Hatte vor zwei Wochen drei vergilbte tb-Ausgaben von Kathy Reichs (Blanvalet verwendet wirklich besch***eidenes Papier) aussortiert und wollte sie hier über Booklooker durch die Hardcover-Ausgaben ersetzen, da ich alle anderen Bücher als Hardcover habe.
Im erweiterten Suchformular habe ich Blessing Verlag eingetragen, und bei einer Anbieterin bestellt: Die schickt mir jetzt eine Buchklubausgabe (RM Vertrieb), obwohl sie unter Verlag "Blessing Verlag" eingetragen hatte, ohne Schutzumschlag (was sie dadurch überspielt hatte, dass sie als Foto nicht das Cover, sondern nur den Buchrücken eingestellt hatte, d.h. das Buch hochkant fotografiert hatte. Noch dazu hatte sie das Buch als "wie neu" eingestellt und in der Beschreibung in keiner Weise das Fehlen des Umschlags, noch die Buchklubeigenschaft erwähnt.
Privatverkauf hin oder her: Ich finde, sie hat die "zugesicherten Eigenschaften" nicht erfüllt; also habe ich Rückgabe und Rückerstattung verlangt, aber sie spielt jetzt "totes Mäuschen".
Habe ich (hallo: Booklooker Rechtsabteilung) überhaupt eine Möglichkeit, bei Privatanbietern den Kauf wegen des Fehlens "zugesicherter Eigenschaften" oder "fehlender Angebotseingaben" zu wandeln?
Dissmores
Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
- Summerhill1972
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Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
Wenn sie etwas anbietet,was sie nicht zu verkaufen hat,dann würde ich von ihr eine Rückabwicklung verlangen.
Am besten wird es sein,das Problem bei BL zu melden.
Am besten wird es sein,das Problem bei BL zu melden.
Für Büchernarren
"Könnte man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen herabsetzen." Mark Twain
"Könnte man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen herabsetzen." Mark Twain
Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
Hallo dissmores,dissmores hat geschrieben:
Habe ich ... überhaupt eine Möglichkeit, bei Privatanbietern den Kauf wegen des Fehlens "zugesicherter Eigenschaften" oder "fehlender Angebotseingaben" zu wandeln?
auch ein privater Verkäufer haftet selbstverständlich für die in der Artikelbeschreibung zugesicherten Eigenschaften des Artikels.
Lies Dich mal hier ein:
http://www.auktionen-faq.de/rechtliches/#4131
Gruß, yellow
Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
Jepp, das selbstverständlich auch.Summerhill1972 hat geschrieben:
Am besten wird es sein,das Problem bei BL zu melden.
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Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
Möglich, daß ein Laie den Unterschied nicht kennt, zurücknehmen muß er den falschen Artikel trotzdem.
Das einzuklagen dürfte sich aber nicht lohnen. Da bist Du auf fairness angewiesen, die bei BookLooker aber weit verbreitet ist
Das einzuklagen dürfte sich aber nicht lohnen. Da bist Du auf fairness angewiesen, die bei BookLooker aber weit verbreitet ist
Schöne Grüße aus Hamburg.
Adrian
Adrian
Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
Der Kauf ist zwischenzeitlich rückabgewickelt; das mit der Fairness hat also geklappt. Es wäre allerdings nicht notwendig gewesen, wenn die Verlagsangabe gestimmt hätte (dann hätte mein erweitertes Suchschema den Buchklubtitel erst gar nicht ausgewiesen.Adrian-Hamburg hat geschrieben:Möglich, daß ein Laie den Unterschied nicht kennt, zurücknehmen muß er den falschen Artikel trotzdem.
Das einzuklagen dürfte sich aber nicht lohnen. Da bist Du auf fairness angewiesen, die bei BookLooker aber weit verbreitet ist
Das Problem konnten wir allerdings einkreisen: Wenn Verkäufer ein Buch verkaufen (auch ich verfahre so), dann suchen sie häufig nach dem Titel, um sich eine erste Preisorientierung zu verschaffen. Und dann reicht (leider) ein Klick auf "Dieses Buch verkaufen", und die booklooker-Maske übernimmt alle Angaben dieses Buches, auch die Verlagsangabe, worauf so mancher Buchklubtitelverkäufer bestimmt nicht mehr achtet.
Hier wäre eine programmierte Abfrage, "Sind Sie sicher, dass es sich bei Ihrem Buch um eine Originalausgabe und nicht um eine Lizenzausgabe handelt?" hilfreich, bevor die Verlagsangabe ungeprüft übernommen wird. Das gleiche dürfte auch die Unterscheidung zwischen TB und Hardcover betreffen.
Hallo booklooker-DB-Programmierer: Bitte übernehmen.
Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
da die Preise u.U. stark von der Ausgabe (Verlag und HC/TB) abhängen, sollte man dann sowieso ein passendes Exemplar anklicken (soweit verfügbar) ...dissmores hat geschrieben:...
suchen sie häufig nach dem Titel, um sich eine erste Preisorientierung zu verschaffen. Und dann reicht (leider) ein Klick auf "Dieses Buch verkaufen", und die booklooker-Maske übernimmt alle Angaben dieses Buches, auch die Verlagsangabe, worauf so mancher Buchklubtitelverkäufer bestimmt nicht mehr achtet.
Hier wäre eine programmierte Abfrage, "Sind Sie sicher, dass es sich bei Ihrem Buch um eine Originalausgabe und nicht um eine Lizenzausgabe handelt?" hilfreich, bevor die Verlagsangabe ungeprüft übernommen wird. Das gleiche dürfte auch die Unterscheidung zwischen TB und Hardcover betreffen.
...
die Leute, die die Bedeutung verschiedener Ausgaben nicht kennen und keinen wesentlichen Unterschied zwischen TB und HC bei der Preisfindung sehen, werden auch bei der Frage 'Lizenzausgabe oder nicht' weitgehend hilflos sein ... und aus Erfahrung lernen müssen ...
dafür sollten aber nicht alle VK zusätzliche Arbeit aufgehalst bekommen, die vermutlich wenig positiven Effekt hätte ...
übrigens steht inzwischen, wenn man ein Buch zum Verkauf übernehmen möchte, gleich zweimal der Hinweis ganz oben auf der Seite, dass die Angaben überprüft werden müssen ... einmal sogar farblich unterlegt und mit Ausrufezeichen im gelben Feld ...
Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
- Eine siehst du,
eine andere sehe ich,
und die dritte sehen wir beide nicht.
Re: Rückgabe: Originalausgabe bestellt, Buchklubausgabe erhalten
Doch, ja, das ist vermutlich wahr. Ich hatte auch schon darüber räsoniert, dass im Zuge der Einführung der Umweltzonen allen 40 Mio. Eigentümern einigermaßen emissionsarmer Fahrzeuge ein kostenpflichtiges Papperl auferlegt wird, statt nur die eigentlich im Fokus der Initiative addressierten 3,5 Mio. Altfahrzeuge mit einem sichtbehindernden Stigma auszuzeichnen.d_r_m_s hat geschrieben:... die Leute, die die Bedeutung verschiedener Ausgaben nicht kennen und keinen wesentlichen Unterschied zwischen TB und HC bei der Preisfindung sehen, werden auch bei der Frage 'Lizenzausgabe oder nicht' weitgehend hilflos sein ... und aus Erfahrung lernen müssen ...
dafür sollten aber nicht alle VK zusätzliche Arbeit aufgehalst bekommen, die vermutlich wenig positiven Effekt hätte ...
Auf booklooker übertragen hilft wohl nur, bevorzugt bei Anbietern zu bestellen, die 100+ positive Bewertungen haben, sich also mit Büchern auskennen dürften (ich gebe BTW meistens Anbietern den Vorzug, die ausreichende 100%-Bewertungen aufweisen, auch wenn sie nicht zu den preisgünstigsten Verkäufern zählen: Die "Newbies" haben auch Schwierigkeiten mit einer angemessenen Zustandsbeschreibung ).
dissmores