Umstellung von privat auf gewerblich / Abmahnhaie

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hubi
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Umstellung von privat auf gewerblich / Abmahnhaie

Beitrag von hubi »

Wie geht das bie BL?
Nachdem ja jetzt auch bei Amazon die Abmahnhaie aktiv sind, ist das ja wohl nur eine Frage der Zeit, bis die auch zu booklooker kommen. oder wie seht Ihr das?
Wie stelle ich hier auf gewerblich um?
flohs-buecherkiste
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Beitrag von flohs-buecherkiste »

Hallo,
einfach nur an booklooker eine e-Mail schreiben, daß du dein Mitgliedskonto von privat auf gewerblich umstellen möchtest.
Bei mir hat das reibungslos geklappt.

Gruß
flohs-buecherkiste
In einem frühren Leben war ich ein Bücherwurm
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Quentaqueen
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Beitrag von Quentaqueen »

Hallo,

ich bin neu hier. Was sind Abmahnhaie?

Quentaqueen
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antje
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Beitrag von antje »

Hallo, Quentaqueen!

Willkommen hier im Forum!

Abmahnhaie (ist kein offizielles Wort) sind Menschen, die den lieben langen Tag auf Angebotsseiten rumsuchen und nach Anbietern suchen, bei denen irgendwas nicht stimmt - rechtlich gesehen. Also ein kleiner Fehler in den AGB, fehlende Kennzeichnung, kein ganz vollständiger Firmenname und all son kleinkarierter Kram. Und wenn sie was finden, schicken sie dir einen netten Brief und fordern - meist in Zusammenarbeit mit irgendwelchen windigen Anwälten - z. T. horrende Abmahngebühren, in der Hoffnung, dass aus Angst vor weiteren Kosten gezahlt wird.
Eigentlich hat man diese Probleme aber erst recht, wenn man gewerblich ist, weil man dann viele mehr Vorschriften beachten muss als als Privatanbieter. Was hubi wohl meinte, ist dann die andere Sorte von Mensch, die einen beim FA anzuschwärzen versuchen, weil man vielleicht zu viele Artikel im Angebot hat o. ä.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

http://www.booklooker.de/friebis
Yumo
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Beitrag von Yumo »

Wie ist das eigentlich... MUß man auf gewerblich umstellen, wenn es sich um ein größeres Angebot (ca. 15.000 Bücher queerbeet), der aus eigenem Besitz stammt (also kein Zukauf u.ä.)? Kann man das nicht beim FA angeben?
Mir geht es darum, daß ich nicht alle Bücher behalten möchte und vom Platz her auch nicht könnte (geerbt) und sie deshalb verkaufen möchte. Wenn das, was ich angeboten habe, weg ist, höre ich auf. Ich möchte es daher nicht professionell machen.

LG, Yumo
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terracotta
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Beitrag von terracotta »

Yumo hat geschrieben:MUß man auf gewerblich umstellen, wenn es sich um ein größeres Angebot (ca. 15.000 Bücher queerbeet), der aus eigenem Besitz stammt (also kein Zukauf u.ä.)? Kann man das nicht beim FA angeben?
Ich würde direkt beim FA nachfragen, ob die das in diesem Fall noch als private Verkaufstätigkeit einstufen.
Gruß, terracotta
blokk
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Beitrag von blokk »

Yumo hat geschrieben:Wie ist das eigentlich... MUß man auf gewerblich umstellen, wenn es sich um ein größeres Angebot (ca. 15.000 Bücher queerbeet), der aus eigenem Besitz stammt (also kein Zukauf u.ä.)? Kann man das nicht beim FA angeben?
Mir geht es darum, daß ich nicht alle Bücher behalten möchte und vom Platz her auch nicht könnte (geerbt) und sie deshalb verkaufen möchte. Wenn das, was ich angeboten habe, weg ist, höre ich auf. Ich möchte es daher nicht professionell machen.

LG, Yumo
Ich las vor einiger Zeit in einem Forum über einen ähnlichen Fall, der zur Verhandlung kam wegen Steuerhinterziehung. Es ging dabei um einen großen Posten geerbter Briefmarken oder Münzen.
Die Richter entschieden, dass der Verkauf am Stück nicht gewerblich wäre und damit dem Erbschaftssteuerrecht unterliegen würde. Der Beklagte hat allerdings die Stücke einzeln bei ebay angeboten und damit wurde er vom Gericht als gewerblich eingestuft, weil er
a: eine erheblichen Zeitaufwand aufgebracht hat um die Ware online zu stellen -somit eine Gewinnerzielungsabsicht erkennbar ist-
und b: die Ware über einen langen Zeitraum angeboten hat -somit eine Nachhaltigkeit erkennbar ist-

Schau dich mal bei den einschlägigen Rechtsforen um. Du wirst staunen, was alles gewerblich ist
bücherwurm03
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Beitrag von bücherwurm03 »

und immer wieder die gleiche frage und zu 100% kann sie doch keiner beantworten weil jeder das anders sieht und es im endeffekt wohl auf den richter ankommt....

ich habe ja selber immer schon bedenken ob ich mit meinen 900 büchern ein gewerbe anmelden sollte....

gewinnerzielungsabsicht heißt für mich eigentlich billig einkaufen um teurer wiederzuverkaufen. wenn das alles deine eigenen bücher sind wirst du sie wohl mehr oder weniger zum originalpreis irgendwann gekauft haben und versuchst hier noch ein paar euronen dafür zu bekommen ??? das ist ja dann eher ein verlustgeschäft !

wie es sich bei geschenkten oder geerbten büchern handelt oder bücher die über die jahre an wert zugelegt haben weiß ich ehrlich gesagt nicht !

meintest du 1500 bücher oder 15000 bücher ? als bei ersterem weiß ich aus eigener erfahrung, dass man die schnell zusammenhat aber bei 15000 büchern (da braucht man ja ein lager für) würde ich mich auch fragen, ob das alles eigener bestand gilt !

hier wurde mal ein link gepostet, den ich sehr sinnvoll fand. da konnte man sich einen absatz kopieren in welchem der anbieter bestätigt, dass die bücher, die er verkauft aus eigenem besitz sind...

habs gefunden:

"Die hier angebotenen Artikel stammen aus meinem Privathaushalt, ich handele nicht als Gewerbetreibender oder Händler! Nach einem Urteils des Bundesgerichtshofs AZ VIII ZR 173/05 vom 29.03.2006 kann jedoch auch auf den Privatverkauf von Verbrauchsgütern gemäß nach § 474 BGB aus der eigenen persönlichen Habe eine aus EU-Verbraucherrecht abgeleitete Unternehmereigenschaft nach § 14 BGB Anwendung finden, die unter anderem auch die Beachtung des Fernabsatzrechts nach sich zieht, obwohl keine gewinnorientierte und damit steuerpflichtige Tätigkeit gegeben ist."

quelle: Privat o. Gewerblich

soll wohl heißen: mein angebot sieht zwar gewerblich aus ist es aber nicht wirklich *grübel*

also ich würde sagen mache einen termin bei deinem finanzmenschen und frage direkt dort nach. bis zu einem gewissen betrag im jahr wird man ja eh nicht steuerlich belangt oder ?

wenn jetzt jeder, der das hier als hobby macht zur FA rennen würde um was einzureichen dann würden die doch selber durchdrehen, langsam genug arbeiten die doch jetzt schon

:shock:

nachtrag: was ich persönlich immer etwas problematisch finde sind die fälle nach denen dann ein urteil gefällt wird. da wurde jemand als gewerblich eingestuft weil er wenige artikel verkauft hat, ist es aber nicht wichtig was der mensch da verkauft ? der eine hatte ein pferd verkauft für mehrere tausend euro....kann man das urteil überhaupt eins zu eins auf bücher übertragen ?

das andere war eine frau, die bei ebay kinderklamotten teilweise als NEU verkauft hatte...neuware haben hier ja auch nur die gewärblichen...

und der andere fall mit den briefmarken finde ich ist auch nur unzureichen für gebrauchte bücher treffend obwohl parallelen bestehen. briefmarken haben aber eine höhere wertsteigerung als bücher oder ?

für mich macht es einen unterschied ob jemand vor gericht ein pferd zurückgeben möchte und daher auf einen gewerblichen verkauf besteht oder ob jemand ein buch für 1,95 zurückgeben möchte !

gibt es überhaupt fälle, wo es tatsächlich um buchverkäufe ging wo ganz klar klassifiziert ist wann jemand, der bücher verkauft ein gewerbe anmelden muss ? steuerlich gesehen ?

von verbraucherschutz will ich jetzt gar nicht erst anfangen !

paragraphendschungel deutschland.... :shock:
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terracotta
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Beitrag von terracotta »

bücherwurm03 hat geschrieben:wenn jetzt jeder, der das hier als hobby macht zur FA rennen würde um was einzureichen dann würden die doch selber durchdrehen, langsam genug arbeiten die doch jetzt schon
Ist aber in kritischen Fällen m. E. der einzige Weg, um auf der sicheren Seite zu sein: z. B. wenn das FA Yumo schriftlich bestätigt, dass es sich bei seinem Vorhaben (evtl. unter bestimmten Bedingungen) um einen Privatverkauf handelt, dann kann ihm nichts mehr passieren.

Wenn es das nicht tut, sollte er sein Konto besser auf gewerblich umstellen (sofern er die Bücher hier einstellt).
Gruß, terracotta
blokk
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Beitrag von blokk »

terracotta hat geschrieben:
bücherwurm03 hat geschrieben:wenn jetzt jeder, der das hier als hobby macht zur FA rennen würde um was einzureichen dann würden die doch selber durchdrehen, langsam genug arbeiten die doch jetzt schon
Ist aber in kritischen Fällen m. E. der einzige Weg, um auf der sicheren Seite zu sein: z. B. wenn das FA Yumo schriftlich bestätigt, dass es sich bei seinem Vorhaben (evtl. unter bestimmten Bedingungen) um einen Privatverkauf handelt, dann kann ihm nichts mehr passieren.

Wenn es das nicht tut, sollte er sein Konto besser auf gewerblich umstellen (sofern er die Bücher hier einstellt).
Sehe ich auch so, terracotta. Wenn man sich die Mühe macht, sich seinen Persilschein vom FA zu besorgen, ist man auf der sicheren Seite. Dann tun sich auch die Richter schwer, dass in Zweifel zu ziehen.

bücherwurm03
ür mich macht es einen unterschied ob jemand vor gericht ein pferd zurückgeben möchte und daher auf einen gewerblichen verkauf besteht oder ob jemand ein buch für 1,95 zurückgeben möchte !
Die Frage, ob jemand ein Buch im Wert von ein paar Euros zurücknehmen muß oder nicht, ist belanglos zu der Frage, ob jemand gewerblich oder privat handelt. Entscheidender ist, dass man mit 15.000 Büchern ganz eindeutig ins Visier der Abmahner gerät.
Es macht m.E. auch keinen Sinn, mit solchen Mengen nicht gewerblich sein zu wollen. Der Mehraufwand an Zeit für Rechnungstellung und Buchführung ist nur geringfügig höher. Die anfallenden Kosten -reale und imaginäre- lassen sich absetzen, sodass man als Nebengewerbler mit 800 bis 1000 Euro Umsatz keine Einkommenssteuer fürchten muß. Als Hauptgewerbler sogar bis 1.500 Euro.
Warum also die Scheu vor dem "Gewerbe"?
bücherwurm03
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Beitrag von bücherwurm03 »

ich habe keine scheu vor dem gewerbe, ich finde es nur etwas undifferenziert wenn man bestimmt fälle vor gericht nimmt und dann allgemeingültigkeit unterstellt !

bei yumo mit 15000 büchern sehe ich da ja genauso, ab zum finanzamt und sich absichern ! keine frage.

aber hier gibt es ja tausende von abietern die sich als privat ansehen von 20 - 3.500 bücher habe ich da schon einiges gesehen. wie sieht es da aus ?

teilweise wird ja panikmache betrieben, dass finde ich nicht sehr verhältnismässig ! über abmahner hatte ich mich ja schon ausgekotzt und in dem besagten pferdefall ging es ja um ein "privat" gekauftes pferd was dann irgendwie krank war. das da der kunde den weg über die gerichte nicht scheut um es wieder zurückgeben zu können finde ich doch sehr logisch wo der preis sehr hoch ist.

im bücherbereich geht es bei der abmahung doch eher um geldverdienst für den abmahner oder nicht :?:

mich stört, dass man mit der rechtslage überhaupt nie sicher sein kann auf der richtigen seite zu stehen. als privatperson pfeiffen dich die gewerbetreibenden an weil sie scheinbar glauben so die konkurrenz ausschalten zu können...als gewerbetreibender bist du ja noch "beschissener dran" weil jedes wort in deinen agb´s von selbsternannten verbraucherschützern auf undeutlichkeit geprüft wird usw....

wer das hier jetzt ernsthaft betreiben möchte der bekommt ja zwangsläufig die krise oder ? nicht mal mit sich da vorsichtig rantasten und gucken ob es einem liegt oder nicht ! immer die angst im nacken ?! finde ich schrecklich...

sorry wenn ich jetzt allgemein philosophisch menschlich rüberkomme (hat mit dem erbe von yumo nicht viel zu tun) aber ich habe höhere menschliche ansprüche als ein mensch zu sein, der andere abmahnt weil man da was zuverdienen kann.

wenn man neu anfängt ist man nunmal laie, da kommen fehler vor und muss der existenzgründer nicht auch vom gesetzgeber geschützt werden ? heißt für mich, dass nicht mal eben so jeder hergelaufene anwaltskanzlei ne abmahnung schicken darf wenn es keinen kunden gibt der da beschwerde eingereicht hat !

und was den mehraufwand angeht ist das meiner meinung nach eher subjektiv. wenn man das gewerblich betreibt und sich zwangsläufig mit der materie aueinandersetzen muss hat es ne andere qualität als wenn ich als student hier nebenbei meine bücher drin hab, damit ich den krankenversicherungsbeitrag zusammenkratzen kann. wenn man kurz vor der diplomarbeit steht z.b. hat man nicht die zeit sich um gesetzliche bestimmungen zu kümmern, sich um die finanzen zu kümmers usw. wenn man das schon drauf hat ist das bestimmt alles ganz easy aber erstmal dahinkommen, sich damit auseinandersetzen ist zeitaufwändig ! und hat man überhaupt die motivation dazu ?

lange rede kurzer sinn, es gibt zu viele einzelsituationen wieso jemand hier privat verkauft und sich als privat ansieht usw und wenn ich als mündiger bürger weiß, dass ich nicht annähernd an die 800 euro nebenbei komme warum sollte ich mich dem dann aussetzen ?

aber mal jetzt ne praktische frage:
wenn man ein gewerbe anmeldet was kommen da für kosten auf einen zu ? monatlich ?

das das anmelden zwischen 15 - 20 euro kostet habe ich schon mitbekommen. aber was kommt da noch ?

gez weil man den pc dann gewerblich nutzt ?
irgendjemand hat hier auch noch von irgenwelchen sonderbaren abgaben geschrieben, weiß nicht mehr genau. wie war das bei dir ? welche nebenkosten hast du, die jetzt nicht unbedingt mit steuern zu tun haben ?

sorry wenn ich jetzt zusehr off topic war, aber das yumo besser mit dem finanzamt im rücken fährt hatten wir ja schon gesagt :wink:


gruß büchewurm03
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antje
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Beitrag von antje »

Hallo, bücherwurm 03!

Das mit den sonderbaren Abgaben war dann wohl ich - ich hatte von meinen Erfahrungen aus meiner Ladenzeit berichtet - und ich hatte befürchtet, dass da noch einiges auch jetzt wieder kommt - Berufsgen.schaft z. B., die ich damals auch nicht eingeladen hatte, aber trotzdem zwangsweise Beitrag bezahlen musste.

IHK kam zwar, aber da konnte ich ein Formularchen ausfüllen, dass ich unter soundsoviel Umsatz liege und auch in den nächsten Jahren zu liegen glaube oder so ähnlich.

FA war ein bisschen viel Papierkram, aber keine weiteren Kosten - und für die nächsten paar Jahre rechnen die auch nicht mit Gewinn von meiner Seite, sondern eher mit Verlusten (so ca. 6-8 Jahre).

BG hat sich nicht gemeldet bisher.

GEZ ist glaube ich noch nicht durch, oder ich hab was verpasst. Eigentlich sollte das am 1.1.07 losgehen, aber wurde das nicht noch verschoben? Ich weiß es nicht so genau. Da war die Rede von 5,irgendwas Euro im Monat - Schw****rei in meinen Augen, aber wohl letzten Endes zu verkraften.

Für die Anmeldung als Antiquariat bei der Gemeinde hab ich etwas über 20 Euro bezahlt - das ist nicht einheitlich, bewegt sich aber ca. in dem Rahmen.

Sonstige Kosten kommen erst mal nicht - nur eben der von dir schon angesprochene blöde Kram mit den AGB's.

Ich denke auch, Yumo sollte sich beim FA absichern oder sich halt anmelden. Bei 15.000 Büchern (wenn die Zahl stimmt) finde ich das schon heikel - bei 1000 oder 1500 find ich geht es noch - aber wer weiß, wie das irgendein Richter sehen würde???
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

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Blanko18
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Beitrag von Blanko18 »

Kann es mich als Privatperson denn auch treffen? Ich meine, ich habe ja "nur" ein paar Bücher im Angebot und viel Kohle scheffel ich damit ja nun auch nicht.

Muss ich jetzt etwas befürchten, falls mich doch jemand anschwärzen sollte? Denn darauf habe ich nun wirklich keine Lust und auch kein Geld.

Gruß Blanko
blokk
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Beitrag von blokk »

Blanko18 hat geschrieben:Kann es mich als Privatperson denn auch treffen? Ich meine, ich habe ja "nur" ein paar Bücher im Angebot und viel Kohle scheffel ich damit ja nun auch nicht.

Muss ich jetzt etwas befürchten, falls mich doch jemand anschwärzen sollte? Denn darauf habe ich nun wirklich keine Lust und auch kein Geld.

Gruß Blanko
In dieser Größenordnung hast du nichts zu befürchten.
Kribbelich wird es erst ab 5000 Titel
Yumo
Beiträge: 6810
Registriert: Mi 5. Okt 2005, 00:19

Beitrag von Yumo »

Vielen Dank für die zahl- und hilfreichen Tipps.
blokk hat geschrieben:Warum also die Scheu vor dem "Gewerbe"?

Du hast recht - insbesondere, nachdem ich auch Antjes Beitrag gelesen habe, so schlimm wie befürchtet wird es wohl doch nicht, hoffe ich.
Aus privaten Gründen muß ich es aufschieben, aber bei der Menge werde ich dann umstellen. Bis dahin bleiben die Bücher, wo sie sind, sie sind ja gut aufgehoben.
Jedenfalls haben mich Eure Kommentare dazu angeregt, das Ganze noch mal zu überdenken, und aus momentaner Sicht scheinen die Vorteile zu überwiegen. Was mich v.a. abschreckt, sind die Behörden und der Papierkram; bei letzterem bin ich eher chaotisch und von Buchhaltung habe ich keine Ahnung.
Also nochmals vielen Dank für Eure Antworten.

@ Blanko - nein, ich denke, wenn sich Deine Angebote und die Anzahl an Verkäufen in Grenzen hält, brauchst Du nichts zu befürchten. Ich weiß nicht genau, wieviel an Umsatz erlaubt ist, ohne daß man deswegen Probleme beim FA bekäme, einige 100 ? und das jeden Monat müßten es schon sein. Ich habe kürzlich einen Privatanbieter bei BL gefunden, der seit einigen Jahren dabei ist und über 8.000 Bücher im Sortiment hat. Offensichtlich hat er deswegen (noch) keine Probleme.

LG, Yumo
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