Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Diskussionen rund um wertvolle, alte antiquarische Bücher.
momo 22
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von momo 22 »

Es handelt sich keinesfalls um den Juristen, denn der Vater meines Bekannten ist seit 6 Jahren tot, kann also nicht die Witwe des vor 3 Jahren verstorbenen Juristen kennengelernt haben.

Gruß
nanoq
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von nanoq »

momo 22 hat geschrieben:Sein Lothar Freund hat in Karlsruhe gelebt.
Dann würde ich mal in Karlsruhe weiter nachforschen. In einer Stadt dieser Größenordnung gibt es doch sicher ein Stadtmuseum oder ein Stadtarchiv oder etwas in der Art. Da könnte man ja dann mal nachfragen. Wenn er zu seiner Zeit einigermaßen bekannt war, hat man dort vielleicht Interesse an den Unterlagen.
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d_r_m_s
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von d_r_m_s »

Die eingegebene Nachricht ist zu kurz.
Zuletzt geändert von d_r_m_s am Sa 19. Dez 2015, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.

Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
  • Eine siehst du,
    eine andere sehe ich,
    und die dritte sehen wir beide nicht.


:wink:
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spiralnebel111
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von spiralnebel111 »

Und einer schreibt auch Kinderbücher.
momo 22
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von momo 22 »

Hurra, wir haben einen Titel ausfindig gemacht, der auch tatsächlich erschienen ist. Das Kinderbuch
Hasso soll nicht sterben, gibt es als Buch hier bei booklooker und bei meinem Bekannten als Manuskript.

Wie sieht es eigentlich mit einem potentiellem Interesse von Auktionshäusern oder Stadtarchiven aus, wenn es sich nicht um Handschriften handelt, sondern um maschinengeschriebene Arbeiten, die nur handschriftlich korrigiert, kommentiert, geändert wurden? Das scheint nämlich der größte Teil seiner Kartoninhalte zu sein. Bisherige Antworten gingen immer von Handschriften aus und haben den maschinengeschrienen Teil meiner ersten Anfrage außer Acht gelassen.

Gruß
momo 22
nanoq
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von nanoq »

momo 22 hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich mit einem potentiellem Interesse von Auktionshäusern oder Stadtarchiven aus, wenn es sich nicht um Handschriften handelt, sondern um maschinengeschriebene Arbeiten, die nur handschriftlich korrigiert, kommentiert, geändert wurden?
Ich denke, das solltet ihr durch Nachfragen bei den Auktionshäusern oder Stadtarchiven klären.

Mögllicherweise ist ein Forum, in dem sich vorwiegend private Buchverkäufer und -käufer und Inhaber kleinerer Antiquariate tummeln, nicht ganz der richtige Ort, um das abschließend klären zu können.
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Buttonnose
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von Buttonnose »

momo 22 hat geschrieben:Hurra, wir haben einen Titel ausfindig gemacht, der auch tatsächlich erschienen ist. Das Kinderbuch Hasso soll nicht sterben, gibt es als Buch hier bei booklooker und bei meinem Bekannten als Manuskript.
Also ist es ein Kinderbuchautor! :lol:
Jo, zumindest hat man jetzt eine Grundlage, auf die man aufbauen kann! :wink:

Ich würd evtl. auch mal bei den Verlagen anfragen, bei denen seine Bücher erschienen sind! Es gibt da wohl mehrere Bücher und Verlage...

http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/An ... reis_total
Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen!
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overdrive
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von overdrive »

momo 22 hat geschrieben:
Wie sieht es eigentlich mit einem potentiellem Interesse von Auktionshäusern oder Stadtarchiven aus, wenn es sich nicht um Handschriften handelt, sondern um maschinengeschriebene Arbeiten, die nur handschriftlich korrigiert, kommentiert, geändert wurden? Das scheint nämlich der größte Teil seiner Kartoninhalte zu sein. Bisherige Antworten gingen immer von Handschriften aus und haben den maschinengeschrienen Teil meiner ersten Anfrage außer Acht gelassen.

Weiß nicht, ob ich richtig liege, aber vlt. hat das Literaturarchiv AdK (Akademie der Künste) irgendeine Idee, ob, bzw. wer eine Verwendung für Euren Fund hätte. Fragen kostet ja nix.

http://www.adk.de/de/archiv/archivbesta ... t_lang.htm

http://www.adk.de/de/orientierung/

Wie auch immer, viel Erfolg.
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olfi
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von olfi »

Hallo!
Also hoffentlich sind die Bananen-Kartons
jetzt noch nicht im Altpapier gelandet.
:?
Ich hab bei Wikipedia mal "Nachlass" nachgeguckt,
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachlass
da stehen die wesentlichen Sachen schon drin,
zum Beispiel, dass es ein Literatur-Archiv in Marbach gibt,
und dass die Staats- und Landesbibliotheken Ansprechpartner sind,
neben den Stadtarchiven und Heimatmuseen,
die hier ja schon öfters genannt wurden.
Der eigentliche Knaller ist aber folgendes:
Es gibt eine Landesbibliothek in Karlsruhe!
:shock:
http://www.blb-karlsruhe.de/
Viel Glück mit dem Papierhaufen!
:wink:
momo 22
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von momo 22 »

Hallo,

Na, das passt ja grade. Eigentlich wollte ich grade schreiben, dass die Kartons jetzt ins Altpapier gehen.

Nach Durchsicht sämtlicher Kartons hat mein Bekannter mehrere weitere Titel gefunden, die auch veröffentlicht wurden.
-Der Kapitän mit dem grünen Bart
-Einzeln sind wir nicht zu haben
-2 Töchter von Herrn Zeisig
-Die Springers und die blaue Mauritius
Außerdem scheint er Fortsetzungsromane in Zeitschriften veröffentlicht zu haben.

Für mich sieht es so aus als seien die verschiedenen Lothar Freunds doch nur eine Person.

Mein Bekannter hat einige Antiquariate sowie diverse Museen angerufen, aber kein Interesse erregt.
Er hat sich jetzt entschlossen alles ins Altpapier zu geben, wobei die tatsächlichen Umsetzung noch auf sich warten lässt.

Den Tipp mit der Landesbibliothek werde ich noch weitergeben. Ob er vielleicht schon selbst dort gelandet war, kann nur er mir sagen.

Ich bedanke mich auch im Namen meines Bekannten für alle Tipps und Hilfsversuche, auch wenn es letztendlich nicht zu Erfolg geführt hat (einen Versuch hat er ja noch). Zumindest hat er jetzt ernsthaft probiert das Versprechen einzulösen, was sein Gewissen deutlich entlastet. Mehr ist nicht möglich.

Gruß
momo 22
olfi
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von olfi »

momo 22 hat geschrieben:Hallo, na, das passt ja grade. Eigentlich wollte ich grade schreiben, dass die Kartons jetzt ins Altpapier gehen. ... Den Tipp mit der Landesbibliothek werde ich noch weitergeben. ...
Also, wenn dein Freund nicht allzuweit von dieser Landesbibliothek in Karlsruhe entfernt wohnt,
kann er die Kartons ja auch nachts mit einem freundlichen Begleitschreiben beim Lieferanten-Eingang abstellen!
:lol: :lol: :lol:
Und ich will nochmal dringend auf das Literatur-Archiv in Marbach hinweisen -
das könnte sogar die noch viel bessere Adresse sein.
http://www.dla-marbach.de/dla/archiv/index.html
Marbach liegt auch im Südwesten, das ist einen Steinwurf von Ludwigsburg,
zwei Steinwürfe von Stuttgart und drei Steinwürfe von Karlsruhe entfernt.
Ich geh übrigens davon aus, dass die auch einen Lieferanten-Eingang haben!
:D
Man könnte den Haufen auch bei eBay einstellen,
nicht unbedingt, um das zu verkaufen,
sondern um möglichst viele Leute auf den Nachlass hinzuweisen,
oder versuchen, in einer Mail alle germanistischen Fakultäten anzuschreiben -
es gibt sicher auch Lehrstühle, die sich mit sog. Trivial-Literatur beschäftigen,
und so ein Nachlass wäre ideales Rohmaterial für eine Doktor-Arbeit.
Bitte nicht ins Altpapier! Bitte-bitte nicht!
Vorsicht! Lesen verstopft das Gehirn mit Buchstaben!
Falls Sie davon dennoch nicht lassen können, achten Sie
aus Gründen eines ausgeglichenen Haushalts darauf,
auch genügend J, Q, X und Y zu sich zu nehmen!
Holly Hölle
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von Holly Hölle »

Die DNB wäre auch noch zu erwähnen. :wink:
nitrospira2010
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Re: Handschriften von Lothar Freund - Was tun damit?

Beitrag von nitrospira2010 »

Hallo momo22,

die Stadt Karlsruhe hat eine Internetseite, über die du das Stadtarchiv (das übrigens in der Markgrafenstr. 29 ist) kontaktieren kannst. Wenn Freund wirklich in KA gelebt hat, würden die den Nachlass vielleicht nehmen.

Eine andere Möglichkeit wäre das Antiquariat/Auktionshaus Kiefer in Pforzheim anzufragen für eine Expertise.
mein Shop (in statu nascendi!) www.booklooker.de/nitrospira2010
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