Hallo, ich habe mittlerweile ein echtes Problem.
Seit ca Anfang - Mitte Mai "verschwinden" ziemlich häufig auf dem Postweg.
Ich verkaufe Bücher schon seit ca drei Jahre. In der ganzen Zeit ist NIE ein Buch verschwunden. Wenn mal eins nicht den Empfänger erreicht hat ist es an mich zurück geschickt worden. Das kam vielleicht drei oder viermal vor.
Jetzt habe ich bei ca. jeden dritten Buch Beschwerden.
Dabei ist es egal ob es ich die Bücher hier über Booklooker oder A. verkaufe.
Ich verschicke die Bücher meist als Büchersendung in einer stabiler Pappverpackung.
Manche Käufer melden sich schon nach vier Tagen und treten sehr naja sagen wir mal so "fordernd" auf, manche fragen neutral nach und manche sind natürlich leicht verärgert.
Das nervt ohne Ende und ich weiß überhaupt nicht was ich dagegen machen soll. Wie gesagt drei Jahre ging alles gut und mein Verhalten habe ich auch nicht geändert.
Die erste Zeit habe ich immer brav die Kosten erstetzt und gehoft das sich das Problem irgendwann erledigt - aber dem ist nicht so.
Ich weiß auch gar nicht wo ich ansetzten soll.
Als das losging lief gerade ne Sendung im Fernseh das man so leicht an Bücher und sonstige Artikel komen kann.
Zuerst hab ich gedacht - na da versuchen es jetzt wohl auch welche bei mir. Aber in der Häufigkeit ist das schon verwunderlich und vorallem weden die sich ja nicht alle ausgerechnet mich ausgesucht haben. Dann müßten andere Leute doch auch klagen.
Dann habe ich den Briefkastenleerer in Verdacht. Früher waren das ja noch Postbeamte jetzt machen das hier teilweise Taxifahrer (ich wohne auf dem Dorf). Also habe ich die Briefsendungen in unterschiedlche Briefkästen "verteilt". Da ich beruflich in einen anderen Landkreis fahre habe ich auch da welche in den Briefkasten geworfen.
Bringt alles nichts. Wenn ich zwei Büchersendungen direkt beim Briefverteilerzentrum (in der Kreisstadt) einwerfe kommt eines an und das andere nicht.
Also kann es auch nicht sein das die Post sich an den Format oder Porto oder sowas stört, dann dürften ja beide nicht ankommen.
Außerdem müßten mir die Post dann die Bücher zurücksenden.
Alternativen wie Hermes oder so gibt es hier auf dem Dorf nicht.
Und ich kann ja kaum für ein Buch von 2-3 Euro 20 km in die nächsten Stadt fahren.
Mich würde mal interessieren ob andere Leute ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder gerade machen.
Oder jemand ne Idee hat wie ich mich jetzt verhalten soll.
Mfg
W.
Bücher verschwinden auf dem Postweg
Tja, ich hatte das Problem in dieser Form noch nicht "dreimalaufholzklopf".
Es kamen zwar manchmal Bücher verspätet an, aber verloren ging noch keins, weder von mir verkaufte noch gekaufte.
Vielleicht liegt es generell daran, dass der Service der Post schlechter wird, es werden ja ständig neue Leute dort eingestellt und entlassen.
Habt ihr eine Postfiliale in eurem Ort? Dann würde ich dort mal nachfragen bzw. mich beschweren. Aber ob´s was nutzt
Ansonsten bin ich auch ziemlich ratlos. Ärgerlich ist es allemal, und das Verkaufen macht so auch keinen Spaß mehr, wenn man ständig bibbern muss, dass die Büchersendung auch ankommt.
Es kamen zwar manchmal Bücher verspätet an, aber verloren ging noch keins, weder von mir verkaufte noch gekaufte.
Vielleicht liegt es generell daran, dass der Service der Post schlechter wird, es werden ja ständig neue Leute dort eingestellt und entlassen.
Habt ihr eine Postfiliale in eurem Ort? Dann würde ich dort mal nachfragen bzw. mich beschweren. Aber ob´s was nutzt
Ansonsten bin ich auch ziemlich ratlos. Ärgerlich ist es allemal, und das Verkaufen macht so auch keinen Spaß mehr, wenn man ständig bibbern muss, dass die Büchersendung auch ankommt.
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Bücherwurm14167
- Beiträge: 857
- Registriert: So 1. Apr 2007, 19:23
- Wohnort: Berlin
Auch ich hatte das Problem in den drei Monaten, in denen ich bei BL bin, noch nicht. Daß es Fälle von Diebstahl bei der Post gab und gibt, wird aber wohl niemand ernsthaft leugnen, wobei natürlich nicht unerwähnt bleiben sollte, daß dies kein Normalfall ist.
Ich halte es aber für sinnvoll, wenn Du einmal eine Liste der verschwundenen Sendungen unter Angabe des Aufgabedatums, der Uhrzeit und des Aufgabe- oder Einwurfortes aufstellst. Auch wenn die Post zunächst wahrscheinlich jede Verantwortung und Schuld von sich weist, bin ich sicher, daß intern ermittelt wird, wenn Du dies der zuständigen Stelle mitteilst. Dabei würde ich mich nicht unbedingt mündlich an die örtliche Filiale wenden, sondern schriftlich an eine Bezirksdirektion oder wie die mittleren Stellen jetzt heißen (ehemals Oberpostdirektionen). Hinweise auf verschwundene Postsendungen sind nötig, um Ermittlungen erstmal in Gang zu setzen.
Vielleicht hast Du insoweit Glück, als daß die Sendungen nur wieder mal wochenlang unterwegs sind. Als kleineres Übel wünsche ich Dir das.
Ich halte es aber für sinnvoll, wenn Du einmal eine Liste der verschwundenen Sendungen unter Angabe des Aufgabedatums, der Uhrzeit und des Aufgabe- oder Einwurfortes aufstellst. Auch wenn die Post zunächst wahrscheinlich jede Verantwortung und Schuld von sich weist, bin ich sicher, daß intern ermittelt wird, wenn Du dies der zuständigen Stelle mitteilst. Dabei würde ich mich nicht unbedingt mündlich an die örtliche Filiale wenden, sondern schriftlich an eine Bezirksdirektion oder wie die mittleren Stellen jetzt heißen (ehemals Oberpostdirektionen). Hinweise auf verschwundene Postsendungen sind nötig, um Ermittlungen erstmal in Gang zu setzen.
Vielleicht hast Du insoweit Glück, als daß die Sendungen nur wieder mal wochenlang unterwegs sind. Als kleineres Übel wünsche ich Dir das.
Grüße vom Bücherwurm
Meine Angebote nach Sparten
Linux is like a wigwam: No windows. No gates. Apache inside.
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Hallo Meersalz,
deine Schilderung klingt ja ziemlich heftig.
Wie viele Bücher sind denn bei dir schon verschwunden? Ich frage jetzt nicht aus reiner Neugier, sondern weil ich das weitere Vorgehen auch davon abhängig machen würde, welches Ausmaß das Ganze erreicht hat.
Bei dem, was du berichtest klingt es ja eigentlich schon so, als ob irgendwo jemand sitzt, der sich ?bedient?. Und wenn die Briefe auch verschwinden, wenn du sie direkt bei der Post ablieferst, spricht das doch dafür, dass derjenige irgendwo innerhalb der Post sein Unwesen treibt.
Also als allererstes solltest du ? sofern du das nicht ohnehin schon längst gemacht hast ? für jedes einzelne Buch einen Nachforschungsauftrag stellen. Das ist ja erstmal die Möglichkeit, die die Post vorgibt und auf die man dich im Zweifel von dort ohnehin verweisen wird.
Außerdem solltest du dich auf jeden Fall, wie auch Bücherwurm14167 schon geschrieben hat, schriftlich an die Post wenden. Mit einer Auflistung was du wann wo aufgegeben hast, können die dann zumindest den Weg nachvollziehen, den deine Bücher hätten nehmen sollen. Diesem Schreiben solltest du auch Kopien von den Nachforschungsaufträgen beifügen. Es wirkt einfach ganz anders, wenn der Zuständige das Ganze gleich geballt auf den Tisch bekommt. Wenn du die Nachforschungsaufträge schon gestellt hast kannst du auch ruhig gleich darauf verweisen, dass das bislang noch nichts gebracht hat.
In den Brief kannst du dann reinschreiben, dass du im Hinblick auf die unerklärliche Häufung des Verschwindens von Büchern dazu aufforderst, der Sache schnellstmöglich nachzugehen und dich von den Ergebnissen zu unterrichten. Ehrlich gesagt, wahrscheinlich werden sie dir keine genauen Auskünfte geben, selbst wenn sie irgendetwas rausbekommen, aber vielleicht bekommst du wenigstens etwas Information.
Und dann bleibt dir eventuell noch eine weitere Möglichkeit: Die Strafanzeige.
Wenn wirklich jemand bei der Post irgendwelche Sendungen klaut, dann interessiert das auch die Strafverfolgungsbehörden. Gerade weil der Kunde ja keine Eingriffs- und Einflussmöglichkeit mehr hat, nachdem er die Sache bei der Post abgeliefert hat, wird das durchaus streng geahndet.
Deshalb auch meine Eingangsfrage wie viele Bücher verschwunden sind. Bis jetzt ist der Zeitraum ja noch nicht so übermäßig lang, seit Anfang/Mitte Mai sind ja erst ca. 6 Wochen vergangen und es könnte ja sein, dass das eine oder andere Buch noch auftaucht.
Deshalb ist es schon relevant, wie viele Bücher wirklich weg sind. Bei zwei bis drei verlorenen Büchern würde ich keine Anzeige machen, das könnte ja doch noch Zufall sein, und dann würde auch nicht unbedingt angefangen zu ermitteln (oder recht schnell wieder eingestellt). Aber wenn es ? sagen wir mal ? acht oder neun Bücher in den sechs Wochen waren, dann solltest du schon über eine Anzeige nachdenken, wenn es sogar noch mehr waren, denke ich, dass die Anzeige auf jeden Fall fällig ist. Denn dann wirst du wahrscheinlich wirklich auch nicht der einzige Betroffene sein.
Vielleicht gibt es bei dir in der Gegend nicht so viele Leute, die Bücher versenden, bzw. wenn dann nicht besonders viele Bücher oder nicht besonders oft, so dass das Problem bei anderen einfach noch nicht gehäuft aufgetreten ist. Dann hat es vielleicht (außer dir) noch keiner gemerkt, das da irgendwo möglicherweise ein schwarzes Schaf sitzt. Und wer weiß: Wenn es anderen auch so geht wie dir, erfährst du es vielleicht auch einfach gar nicht.
Aber zunächst kannst du ja auch noch auf die Antwort der Post warten, wenn die intern etwas herausfinden, werden sie auch selbst eine Anzeige machen, dann bleibt es dir erspart. Ich würde der Post noch etwas Zeit geben, das Problem zu lösen (vielleicht drei bis vier Wochen) und eventuell die Bücher wieder aufzufinden. Wenn seitens der Post nichts passiert, bzw. auch in dieser Zeit weiterhin Büchersendungen verschwinden, dann würde ich tatsächlich eine Anzeige machen.
Also wenn es auf eine Strafanzeige hinausläuft, dann schreibst du auch hier einen Brief. Den kannst du einfach an die ?zuständige Staatsanwaltschaft? richten. Du musst da auch nicht erst rausfinden, wer zuständig ist, abgeben kannst du das nämlich einfach bei der nächsten Polizei, mit der Bitte, es an die zuständige Stelle weiterzuleiten. Du solltest auch hier so genau wie möglich darstellen, was du wann wo eingeworfen/abgeliefert hast, an wen die Sendungen gehen sollten usw. Weiter solltest du mitteilen, dass du der Post Bescheid gegeben hast. Und dass keines der verschwundenen Bücher wieder aufgetaucht ist ? es sich also auch nicht einfach um verspätete Sendungen handelt. Weiter fügst du in Kopie die Nachfragen und Beschwerden deiner Käufer bei.
Am besten du setzt als Überschrift über das Schreiben: ?Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahl, Unterschlagung und aller weiteren möglicherweise in Betracht kommenden Delikte?. Dann kommt deine Sachverhaltsschilderung, es reicht völlig aus, wenn du z.B. schreibst: ?Ich möchte Ihnen folgenden Sachverhalt mitteilen: Ich verkaufe seit ca. drei Jahren über das Internet Bücher, die ich dann per Post an die Käufer versende. Seit .... sind soundsoviele meiner Sendungen nicht mehr bei dem jeweiligen Empfänger angekommen..........? und dann folgt deine möglichst genaue Sachverhaltsschilderung ? na ja, die Formulierung bleibt natürlich dir überlassen. Ich habe das jetzt nur mal als Beispiel reingeschrieben, weil ich weiß, dass es manchmal nicht so einfach ist, einen Anfang zu finden, wenn man so was noch nie gemacht hat. Das Schreiben schließt du dann einfach mit: ?Ich stelle hiermit Strafantrag wegen aller in Betracht kommenden Delikte?. Und dann lieferst du es wie gesagt einfach bei der Polizei ab.
Lass dir von der Polizei auf jeden Fall deren Aktenzeichen nennen. Falls bei den Ermittlungen etwas herauskommt, kannst du anhand dieses Aktenzeichens Akteneinsicht bekommen, allerdings nur über einen Anwalt (du als Privatperson bekommst keine Akteneinsicht), und kannst dann den Verantwortlichen auf Schadensersatz in Anspruch nehmen.
Ach ja, wenn du eine Strafanzeige machst, solltest du das deinen Käufern auch einfach kurz mitteilen ? völlig unabhängig davon, wie du sonst mit ihnen auseinandergegangen bist und ihr euch geeinigt habt. Wenn Ermittlungen aufgenommen werden könnte es eventuell sein, dass sie dazu befragt werden und damit sie in diesem Fall nicht aus allen Wolken fallen, fände ich eine kurze Information darüber, dass du ein entsprechendes Verfahren angeleiert hast, wirklich sinnvoll.
Aber wer weiß, vielleicht ist das auch alles gar nicht nötig und bei der Post findet sich irgendwo noch eine vergessene Kiste, wo deine ganzen Briefe drin sind.
Ich drücke dir die Daumen, dass sich die ganze Sache bald klärt und du wieder Bücher verkaufen kannst, ohne dir groß Gedanken über das Versenden machen zu müssen.
Halte uns doch mal über die Entwicklung der Angelegenheit auf dem Laufenden, ja?
Schöne Grüße und einen schönen Sonntag
nanoq
deine Schilderung klingt ja ziemlich heftig.
Wie viele Bücher sind denn bei dir schon verschwunden? Ich frage jetzt nicht aus reiner Neugier, sondern weil ich das weitere Vorgehen auch davon abhängig machen würde, welches Ausmaß das Ganze erreicht hat.
Bei dem, was du berichtest klingt es ja eigentlich schon so, als ob irgendwo jemand sitzt, der sich ?bedient?. Und wenn die Briefe auch verschwinden, wenn du sie direkt bei der Post ablieferst, spricht das doch dafür, dass derjenige irgendwo innerhalb der Post sein Unwesen treibt.
Also als allererstes solltest du ? sofern du das nicht ohnehin schon längst gemacht hast ? für jedes einzelne Buch einen Nachforschungsauftrag stellen. Das ist ja erstmal die Möglichkeit, die die Post vorgibt und auf die man dich im Zweifel von dort ohnehin verweisen wird.
Außerdem solltest du dich auf jeden Fall, wie auch Bücherwurm14167 schon geschrieben hat, schriftlich an die Post wenden. Mit einer Auflistung was du wann wo aufgegeben hast, können die dann zumindest den Weg nachvollziehen, den deine Bücher hätten nehmen sollen. Diesem Schreiben solltest du auch Kopien von den Nachforschungsaufträgen beifügen. Es wirkt einfach ganz anders, wenn der Zuständige das Ganze gleich geballt auf den Tisch bekommt. Wenn du die Nachforschungsaufträge schon gestellt hast kannst du auch ruhig gleich darauf verweisen, dass das bislang noch nichts gebracht hat.
In den Brief kannst du dann reinschreiben, dass du im Hinblick auf die unerklärliche Häufung des Verschwindens von Büchern dazu aufforderst, der Sache schnellstmöglich nachzugehen und dich von den Ergebnissen zu unterrichten. Ehrlich gesagt, wahrscheinlich werden sie dir keine genauen Auskünfte geben, selbst wenn sie irgendetwas rausbekommen, aber vielleicht bekommst du wenigstens etwas Information.
Und dann bleibt dir eventuell noch eine weitere Möglichkeit: Die Strafanzeige.
Wenn wirklich jemand bei der Post irgendwelche Sendungen klaut, dann interessiert das auch die Strafverfolgungsbehörden. Gerade weil der Kunde ja keine Eingriffs- und Einflussmöglichkeit mehr hat, nachdem er die Sache bei der Post abgeliefert hat, wird das durchaus streng geahndet.
Deshalb auch meine Eingangsfrage wie viele Bücher verschwunden sind. Bis jetzt ist der Zeitraum ja noch nicht so übermäßig lang, seit Anfang/Mitte Mai sind ja erst ca. 6 Wochen vergangen und es könnte ja sein, dass das eine oder andere Buch noch auftaucht.
Deshalb ist es schon relevant, wie viele Bücher wirklich weg sind. Bei zwei bis drei verlorenen Büchern würde ich keine Anzeige machen, das könnte ja doch noch Zufall sein, und dann würde auch nicht unbedingt angefangen zu ermitteln (oder recht schnell wieder eingestellt). Aber wenn es ? sagen wir mal ? acht oder neun Bücher in den sechs Wochen waren, dann solltest du schon über eine Anzeige nachdenken, wenn es sogar noch mehr waren, denke ich, dass die Anzeige auf jeden Fall fällig ist. Denn dann wirst du wahrscheinlich wirklich auch nicht der einzige Betroffene sein.
Vielleicht gibt es bei dir in der Gegend nicht so viele Leute, die Bücher versenden, bzw. wenn dann nicht besonders viele Bücher oder nicht besonders oft, so dass das Problem bei anderen einfach noch nicht gehäuft aufgetreten ist. Dann hat es vielleicht (außer dir) noch keiner gemerkt, das da irgendwo möglicherweise ein schwarzes Schaf sitzt. Und wer weiß: Wenn es anderen auch so geht wie dir, erfährst du es vielleicht auch einfach gar nicht.
Aber zunächst kannst du ja auch noch auf die Antwort der Post warten, wenn die intern etwas herausfinden, werden sie auch selbst eine Anzeige machen, dann bleibt es dir erspart. Ich würde der Post noch etwas Zeit geben, das Problem zu lösen (vielleicht drei bis vier Wochen) und eventuell die Bücher wieder aufzufinden. Wenn seitens der Post nichts passiert, bzw. auch in dieser Zeit weiterhin Büchersendungen verschwinden, dann würde ich tatsächlich eine Anzeige machen.
Also wenn es auf eine Strafanzeige hinausläuft, dann schreibst du auch hier einen Brief. Den kannst du einfach an die ?zuständige Staatsanwaltschaft? richten. Du musst da auch nicht erst rausfinden, wer zuständig ist, abgeben kannst du das nämlich einfach bei der nächsten Polizei, mit der Bitte, es an die zuständige Stelle weiterzuleiten. Du solltest auch hier so genau wie möglich darstellen, was du wann wo eingeworfen/abgeliefert hast, an wen die Sendungen gehen sollten usw. Weiter solltest du mitteilen, dass du der Post Bescheid gegeben hast. Und dass keines der verschwundenen Bücher wieder aufgetaucht ist ? es sich also auch nicht einfach um verspätete Sendungen handelt. Weiter fügst du in Kopie die Nachfragen und Beschwerden deiner Käufer bei.
Am besten du setzt als Überschrift über das Schreiben: ?Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahl, Unterschlagung und aller weiteren möglicherweise in Betracht kommenden Delikte?. Dann kommt deine Sachverhaltsschilderung, es reicht völlig aus, wenn du z.B. schreibst: ?Ich möchte Ihnen folgenden Sachverhalt mitteilen: Ich verkaufe seit ca. drei Jahren über das Internet Bücher, die ich dann per Post an die Käufer versende. Seit .... sind soundsoviele meiner Sendungen nicht mehr bei dem jeweiligen Empfänger angekommen..........? und dann folgt deine möglichst genaue Sachverhaltsschilderung ? na ja, die Formulierung bleibt natürlich dir überlassen. Ich habe das jetzt nur mal als Beispiel reingeschrieben, weil ich weiß, dass es manchmal nicht so einfach ist, einen Anfang zu finden, wenn man so was noch nie gemacht hat. Das Schreiben schließt du dann einfach mit: ?Ich stelle hiermit Strafantrag wegen aller in Betracht kommenden Delikte?. Und dann lieferst du es wie gesagt einfach bei der Polizei ab.
Lass dir von der Polizei auf jeden Fall deren Aktenzeichen nennen. Falls bei den Ermittlungen etwas herauskommt, kannst du anhand dieses Aktenzeichens Akteneinsicht bekommen, allerdings nur über einen Anwalt (du als Privatperson bekommst keine Akteneinsicht), und kannst dann den Verantwortlichen auf Schadensersatz in Anspruch nehmen.
Ach ja, wenn du eine Strafanzeige machst, solltest du das deinen Käufern auch einfach kurz mitteilen ? völlig unabhängig davon, wie du sonst mit ihnen auseinandergegangen bist und ihr euch geeinigt habt. Wenn Ermittlungen aufgenommen werden könnte es eventuell sein, dass sie dazu befragt werden und damit sie in diesem Fall nicht aus allen Wolken fallen, fände ich eine kurze Information darüber, dass du ein entsprechendes Verfahren angeleiert hast, wirklich sinnvoll.
Aber wer weiß, vielleicht ist das auch alles gar nicht nötig und bei der Post findet sich irgendwo noch eine vergessene Kiste, wo deine ganzen Briefe drin sind.
Ich drücke dir die Daumen, dass sich die ganze Sache bald klärt und du wieder Bücher verkaufen kannst, ohne dir groß Gedanken über das Versenden machen zu müssen.
Halte uns doch mal über die Entwicklung der Angelegenheit auf dem Laufenden, ja?
Schöne Grüße und einen schönen Sonntag
nanoq
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Enibas
Bei mir waren es ein paar Tausend Sendungen - und ich kann bestätigen, dass so jede 1000ste Sendung "verschwindet".bienwald hat geschrieben:ich habe wirklich schon dutzende von Büchern verschickt, oder z.B. auch über 100 Sendungen mit Noten....
nicht ein einziges ist nicht angekommen!!!
Ebenso an mich gerichtete Post, ist immer angekommen.
Ich vestehe das gar nicht....
Der oben genannte Fall ist allerdings schon sehr extrem *seufz
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werweißwas
- Beiträge: 12
- Registriert: Fr 3. Aug 2007, 17:31
- Wohnort: Berlin
Bücher verschwinden auf dem Postweg
Hallo, bin neu hier.
Gibt es eigentlich auch Fälle, bei denen man vermuten muss, dass der Empfänger das Buch unterschlägt und seinen "Einsatz" zurückhaben will? Scheint mir ganz schwer nachzuweisen, höchstens über eine blacklist. Aber wer soll eine solche erstellen, wenn niemand etwas beweisen kann?
Hallo werweißwas und willkommen im Forum 
Also ich wüsste bisher von keinem solchen Fall, und wenn ein Käufer wiederholt reklamiert, dass Bücher nicht bei ihm ankommen oder solche Fälle sich gerade bei ihm häufen, würde man das wohl sehr schnell in seinen Bewertungen erkennen.
Bei einem solchen Käufer würde ich als Verkäufer dann auf versichertem Versand bestehen, wenn der Verdacht nahe liegt, dass er zu betrügen versucht.
Und wenn man als Verkäufer einen solchen Fall beim support von booklooker meldet, würde derjenige auch als Käufer gesperrt.
Also ich wüsste bisher von keinem solchen Fall, und wenn ein Käufer wiederholt reklamiert, dass Bücher nicht bei ihm ankommen oder solche Fälle sich gerade bei ihm häufen, würde man das wohl sehr schnell in seinen Bewertungen erkennen.
Bei einem solchen Käufer würde ich als Verkäufer dann auf versichertem Versand bestehen, wenn der Verdacht nahe liegt, dass er zu betrügen versucht.
Und wenn man als Verkäufer einen solchen Fall beim support von booklooker meldet, würde derjenige auch als Käufer gesperrt.
Hallo werweißwas,
ein herzliches Willkommen auch von mir!
Bei mir hat in all der Zeit nur einmal jemand ein vermeintlich nicht geliefertes Buch reklamiert, und ich fand schon seine telefonische Reklamation äußerst eigenartig, denn weder über BL noch aus dem Telefonbuch war meine Telefonnummer seinerzeit zu erfahren - aber sie prangte laut und deutlich auf dem Absenderstempel meiner Büchersendung an ihn!!!
Folglich habe ich erstmal sehr gegrübelt, wie aus einer Büchersendung mit vier Bänden ein einzelnes Buch verschwunden sein sollte.
Des Rätsels Lösung: Der Kunde hatte bei mehreren Anbietern jeweils mehrere Bücher bestellt und anschließend nicht mehr so genau auf die Reihe bekommen, bei wem es wieviele wovon waren! Die Sache war ihm dann auch furchtbar peinlich, und wir haben sie fröhlich unter gegenseitigen Vier-Sterne-Bewertungen begraben! 
ein herzliches Willkommen auch von mir!
Bei mir hat in all der Zeit nur einmal jemand ein vermeintlich nicht geliefertes Buch reklamiert, und ich fand schon seine telefonische Reklamation äußerst eigenartig, denn weder über BL noch aus dem Telefonbuch war meine Telefonnummer seinerzeit zu erfahren - aber sie prangte laut und deutlich auf dem Absenderstempel meiner Büchersendung an ihn!!!
Folglich habe ich erstmal sehr gegrübelt, wie aus einer Büchersendung mit vier Bänden ein einzelnes Buch verschwunden sein sollte.
Des Rätsels Lösung: Der Kunde hatte bei mehreren Anbietern jeweils mehrere Bücher bestellt und anschließend nicht mehr so genau auf die Reihe bekommen, bei wem es wieviele wovon waren!
Die Sache war ihm dann auch furchtbar peinlich, und wir haben sie fröhlich unter gegenseitigen Vier-Sterne-Bewertungen begraben! Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
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bücherstube
- Beiträge: 18
- Registriert: Do 2. Aug 2007, 22:33
Hi
Ich bekam heute ebenfalls eine Nachricht, dass von 4 Büchern nur 3 angekommen seien. Zwar nicht ganz soooo schlimm, weil nur ein Buch verschwand, trotzdem ärgerlich 
Verkaufe ganz viele Bücher, bitte einfach bei www.booklooker.de/teddy schauen!
Re: Bücher verschwinden auf dem Postweg
Früher waren Lokführer und Postboten Beamte. Mit gutem Grund: Sie durften nicht streiken, die Züge fuhren ganz überwiegend pünktlich, und die Post kam praktisch immer an. Heute, nach einer Teilprivatisierung, nimmt die Post täglich 70000 verschwundene Briefe sowie 2000 abhanden gekommene Pakete in Kauf - und aus einer sprichwörtlichen Pünktlichkeit der Bahn wurde eine sprichwörtliche Unpünktlichkeit.Meersalz hat geschrieben:Seit ca Anfang - Mitte Mai "verschwinden" ziemlich häufig auf dem Postweg.
Quelle: telepolis http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25925/1.html
Gruß,
stobaios
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carsten.schiefer
- Beiträge: 47
- Registriert: Sa 12. Mai 2007, 19:07
vielleicht bekommen's die Erben
Erst kürzlich erreichte mich ein Anruf, mit dem sich jemand für die Zusendung eines Buchs bedankte. Versendet als Büchersendung aus einer deutschen Großstadt in eine griechische Kleinstadt, betrug die Postlaufzeit nur wenig mehr als zwei (2) Jahre und sieben (7) Monate.
Das war übrigens kein BL-Verkauf, sondern ein Privatgeschenk, aber die wahre Weihnachtsfreude-2004 wollte da nicht mehr aufkommen.
Das war übrigens kein BL-Verkauf, sondern ein Privatgeschenk, aber die wahre Weihnachtsfreude-2004 wollte da nicht mehr aufkommen.
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kinderhilfe
- Beiträge: 31
- Registriert: Fr 2. Dez 2005, 11:15
- Wohnort: Hückelhoven
- Kontaktdaten:
Hi!
Seid November 2005 sind bei ca 1500 Sendungen 9 nicht angekommen.
Diese Sendungen haben wir auch nicht zurück bekommen.
5 Sendungen sind innerhalb von 4 Wochen zurück gekommen.
1 Sendung nach drei Monaten.
1 Sendung nach über 7 Monaten.
Dieses entspricht also pro 100 Sendungen mit der Post = ein Problemfall.
Unsere Sendungen sind immer mit einem Adressaufkleber von uns versehen und die 7 zurück gekommennen Sendungen hatten auch keinen plausiblen Hinweis auf eine Falschanschrift oder Empfänger verzogen oder so etwas.
Leider ging in unserer Anfangszeit auch einmal ein Päckchen verloren. Wir haben dann auf Versand mit Hermes umgestellt, was hervorragend klappt.
Seid November 2005 sind bei ca 1500 Sendungen 9 nicht angekommen.
Diese Sendungen haben wir auch nicht zurück bekommen.
5 Sendungen sind innerhalb von 4 Wochen zurück gekommen.
1 Sendung nach drei Monaten.
1 Sendung nach über 7 Monaten.
Dieses entspricht also pro 100 Sendungen mit der Post = ein Problemfall.
Unsere Sendungen sind immer mit einem Adressaufkleber von uns versehen und die 7 zurück gekommennen Sendungen hatten auch keinen plausiblen Hinweis auf eine Falschanschrift oder Empfänger verzogen oder so etwas.
Leider ging in unserer Anfangszeit auch einmal ein Päckchen verloren. Wir haben dann auf Versand mit Hermes umgestellt, was hervorragend klappt.