I.
crook hat geschrieben:Die Attraktivität eines "Marketplaces" hängt zukünftig vermehrt von der Benutzerfreundlichkeit ab.
Die Benutzerfreundlichkeit der meisten Onlineplattformen unterscheidet sich nicht wesentlich voneinander. Amazon hat ein paar interessante Gimmicks wie Produktrezensionen und die Look-bzw. Search-Inside-Funktion, welche die Nutzer allerdings nicht dazu verpflichten, das Buch zwingend dort zu kaufen.
Booklooker ermöglicht aufgrund niedrigerer Provisionen ein günstigeres Preisniveau und hat damit einen Wettbewerbsvorteil. Denn gerade bei Gebrauchtbüchern gilt: "Der Preis ist heiß".
Dieser Vorteil dürfte marginalisiert werden, wenn sich Preisniveau und Zahlungsabwicklung Amazon annähern. Denn sind die Gebrauchtbücherpreise auf unterschiedlichen Plattformen gleich, so wählen wohl die meisten Kunden den Amazon Marketplace. Gerade diese Erkenntnis stand hinter dem Konzept der Amazon-Preisparität.
II.
crook hat geschrieben:Nicht ganz unpassend zum Thema
"Amazon tauscht gebrauchte Bücher ein
Näheres zu
Amazon Trade-In findet man hier:
http://www.amazon.de/gp/help/customer/d ... =200710170
Beispiel: Für den Diercke Weltatlas (ISBN 3141007004) bietet Amazon derzeit einen
Eintauschwert von 16,45 für den gebrauchten Artikel im Zustand „gut“ im Vergleich zum Neubuchpreis von 29,95.
Bei Momox gibt's derzeit 14,53 Euro. Zur Einführung und Etablierung möchte man der Momox-Konkurrenz wohl Kunden abjagen.
III. Scannen
crook hat geschrieben:Das Momox iPhone-App zum einscannen der Barcodes zeigt wohin der Weg geht. Amazon wird die Schnittstellen zu den mobilen Geräten forcieren - Entwicklungsressourcen haben die ohne Ende und dazu noch gute Ideen.
Die Barcode-Scan-Applikationen für mobile Endgeräte haben weniger mit einem bestimmten Anbieter oder einer bestimmten Handelssparte von Produkten zu tun, sondern mehr mit dem jeweiligen Betriebssystem bzw. Gerätetyp.
Neben dem iPhone:
http://itunes.apple.com/app/ibarcode/id340184122?mt=8
gibt es die rasant wachsende und von Google forcierte
androide Konkurrenz http://barcode-scanner.softonic.de/android
, sowie welche für das System des Handy-Opas Nokia
http://woabi-barcode-scanner.softonic.de/symbian .
Man benötigte lediglich eine Schnittstelle zwischen der Booklooker-ISBN Abfrage beim Einstellen und den jeweiligen Geräte-Betriebssystemen.
Da bei den Handys nicht infrarot, sondern anscheinend über die Handykamera gescannt wird, stellt sich allerdings die Frage, ob man nicht mit händischer EAN bzw. ISBN Eingabe schneller ist oder ob man nicht gleich
für wenig Geld einen richtigen (USB-)Barcode-Scanner kaufen sollte; z.B.:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... attan.html
Ebay hat eine auch eine iPhone App zum Einstellen via EAN. Ob diese nun gescannt oder manuell eingegeben wurde, sei mal dahingestellt.
Auf jeden Fall ist die Schaffung einer Schnittstelle zu EAN bzw. ISBN Scannern eine sinnvolle Idee für alle Onlineplattformen, die wie booklooker bereits eine Datenbank zu den zugehörigen Produktmerkmalen haben.