Schweiz und Zahlungsarten

PayPal, Vorkasse, Rechnung, Europaüberweisung - Erfahrungsaustausch für Verkäufer.
Antworten
Benutzeravatar
merlina22
Beiträge: 639
Registriert: Sa 16. Jun 2007, 16:08
Wohnort: Hamburg

Schweiz und Zahlungsarten

Beitrag von merlina22 »

Hallo,
Ich hatte nun meine erste Kundin aus der Schweiz. Sie hat ein Buch gekauft für 12,00 Euro plus 3,50 Porto. Ich hatte vorher hier im Forum geguckt, was an Kosten auf einen zukommen würde und hatte Ihr gesagt, das Sie eventuell anfallende Bankkosten selber zu tragen hat. Oder, wenn das zu teuer ist, das Sie mir das Geld per Brief schicken kann.
Sie schrieb dann recht schnell, das Sie den Betrag überwiesen hätte und die Bankkosten selbst trägt. Der Betrag kam auch nach ca 4 Werktagen an. (Am Samstag) Ich schrieb Ihr dann, das ich das Buch Montag verschicken würde. Da mich interessiert, was Sie denn nun bezahlt hat, habe ich nachgefragt, wie hoch die Gebühren waren.

Gestern Abend hat Sie mir geschrieben, das Sie 20 Franken (ca 13 Euro) für die Überweisung der 15,50 Euro bezahlt hätte. Ich bin beinahe vom Stuhl gefallen.:shock:

Das tut mir sehr leid, das Sie nun nochmal soviel an Gebühren bezahlt hat, wie für Buch und Porto.


Um sowas in Zukunft zu vermeiden, würde ich gerne mit Euch mal alle Zahlungsarten sammeln, die man machen kann.

- Zahlung per Brief (Nehmt Ihr dann Franken oder Euro?)
- Zahlung per Paypal (Wie hoch sind die Gebühren?)
- Zahlung per Western Union (Geht nur bei sauberen Profilen, wegen Betrug. Wie hoch sind hier die Gebühren?)
- Zahlung per Überweisung, wo die Kosten nicht so hoch sind (Gibt es da eine Möglichkeit?)

Ausserdem überlege ich, der Käuferin zu schreiben, das Sie sich noch ein Buch aussucht, was ich Ihr dann auf meine Kosten schicke. Ich bin Privatverkäuferin und muss nicht auf denn Gewinn achten. Sprich, ich würde hier eher was für das Gefühl tun wollen. (Mir ist es eher wichtig, das meine Bücher in gute Hände kommen.)
LG
http://www.booklooker.de/Boreal
Meine Bücher suchen ein neues zuhause...
bammbamm7
Beiträge: 55
Registriert: Mi 20. Sep 2006, 12:51
Wohnort: Lauingen (Donau)

Beitrag von bammbamm7 »

Die Überweisung habt Ihr ja schon durchgespielt. Leider gibt's da direkt aus der Schweiz keine andere Möglichkeit. Alternative wäre vielleicht, wenn der Käufer nahe der Grenze wohnt und wenn er auf der anderen Seite der Grenze jemanden gut kennt. Dieser könnte dann die Überweisung von seinem Konto durchführen und vom Käufer das Bargel bekommt. Dann haben wir nämlich eine Überweisung innerhalb der EU und die kostet genausoviel (oder wenig) wie im Inland.
blokk
Beiträge: 1248
Registriert: Mi 6. Dez 2006, 21:02
Wohnort: Petershagen

Beitrag von blokk »

Die am meisten benutzte Zahlart meiner schweizer Kunden ist Paypal. An Kosten fallen an: 35 Cent plus 3,9 % vom Umsatz.

Ich teile mir die Kosten mit den Kunden, indem ich 50 Cent pro Bestellung an Gebühren in Rechnung stelle. Das lässt sich unter "Persönliche Daten -> Zusätzliche Kosten für Zahlungsarten" bei BL voreinstellen und den Käufern werden die Versandkosten inkl. PP-Aufschlag angezeigt.
Benutzeravatar
terracotta
Beiträge: 1028
Registriert: Di 9. Mai 2006, 10:51
Wohnort: NRW

Re: Schweiz und Zahlungsarten

Beitrag von terracotta »

merlina22 hat geschrieben:- Zahlung per Paypal (Wie hoch sind die Gebühren?)
https://www.paypal-deutschland.de/priva ... ehren.html

Wenn sie Deine Gebühren übernommen hätte, hätte sie für die Überweisung nur ungefähr 1 ? bezahlt.
Gruß, terracotta
Benutzeravatar
merlina22
Beiträge: 639
Registriert: Sa 16. Jun 2007, 16:08
Wohnort: Hamburg

Re: Schweiz und Zahlungsarten

Beitrag von merlina22 »

terracotta hat geschrieben:
merlina22 hat geschrieben:- Zahlung per Paypal (Wie hoch sind die Gebühren?)
https://www.paypal-deutschland.de/priva ... ehren.html

Wenn sie Deine Gebühren übernommen hätte, hätte sie für die Überweisung nur ungefähr 1 ? bezahlt.
Ich muss dazu sagen, ich habe kein Paypal, weil ich die Praktiken der Firma ablehne. Aber ich kenne (Vertrauenswürdige) Leute, die die Paypal Zahlung sicherlich für mich abgewickelt hätten. Von daher ist es doppelt ärgerlich. 1 Euro statt 13 Euro...... Ich ärgere mich gerade, das ich mich nicht vorher besser informiert habe. Ich hoffe aber auch, mit diesem Thread, die Problematik für andere Unwissende ein wenig zu erhellen!
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
LG
http://www.booklooker.de/Boreal
Meine Bücher suchen ein neues zuhause...
Benutzeravatar
vitalis
Beiträge: 1011
Registriert: Fr 7. Nov 2008, 15:57
Wohnort: Hademare, MK

Beitrag von vitalis »

Ich hatte schon öfters Bestellungen aus der Schweiz. Meine Käufer habe ich immer auf die Möglichkeit einer SEPA-Überweisung hingewiesen, welche nicht mehr kostet als eine Inlandsüberweisung.

Mehr dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitlic ... rkehrsraum
Benutzeravatar
terracotta
Beiträge: 1028
Registriert: Di 9. Mai 2006, 10:51
Wohnort: NRW

Beitrag von terracotta »

vitalis hat geschrieben:Ich hatte schon öfters Bestellungen aus der Schweiz. Meine Käufer habe ich immer auf die Möglichkeit einer SEPA-Überweisung hingewiesen, welche nicht mehr kostet als eine Inlandsüberweisung.
Wird die dann auch in Anspruch genommen oder gibt es auch Leute, die dann trotzdem die "normale" Überweisung nehmen?
Gruß, terracotta
Benutzeravatar
vitalis
Beiträge: 1011
Registriert: Fr 7. Nov 2008, 15:57
Wohnort: Hademare, MK

Beitrag von vitalis »

Das ist mir unbeklannt. Zumindest habe ich von niemandem gehört, dass er doch zusätzliche Gebühren zahlen musste.
Übrigens ist es mir auch ganz leicht möglich, von meiner Bank (Postbank) Überweisungen in die Schweiz vorzunehmen, einfach per IBAN/BICT und gut ist.
Nix mit zusätzlichen Kosten!
Benutzeravatar
Buchfink
Beiträge: 431
Registriert: Mo 10. Okt 2005, 20:42
Kontaktdaten:

Beitrag von Buchfink »

Seit ich vor ca 4 Monaten davon erfahren habe, dass auch aus der Schweiz SEPA-Überweisungen möglich sein sollen, habe ich bei jedem Schweizer Käufer diese Zahlungsoption bevorzugt vorgeschlagen. Bisher hat sich keiner darauf einlassen wollen (waren allerdings auch nur max. 5 Käufe). Entweder wollen sie lieber per Post zusenden oder sie haben ein Konto in einem EU-Land (i.d.R. ein deutsches Konto) und überweisen von dort.
Bild
Benutzeravatar
d_r_m_s
Beiträge: 3593
Registriert: Do 27. Okt 2005, 11:54
Wohnort: Grossraum Karlsruhe

Re: Schweiz und Zahlungsarten

Beitrag von d_r_m_s »

Die eingegebene Nachricht ist zu kurz.
Zuletzt geändert von d_r_m_s am So 20. Dez 2015, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
capricornDU
Beiträge: 59
Registriert: Mi 28. Mai 2008, 18:42

Beitrag von capricornDU »

Hallo d_r_m_s und merlina22,

Western Union ist hauptsächlich für den schnellen (aber auch entsprechend teuren) weltweiten Bargeldtransfer gedacht.

Bücher mit Western Union zu bezahlen macht wohl kaum Sinn - es sei denn, das Buch kostet über 1000 Euro :D
Benutzeravatar
d_r_m_s
Beiträge: 3593
Registriert: Do 27. Okt 2005, 11:54
Wohnort: Grossraum Karlsruhe

Beitrag von d_r_m_s »

capricornDU hat geschrieben:Bücher mit Western Union zu bezahlen macht wohl kaum Sinn - es sei denn, das Buch kostet über 1000 Euro :D
das würde ich so nicht unbedingt sehen ...

für eine Überweisung nach Asien zahle ich z.B. im teuren Deutschland ca. 30 Euro, aber unabhängig vom Betrag ... und da bei WU die Gebühren mit dem transferierten Betrag steigen, wird es irgendwo eine Grenze geben, bei der sich WU nicht mehr lohnt (falls der Käufer/Verkäufer Überweisungen kennt, die Amis z.B. sollen damit so ihre Probleme haben :wink: ) ...

und wenn meine günstigste Methode für den Geldtransfer 8,50 kostet, ich damit aber 20 Euro oder mehr am Kaufpreis sparen kann (ist u.a. auch bei aktueller Fachliteratur durchaus realistisch), warum nicht ? (Ganz grundsätzlich, natürlich zählt international auch das zusätzliche Risiko) ...

dabei bin ich eigentlich kein Fan von WU ... wenn wir es mal benutzen, sorge ich dafür, dass das Ganze sehr schnell abgewickelt wird, um das Risiko durch abgefangene Daten zu minimieren ... und Wildfremden habe ich damit noch nie Geld geschickt ... aber ob Überweisung, Painpal oder WU, wenn das Geld in falsche Hände gerät (oder eben keine Gegenleistung kommt) hat man international i.d.R. verloren ...
Antworten