. Übersieh mich nicht.

Bitte, übergeh mich nicht! Es wird nicht leicht für dich sein. ...

-----------------

Der Text ist zu finden in dem Buch "Johannes" von Heinz
Körner, lucy Körner verlag
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Re: Adventskalender

Beitrag von Allegra1 »

15. Dezember

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt: darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen. Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte "Für wie viel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte: "Zwischen 300 und 500 Euro," Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus
"Ich habe 18.50 Euro, darf ich sie mir ansehen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kamen fünf kleine Hundebabys gerannt.
Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte: "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass als der Kleine geboren wurde der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, sagte. "Den kleinen Hund möchte ich kaufen" Der Mann antwortete: "Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest dann schenke ich ihn dir" Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und erwiderte "Ich möchte Ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert, wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis bezahlen.
Ich gebe Ihnen jetzt die 18,50 Euro und jeden Monat 10 Euro,bis ich ihn bezahlt habe."
Der Mann entgegnete. "Du musst den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen,spielen und hüpfen können ,wie die anderen kleinen Hunde." Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein auf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf' "Na ja, Ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat." Der Mann biss sich auf seine Unterlippe.Tränen stiegen in seine Augen , er lächelte und sagte "Mein Sohn, Ich hoffe, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird".
Im Leben kommt es nicht darauf an, wer du bist ,sondern ,dass jemand dich dafür schätzt ,wie du bist, dich akzeptiert und liebt!
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overdrive
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Re: Adventskalender

Beitrag von overdrive »

Das hier find ich auch süß, naja, zumindest lustig :arrow: Brief vom kleinen Norbert NACH Weihnachten:

Lieber Weihnachtsmann,

es wird dich sicher verwundern, warum ich dir heute, am 26. Dezember
nochmals schreibe.

Ich möchte einfach ein paar Sachen mit dir klären, die auftraten, seit
ich dir am Anfang dieses Monats voller Illusionen einen Brief schrieb.

Ich wünschte mir ein Fahrrad, eine elektrische Eisenbahn, ein Paar
Inline-Skates und ein Trikot der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

Das ganze Jahr habe ich mir richtig Mühe gegeben in der Schule. Ich
war nicht nur der Beste in unserer Klasse, nein, ich war der Beste in
der ganzen Schule! Und das ist die Wahrheit! Kein anderes Kind in der
ganzen Nachbarschaft hat sich so gut benommen wie ich, war nett zu
meinen Eltern, meinen Geschwistern und allen anderen. Ich habe sogar
älteren Menschen über die Strasse geholfen. Ich kann mir nichts
vorstellen, was ich nicht getan habe im Namen der Menschlichkeit.

Du musst echt Eier haben, dass du mir dieses verf***** Jojo, eine
dämliche Blockflöte und dieses widerliche Paar Socken unter den Baum
gelegt hast!!! Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, du Fettar***,
dass du mich zum Narren gehalten hast, das ganze verf***** Jahr hab
ich mir den Ar*** aufgerissen, und DAS liegt unter dem Tannenbaum???

Und als ob das noch nicht genug wäre, hast du dem kleinen Drecksack
von gegenüber SO VIELE Geschenke gebracht, dass er Probleme hat, sein
Haus zu betreten!!!

Eines sage ich dir: Lass dich nächstes Jahr nicht dabei erwischen, wie
du versuchst, deinen dicken A**** durch unseren Kamin zu zwängen! Ich
hau dich um!!! Und deine Drecks-Rentiere werde ich mit Steinen
beschmeißen, damit sie weglaufen und du ZU FUSS zurück an deinen
verkackten Nordpol latschen musst, genau wie ich, weil ich NICHT das
Sch****Fahrrad bekommen habe!!! Und deinen süßen Rudolf werde ich
rektal schänden, das rotars*chige Rentier!!!

F*** DICH, WEIHNACHTSMANN!!!

Mit freundlichen Grüßen
der kleine Norbert

PS.: Und nächstes Jahr zeige ich dir mal, was BÖSE bedeutet!!!
as long as a man
has the strength to dream
he can redeem his soul and fly
(Presley)
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Buttonnose
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Re: Adventskalender

Beitrag von Buttonnose »

In Gedenken an meine Mum und Ihre Schwester, die dieses Gedicht zur Weihnachtszeit geliebt haben und sich ständig um den richtigen Text gestritten haben! :lol:

Friedrich Güll

Das Büblein auf dem Eise
Gefroren hat es heuer
noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
und spricht zu sich ganz leis:
"Ich will es einmal wagen,
das Eis, es muß doch tragen.
Wer weiß!"

Das Büblein stapft und hacket
mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
und krach! schon bricht's hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
als wie ein Krebs und zappelt
mit Arm und Bein.

"O helft, ich muß versinken
in lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muß ertrinken
im tiefen, tiefen See!"
Wär' nicht ein Mann gekommen -
der sich ein Herz genommen,
o weh!

Der packt es bei dem Schopfe
und zieht es dann heraus,
vom Fuße bis zum Kopfe
wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
der Vater hat's geklopfet
es aus
zu Haus.
Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen!
John Lennon
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Re: Adventskalender

Beitrag von Klara »

Mussten wir in der Schule lernen ... kann ich heute noch auswendig. :)
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Re: Adventskalender

Beitrag von Klara »

16. Dezember

Felix und der Weihnachtsbaum

Felix schlich durch die Wohnung. Seine Menschen schliefen längst. Er aber war hellwach und wusste nichts mit sich anzufangen. Zum Mäusejagen war er viel zu faul und draußen war es bitter kalt. Es hatte schon die ganze Woche heftig geschneit, im Vorgarten stand eine Schneemannfamilie und die war ihm nicht so ganz geheuer. Noch ein Grund, sich nicht allzu lange im Garten aufzuhalten. Wer weiß, ob sich diese Schneemenschen nicht doch einmal rührten und ihn dann jagten.

Der Vatermensch hatte auf dem Weg zum Haus Salz gestreut, das brannte so furchtbar an den Pfoten. Besonders die wunde Stelle, die er sich bei einem Revierkämpfchen mit dem dicken Mozart zugezogen hatte, schmerzte gewaltig.

Mozart war sowieso ein ganz blöder Kater. Seine Menschen verhätschelten ihn so, weil er angeblich hochmusikalisch war und die kleine Nachtmusik in und auswendig kannte. Dabei klang das so schauerlich, wenn er sang, dass Felix sich die Ohren mit den Pfoten zuhalten musste.

Im Wohnzimmer stand seit ein paar Tagen der Baum, den Alina und ihre Mutter festlich geschmückt hatten. Felix umrundete ihn und stupste mal hier, mal da mit der Pfote an. Das klingelte so lustig und in den Kugeln spiegelte sich das Licht der Fenstergirlanden.

Am Abend hatte der Vatermensch gesagt, dass Weihnachten schon bald vorbei ist. „Nur noch ein Tag“, hatte er geseufzt.

Wenn Weihnachten nun bald vorbei wäre, dann könnte Felix doch wagen, den Engel mit dem Rauschehaar dort oben von der Spitze zu holen. Er umrundete den Baum ein weiteres Mal, um zu prüfen, an welcher Seite er am Besten hinauf kommen könnte.

Man könnte zuerst auf den blauen Sessel, dann auf das Kaminsims und anschließend auf den Baum springen. So müsste es gehen.

Felix sprang auf den Sessel, aufs Kaminsims, auf den Baum … der wackelte gewaltig und er piekste entsetzlich. Felix konnte sich nicht halten und zappelte und quiekte. Der Baum fiel um und Felix fiel direkt neben das Jesuskind, das da in der Krippe schlief.

Verdutzt blieb er dort liegen und schon regte sich das schlechte Gewissen. Was würden wohl die Menschen sagen, wenn sie die Bescherung am Morgen entdeckten?

Vorsichtshalber blieb neben der Krippe liegen, hier würde ihn niemand entdecken, denn über dem Stall lag ja der Baum.

Richtig gemütlich war das, fast wie im Wald und es duftete herrlich. Felix schlief ein und schlummerte selig. Er träumte von Katzendamen mit goldenem Engelhaar, die ihn zärtlich beschnupperten und wurde unsanft geweckt, als der Vatermensch den Baum anhob und mit lauter Stimme rief: „Nun sieh sich einer diesen Schlingel an. Zuerst kippt er den Baum um und dann sucht er Schutz beim Christkind!“

Alina und ihre Mutter kamen in die Stube und hielten sich die Bäuche vor Lachen. Nur eine einzige Kugel war zerbrochen und keiner war so richtig böse auf ihn. Felix streckte sich und maunzte und ließ sich dann von Alina ein wenig kraulen. Sie war zwar keine Engelskatze, aber auch ganz schön und vor allem sehr zärtlich.

Und der dicke Mozart saß draußen auf der Fensterbank und wurde vor Neid ganz blass.

Veröffentlicht von Märchenflüsterin in Adventsgeschichte, Adventsgeschichte für Kinder, Elke Bräunling
Klara
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Re: Adventskalender

Beitrag von Klara »

17. Dezember

Einer wie er

Die dritte Adventswoche fing finster an. Es war stockdunkel, als der Wecker am Montagmorgen um 5.15 Uhr klingelte. Und: Es kratzte ummissverständlich im Hals. Und: Das Auto musste zur großen Inspektion in die Werkstatt und deshalb musste ich zu Fuß zur Arbeit. Mist!

Ich fror, trotz dickem Mantel und Wollmütze, die auch noch ständig über die Augen rutschte. Die Hände tief in den Manteltaschen vergraben durchstreifte ich die stillen, dunklen Vorortstraßen. Mal sehen, wer schon auf ist, wo Licht brennt, wie vorweihnachtlich es aussieht.

Ich war ganz versunken in solche adventliche Spurensuche, als sie mir auf meiner Bürgersteigseite entgegenkamen, die zwei. Ich hörte, wie er sie fragte, wer ich wohl sei. “Keine Ahnung”, antwortete sie. Als wir uns aneinander vorbei drängten, blieb er einfach stehen, sah mich an und fragte mich nach meinem Namen. Ich zögerte. Schließlich kannte ich ihn gar nicht. Aber dann antwortete ich ihm doch. Wahrscheinlich einfach, weil er so ungeheuer freundlich klang, so offenherzig, so arglos.

Er freute sich über meine Antwort und verriet mir auch gleich, wer er sei. “Und? Wohin gehst du?” wollte er dann noch wissen. “Zur Arbeit!”

Jetzt fing er erst richtig an: Er sei umgezogen. – Wie bitte? Ich verstand es erst bei seinem dritten Anlauf. Nein, den Wind meinte er. Der sei ziemlich scharf. Deshalb hätte er Handschuhe an. Und schon streckte er mir seine Hände entgegen, die in Fäustlingen steckten. Ich antwortete ihm, dass ich meine bloßen Hände vor der beißenden Kälte in den Manteltaschen verstecke. Darüber lächelte er. Jetzt zeigte er auf seine Begleiterin und stellte sie mir formvollendet vor wie ein echter Gentleman. Große Geste und dann: “Das ist meine Großmutter.”

Nun verabschiedeten wir uns und setzten unsere Wege in entgegengesetzter Richtung fort. Ich zur Arbeit und er wohl zum Kindergarten.

Er ist ungefähr vier, hält sich aufrecht wie der kleine Lord höchst persönlich und strahlt wie die helle Sonne sogar am rabenschwarzen Montagmorgen. Und ich glaube, er ist doch gerade erst umgezogen. So einer wie er kann noch gar nicht lange auf der Erde sein. Einer wie er hat noch einen goldenen Glanz, der nicht von dieser Welt stammt. Einer wie er ahnt noch nicht, wie übel es steht um den Planeten und oft auch um die Menschen.

Einen wie ihn trifft man nicht alle Tage. Dieser kleine Herr hat mir in früher nachtschwarzer Morgenstunde die beiden wichtigsten Fragen gestellt, die es überhaupt gibt: Wer bist du? Und wo gehst du hin?

Wenn Sie ihm mal begegnen, grüßen Sie ihn bitte von mir.

Claudia Eckhoff
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Re: Adventskalender

Beitrag von Allegra1 »

18. Dezember

ct,- kannste bitte mal übersetzen .... :mrgreen: :wink:



Advent im Bayrischen Wald
Autor: Toni Lauerer

Eine kleine Weihnachtsgeschichte vom Huber Seppi, einem 10-jährigen Jungen aus dem Unterland Bayerns.

Der Adpfend ist de schönste Zeit im Winta.
De meisten Leit habm im Winta a Grippe. De is mit Fieber.
Mir hom a oane, de is mit Beleichtung und man schreibst mit ´K´.
Drei Wocha bevor´s Christkindl kimmt, stellt da Pappa de Kripp´m im Wohnzimma auf und mei kloane Schwesta und i dermamithelfa.

Kripp´m san langweile.
Owa de unser ned weimia habm mordstolle Figurn drin. I hob amoi an Josef und s´Christkindl auf´n Ofa g´stellt, dass ses sche warm habm - und des war eahna z´hoass. S´Christkindl is schwarz worn und an Josef hats in lauta Trümma zrissn. Oa Fuaß vo eahm is bis in Platzldoag g´flogn und des war koa schöna Anblick. Mei Mamma hat mi g´schimpft und g´sogt, das ned amoi de Heiligen vor meiner Bledheit sicha sand. Wenn d´Maria ohne Mo und ohne Kind herumsteht, schaugst ned guat aus.
Owa i hob Gott seidank vej Figurn in meina Spuikistn - und da Josef is jetzt da Donald Duck. Ois Chistkindl woit i an Asterix nehma, wai der so kloa is, daß er in den Fuadertrog paßt.
Owa da hot d´Mama g´sogt, ma ko doch ois Chistkindl koan Asterix hernehma, do is ja no as verbrennte Christkindl bessa. Es is zwar schwarz, owa immerhin no a Christkindl.
Hintan Christkindl stehnan zwoa Oxn, a Esl, a Nilpferd und a Brontosaurier. Des Nilpferd und den Saurier hob i hig´stellt, wei da Ox und da Esl warn ma z´langweili.
Links neba den Stoi kemman grod de heilign drei König daher. Oa König is an Papa im letzten Adpfend beim Putzn owe g´foin und er war total hi. Jetzt hama nur mehr zwoa heilige Könige und an heiligen Batman als Ersatz.
Normal homand de heiligen Könige an haufa Zeig für´s Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree - oda so ähnlich ... Vo de unsan hod oana anstatt Goid a Kaugummipapierl dabei, des glänzt so schö. Da anda hot a Marlboro in da Hand, wei ma koan Weihrauch ham. Owa de Marlboro raucht a schö, wenn mas ozündt. Da heilige Batman hat a Pistoin dabei. Des is zwar koa G´schenk füa a Christkindl, owa damit konn er´s vom Saurier beschütz´n.
Hinta dene drei Heilige san a por rotheitige Indiana und a kaasiga Engl. Den Engl is a Fuaß obbrocha, drum haman auf a Motorradl g´setzt, daß er si leichta tuat. Mit´n Motorradl kann er fahrn, wenn er grod net fliagt.
Rechts neban Stoi habma a Rotkäppchen hig´stellt. Si hod a Pizza und drei Weißbier füa d´Oma dabei. An Woif hama ned, drum lurt unta am Baam a Bummerl ois Ersatzwoif viara.
Mehr steht in unsara Kripp´m ned drin, owa des reicht a. Auf d´Nacht schoit mas Liacht ei und dann is unsa Kripp´m erscht so richte schö. Mia sitz ma olle do und sing ma Liarda vom Adpfend. Manche gfoinma, owa de meistn san ma z´luasat.

Mei Opa hot ma amoi a Gedicht vom Adpfend glernt, du des geht so:
Adpfend, Adpfend, da Bärwurz brennt,
erscht dringst oan, dann zwoa, drei, vier,
dann hauts´te mit dem Hirn an d´Tür.
Obwohl des Gedicht recht sche is, hot d´Muata gsogt, das i mir´s ned merka deaf.

Bis ma schaut, is da Adpfend voabei und d´Weihnacht a und mit dem Johr geht´s dahi. D´Gschenk san auspackt und man griagt vor Ostern nixmehr, höx´tns an Geburtstag
Owa oans is gwiß - da Adpfend kimmt olawei wieda !!!
" Wer ohne Freund ist,
geht wie ein Fremdling über die Erde "

Friedrich Schiller
Allegra1
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Re: Adventskalender

Beitrag von Allegra1 »

19. Dezember

Der Weihnachtsmannkuchen
(Autor unbekannt)

Prima selbstgebacken

Man nehme:

1 Tasse Wasser
1 Tasse Zucker
1 Tasse Mehl
1 Tasse braunen Zucker
4 große Eier
1 Stück weiche Butter
2 Tassen getrocknete Früchte
1 Teel. Backpulver
1 Teel. Salz
1 Hand voll Nüsse
1 Zitrone
1 Liter guten Whisky


Zubereitung

1. Zunächst kosten Sie den Whisky und überprüfen seine Qualität!
2. Nehmen Sie dann eine große Rührschüssel zur Hand!
3. Währenddessen probieren Sie nochmals den Whisky und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist.
4. Gießen Sie dazu eine Tasse randvoll und trinken Sie diese aus!
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang!
6. Schalten Sie den Mixer an und schlagen Sie in die Rührschüssel die Butter flaumig weich!
7. Überprüfen Sie, ob der Whisky noch in Ordnung ist. Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll.
8. Mixen Sie den Schalter aus!
9. Brechen Sie dann zwei Eier aus und zwar in die Rührschüssen. Hau’n Sie die schrumpligen Früchte mit rein!
10. Malten Sie den Schixer aus!
11. Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, lösen’s des mit ´nem Traubenschier!
12. Hüberprüfen Sie den Whisky auf seine Konsissstenzzz…
13. Jetzt schmeißen Sie die Zitrone in den Hixer und drücken Sie die Nüsse aus!
14. Fügen Sie eine Tasse hinzu, Zucker, alles was auch immer…
15. Fetten Sie den Ofen ein! Drehen Sie ihn um 360°. Schlagen Sie auf den Mehixler, bis er ausgeht!
16. Werfen Sie die Rührschüssen aus dem Fenster und überprüfen Sie den Geschmack des übrigen, abgestandenen Whiskys.
17. Gehen Sie ins Bett und pfeifen Sie auf den Kuchen.


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Re: Adventskalender

Beitrag von Allegra1 »

21. Dezember

Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug.
Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.

Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vor kamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft."

Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?" "Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren."




Autor: unbekannt
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christhomson
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Re: Adventskalender

Beitrag von christhomson »

Allegra1 hat geschrieben:19. Dezember

Der Weihnachtsmannkuchen
(Autor unbekannt)

Prima selbstgebacken

Man nehme:

1 Tasse Wasser
1 Tasse Zucker
1 Tasse Mehl
1 Tasse braunen Zucker
4 große Eier
1 Stück weiche Butter
2 Tassen getrocknete Früchte
1 Teel. Backpulver
1 Teel. Salz
1 Hand voll Nüsse
1 Zitrone
1 Liter guten Whisky


Zubereitung

1. Zunächst kosten Sie den Whisky und überprüfen seine Qualität!
2. Nehmen Sie dann eine große Rührschüssel zur Hand!
3. Währenddessen probieren Sie nochmals den Whisky und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist.
4. Gießen Sie dazu eine Tasse randvoll und trinken Sie diese aus!
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang!
6. Schalten Sie den Mixer an und schlagen Sie in die Rührschüssel die Butter flaumig weich!
7. Überprüfen Sie, ob der Whisky noch in Ordnung ist. Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll.
8. Mixen Sie den Schalter aus!
9. Brechen Sie dann zwei Eier aus und zwar in die Rührschüssen. Hau’n Sie die schrumpligen Früchte mit rein!
10. Malten Sie den Schixer aus!
11. Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, lösen’s des mit ´nem Traubenschier!
12. Hüberprüfen Sie den Whisky auf seine Konsissstenzzz…
13. Jetzt schmeißen Sie die Zitrone in den Hixer und drücken Sie die Nüsse aus!
14. Fügen Sie eine Tasse hinzu, Zucker, alles was auch immer…
15. Fetten Sie den Ofen ein! Drehen Sie ihn um 360°. Schlagen Sie auf den Mehixler, bis er ausgeht!
16. Werfen Sie die Rührschüssen aus dem Fenster und überprüfen Sie den Geschmack des übrigen, abgestandenen Whiskys.
17. Gehen Sie ins Bett und pfeifen Sie auf den Kuchen.


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Scheint irischer Wisky gewesen zu sein! :lol: :lol: :lol:
Lachen bedarf einer Gegenseitigkeit
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