Bücher, die früher jeder hatte

Diskussionen um Kinder- und Jugendliteratur
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Vidya Venn
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Beitrag von Vidya Venn »

Die von Findus hab ich auch alle gelesen, dann fallen mir noch die
3 Kalle Blomquist und Pippi Langstrumpf
Cajus ist ein Dummkopf 3 Bücher
und die 4 Grischkabücher habe ich wohl am meisten geliebt
und als ich älter wurde die von Berte Bratt, sammel ich auch
und nicht zu vergessen Enid Blyton in jeder Fasson
und die beiden deutschen von Madeleine L'Engle Wir Austins und Das Mondlicht über den Hügeln), von der ich jetzt noch 5 auf Englisch gelesen habe...
und Tom und Nelly von Peter Spohr, das mir mit 25 Euro bloß zu teuer ist und....
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antje
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Beitrag von antje »

Berte Bratt hab ich auch sehr gern gelesen - von ihr hatte ich unheimlich viele Bücher. Für ihre Zeit (bzw. für unsere Zeit) hatte sie eine super-moderne Sprache, locker, leicht und ohne gestelzt zu wirken. Und die Mädels waren bei ihr immer genau so, wie wir alle sein wollten: modern, beliebt, praktisch, verständig und was weiß ich noch alles.

Ich hab gerade vor kurzem die "Anne und Jess" Bücher von ihr noch mal gelesen - die waren schon damals meine absoluten Favoriten.

Und dann gab es da noch die beiden Zwillingsmädchen (ich mein weder Hanni und Nanni noch Gisel und Ursel) - Zwillinge gab es damals wohl wie Sand am Meer *lach*. Die die ich meine, haben z. B. eine Fahrt ans Nordkap gemacht, und auch nach Afrika - die eine, ohne dass die andere es wusste, und natürlich irgendwie ihre Liebsten dadurch gefunden. So genau erinnere ich mich nicht mehr. Weiß noch irgendwer, wie die hießen? Oder waren die gar nicht von Berte Bratt?
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

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Vidya Venn
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Beitrag von Vidya Venn »

Hallo Antje! Die hießen Sonja und Senta Rywig und waren aus Oslo. Was ich auch gut fand an Berte Bratt war, dass die Bücher alle lose irgendwie miteinander verknüpft waren. Für mich als Kind waren die Personen aus den Büchern irgendwie Freunde / Familie und es war schade, dass ich mich bei den meisten am Ende des Buches von ihnen verabschieden musste, um sie nie wieder zu lesen, jedenfalls nicht im anderen Kontext.
sally
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Beitrag von sally »

Hallo, wieviel Bände gab es eigentlich von der Smaragdenstadt? War super und die würde ich heute auch noch einmal lesen.
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antje
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Beitrag von antje »

Jaaaaa - Vidya - Sonja und Senta, stimmt! Die sind doch so ziemlich in der ganzen Welt rumgereist, oder? Man hat da toll was von anderen Ländern mitgekriegt, ohne dass man (für mich damals) langweilige Reiseerzählungen lesen musste!

Was mich später, als ich erwachsen war, ein bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) an eigentlich fast allen Mädchenbüchern gestört hat, war, dass die Mädels zwar erst ziemlich modern eingestellt waren und auf eigenen Füßen standen (Medizinstudium war glaube ich furchtbar in), aber zum Schluss haben doch alle - oder doch fast alle - die Kurve gekriegt und gemerkt, wo sie hingehören - heim an Küche und Herd, zu Mann und Kind. Aber das war halt die Zeit, und ein Mädchenbuch zu schreiben, wo sich eine junge Frau über sämtliche Konventionen wegsetzt und ganz ihr Ding macht, wäre vielleicht doch zu futuristisch geworden. :lol:
Viele Grüße, Antje
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Vidya Venn
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Beitrag von Vidya Venn »

Da hasse Recht, Antje. Aber son bißchen fand ich das ja auch ganz richtig (nicht nur für die, sondern auch für mich?). Die Männer waren alle dann so ein bißchen älter ca 2-5 Jahre, irgendwie schon eher im Leben stehend, und da war es dann doch auch richtig, dass die Frauen zu Hause blieben, denn so richtig gemütlich machen konnten es doch auch nur die Frauen, jedenfalls bei Berte Bratt. Ich heiratete dann jemanden, der gleich alt war wie ich. Und ich arbeitete dann auch als die Kinder klein waren immer mit. Und zu Hause bleiben war nicht in und ich wäre gerne zu Hause geblieben. Allerdings reichte der Verdienst meines Ex-Mannes auch nicht für seine Ansprüche. Tun sie mit seiner neuen Frau übrigens auch nicht.
Aber so ja , Berte Bratt kann ich auch heute noch ganz gut lesen, wenn ich abspannen will. Sonja und Senta waren in Afrika und da hat Sonja ihren Mann kennen gelernt. Dann haben sie hinterher einen Job in Afrika gekriegt. Und in anderen Büchern kamen dann mal Briefe von Sonja. Ja...
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

Ach ja, Berte Bratt... Hab gerade mal auf dem Speicher gestöbert, weil mir das mit Afrika so bekannt vorkam, habe tatsächlich noch was davon gefunden. Aber mein liebstes Buch von B.Bratt war "Liebe Inge", das habe ich mehrfach gelesen.
Ansonsten hab ich mich durch das gesamte Programm vom Schneider-Verlag gelesen :wink: ->
Hanni und Nanni, Schreckenstein, Mit 13..., Tina und Tini, Trixi Belden, Bille und Zottel, und überhaupt sämtliche Pferdebücher, die ich in die Finger bekam. Und da waren noch die 5-Freunde-Bücher, Astrid-Lindgren-Bücher, Das Sams, Märchenbücher, und und und...
Mein allerliebstes Kinder-/Jugendbuch war allerdings "Das Haus am Hang" von Alberta Rommel, das hat mir, als ich noch nicht lesen konnte immer meine Oma vorgelesen und später habe ich es noch unzählige Male selbst gelesen. Kennt das jemand von euch?
Outside of a dog, a book is a man's best friend.
Inside of a dog, it's too dark to read.
Groucho Marx
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Vidya Venn
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Beitrag von Vidya Venn »

Nein, das kenne ich nicht. Aber 'Liebe Inge' kenne ich auch gut.
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Kibabu
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Beitrag von Kibabu »

Ja, Liebe Inge war klasse!
Vor uns: 5 Monate Dunkelzeit
anihee
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Aaaaslo

Beitrag von anihee »

meine Tochter ist ja jetzt 10 geworden und schon seit einiger Zeit wandern viele Bücher vom Dachboden in ihr Regal - und ich les sie gleich mal wieder mit :)

- Dolly
- Hanni und Nanni
- Drei ??? (ich hab immer die Bücher gelesen, konnte den Kassetten irgendwie nie soviel abgewinnen)
- Smaragdenstadt - aber ich mag nur die von Wolkow geschriebenen
- Ein Geheimnis um....
- Trixie Belden
- Tina und Tini

da wars was sie von den "alten" Sachen liest
Viele Grüße von der (Fast-) Waterkant

Anikó
magerquark
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Beitrag von magerquark »

Hanni und Nanni sowie Trixie Belden gab es bei uns auch und die Britta-Reihe sowieso, denn Pferdebücher habe ich als Kind schon verschlungen und lese ich auch heute manchmal noch, z. B. die PonyClub-Bücher, aus denen meine Tochter langsam rauswächst, und auch andere Pferdegeschichten. :-)

Mein absolutes Lieblingsbuch aus meiner Jugend, das mich auch zu booklooker.de geführt hat, weil ich es mir vor zwei Jahren wieder gekauft habe, ist "Der schwarze Hengst Bento", das es nicht mehr neu zu kaufen gibt.
findus05

Beitrag von findus05 »

Und dann hatte ich noch 2 Bücher von meiner Mutter von ganz früher, die waren von der Goldköpfchen- Reihe, die kam noch vor Nesthäckchen, die ja auch schon uralt ist.
Goldköpfchen war noch viel edler und lieber und herer.
krimtango
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Beitrag von krimtango »

Ich hatte alle zwölf Pucki-Bücher. Aber als ich erwachsen war, habe ich sie doch bei meinen Eltern gelassen; meinen Töchtern wollte ich so ein "Hausfrauenglück" nicht so gern als Beispiel zeigen.
Gern gelesen habe ich "Die Langerudkinder" von Marie Hamsun, die beiden Bände habe ich tatsächlich noch hier.
Schwer beeindruckt und viel geweint habe ich bei "Onkel Toms Hütte", auch das besitze ich noch.
schnupsilein
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Beitrag von schnupsilein »

Meine Schwester hatte alle Pucki-Bücher aber ich selbst hab sie nie gelesen.

Stattdessen hab ich alle Bücher von Anne auf Green Gables von Lucy Maud Montgomery gelesen und dich lese sich heute noch hin und wieder. :lol:

Außerdem hatte ich ein Paar Hanni und Nanni Bücher, Das Mondpferd, Ronja die Räubertochter, Die Unendliche Geschichte, ein paar Nesthäckchenbücher, Der Trotzkopf uws.
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Tennyson
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Beitrag von Tennyson »

Das Mondpferd! Oh, danach muss ich gleich mal stöbern gehen! Das hatte bei uns früher auch jedes pferdevernarrte Mädchen :D
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