Vorkasse bezahlt- keine Antwort, keine Ware!??

[Korsar77]

Danke, Xenna, für die sehr schnelle Antwort!

Hab es jetzt gefunden - finde ich prima!

Dafür sollte man Reklame machen, dass auch VK diese Möglichkeit nutzen!!

[Wendy]

Hallo,

ich bin jetzt definitiv um die ? 11 betrogen worden.

Booklooker kümmert sich auch nicht mehr um die Sache.

Die Verkäuferin ist nicht gesperrt worden, sondern bietet munter ihre 26 weiteren Bücher an- wird sich schon wieder ein Dummer finden!

Die andere betrogene Kundin von ihr konnte ich leider nicht kontaktieren, weil sie KEINE Verkäuferin ist und in ihrem Profil KEINE Email steht. Die Suche findet auch nichts- schade, dass einem hier die Kontaktaufnahme so schwer gemacht wird.

Soll ich booklooker nochmal anmailen? Was meint ihr, bringt es noch was?

Da ich nicht einmal eine vollständige Adresse habe, kann ich ihr nicht mal einen Mahnbescheid schicken. Ich dachte beim Kauf, daß es hier so ist wie bei ebay, dass die Adress- und Kontodaten bei booklokker hinterlegt sind. Schade, dass es nicht so ist. Aber vielleicht wird das ja noch in der Zukunft ergänzt?

Mfg, Wendy

[terracotta]

Die Adresse der Verkäuferin hat booklooker (wenn sie kein Fake ist). In diesem Fall sollten sie sie Dir auch geben, da Du ja rechtliche Schritte einleiten willst. (Ich persönlich würde jedenfalls ungemütlich werden, falls sie das nicht täten.)

Bei einem Mahnbescheid hast Du übrigens das Risiko, dass Du auf den Kosten, die über 50 ? betragen, sitzen bleibst. Du könntest booklooker aber nach der E-Mail-Adresse der anderen Käuferin, die keine Ware erhalten hat, fragen und Ihr könntet dann gemeinsam Anzeige erstatten.

Der Vorteil wäre, dass die kostenlos ist und das Verfahren nicht so schnell wegen mangelnden öffentlichen Interesses eingestellt wird, wenn Ihr zu zweit seid. Genau genommen erhaltet Ihr auf diesem Weg das Geld zwar nicht zurück, aber bei einer Vorladung schlottern vielen Leuten schon die Knie und sie machen von sich aus den Schaden gut.

[briefmarkenjaeger]

Genau genommen erhaltet Ihr auf diesem Weg das Geld zwar nicht zurück, aber bei einer Vorladung schlottern vielen Leuten schon die Knie und sie machen von sich aus den Schaden gut.

Das kann ich ebenfalls bestätigen. Nach meiner letzten Anzeige wegen Betrugs wegen eines nicht verschickten Artikels, den ich bei Ebay ersteigert hatte, hatte sich der Verkäufer ganz schnell gemeldet und den Artikel auch herausgerückt.
Das erstellen einer Anzeige geht in den meisten Bundesländern bequem per Internet.

Ich denke, dass Booklooker in so einem Fall auch die komplette Adresse herausgibt, da diese ja schliesslich bei einem Kauf über das Internet zu einer vollständigen Abwicklung dazugehört.

[Wendy]

Hallo,

wie erkenne ich denn, wenn ein Verkäufer gesperrt wurde?

Sie bietet jetzt keine Artikel mehr an.

Ich habe bislang nichts Weiteres unternommen- ich habe erst mal Abstand gebraucht.

Von Booklooker und von der Verkäuferin habe ich auch nichts mehr gehört.

Also meint ihr, ich soll die genaue Adresse nochmal anfragen bei Booklooker?

LG, Wendy

[briefmarkenjaeger]

Also meint ihr, ich soll die genaue Adresse nochmal anfragen bei Booklooker?

Ja, maile einfach mal Booklooker an und schildere dein Problem und teile Booklooker mit, wofür du die Adresse benötigst.

Zu den Sperrungen kann ich leider nichts sagen.

[nanoq]

Hallo Wendy,

wenn jemand gesperrt ist, steht in seinem Profil bzw. bei seinen Angeboten so etwas wie "Dieses Mitglied ist zur Zeit aufgrund von Beschwerden gesperrt".

Aber du sagst ja, sie bietet gar keine Bücher mehr an, vielleicht ist das ja die Folge einer vorangegangenen Sperrung.

Du solltest dich wirklich nochmal an das booklooker-Team wenden und die auf den aktuellen Stand bringen. Vielleicht gehen sie ja davon aus, dass sich die ganze Geschichte zwischenzeitlich geklärt hat und du dein Geld wiederbekommen hast. Frag sie doch gleich nochmal, wann sie das letzte Mal was von deiner Verkäuferin gehört haben.

Tja und sonst kannst du tatsächlich nur noch rechtliche Schritte einleiten, d.h. einerseits kannst du eine Strafanzeige machen und andererseits kannst du auch die Rückzahlung des Geldes einklagen. Mit letzterem würde ich mich aber nicht so sehr beeilen. Denn eine solche Klage auf Rückzahlung kostet dich erstmal wieder Geld und das würdest du im Zweifel erst nach Abschluss des Verfahrens mit rechtskräftiger Verurteilung des anderen wieder bekommen. Wenn du eine Strafanzeige machst, kann das schon ausreichen. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass die Staatsanwaltschaften Verfahren, bei denen es einerseits um so kleine Beträge und andererseits um Einzelfälle geht, oftmals einstellen, wenn eine Schadenswiedergutmachung erfolgt. In der Praxis ist es deshalb oft so, dass ein Ersttäter dieser Art aufgefordert wird, den fraglichen Betrag zu zahlen und wenn das erledigt (und vom Geschädigten bestätigt) ist, wird das Strafverfahren - ggf. zusätzlich noch gegen Zahlung einer Geldbuße - eingestellt.

Deshalb dürfte erstmal die Strafanzeige reichen. Sollte das nicht zur Rückzahlung führen, kannst du dann immer noch eine Zahlungsklage erheben oder ein Mahnverfahren einleiten - da musst du nur die Verjährungsfrist beachten, die bei 3 Jahren liegt.

[Wendy]

Hallo,

vielen Dank für eure Hilfe!

Danke, das mit dem Profil hat geklappt!

Da steht tatsächlich: "Der Zugang des Mitglieds ist aufgr. von Beschwerden derzeit gesperrt".

Was ich aber unendlich traurig finde, ist das jetzt noch ein Käufer bei ihr hereingefallen ist: auch er schreibt:"16.08.2009 Hat Geld genommen, nie geliefert, ist nicht erreichbar. "

WARUM wurde die Verkäuferin nicht früher gesperrt?

WARUM mußte so lange gewartet werden, bis noch ein Dritter kein Ware und kein Geld bekommt, bis sie endlich sperren?

Ich verstehe das nicht! Ich habe booklooker schon vor Wochen gebeten, die Verkäuferin zu sperren....

Aber ok, ich schreibe booklooker nochmals....schaden kanns ja nimmer

LG, Wendy

[diebuecherwuermer]

Was ich aber unendlich traurig finde, ist das jetzt noch ein Käufer bei ihr hereingefallen ist: auch er schreibt:"16.08.2009 Hat Geld genommen, nie geliefert, ist nicht erreichbar. "

WARUM wurde die Verkäuferin nicht früher gesperrt?

Hallo Wendy,

das Datum bei den Bewertungen ist nicht das Kaufdatum, sondern das Bewertungsdatum. Es kann also durchaus sein, dass der Kauf auch schon vor Wochen stattgefunden hat, als die Verkäuferin noch ganz unauffällig war. Bewerten kann man ja bis 1 Jahr nach dem Kauf/Verkauf.

Gruß
diebuecherwuermer

[Wendy]

Hallo Bücherwürmer,

ach soooooooooooo!!!

Dann könnte es sogar sein, dass unsere beiden Fälle parallel liefen?

Ich habe jetzt einfach mal um die Emailadressen der beiden anderen gebeten, denn zusammen wäre sicher einfacher etwas zu erreichen.

Aber ob sie sie mir geben? Datenschutz und so? Mal kucken

Lg, Wendy

[nanoq]

Ich habe jetzt einfach mal um die Emailadressen der beiden anderen gebeten, denn zusammen wäre sicher einfacher etwas zu erreichen.

Aber ob sie sie mir geben? Datenschutz und so? Mal kucken

Alternativ könntest du booklooker darum bitten, dass die deine E-Mail-Adresse an die anderen weiterreichen mit der Bitte, dass diese sich - wenn gewünscht - mit dir in Verbindung setzen. Dann können die anderen Käufer selbst entscheiden, ob sie Kontakt mit dir möchten, bzw. ob sie damit einverstanden sind, dass du ihre Mail-Adresse hast. Das gibt dann wenigstens kein Datenschutzproblem.

[Wendy]

Hallo nanoq,

super Idee!

Der neueste Stand ist folgender:

Booklooker hat mir die genaue Adresse (Str.) der Verkäuferin gegeben.

Also habe ich gegoogelt, um die passende Telefonnummer zu bekommen.

Doch die Adi ist ein Fake: es ist die Anschrift einer Diakonie.

Eine Anzeige kann ich damit vergessen....wahrscheinlich stimmt nicht mal der Name.


Booklooker möchte mir im Rahmen Ihres Käuferschutzprogramms den Betrag zurück erstatten. Klasse, oder? Ich wußte gar nichts von einem Käuferschutzprogramm....

Aber das ist wirklich ein toller Service.


LG, Wendy

[briefmarkenjaeger]

Eine Anzeige kann ich damit vergessen....wahrscheinlich stimmt nicht mal der Name.

Du kannst auch eine Anzeige gegen unbekannt erstatten. Zumindest den Namen des Verkäufers oder der Verkäuferin hast du ja, da du das Geld überwiesen hast. Um die weiteren Ermittlungen kümmert sich dann die Polizei - die bekommen die vollständige Adresse durch die Bankverbindung problemlos raus.

[blokk]

Würde ich auch empfehlen. Die einzelne Anzeige wird zwar nicht viel Wirkung zeigen - die Erfahrung lehrt uns aber, dass solche Leute den Betrug des öfteren versuchen.
Und wenn jeder Betrogene Anzeige erstattet, wird aus dem Einzelbetrug schnell ein Serienbetrug. Dann erfolgt zumindest eine Vorladung des Betrügers und vermutlich auch eine Bestrafung.

[nanoq]

Booklooker hat mir die genaue Adresse (Str.) der Verkäuferin gegeben.

Also habe ich gegoogelt, um die passende Telefonnummer zu bekommen.

Doch die Adi ist ein Fake: es ist die Anschrift einer Diakonie.

Ist es tatsächlich die Hausanschrift einer Diakonie oder ist es eventuell die Anschrift eines von der Diakonie betriebenen Heims? Dann könnte es ja auch jemanden dieses Namens dort geben oder gegeben haben. Aber wie Briefmarkenjäger schon sagte, im Rahmen der Ermittlungen kann über die Kontoverbindung herausgefunden werden, an wen das Geld gegangen ist.