USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Forum für alle, die grade nichts besseres zu tun haben.

Wird das E-Book "richtige" Bücher in Deutschland ablösen?

Nein - das gedruckte Buch wird immer die "Nr 1" bleiben!
11
38%
Ja - mittelfristig wird das gedruckte Buch abgelöst!
5
17%
Teils - das E-Book wird nur geringe Marktanteile bekommen.
5
17%
Teils - das E-Book wird größere Marktanteile erlangen.
7
24%
Bin noch unschlüssig!
1
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29

Marcus T. Cicero
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Erzkanzler hat geschrieben: Was die tausend meistverkauften Bücher auf Amazon.com angeht, wurden in den letzten 30 Tagen mehr digitale Ausgaben als gedruckte Hardcover und Taschenbücher zusammengenommen abgesetzt.
In Deutschland kann von einem Run auf E-Books hingegen überhaupt keine Rede sein:
Der Marktanteil liegt noch unter einem Prozent des Umsatzes.

Was ist bloß mit den Deutschen los? :roll:

Quelle: http://www.focus.de/digital/computer/li ... 23219.html
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Erzkanzler
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Erzkanzler »

Marcus T. Cicero hat geschrieben: In Deutschland kann von einem Run auf E-Books hingegen überhaupt keine Rede sein:
Der Marktanteil liegt noch unter einem Prozent des Umsatzes.

Was ist bloß mit den Deutschen los? :roll:

Quelle: http://www.focus.de/digital/computer/li ... 23219.html
Wat de Buur net kennt, frett he net! :mrgreen:
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Marcus T. Cicero
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Erzkanzler hat geschrieben: Wat de Buur net kennt, frett he net! :mrgreen:
Es scheint derweil auch noch zu wenig verdauliche Kost für Bauern et al. zu geben:

'Eine deutsche Version des Kindle könnte derweil bald auf den Markt kommen. „Der Start eines deutschen Geräts wird sehr abhängig sein davon, wann eine große Auswahl an deutschen Büchern verfügbar ist“, sagte Amazons Deutschland-Chef Ralf Kleber dem Handelsblatt.'

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... te;2677674
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Erzkanzler
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Erzkanzler »

Achtung Werbung!!

Vor meiner Bestellung habe ich mich umfangreich über EReader informiert und mich dann für folgendes Modell entschieden (auch bereits in Händen gehalten):

http://www.bol.de/shop/oyo-ebook-reader ... sessionid=

Finde ich besser, als den Kindle: zeigt (fast) alle Formate, zeigt Bilder etc...
Am Montag soll ich ihn bekommen.

"Kost" zum Füttern gibt es mittlerweile schon sehr viel, gerade wenn man mit offenen Augen durch's Web pflügt :wink:

Werbung aus
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Erzkanzler hat geschrieben:Finde ich besser, als den Kindle: zeigt (fast) alle Formate, zeigt Bilder etc...
Am Montag soll ich ihn bekommen.
1. Wie sieht's denn mit einem Erfahrungsbericht bzgl. OYO und Kindle aus?

2. Rechtlich gesehen vermute ich, dass man E-Books, die man z.B. als Download-PDF gekauft hat, nicht mehr legal weiterverkaufen darf - oder?
Aus Sicht der Property Rights Theory ( http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_de ... ungsrechte ) würde dann dem Käufer im Gegensatz zum Buchkauf das sogenannte ius abutendi nicht mehr eingeräumt. Aber vielleicht kann ja jemand, der bereits ein E-Book erworben hat, Näheres zu den Verfügungsrechten sagen?
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Summerhill1972
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Summerhill1972 »

Bitte nehmt es mir nicht übel,ich habe null Ahnung von dem Thema,aber ein paar Fragen dazu.Es wäre sehr nett,wenn ihr sie mir vielleicht beantworten könntet.

So ein E-book ist doch in der Anschaffung nicht gerade billig,es verbraucht Strom und ich muß "Bücher" nachkaufen,die ja bestimmt auch nicht gerade billig sind.

Wenn man alles nachrechnet,komme ich dann trotzdem "günstiger" als mit einem normalen Buch?Dieses kann ich ja auch wieder verkaufen und dies passiert nicht nur einmal,sondern es wird ja öfter verkauft.

Alle reden vom Energie sparen,aber ist es im Endeffekt dann nicht besser bei den Büchern zu bleiben?
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Marcus T. Cicero
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Summerhill1972 hat geschrieben: So ein E-book ist doch in der Anschaffung nicht gerade billig,es verbraucht Strom und ich muß "Bücher" nachkaufen,die ja bestimmt auch nicht gerade billig sind.

Wenn man alles nachrechnet,komme ich dann trotzdem "günstiger" als mit einem normalen Buch?Dieses kann ich ja auch wieder verkaufen und dies passiert nicht nur einmal,sondern es wird ja öfter verkauft.
Den Strom kann man getrost vernachlässigen - wobei in Deutschland jemand wegen Stromdiebstahl entlassen wurde, weil er sein Privathandy im Betrieb aufgeladen hat.

Der Anschaffungspreis ist schon in vertretbare Sphären (z.B. 140 Euro für den OYO) gerückt und weiter im Sinken begriffen.
Man muss diesen allerdings recht schnell abschreiben, da die technische Entwicklung rasant ist und die Geräte entsprechend schnell veralten.

Der spannende Punkt ist natürlich der dritte. Das Recht ein erworbenes Gut wieder verkaufen zu dürfen, ist natürlich ein essentieller Aspekt für die Kaufentscheidung eines E-Books und das Risiko des Fehlkaufs.
Räumt man einem Käufer hingegen das Verkaufsrecht ein, dann dürfte es schwierig sein zu kontrollieren, wie oft er das Buch verkauft. Außerdem dürfte er wegen der Buchpreisbindung das gebrauchte E-Book (d.h. die gelesene PDF-Datei) offiziell nicht günstiger anbieten als der Wettbewerb, so dass ein Interessent auch gleich im Handel kaufen kann. Was inoffiziell mit einer PDF im Internet passiert, kann man sich lebhaft vorstellen. Chronisch klammen Studenten, die möglichst günstig an ein Lehrbuch kommen möchten, würden die Verlage eine große Freude machen, wenn ihre Bücher als ausdruckbare PDFs erschienen. :)

Um E-Books für Käufer und Verlage attraktiver zu machen und gleichzeitig den Missbrauch einzudämmen, müsste man es physisch auf einem kostengünstigen Speichermedium, welches nur von einem E-Book-Reader gelesen werden kann, erwerben können und dem Käufer das Recht eingeräumt werden, dieses wieder veräußern zu dürfen.
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Erzkanzler
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Erzkanzler »

Marcus T. Cicero hat geschrieben:
1. Wie sieht's denn mit einem Erfahrungsbericht bzgl. OYO und Kindle aus?
Jo, danke für die Erinnerung. :P

Meine ersten Erfahrungen mit dem OYO:

nach der Lieferung musste ich erst per wlan den Oyo freischalten, ging flott von der Hand, alles ohne Probleme. Habe jetzt die Möglichkeit, ebooks bequem "online" zu bestellen und direkt auf den Reader downzuloaden. Habe ich aber noch nicht genutzt.

Fragen zur Adobe ID: http://lehmanns.ciando.com/help/index.c ... action/faq

Danach sogleich einige Bücher in verschiedenen Formaten per PC auf meinen OYO geladen. Klappte alles reibungslos.

Wenn ich nun den Reader starte, findet sich dort mein Bücherregal. Mittlerweile habe ich 14 Bücher drauf und da beginnen die "Probleme" :mrgreen: ich kann mich nicht entscheiden, ein Buch von Beginn bis zum Ende zu lesen. Habe ein Buch angefangen, dann ein Lesezeichen gesetzt, dann ein anderes begonnen, wieder ein Lesezeichen etc....
Entweder habe ich un- spannende Literatur, oder es liegt am Reiz der neuen Technik, dass ich mich nicht für ein Buch entscheiden kann. Aber das wird noch kommen.

Weiter zum Oyo: er ist übersichtlich, leicht zu handhaben und zu verstehen. Die Schrift und die Schriftgröße kann man verstellen, habe ein für mich gut lesbares Ergebnis gefunden.
Umblättern kann man per Knopf, oder per "Fingerwisch" über das Display. Klappt beides gut, allerdings mit leichter Verzögerung. Gewöhnt man sich aber dran.

Die Lesbarkeit habe ich nur unter künstlichem Licht "getestet". ich muss sagen, alles bestens. Die Nachttischlampe genügt, alles einwandfrei zu lesen. Was ich vermisse, ist auf der Rückseite ein ausstellbares Beinchen, damit könnte man den Reader etwas aufrichten. Haben die anderen / teureren aber auch nicht. Richtige Bücher übrigens ja auch nicht :wink:

Legt man den Reader quer, dann dreht sich dementsprechend auch der Text. Für mich als "Viel- echte- Bücher- Leser" kommt aber nur das aufrechte Format in Frage.

Notizen kann man direkt in den Text eingeben ( bei den Lesezeichen), auch recht praktisch bei Gedanken, die einem beim Lesen kommen.

Die Akku- Laufzeit kann sich auch sehen lassen, nach über einer Woche im Standby und langen Leseabenden noch 50%. Liegt wohl daran, dass das Display selbst ja nicht leuchtet. Habe auch keine Spiegelungen feststellen können.

Ich hatte neulich den Reader von Sony in der Hand. Der ist deutlich schwerer, dafür größer, etwas umständlicher zu bedienen und wesentlich teurer. Dafür ist die Schrift dort etwas "schärfer". Muss ein jeder selbst testen.

Alles in allem finde ich den Preis für den OYO angemessen. Kinderkrankheiten hat meiner nicht, soll bei einigen aber vorgekommen sein. Freue mich bereits auf die erste Reise mit meinem Reader! Keine Bücher mehr mitschleppen, alles was ich brauche dabei!! Schön am Strand sitzen, Reader in der Hand und aus unzähligen Büchern je nach Laune die Lektüre wählen. DAS ist die Zukunft!!

cu
Erzkanzler

Achja, habe letzte Woche ein Buch gekauft, ein richtiges!! :wink:
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Summerhill1972
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Summerhill1972 »

@ Marcus T.Cicero

Vielen Dank für die Antwort.
Ich bleibe bei den gedruckten Büchern,die kaufe ich günstig und verkaufe sie dann wieder. :P
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

@ Erzkanzler
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht! Scheint ja bereits ein durchaus brauchbares Gerät zu sein.
Erzkanzler hat geschrieben: Fragen zur Adobe ID: http://lehmanns.ciando.com/help/index.c ... action/faq
Der Link ist sehr informativ. Man hat also - wie zu erwarten war - für ein E-Book kein Kopierrecht und aufgrund eines Kopierschutzes auch keine Kopiermöglichkeit, aber ist berechtigt, es für verschiedene eigene Endgeräte autorisieren zu lassen.
Interessant, dass man E-Book-PDFs (noch) ausdrucken darf.
Summerhill1972 hat geschrieben: Ich bleibe bei den gedruckten Büchern,die kaufe ich günstig und verkaufe sie dann wieder. :P
Wenn E-Books deutlich günstiger als physische Bücher angeboten werden, könnte die Zahl der Interessenten deutlich zunehmen. Gerade bei günstigen Taschenbüchern, die in großer Auflage erscheinen, lohnt sich der Aufwand für den Wiederverkauf in Umsatzregionen von 2-4 Euro ohnehin kaum, so dass das fehlende Verkaufsrecht kein allzu großes Problem darstellt.

Wenn Käufer allerdings auf die günstigeren E-Book Ausgaben warten, schwindet die Zahl derjenigen, die bereit sind, hohe Preise für eine Hardcoverausgabe zu zahlen; zumal sie davon ausgehen müssen, dass diese als Gebrauchtbücher in Bezug auf den ursprünglichen Kaufpreis nur noch einen geringen Restwert haben werden.

Es bleibt jedenfalls spannend zu verfolgen, wie sich der deutsche E-Book Markt hinsichtlich der Zahl gelisteter Bücher, des Marktanteils und des Preisniveaus entwickeln wird.
Marcus T. Cicero
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Für den Fall, dass jemand gestern Abend die ORF Sendung "Kulturmontag spezial: Lesen" verpasst haben sollte, besteht für einen gewissen Zeitraum die Möglichkeit diverse Beiträge, darunter einen sehr ausführlichen - mitsamt einer philosophischer Diskussion - zum Thema E-Books und E-Book-Reader hier online anzusehen:

http://tvthek.orf.at/programs/1303-Kult ... er-Zukunft
Marcus T. Cicero
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Marcus T. Cicero »

Neues in Sachen Entwicklung von E-Books:

"Laut Forrester Research wurden 2010 in den Vereinigten Staaten eine Milliarde Dollar für E-Books ausgegeben. Für 2011 werde mit mindestens 1,3 Milliarden Dollar gerechnet. Gegenwärtig besitzen rund 10,5 Millionen Amerikaner einen E-Reader, und rund 20 Millionen Verbraucher haben im vergangenen Jahr E-Books gelesen – Tendenz stark steigend. Insbesondere in den Metropolen gehören elektronische Lesegeräte zur sichtbaren Standardausrüstung vieler Pendler in Bussen und Bahnen. Nicht zuletzt der Preis macht E-Books für Kunden attraktiv. Amazon versucht bisher recht erfolgreich 9,99 Dollar als Richtpreis für belletristische Neuerscheinungen durchzusetzen. Somit kostet ein E-Book durchschnittlich neun Dollar weniger als ein Hardcover und vier Dollar weniger als ein Taschenbuch. ...

Allerdings sehen viele Branchenexperten in Multifunktionsgeräten wie dem iPad langfristig größeres Potential als bei reinen E-Readern. Das Hauptargument dafür ist, dass sich mit einem einzigen Gerät neben Büchern auch Zeitschriften, Filme, Musik, Spiele etc. bequem konsumieren lassen."
Quelle: http://www.boersenblatt.net/412145/
yellowtower

Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von yellowtower »

Oh je - wieder einmal bemerke ich, wie sehr doch der Zahn der Zeit an mir nagt. Hielt ich die Menge der am Markt vertretenen e-books für einen relativ kleinen Teil im Buch-Segment, so lese ich soeben im obigen Link die Prognose, dass in 3 Jahren jedes 2. (!) Buch als e-book verkauft wird (USA).

Ich selbst hab zwar auch ca. 20 e-books, bin aber nicht wirklich ein Fan davon (alle ganz umständlich am PC gelesen :mrgreen: - kein e-reader vor Ort - will ich auch nicht). Ein "richtiges" Buch besteht für mich aus einem Einband und jeder Menge Papier zwischen den Deckeln.

Ein Buch zu lesen ist für mich pers. auch mehr, als nur den darin enthaltenen Inhalt zu verinnerlichen. Ich genieße die Momente auf der Couch neben der Leselampe im Buch zu lesen und zu blättern; finden hier doch mehrere Sinne Ansatz, als das bloße Erfassen des Inhalts. Ein schöner Ledereinband ist ja ohnehin ein Fest für die Sinne ... schon bevor man mit dem Lesen anfängt.

Vermutlich wird es - einige (wenige ?) Generationen nach uns - gar keine richtigen Bücher mehr geben (mir fällt eben spontan die Szene aus dem Film "Zeitmaschine" ein, als Rod Taylor bei den Elois mit der Hand und in einem Wusch die ganzen Bücher, die sich nur noch gegenseitig aneinander hielten, zerstäubte) ... und alles ist irgendwann nur noch rein elektronisch.

Siehe in diesem Zusammenhang auch das (noch) langsame Umstellen auf den e-Brief der Post, oder auch den Umstand, dass einige Banken (z.B. Postbank) ab sofort keine i-tan - Briefe mehr auf Papierform herausgeben, sondern der Online-Banking-User seine TAN nun auf sein Handy oder ein entspr. Zusatzgerät bekommt.

Der Weg geht völlig weg vom Papier ... auch beim (Papier-) Geld ist dies ja schon lange (in den USA erst recht) erkennbar: Trend zum el. Zahlungsverkehr, es lebe der Chip :arrow: Kontrolle des Users inklu. Und wieder ein spontaner Gedanke an ein Buch: "666-die Zahl des Tiers im Internet" v. Frank Sunn.

Ich finde es schade.

Gruß, yellow
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Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von Erzkanzler »

war vorgestern gerade im TV: nur für die Pappbecher für "Coffee To Go", die täglich in Deutschland getrunken werden, wird etwa die (Wald-) Fläche von drei Fußballfeldern gerodet!!

Und das auch täglich!! Vielleicht ist es gar nicht soooo verkehrt, auch bei den Büchern auf ebooks umzusteigen.

Ich habe auch einen Reader, doch (noch) lese ich gern in einem richtigen Buch :D
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yellowtower

Re: USA: Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher

Beitrag von yellowtower »

Den Umweltaspekt hatte ich stets im Hintergrund ... wobei Medienwirksamkeit nicht zwingend der Wahrheit entsprechen muss. Zum Abholzen z.B. des Regenwaldes wiederum gibt es auch wieder bestimmte "Wahrheiten" ... nun ja ...

Und aus Pappbechern lese ich nicht ... auch meinen Kaffee trinke ich altmodisch aus einer Porzellan-Tasse :mrgreen:

Gruß, yellow
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