3-Wörter-Märchen (3)

Viele verschiedene Spiele rund um Worte, Silben, Sätze und mehr.
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mastroiani
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Beitrag von mastroiani »

magerquark hat geschrieben:
Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung
in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der
mastroiani
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lucky2000
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Beitrag von lucky2000 »

Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
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Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser
remlig
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Beitrag von remlig »

lucky2000 hat geschrieben:Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
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Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

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die Gelegenheit und
Jeder Mensch macht mich glücklich.
Die einen, wenn sie den Raum betreten, die anderen wenn sie ihn verlassen!
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lucky2000
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Beitrag von lucky2000 »

Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

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Enibas

Beitrag von Enibas »

Schopf und zog
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lucky2000
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Beitrag von lucky2000 »

Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

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Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den
Enibas

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Haaren, bis er
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lucky2000
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Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

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remlig
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lucky2000 hat geschrieben:Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

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Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den Haaren bis er vor lauter Schmerzen heulend mitgegangen ist.
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Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den Haaren bis er vor lauter Schmerzen heulend mitgegangen ist. Aber zu seiner
Jeder Mensch macht mich glücklich.
Die einen, wenn sie den Raum betreten, die anderen wenn sie ihn verlassen!
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mgoll88
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Beitrag von mgoll88 »

Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den Haaren bis er vor lauter Schmerzen heulend mitgegangen ist. Aber zu seiner Freude kamen wir
remlig
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Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den Haaren bis er vor lauter Schmerzen heulend mitgegangen ist. Aber zu seiner Freude kamen wir
und haben ihn
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Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den Haaren bis er vor lauter Schmerzen heulend mitgegangen ist. Aber zu seiner Freude kamen wir
und haben ihn aus den Armen
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Vor langer, langer Zeit, als es abends früher dunkel wurde und niemand auf der Strasse sich aufhielt, ohne ein Gewehr oder ein Messer bei sich zu haben,da waren die Menschen ängstlicher und fürchteten sich besonders vor den geheimnisvollen Gestalten, die sich gebückt durch die unterirdischen Gänge schlichen.

Alle bis auf einen großen, dunkelhaarigen, mit wirklich auffallenden schönen blauen Augen. Der Fremde hatte die Stadt erst betreten, nachdem er sich versichert hatte, daß auch niemand ihm folgte, denn er hatte ein Gesetz gebrochen und war auf der Flucht vor den Häschern. Dabei war es sehr unwahrscheinlich, dass seine Verfolger sich immer noch in seiner Nähe aufhielten,denn woher sollten sie wissen, daß er sich unsichtbar machen konnte?

Nur der Regen, der unaufhörlich strömte, konnte ihm gefährlich werden, denn die Nässe war nicht nur unangenehm, sondern machte ihn auch für alle wieder schemenhaft, glasig, durchscheinend - aber durchaus sichtbar. Solange es dunkel war, konnte er vielleicht noch verborgen bleiben, aber spätestens im Morgengrauen wurde es kritisch.

Also suchte er nach einem möglichst sicheren Unterschlupf.
Schon bald erblickte er ein seltsam anmutendes und verzaubert wirkendes Haus. Es stand ganz abseits von all den in einheitlicher, ähnlich wie Zinnsoldaten in einer Reihe stehender Fertighäuser. Sofort steuerte er auf die Gartenpforte zu. Knarrend öffnete sich die Haustüre, und merkte sofort, dass im Halbdunkel ein Paar gelbe Augen auf ihn gerichtet war.

Zuerst erschrak er ganz fürchterlich, sein Herz klopfte wie wild, doch dann sah er im schwachen Lichtschein der Petroleumfunzel ein kleines, sich verschüchtert in die Ecke drückendes getigertes Kätzchen. Sein kleines Herzchen klopfte so doll, dass der Boden vibrierte. Nachdem sie sich kurz angeschaut hatten, streckte er seine Hand ganz vorsichtig nach dem verwahrlosten Tierchen aus und nahm es hoch. Sofort schmiegte es sich leise schnurrend an ihn, jedoch blieb es vorsichtig.

Hinter den Beiden öffnete sich lautlos die Kellerluke. Mit einem lauten Aufschrei sprang das Kätzchen hinter die Petroleumfunzel. Erschrocken drehte der Mann sich um und fing dann an zu lachen. Im Dämmerlicht stand ein kleiner Bubumann und fing ganz laut an zu singen und zu gestikulieren. Als Stotterer hatte unser Held Mitleid mit dem Bubumann und schenkte dessen Darbietung Aufmerksamkeit.
Sogar das Kätzchen tanzte begeistert um einen kleinen dicken Kaktus, der in einem quietschgrünem Topf beim Fenster stand.

Doch eigentlich war die Situation eher traurig denn lustig, denn unser Held - dessen Name übrigens Sylvestri lautete, war allergisch gegen Katzen. Aber neuerdings gibt es ein supertolles neues Spiel, das die Selbstheilungskräfte aktiviert. Leider aber gibt Sylvestri nichts auf solche Spinnereien und vertraute auf Medizin, seinen konservativen Arzt blind vertrauend ertrug er die Allergie, bis ihm eine bessere Alternative einfallen würde. Seine Nase war mittlerweile erbärmlich angeschwollen und rot, und trotz der Creme war alles nicht wirklich besser geworden.

Also, was gab's zu verlieren? Vorsichtig zog er das Kätzchen zu sich heran und sprach beruhigend auf es ein. Der dicke Kaktus kippte um und brach auseinander und flüssiges, seltsam schimmerndes Gelee verteilte sich auf der Fensterbank. "Igitt", schrie Sylvestri, jedoch half keine Zimperlichkeit.
Er zog ein angeekeltes Gesicht und versuchte noch auszuweichen, aber vergebens. Der schimmernde Gelee roch ekelerregend. Sylvestri nahm Fersengeld und verschwand, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu vergewissern, dass es dem Bubuman auch wirklich daran liegt dort zu bleiben. Er fragte sich, ob eine Begleitung

in seinem Zustand
keine zusätzliche Besorgnis wäre,so dass er sich entschließ allein des Weges zu gehen.
Kaum sah dies der Bubuman ergriff dieser die Gelegenheit und packte Sylvestri am Schopf und zog ihn an den Haaren bis er vor lauter Schmerzen heulend mitgegangen ist. Aber zu seiner Freude kamen wir
und haben ihn aus den Armen des Bubumannes gerissen.
Jeder Mensch macht mich glücklich.
Die einen, wenn sie den Raum betreten, die anderen wenn sie ihn verlassen!
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