Geld überwiesen - bei Lieferung Rechnung

PayPal, Vorkasse, Rechnung, Europaüberweisung - Erfahrungsaustausch für Verkäufer.
LocoLibri
Beiträge: 232
Registriert: Sa 6. Dez 2008, 20:43

Beitrag von LocoLibri »

Als Händler:
Ich biete sowohl Vorkasse als auch Rechnung(Vorkasse vorbehalten) an, und wundere mich immer wieder wie oft trotzdem Vorkasse gewählt wird.

Für mich ist es einfacher, die Bestellung komplett abzuarbeiten und dann irgendwann den Zahlungseingang auszuhaken. Bisher hatte ich Glück und brauchte nicht mahnen. :D
Deshalb schicke ich in der Regel auch bei Vorkassewunsch sofort los. Und kann dann natürlich den Zahlungseingang noch nicht vermerken.

Bei kritischen Büchern im stark abgenutzten Zustand ist mir auch lieber, der Kunde hat das Buch vor Bezahlung gesehen.

Mir fehlt momenten etwas die Fantasie, weshalb ich auch bei Vorkassewunsch nicht sofort losschicken sollte - aus Sicht des Käufers?
Nur weil ich mal nachfragen könnte, ob das Geld schon überwiesen wurde? [ich frage nett, ehrlich 8) ]

Ich schicke immer die Rechnung als nicht signiertes PDF bei der Versandmail mit -sowohl bei Vorkasse als auch bei Rechnung - nur der Text in der Mail ist etwas abweichend. (PDF genügt für Copy&Paste, gerade getestet)
Die Rechnung kann man bei meinen Sendungen eigentlich nicht übersehen, die liegt direkt am Buch - auch für den Fall, dass die Post mal kontrolliert und danach Umschlag und Inhalt nicht mehr zueinanderfinden.

Das jemand doppelt überwiesen hat, ist mir bisher noch nicht passiert. Es ist aber auch kein Problem, weil ich Starmoney nutze und deshalb sowohl bei meinem Privatkonto (Spk) als auch bei meinem Geschäftsgiro (Cronbank) das Absenderkonto und die BLZ erkennen kann. Für eine Rücküberweisung müsste ich also nicht einmal nachfragen.

Als Käufer:
Da ich ja auch ab und zu Vielbesteller bin: ich löse das mit Ordnern in Outlook express: die Mails von Booklooker bleiben solange im Eingangskorb, bis der Verkäufer sich gemeldet hat. Wenn ich überwiesen habe, verschiebe ich die Mail in einen Ordner "offene Bestellungen" und wenn die Bücher da sind in einen Unterordner "erledigte Bestellungen".
Das spart Papier :wink: und geht schnell.
Dann sehe ich auch immer, bei welchen Verkäufern ich mal (wegen Kontodaten) nachfragen sollte. :roll:

Nebenbei bemerkt können meine Verkäufer nicht wissen, dass ich dann akut Vielbesteller bin - über die Ansprüche an die Verkäufermails könnte man bestimmt einen alten Thread finden - nicht nur deshalb halte ich die Übersicht über die bezahlten Bestellungen für die Hoheit des Käufers.
bücherwurm03
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Registriert: Do 27. Okt 2005, 00:27

Beitrag von bücherwurm03 »

das mit den zahlendrehern stimmt, ist mir auch schonmal passiert und einem käufer auch, trotz maildaten.

ich persönlich finde ja copy und paste rein vom aufwand her nicht schneller oder bequemer. viele daten müssen trotzdem per hand eingegeben werden. dann das markieren, copy (recht maustaste klicken, nochmal klicken), dann die seite wechseln und paste (rechte maustaste klicken, nochmal klicken)

itan muss eh eingebeben werden und passwort sowieso. ich finde da spielt stark das subjektive empfinden eine rolle. im übrigen habe ich selber mal nen zahlendreher in der mail produziert, da konnte der kunde dann mit copy und paste auch nicht viel anfangen *g* (nett war er aber, hat gleich nochmal überwiesen)

wie es bei amazon läuft weiß ich gar nicht so genau, da bestelle ich nicht aber bei booklooker gebe es noch die möglichkeit bei der automatischen bestellbestätigung die bankdaten mit einzutragen. trotzdem wird es bei vielen verkäufen für den verkäufer zu umständlich dann den überblick zu behalten wer denn schon vorab bezahlen wollte usw. da muss der kunde dann trotz rechnung selber wissen, ob das geld schon raus ist.

das private das besser machen liegt meiner meinung nach daran, dass wir bei 3-4 verkäufen pro monat, wenn es hochkommt, alle zeit der welt haben. ich maile sogar mit einigen käufern noch hin und her, über das buch, das wetter und so weiter.
das kann ein gewerblicher überhaupt nicht leisten und muss glaube ich auch nicht als bösartigkeit oder kundenunfreundlichkeite ausgelegt werden. denn auch eine schnelle abwicklung wird ofmals verlangt.

ich behaupte jetzt mal ohne statistiken zu haben, dass die mehrheit der käufer eher daran interessiert sind das buch schnell in händen zu halten.

ein anderer punkt ist glaube ich, dass gewerbliche eh einen ganzen wust informationen mitschicken müssen, da bietet es sich ja an alles in einem wisch zuzusenden ohne noch großartig mails zu senden.

ich persönlich kann zum beispiel diese ibäh vekraufsabwicklungsdingern nichts abgewinnen. da bekomm ich lieber anständig post :wink:

einzige möglichkeit wäre hier wohl in der tat eher bei privaten zu kaufen, da läuft es eher über mails. (würde ich mal behaupten)

viel erfolg ob jetzt hier oder bei amazon :D
Kyra99
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Beitrag von Kyra99 »

eigentlich ist es im Interesse Aller, die Zahlungen recht problemlos zu gestalten. Da ich zu Zahlendrehern neige, wie viele andere auch, ziehe ich copy und paste vor. Ebenso bei Rechnungsnummer usw. Ich muss beim Onlinebanking nicht immer ein Passwort eingeben, weil ich meist an einem Abend bestelle und am nächsten Tag alles überweise. So habe ich alles erledigt, Nachzügler werden natürlich auch sofort bezahlt. Aber nach meiner Erfahrung bekommt man 85% der Rechnungen am nächsten Tag, umso blöder, wenn einige es kompliziert machen. Jeder kann eine Rechnung beilegen, ich gehe eigentlich immer davon aus, dass ich schon bezahlt habe, weil ich auch beim Kauf unter "Bemerkungen" um Zusendung der Daten per Mail bitte. Die anderen müssen mich dann anmahnen. Ich überweise dann.
blokk
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Beitrag von blokk »

aber dass rechnungen nur eine "großzügigkeit" des verkäufers sind glaube ich nun nicht. das muss bei gewerblichen so sein.
Das ist keine Großzügigkeit des Verkäufers, sondern zumindest eine beigefügte Quittung bei Vorkasse Pflicht. Es sei denn, der Käufer hat ausdrücklich! einer Rechnung/Quittung im online-Format zugestimmt.
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

Kyra99 hat geschrieben:Das kann dem Händler ja wohl egal sein, wie unordentlich meine Buchführung ist, oder? Ich will es einfach haben!!! Und ich bin der Kunde/Käufer...sorry wenn ich das so hart sage...und wie ich meine Konten führe geht den Verkäufer wirklich nichts an.
Wenn ihn das aber nichts angeht, warum forderst Du dann von ihm, daß er es berücksichtigt, daß Du nicht klarkommst? :roll:
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
Kyra99
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Beitrag von Kyra99 »

Wenn ihn das aber nichts angeht, warum forderst Du dann von ihm, daß er es berücksichtigt, daß Du nicht klarkommst? Rolling Eyes

der Verkäufer muss damit nur klar kommen, wenn er mir weiterhin etwas verkaufen möchte. Bisher hat es fast immer geklappt. Es gibt viele Bücher, bei denen ich mir die Verkäufer aussuchen kann. Bleibt der kleine Rest, wenn ein Buch nur einmal angeboten wird. Damit muss dann in der Tat ich leben :D
Da ich keine "wertvollen" Bücher sammle, sondern ein einfacher Leser bin, der schon zufrieden ist, wenn ein Buch alle Seiten hat, wäre ein wenig Entgegenkommen der Verkäufer schon schön. Ich bin in anderen Bereichen auch Verkäufer (Kunst) und da kann es sich niemand leisten so wenig auf die Wünsche der Kunden einzugehen.
In dem Bereich in dem ich im Internet handel, bin ich so kundenfreundlich wie möglich.
barbara
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Beitrag von barbara »

Kyra99 hat geschrieben: Ich bin in anderen Bereichen auch Verkäufer (Kunst) und da kann es sich niemand leisten so wenig auf die Wünsche der Kunden einzugehen.
Vielleicht sind da die Preise auch höher? Ich befinde mich, da ich überwiegend mit vergriffener wissenschaftlicher Literatur handele, ja hier schon im oberen Preissegment - aber wenn jemand mit Krimis oder ähnlichem handelt, verkauft er vielleicht Sachen, die pro Stück nur 1-2 EUR kosten. Dann rechne das bitte mal auf den Stundenlohn hoch, wenn dafür auch noch spezielle Wünsche erfüllt werden müssen. Das geht einfach nur, indem man automatisiert.

Außerdem hatte ich noch nie einen schriftlichen Kommentar bei den "Vorkasse"-Bestellungen. Woher soll ich wissen, ob der Kunde das mit deiner speziellen Motivation angeklickt hat, aus Versehen, oder weil er meint, dem Verkäufer damit einen Gefallen zu tun? Woher soll ich wissen, ob er eine Rechnung braucht? Man kann es nie allen Recht machen, und was du für gut hältst, ärgert vielleicht jemand anderen.

Die zusammengeschriebenen Kontonummern, die du einforderst, ärgern übrigens viele Leute, die kein Online-Banking machen (ja, die gibt es auch im Internet noch, und ja: ich schreibe sie trotzdem zusammen).
Kyra99
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Registriert: Fr 27. Feb 2009, 12:19

Beitrag von Kyra99 »

so, heute 15 Büchersendungen erhalten...und 20 Minuten die beiliegenden Rechnungen mit den ca. 50 letzten Überweisungen verglichen, 3 Rechnungen waren tatsächlich noch offen. Es wäre in der Tat schön, wenn es eine einheitliche Abwicklung gäbe. Ich empfinde die Vorkasse nicht als "unseriös". Es macht mir das Leben leichter. Oder alle machen es über Rechnung...nur dieses jeder wir er mag, bringt schon ein wenig Durcheinander herein, vor allem, weil sich etliche Verkäufer erst nach 1-2 Wochen melden....da ich auch häufiger bei ebay kaufe, muss ich sagen, dieser Teil der Abwicklung funktionier da besser. Vielleicht könnten die Verkäufer sich ja auf eine einheitliche Form der Abwicklung einigen. Zudem, manche legen die Rechnung liebevoll als kleinen Zettel ins Buch, da übersieht man sie wirklich leicht. Vermutlich betrifft dieses Problem eher die Rauschkäufer, aber davon gibt es nun mal einige...
Mein Vorschlag wäre ja, wem es sowieso zu blöd ist, die aussortierten 30 Bücher im Jahr zu 1 Euro zu verkaufen, der sollte sie Spenden, es gibt genug wohltätige Organisationen die diese Bücher recht professionell über Booklooker verkaufen. Und für 30 Euro 30 mal Einpacken und zur Post gehen...
Booklooker könnte so einen Spendenservice anbieten. Ein Paket dahin, man ist die Bücher los und hat noch eine gute Tat getan.
Und es tut mir ja auch leid, wenn jemand für 29 Cent zur Post laufen muss.
Nur ist es derzeit so etwas unübersichtlich.
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