Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

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010101
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Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von 010101 »

Bedeutet das das Booklooker selbst als Aufkäufer und dann als Verkäufer tätig wird, ähnlich wie bei Amazon, nur im Gebrauchtbuchhandel?
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Kanalratte
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von Kanalratte »

Ja so ist es. Ich habe "dagegen" gestimmt. Aus zwei Gründen:
Erstens: Wer möchte schon gern Konkurrenz "im eigenen Haus"? :roll:
Zweitens: Kann das auch ganz schön "gefährlich" für den Grossaufkäufer werden.
Für alle die es interessiert sage ich nur mal das Sichwort "Elbeteam" und Nachfolger...
Stichwort "Kapitalbindung"
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vitalis
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von vitalis »

Ich habe das Team von booklooker angeschrieben und erhielt folgende Antwort:

Sehr geehrte Frau Vitalis,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir haben nicht vor, selbst Artikel anzukaufen. Wenn überhaupt, würde es über eine Kooperation mit einem Anbieter laufen, der einen solchen Service anbietet.

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Conrad
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Erzkanzler
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

ich habe gerade vor etwa einem Monat so einen (online) Buchankauf getestet.

"Wir kaufen Ihre gebrauchten und unserer Zustandsbeschreibung entsprechenden Bücher an!
Sie geben einfach die ISBN Nummer oder einen CD- bzw. DVD-Code in unsere Maske ein.
Daraufhin erscheint dann der jeweilige Ankaufpreis.
Sie können dann den Artikel zum Verkauf freigeben und diesen Schritt so lange wiederholen,
bis Sie alle Bücher, Hörbücher, DVD oder CD erfasst haben.

Im Warenkorb können Sie den Verkauf dann abschließen. danach verpacken Sie die Bücher
versandsicher, und senden uns eine Abholadresse und eine Abholtag. Wir lassen dann die
Sendung abholen, wir prüfen dann die Ware und überweisen den vereinbarten Betrag auf Ihr
Konto."


Pro: man sieht nach Angabe der isbn sofort den Ankaufpreis.
Contra: die bezahlen einfach zu wenig.
Contra: es werden NUR Bücher mit isbn genommen.
Contra: viele "meiner" Bücher wollten die nicht.... (kleines "Pro": darüber wird sofort informiert).

Wenn Link von Interesse: PN an mich.
cu
Erzkanzler
Mein Bücherregal
"Nimm einem stolzen Hirsch sein Geweih.
Was bleibt übrig?
Ein großes Karnickel."
Enibas

Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von Enibas »

Da kann ich mich Erzkanzler nur anschliessen.
Als Test habe ich mal ISBN-Nummern von verkauften Büchern eingegeben, die wurden total abgelehnt. Bei BL erzielte ich noch einen guten Preis.
Ich lehne diese Neuerung ab. Der Arbeitsaufwand lohnt sich überhaupt nicht. Da ist ja noch Verschenken besser. Diese Herrschaften machen dann noch den richtigen REIBACH; denn sie machen diesen Service nicht nur aus Nächstenliebe.
krimtango
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von krimtango »

Ich habe auch dagegen gestimmt. Mir macht das Bücherverkaufen und Verschicken großen Spaß, auch das Selber bewerten und 'Immer-wieder-nach-einer-Bewertung-schauen' und die Überraschung, wenn auch immer wieder mal ein Buch verkauft wird, das ich schon sehr lange im Angebot habe und schon fast aussortieren wollte. Warum soll ich mir das alles nehmen lassen?
el

Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von el »

Naja ich denke das Angebot ist für Groß-und Größt-Händler interessant. Ich seh den Haken allerdings weniger im Preis sondern eher darin dass wieder jemand an meine Adresse rankommt und allen Beteuerungen zum Trotz: Dem trau ich nicht....
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xenna
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von xenna »

Ich stimme der Argumentation von krimtango voll zu.
Auch ich habe dagegen gestimmt.
Guckst du hier
Und hier stell´ich mich persönlich vor:
http://www.booklooker.de/xenna
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lemmy
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von lemmy »

Ich seh das auch so wie ihr. Als weiteres Argument gebe ich noch zu bedenken, dass die sicher nicht unsere "Ladenhüter" wollen, sondern nur neuere, gefragtere Bücher (die wir hier selber wohl zu einem besseren Preis verkaufen können). Auf den "Ladenhütern" würden wir weiterhin sitzen bleiben.
Wer Bücher einfach nur loswerden möchte, sollte sie lieber einem Bücherflohmarkt eines Vereines spenden, da ist der Erlös wenigstens für einen guten Zweck.
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Groucho Marx
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Kanalratte
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von Kanalratte »

lemmy hat geschrieben:...
Wer Bücher einfach nur loswerden möchte, sollte sie lieber einem Bücherflohmarkt eines Vereines spenden, da ist der Erlös wenigstens für einen guten Zweck.
Bild
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Vidya Venn
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von Vidya Venn »

Genau so!
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BlackFox
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von BlackFox »

Ich habe auch dagegen gestimmt.
Ich freu mich immer wenn ich ein Buch verkaufe und den Spaß will ich mir nicht nehmen lassen. Ist eben ein schönes, interessantes Hobby.
risos
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von risos »

Ich nehme mal an, ich weiß, um welche Firma es sich handelt. Jedenfalls fällt mir seit einiger Zeit bei Ama ein Verkäufer auf, der alle Angebote gnadenlos unterbietet, in den letzten zwölf Monaten hat der Anbieter fast vierhunderttausend Bewertungen, scheint einen unerschöpflichen Vorrat zu haben und gräbt den anderen Verkäufern ganz schnell das Wasser ab. Ich kann nur hoffen, dass die hier nicht anbieten und ganz viele dagegen stimmen.
iruschka_1
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Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von iruschka_1 »

Der Ankaufservice Happy-Book verkauft doch bereits über Booklooker, zwar nur mäßig aber er tut es.
Wenn man natürlich ein Gesamtangebot von über 10000 Büchern hat und nur ca. 100 bewertete Verkäufe pro Monat, dann sage ich als Privatanbieter:
Schade um das bei Booklooker verschwendete Datenvolumen.
Effektiv ist das nicht.
:shock:
So funktioniert es besser:
Meine Angebote:
http://www.booklooker.de/iruschka_1
Zuletzt geändert von iruschka_1 am Sa 13. Mär 2010, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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lemmy
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Registriert: So 2. Okt 2005, 22:25

Re: Würden Sie einen "Ankaufservice" nutzen?

Beitrag von lemmy »

Ich hab gestern mal auf so einer An- und Verkaufsplattform gestöbert.
Für ein Buch, das hier zwischen 5 und 13 Euro angeboten wird, hätte ich von denen ganze 5 Cent bekommen. Die haben dann ja eine ganz schöne Gewinnspanne, oder?
*tztztz*
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