Eine Reimende Unterhaltung

[christhomson]

Das ist schön. Menschen sich finden
die Reime lieben ihre eigene Dummheit unterbinden
heran an die Leute mit herrlichem Plaisir
seien es Zeilen wenn auch nur vier

[Schneeflocke]

Auf die Länge kommt es hier nicht an,
ob der Zeilen vier oder zwei,
Hauptsache wir sind dabei
und jeder so wie er es kann.

[christhomson]

Das freut mich sehr hier zu dichten und zu reimen
und mich mit anderen in der Poesie zu vereinen

Gedanken tragen sich in den Thread
manchmal hölzern, manchmal nett

Jedoch gehört die Arbeit sehr dazu
weil es mir nicht schnell genug gelingt
das mir die Verse einfallen; im Nu

Dem Arbeiten im Gehirne ein Ergebnis oft entspringt
das mir doch entlockt mehrfach ein Runzeln
auf der Stirn
und ich mir denk mit einem Schmunzeln
was für ein Hirn.

[christhomson]

Und noch etwas mehr
sitzt meine Katze ich liebe sie sehr
mitten im Flur während die Wände ich weisse
auf sie fliegt etwas Farbe sehr leise
sie mit 22 Jahren denkt
Welch Mensch der sich so verrenkt
um mich neugierig zu machen
Und wir ein Lachen

Kinders der Sonne kommt mal in die Gänge. Zu reimen und zu dichten weils schön ist.

[Schneeflocke]

Deine Katze sitzt im Flur in der Ecke
und schaut auf die vielen Farbflecken.

Sie ist ganz leise
und beobachtet deine Arbeitsweise.

Du schwingst den Pinsel und stehst auf der Leiter,
pfeifst ein fröhliches Lied und bist ganz heiter.

Voll Farbe sind deine Hände
und dann merkst du, die Farbe reicht nicht für alle Wände.

Jetzt wirst du wütend über dich selbst,
weil du nicht ausreichend hast Farbe bestellt.

Die Katze ergreift nun die Flucht
und sich ein Plätzchen im anderen Zimmer sucht.

Und was ist die Moral von der Geschicht?
Plane vorher und verlier die Ruhe nicht.


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[christhomson]

Schön, was Schneeflocke schreibt
und mich weitertreibt dies zu berichten:
Nun es ist gelungen
er oben mit Schwung alle anderen sich denken
bring in woanders hin
Und siehe da dass Licht kommt auf die Strassen
nimmt er auf von Frau und Tier
zieht hinab zu seinem Fluss, nicht wie jedes Jahr 'zeit vier
weil sie drinken keinen Ingwertee
kommt an in Liebe dies ihm genügt yeah
Setzt sich hin mit harten Gelenken


Kaum gibt der Bach ihm einen Hauch
fängt er an sich zu verrenken
und repariert nein nicht den Fluß
sondern seinen Platten, den er gefahren in den Schlauch
So ist christhomson weil es ihm gefällt und
sich schon freut auf Gedichte von Schneeflocke
welch das Fabulieren zusammen hält.

[Schneeflocke]

Ich hoffe, der Schlauch ist wieder geklebt
und fort geht die Radtour am Bach entlang.
Siehst du die Natur, wie sie ist belebt,
erkennst du die Vögel an ihrem Gesang?

Die ersten Blümchen sieht man sprießen,
wir können die Frühlingsluft genießen.
Ach ist es schön und es tut nicht weh,
wenn wir dem Winter jetzt sagen ade.

[christhomson]

Wenig Chancen hat er
uns im Streben nach Sonne einzuholen
Da wird geputzt; Pläne geschmiedet
dass Leben wieder aufzuwecken

Die Nacht ist vorbei, selbst wenn er noch Restbestände hat
einerlei
Seine Zeit gut verbracht, der Winter
aber jetzt kommt die Sonne mit goldenen Gespür
leitet uns hinaus mit herrlichem Lachen

Und siehe da, die Kinder wachen auf, in dem Fall gleich vier
Was tun; sich ins Leben einzubringen; was machen;

Ich wünsche euch einen schönen Frühling
Er uns im Herbst wieder näher zusammen bring

[Schneeflocke]

Der Frühling ist heute noch nicht bereit,
ich bin fleißig: es schneit und schneit.

Holt den Schneeschieber raus
und weg mit dem Schnee vorm Haus.

Ich weiß nicht was ich sagen soll,
findet ihr das Wetter toll?

[christhomson]

Der Süden oftmals einer Täuschung unterliegt
nein, das ist kein Wetter
welch ich nützen kann
um den Winter einzutüten.

Aber, mag es gelingen mit oder ohne Vetter
die Seele baut Helligkeit auf; als dann
hinaus, aufs Rad das sich der Rahmen verbiegt.

Geduld ist gefordert, dass Wasser, im Moment von oben,
zu ertragen.

Wie es wohl den Fischen geht
so die Natur es erfordert gefangen zu werden
zu Füllen den Magen?

Sie stehen im seitlichen Gewässer
und freuen sich darauf, mir im Frühling, Sommer und im Herbst
wo es wieder wird etwas nässer
zu zeigen:

Du nicht. du kommst nicht drauf.
Lass es bleiben. Züchte Bienen.

Oder kannst das auch nicht?

ct

[Buchecker]

Morgens um sieben raus aus dem Haus,
Schal um den Hals und Mantel am Leibe.
Kommst du zum Auto, siehst dort mit Graus
Schnee auf der Haube, Eis auf der Scheibe.

Kratzt wie ein Iltis, schabst wie ein Igel,
Schwitzt gleich mal mächtig beim Schneewegtragen.
Wischst vorn die Lampen, putzt auch die Spiegel
Schmierst voll mit Sulz den Mantelkragen.

Springst dann ins Auto, voller Schweiß,
und siehst nichts mehr - das Glas beschlägt.
Die Finger eiskalt, die Stirn glühend heiß,
Drückst du den Starter. Ob sich's bewegt?

Die Heizung dröhnt. Der Motor dieselt.
Die Straße glitzert drohend weiß.
Im düstren Schein der Lichter rieselt
der Schnee in Schwaden übers Eis.

Ist's Februar mit Arktishauch
aus des Nordens Frostgefilden?
Ist's Januar, wenn Baum und Strauch
gefriern zu starren Eisgebilden?

Nein - März, des Frühlings lauer Bote,
tobt sich aus mit kalter Wut.
Ist die Welt ganz aus dem Lote?
Hör endlich auf! Es ist ja gut!

[coma]

In des Winters eisig Klauen,
Im Herbst schon graut
Des Sommers Lebensmut.
Komm bald wieder junges Jahr.

Mit jungen Zweigen, mit Blüten und Knospen,
Mit Vogelschlag und dem Summen der Bienen,
Mit dem Zirpen der Elfen,
Bereite dem neuen Sommer das Feld.

[Schneeflocke]

Noch ist es nicht so weit,
erst macht sich der Winter breit.
Er kann auch schön sein mit seinem Schnee,
auch wenn manchmal vor Frost die Füsse tun weh.
Rauf auf die Piste mit Rodel und Ski,
das macht doch Spass, wisst ihr nicht wie?
Runter den Berg und sehr geschwind,
da freut sich doch jedes Kind.

[coma]

Schneeflocken fallen sacht für sacht,
bedecken milde wie die Nacht
die Tannen und das stille Land.

Friedvolle Stille neigt sich
den Menschen und den Tieren zu,
Seelenunrast kommt zur Ruh.

[coma]

Weh mir, wo nehm’ ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.

(Einschub von Friedrich Hölderlin).