Re: SEPA - (Single Euro Payments Area) - nationale Einführun
Verfasst: Do 24. Jan 2013, 12:37
Ja, aber wie hast Du das gemacht, dass Du keine Gebühren zahlen musstest? Irgendwie stehe ich sensationell auf dem Schlauch...
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Genau:Maulwurfshaufen hat geschrieben:Meine Bank hat mir die Auskunft gegeben, dass bei meinem Kontoführungsmodell (monatlich 6,50) keine Gebühren oder Kosten jedweder Art bei SEPA- Überweisungen anfallen.
SEPA bedeutet für den Kunden auch nicht zwangsläufig Kostenfreiheit, sondern nur, dass eine SEPA-Überweisung aus dem / ins Ausland nicht mehr kosten darf als eine Inlandsüberweisung.SEPA-Zahlungen können ausschließlich in Euro abgewickelt werden. Für Zahlungen in anderen europäischen Währungen (z.B. Britische Pfund oder dänische Kronen) bedarf es weiterhin besonderer Formulare (z.B. einer Auslandsüberweisung) und Abwicklungskonditionen (z.B. Entgelte, Ausführungsfristen).
Mitglieder des SEPA-Raums wie Norwegen werden eine SEPA-Überweisung (in EUR) veranlassen können, ohne dass hierzu ein gesondertes Konto in EUR geführt werden muss. Da SEPA Überweisungen nur in EUR getätigt werden können, allerdings viele Länder im SEPA-Raum nicht den EUR als Währung haben, kann ich mir kaum vorstellen, dass dafür ein eigenes Fremdwährungskonto erforderlich sein sollte.bookworms hat geschrieben:Wieso Dein Norweger nichts zahlen musste, weiß ich nicht. Vielleicht kann man dort ein Konto in Euro führen lassen? Kommt und geht das Geld in Euro, wäre natürlich keine Währungsumrechnung nötig...
Dass diese Umstellung jede Menge Arbeit macht (übrigens auch den Banken) und insofern auch viel Geld kostet, stimmt leider, aber dieser Bürokratie-Wahnsinn ist nicht auf dem Mist der Banken gewachsen.Dieser Artikel ist eines objektiven Journalisten unwürdig und strotzt nur so von bösartigen Unterstellungen und manipulativen Aussagen!!! [...] Ganz abgesehen davon, dass die Banken SEPA in keinster Art und Weise wollten – es war der politische Wille den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum zu schaffen! [...]
, ist auch nicht richtig. Ungeheuer mag stimmen, aber sinnlos ist sie nicht, denn sie besteht aus der bisherigen BLZ und der bisherigen Kontonummer, ergänzt um 2 Buchstaben und 2 Ziffern.ein sinnloses Nummern-Ungeheuer [ist]
Stimmt!antje hat geschrieben:Schwachsinn hoch fünf!
Das ist allerdings nicht richtig.antje hat geschrieben:vorher für jeden eine eigene ID oder so was beantragen
ja ... sogar etwas mehr als der Rest, den man täglich lesen darf ...bookworms hat geschrieben:...
Aber der verlinkte Beitrag ist polemisch
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ebenfalls Zustimmung ...bookworms hat geschrieben:...
Und dass die IBAN, ist auch nicht richtig. Ungeheuer mag stimmen, aber sinnlos ist sie nicht, denn sie besteht aus der bisherigen BLZ und der bisherigen Kontonummer, ergänzt um 2 Buchstaben und 2 Ziffernein sinnloses Nummern-Ungeheuer [ist]
...
(Eigene Hervorhebung)d_r_m_s hat geschrieben:sinnlos ist die zusätzliche Angabe des BICs ... denn alle Kontodaten und die Landeskennung sind ja schon in der IBAN drin ... mag für SWIFT wichtig sein, dass man hunderte Millionen Bankkunden dauerhaft damit quälen will ist schlichtweg überflüssig .
Die Gläubiger-Identifikationsnummer benötigt nur der Verein, der die Lastschrift einzieht, nicht die Mitglieder. Von denen benötigt man nur die IBAN und ggf. vorerst noch die BIC.antje hat geschrieben:auch die Vereine! Mein Mann freut sich schon dauernd ein Loch in den Bauch über die ganze zusätzliche Arbeit. Er ist Schatzmeister von einem eher kleinen Verein mit 139 Mitgliedern...Jeden informieren, vorher für jeden eine eigene ID oder so was beantragen.
das sind ja mal gute Neuigkeiten, dass die Herrschaften ihren Unfug teilweise zurücknehmen ...Marcus T. Cicero hat geschrieben:(Eigene Hervorhebung)d_r_m_s hat geschrieben:sinnlos ist die zusätzliche Angabe des BICs ... denn alle Kontodaten und die Landeskennung sind ja schon in der IBAN drin ... mag für SWIFT wichtig sein, dass man hunderte Millionen Bankkunden dauerhaft damit quälen will ist schlichtweg überflüssig .
Die SWIFT-BIC ist für inländische SEPA-Überweisungen nur noch bis Februar 2014 erforderlich und für grenzüberschreitende SEPA-Überweisungen bis Februar 2016.
Gute Hinweise getrennt nach Verbrauchern, Unternehmen und Vereinen findet man bei der Deutschen Bundensbank:
https://www.sepadeutschland.de/
https://www.sepadeutschland.de/assets/2 ... nsplan.pdf
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(Eigene Hervorhebung)bookworms hat geschrieben:Dass SEPA so unnötig ist wie ein Kropf und im Vergleich zu unserem bisherigen Lastschriftverfahren das schlechtere, weil kompliziertere Verfahren darstellt, ist sicher richtig.
bis zu 13 Monaten, und das haben die Banken zugelassen ?Marcus T. Cicero hat geschrieben:...
Nicht autorisierte Lastschriften können binnen 13 Monaten im Firmen- und Privatkundenbereich zurückgegeben werden.
Privatkunden können sogar autorisierte (Basis-)Lastschriften binnen 8 Wochen zurückgehen lassen.
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warten wir mal ab, wer am Ende das Recht durchsetzen muss ... bzw. wieviele Klagen von Verbraucherschützern es dazu braucht ...Marcus T. Cicero hat geschrieben:...
Gerade für diejenigen Burschen, die bislang irgendetwas abgebucht haben, weil angeblich eine Einzugsermächtigung vorlag, dürften aufgrund der klareren Regelungen und der höheren Transparenz die Zeiten härter werden.
Also Vergleiche mit einem winzigen privatwirtschaftlichen Unternehmen wie PayPal sind hier völlig fehl am Platze. Hier geht es nicht um Regelungen, die sich ein paar Hansel nach ihrem Gusto ausgedacht haben.d_r_m_s hat geschrieben:bis zu 13 Monaten, und das haben die Banken zugelassen ?
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oder geht es dann wie bei Painpal, Rückgabe nur möglich, wenn auf dem anderen Konto etwas zu holen ist ..
warten wir mal ab, wer am Ende das Recht durchsetzen muss ... bzw. wieviele Klagen von Verbraucherschützern es dazu braucht ...
wenn die Spitzbuben aus Resteuropa erstmal raushaben, wie man das Ding dreht, rechne ich erstmal mit einem Boom ... und wer dann nicht sofort reagiert, da werden die Banken mit Sicherheit versuchen, den schwarzen Peter abzugeben ... das bringt ja sonst die ganze Bilanz durcheinander ...