Neue PayPal-Konditionen: Hohe Gebühren für alle

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fuerst51
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Beitrag von fuerst51 »

Auch ich habe diese email erhalten. Ich werde das PP-Konto nur noch zum bezahlen nutzen. Für die kleinen Beträge bleibt dann nichts mehr übrig.

Wenn viele das so handhaben werden diese Leute vielleicht mal die Preispolitik überdenken.

LG

Betti
blokk
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Re: Neue PayPal-Konditionen: Hohe Gebühren für alle

Beitrag von blokk »

tjum hat geschrieben:So, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Ab 15.2. gelten bei PayPal hohe Gebühren für alle Zahlungen, egal welcher Kunden- oder Kontentyp:

Innerhalb von Deutschland soll jede Zahlung 0,35 ? plus 1,9 % des Betrags kosten,
aus dem Ausland noch ein bisschen höher. Dabei wird es zukünftig egal sein, welcher Zahlungsweg dahintersteckt, d.h. auch aus Guthaben wird es nicht billiger.

Damit hat sich PayPal meiner Ansicht nach für uns hier erledigt. Bei den Kleinbeträgen, mit denen wir hier üblicherweise hantieren, ist dieser Kostenfaktor alles andere als irrelevant. Ich werde jedenfalls die Zahlungsart PayPal ab sofort nicht mehr anbieten.
Für Kunden aus dem Ausland ist paypal oft die einzige tragbare Zahlungsart. Ich verlange schon seid langem einen Aufpreis von 50 Cent bei paypal-Zahlung aus dem Ausland und habe bisher keine Beschwerden darüber gehabt.
In Zukunft werde ich diese Regelung auch den innerdeutschen Kauf ausweiten. Wer sein Buch schnell haben will, muß eben diesen Obulus leisten. Ich denke aber mal, dass paypal sich damit ins eigene Bein schießt. Die innerdeutschen Zahlungen werden wohl massiv zurückgehen
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Brombeere
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Beitrag von Brombeere »

Das müßten die doch aber eigentlich gewußt haben. Ich denke eher, daß sie genau das erreichen wollten, dass der ganze "Kleinkram" fernbleibt.
blokk
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Beitrag von blokk »

taschenrechner hat geschrieben:Das müßten die doch aber eigentlich gewußt haben. Ich denke eher, daß sie genau das erreichen wollten, dass der ganze "Kleinkram" fernbleibt.
dieser Kleinkram summiert auf Millionen. Ich habe bei paypal einen monatlichen Umsatz zwischen 100 und 200 ?/mtl
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brain
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Beitrag von brain »

blokk hat geschrieben:dieser Kleinkram summiert auf Millionen.
Genau
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
bammbamm7
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Beitrag von bammbamm7 »

Also wenns dadrum geht: ich werde PayPal auch nur noch zum selber bezahlen hermnehmen. Wenn mich jemand bezahlen will, werde ich meine Gebühren auch draufschlagen.
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brain
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Beitrag von brain »

Na, ich habe jedenfalls "vorzugsweise PayPal" schon gelöscht.
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
blokk
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Beitrag von blokk »

Nach einer Woche neuer Gebührenstruktur ist mal ein Update zu meinen Erfahrungen mit Paypal notwendig.

Um es vorweg zu nehmen : Viele Käufer benutzen auch jetzt noch gern die Möglichkeit, die Kaufsumme am Tag der Bestellung zu überweisen.

Selbst bei einem Aufpreis von 50 Cent nutzen einige Käufer den konkurrenzlos schnellen Zahlservice von paypal. Immerhin wurden in der letzten Woche vier von knapp 30 Bestellungen über paypal bezahlt.

Bei ausländischen Bestellern hatte ich vorher schon den Aufschlag von 50 Cent pro Überweisung zur Bedingung bei paypal-Zahlungen gemacht. Dieser Aufschlag deckt die paypal-Kosten bei Bestellungen in Höhe von 5,-- bis 6,-- Euro so ziemlich ab, bei höherwertigen Bestellungen trage ich gern den Aufpreis.

Ich hatte schon Bestellungen aus Süd-Korea, Japan und Australien, allesamt über recht hohe Beträge, die über paypal bezahlt wurden. Und ich kann wohl zurecht annehmen, dass die Verkäufe ohne paypal eher nicht zustande gekommen wäre.
Ich kann deshalb nur jedem Verkäufer ans Herz legen, seine Ablehnung gegenüber paypal noch einmal zu überdenken.

Als kleines Beispiel mag gelten, dass eine Euro-Überweisung aus der Schweiz mit mindestens 10 Euro Bankkosten für den Käufer zu Buche schlägt. Welcher Käufer würde bei den Kosten einen Aufschlag von 50 Cent ablehnen?
barbara
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Beitrag von barbara »

Ich würde das mit den Schweizer Gebühren gern mal zur Diskussion stellen - Liebe Schweizer, bitte bitte mal Stellung beziehen!!!:
Mir hat mal eine Schweizer Buchhandlung geschrieben, Überweisungen von Postkonto auf Postkonto seien kostenlos (weshalb wir firmenmäßig extra auf das eigentlich ungeliebte Postkonto umgestiegen sind) - ging jahrelang ohne Murren der Schweizer Buchhandlungen. Kürzlich hat aber eine Buchhandlung aus der Schweiz auf Bargeldversand bestanden, mit der Begründung, es sei nicht kostenlos. Hat sich da was geändert? Allerdings hatten wir auch dieses Jahr schon Zahlungseingänge von Schweizer Konten - für Neubücher, bei denen sich 10 EUR Bankgebühren nicht gelohnt hätten. Oder geben die das an die Kunden weiter??
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tjum
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Beitrag von tjum »

blokk hat geschrieben:Selbst bei einem Aufpreis von 50 Cent nutzen einige Käufer den konkurrenzlos schnellen Zahlservice von paypal.
Dir ist aber schon klar, dass du mit diesem Aufpreis gegen die AGB von PayPal verstößt¹?

Ansonsten würde ich das nämlich genauso handhaben wie du - allein, es ist nicht erlaubt.

¹ (es sei denn, die wurden kürzlich geändert, aber davon ist mir nichts bekannt)
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blokk
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Beitrag von blokk »

tjum hat geschrieben:
blokk hat geschrieben:Selbst bei einem Aufpreis von 50 Cent nutzen einige Käufer den konkurrenzlos schnellen Zahlservice von paypal.
Dir ist aber schon klar, dass du mit diesem Aufpreis gegen die AGB von PayPal verstößt¹?

Ansonsten würde ich das nämlich genauso handhaben wie du - allein, es ist nicht erlaubt.

¹ (es sei denn, die wurden kürzlich geändert, aber davon ist mir nichts bekannt)
Es würde mich schon sehr wundern, wenn gerade paypal gegen meine Regelung protestieren würde - die Alternative für paypal wäre nämlich kein Umsatz.
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tjum
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Beitrag von tjum »

blokk hat geschrieben:
tjum hat geschrieben:
blokk hat geschrieben:Selbst bei einem Aufpreis von 50 Cent nutzen einige Käufer den konkurrenzlos schnellen Zahlservice von paypal.
Dir ist aber schon klar, dass du mit diesem Aufpreis gegen die AGB von PayPal verstößt¹?
Ansonsten würde ich das nämlich genauso handhaben wie du - allein, es ist nicht erlaubt.
Es würde mich schon sehr wundern, wenn gerade paypal gegen meine Regelung protestieren würde - die Alternative für paypal wäre nämlich kein Umsatz.
Aus den Nutzungsbedingungen, Teil: Zahlungsbedingungen, Abschnitt VI:
PayPal hat geschrieben: Keine Aufschläge. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Sie für das Akzeptieren einer PayPal-Zahlung keinen Aufschlag oder andere Gebühren erheben. Durch diese Beschränkung wird Ihnen nicht untersagt, eine Bearbeitungsgebühr in Verbindung mit dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen zu erheben, solange diese Bearbeitungsgebühr nicht als Aufschlag dient. (Mit anderen Worten: Die Bearbeitungsgebühr für mit PayPal geleistete Zahlungen für Transaktionen darf nicht höher sein als die Bearbeitungsgebühr für Transaktionen, die mit anderen Zahlungsmethoden geleistet wurden.) ...
Du müsstest übrigens bei der Anmeldung bei PayPal das als "gelesen und akzeptiert" bestätigt haben. Ach, du hast das nicht vorher durchgelesen? Willkommen im Club, macht fast keiner :wink:
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Bücherwurm14167
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Beitrag von Bücherwurm14167 »

Ich habe keinerlei Erfahrung mit Paypal etc. Bin allerdings beim Surfen eben über

https://secure.s-itt.de/benutzer/frameset.php

gestolpert. Laut Eigenwerbung scheinen die sich auch auf Kleinstbeträge einzulassen, fordern 2% des Treuhandwertes und sollen mit den Sparkasse zusammenarbeiten.

Gruß

Bücherwurm14167
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bienwald
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Beitrag von bienwald »

bei so relativ kleinen Beträgen braucht man doch kein so ein Dings :-)
ich hatte bisher noch nie Probleme.
Gut wenn du was kaufst und bezahlst, hoffst du dass du auch was bekommst. Okay.
Aber wenn du was verkaufst, schickst du es ja erst ab, wenn das Geld eingegangen ist. Also als Verkäufer hast du kaum Risiko.
so sehe ich das :lol:
Herzlichen Gruß
Bienwald
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Ilobe
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Beitrag von Ilobe »

Ich habe vor kurzem ein paar ältere Bücher eingestellt. Eins der Bücher wurde für 0,25 gekauft und die Dame wollte mit Paypal bezahlen. Da ich aber nicht angemeldet bin, bestand ich auf Überweisung. Anstatt 0,25 und 0,85 Versandkosten = 1,10 Euro hat sie aber 1,95 Euro überwiesen. Ich schrieb sie daraufhin an und bat um ihre Kontonummer, um 0,85 zurückzuüberweisen. Heute schrieb sie mir, eine Überweisung käme zu teuer, ich solle dies per Paypal erledigen oder ihr per Post mit Briefmarken schicken. In diesem Falle wäre Paypal doch wirklich eine Lachplatte gewesen. (na ja, ist auch so ein) :roll:
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