Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

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Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von booklooker.de »

Hallo,

aus gegebenem Anlass möchten wir hier nochmal exemplarisch anhand eines Schriftwechsels mit einem Verkäufer darstellen, warum wir im Fall einer Beschwerde wie "ich habe 4 Sterne verdient, aber nur 3 bekommen" grundsätzlich *nicht* eingreifen:


Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Das kaufentscheidene Kriterium liegt beim Bewertungssystem in der Angabe der Quote positiver Bewertungen, da diese Quote zusammen mit jedem Artikel angezeigt wird.

Für die Berechnung dieser Quote wirkt sich eine 3-Sterne-Bewertung genauso aus wie eine 4-Sterne-Bewertung, denn bei der Berechnung geht es nur darum, ob eine Bewertung negativ (1 oder 2 Sterne) oder positiv (3 oder 4 Sterne) ist.

Da die Idealvorstellung eines Bestellablaufs eine äußerst subjektive Angelegenheit ist und je nach Prioritätensetzung (Reaktionszeit, Tonfall, Verpackung, etc.) variiert, überlassen wir es grundsätzlich den Handelspartnern, ob sie einen gelungenen Bestellverlauf mit 3 oder 4 Sternen bewerten.

> Bisher sind solche ungerechtfertigten Bewertungen von Booklooker
> gelöscht worden.

Das ist nicht korrekt. Wir löschen in absoluten Ausnahmefällen lediglich eine *negative* Bewertung (1 oder 2 Sterne), wenn wir der Überzeugung sind, dass diese ungerechtfertigt ist.

Übrigens: Bei einem Anbieter, dessen Anteil positiver Bewertungen unter 100% liegt, würde sich die Löschung einer positiven 3-Sterne-Bewertung (wie von Ihnen gewünscht) sogar direkt negativ auf die Bewertungsquote auswirken - das sollten Sie bei Ihren Überlegungen berücksichtigen.

> Sollten Sie bei Ihrer Meinung bleiben, werde ich mich
> nicht anders wehren können als der Kundin eine deutlich negative
> Bewertung mit entsprechender Begründung zu geben

Wir sehen in diesem Fall absolut keinen Grund, die Kundin negativ (weniger als 3 Sterne) zu bewerten. Eine solche "Rachebewertung" würden wir umgehend löschen.

> Möglicherweise werde
> ich den Sachverhalt auch im Forum vortragen.

Das können Sie gerne tun.

> Mit anderen Worten: Durch Ihre Haltung und Entscheidung verursachen
> Sie einen gewaltigen Aufwand, der niemandem nützt und allen schadet.

Wir sehen die Sache etwas anders. Wir vermeiden mit unserer Haltung unnötige Diskussionen und unnötigen Aufwand, ohne dass irgendjemandem ein messbarer Schaden entsteht.

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Conrad

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> Sehr geehrte Frau Schulte,
>
> herzlichen Dank für Ihre Antwort, die mich leider gar nicht
> zufriedenstellt!
>
> Sollte Booklooker inzwischen seine Politik geändert haben?
>
> Wenn drei Sterne schon o.k. sind, sollte Booklooker den vierten Stern
> generell löschen. Wenn ich im Begriff bin zu kaufen, achte ich darauf,
> ob es bei einem Verkäufer jemals zu einem Punktabzug gekommen ist.
> Wenn ja, schaue ich mir die Begründungen an. Unter Umständen würde ich
> dann mit viel Mühe herausfinden, dass die Abzüge ausschließlich von
> Leuten vorgenommen wurden, die die Regeln nicht verstanden haben, wie
> in diesem Fall - das kann ihn entlasten. Ansonsten kaufe ich lieber
> woanders.
>
> Das ist bei dem großzügigen Angebot ja gar kein Problem. Und da ich
> davon ausgehe, dass viele Käufer sich so verhalten, ist ein Punktabzug
> sehr geschäftsschädigend, wie Sie sicher einsehen werden. Und deshalb
> wehre ich mich mit allen Kräften gegen Ihre Ansicht, drei Punkte wären
> vollkommen in Ordnung.
>
> Sollten Sie jemals Diskussionen von Verkäufern über dieses Thema im
> Forum verfolgt haben, werden Sie feststellen, dass man dort ebenfalls
> einhellig der Meinung ist, dass vier Sterne zu vergeben sind, wenn es
> keinerlei Mängel gibt. Ansonsten wäre eine Vier-Sterne-Bewertung
> sinnlos. Diese Verkäufer tun alles, um ihre Kunden zufriedenzustellen,
> und unternehmen große Anstrengungen, im Falle von Missverständnissen
> oder berechtigten Mängeln die Angelegenheit doch noch zur vollen
> Zufriedenheit beider Beteiligten abzuwickeln und damit wiederum die
> volle Punktzahl zu erreichen.
>
> Natürlich handelt es sich wie bei mir um Privatverkäufer - Profis
> können sich diese Mühe nicht machen. Und in diesem Sinne kämpfen wir
> Privatverkäufer auch für die Interessen der Profis, denn was für uns
> gilt, gilt für die erst recht.
>
> In der Konsequenz setzen alle beteiligten Diskussionspartner solche
> Käufer auf ihre Blacklist. Das habe ich übrigens in diesem Fall schon
> längst getan. Diese Konsequenz dürfte auch nicht im Sinne der Kundin
> sein, aber sie wird es gar nicht mitbekommen.
>
> Im übrigen habe ich ausdrücklich standardmäßig in meiner
> Versandbestätigung die Käuferin gebeten, sich zu melden, wenn es
> Gründe zu einem Punktabzug geben sollte.
>
> Es handelt sich bei dieser Kundin aber ja nicht in einem einzigen Fall
> um einen berechtigten Mangel, sondern um ihre Standardbewertung, eine
> angeblich positive Bewertung, was Sie ja auch noch ausdrücklich
> gutheißen. Ich halte das für einen Skandal - damit entwerten Sie Ihr
> Bewertungssystem!
>
> Bisher sind solche ungerechtfertigten Bewertungen von Booklooker
> gelöscht worden. Sollten Sie bei Ihrer Meinung bleiben, werde ich mich
> nicht anders wehren können als der Kundin eine deutlich negative
> Bewertung mit entsprechender Begründung zu geben. Möglicherweise werde
> ich den Sachverhalt auch im Forum vortragen.
>
> Sofern die Kundin sich dann ihrerseits wiederum bei Ihnen beschwert,
> weil sie meint, dass sie ungerechtfertigt negativ beurteilt worden
> ist, wird Ihnen vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als beide
> Bewertungen zu löschen.
>
> Mit anderen Worten: Durch Ihre Haltung und Entscheidung verursachen
> Sie einen gewaltigen Aufwand, der niemandem nützt und allen schadet.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
>
>
>
>
> booklooker.de schrieb am Montag, 1. August 2011, 10:58:31:
> > Sehr geehrter Herr,
>
> > vielen Dank für Ihre Nachricht.
>
> > Ein 3 Sterne Bewertung ist eine positive Bewertung die der Beurteilung
> > " Alles O.K." entspricht - diese fließt auch entsprechend positiv in die Bewertungsberechnung ein.
>
> > Wir können in diesem Fall keine ungerechtfertigte Beurteilung erkennen.
>
>
> > Mit freundlichen Grüßen
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Flachs
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Re: Kuriose und seltsame Gründe für unter 4 Sterne Bewertungen..

Beitrag von Flachs »

@Daniel Conrad:

Für die nun wohl unweigerlich erneut aufbrechende Grundsatzdiskussion - ein eigener Thread hierfür wäre besser - möchte ich zu diesem Thema aber noch einmal folgendes zu bedenken geben:
booklooker.de hat geschrieben: Für die Berechnung dieser Quote wirkt sich eine 3-Sterne-Bewertung genauso aus wie eine 4-Sterne-Bewertung, denn bei der Berechnung geht es nur darum, ob eine Bewertung negativ (1 oder 2 Sterne) oder positiv (3 oder 4 Sterne) ist.

Hinsichtlich der Quote, die unter den Verkaufsangeboten steht, mag das so stimmen, aber es geht letzten Endes ja um das Käuferverhalten, und für letzteres ist durchaus maßgeblich, ob ein Verkäuferprofil, gerade wenn es zu hundert Prozent positiv ist, durchweg 4-Sterne-Bewertungen aufweist, oder ob sich immer mal wieder "kleine" Ausreißer nach unten in Form von 3-Sterne-Bewertungen darin finden. Im Zweifelsfall kann das für eine Kauftentscheidung zwischen zwei gleichwertigen Angeboten dann nämlich ausschlaggebend sein.

Ich selbst schaue mir grundsätzlich vor einem Kauf die Verkäuferprofile im Hinblick darauf äußerst genau an und habe umgekehrt über die Jahre beobachtet, daß Käufer immer wieder dann meine Angebote gegenüber vergleichbaren anderer Verkäufer bevorzugten, und zwar sogar dann, wenn meine etwas teurer waren, wenn mein Bewertungsprofil sich wie oben geschildert von dem der Konkurrenz unterschied.

booklooker.de hat geschrieben:Da die Idealvorstellung eines Bestellablaufs eine äußerst subjektive Angelegenheit ist und je nach Prioritätensetzung (Reaktionszeit, Tonfall, Verpackung, etc.) variiert, überlassen wir es grundsätzlich den Handelspartnern, ob sie einen gelungenen Bestellverlauf mit 3 oder 4 Sternen bewerten.
Gerade weil es diese unterschiedlichen Prioritäten gibt, sind wir sowohl als Käufer, als auch als Verkäufer darauf angewiesen, daß Verkäuferbewertungen, die auf eine gewisse Unzufriedenheit des Handelspartners schließen lassen, weil die Transaktion eben nicht als perfekt gelungen bewertet wurde, für alle nachvollziehbar begründet werden. Für den Verkäufer ist das wichtig, um eine Chance zur Nachbesserung zu bekommen und um seinen Service weiter verbessern zu können, für den Käufer hingegen, weil er sich einzig und allein anhand des Profils ein Bild vom Verkäufer machen kann.

Wie oft jedoch habe ich bei unzureichend oder gar nicht begründeten 3-Sterne-Verkäuferbewertungen schließlich feststellen dürfen, daß der betreffende Kunde grundsätzlich überhaupt keine 4-Sterne-Bewertungen zu vergeben scheint! (Es dürfte nämlich äußerst unwahrscheinlich sein, daß beispielsweise ein rundes Dutzend BL-Verkäufer in Folge lediglich mängelbehaftete Kaufabwicklungen zuwege bringt...)

Solange man dann damit argumentiert, 3 Sterne seien doch "auch keine schlechte Bewertung", führt das unweigerlich dazu, daß mit zweierlei Maß gemessen wird, denn es gibt eben einerseits solche notorischen 3-Sterne-Bewerter, andererseits aber die gängigere, auch auf anderen Verkaufsplattformen anzutreffende Variante, daß nur benennbare Fehler zu Abzügen in der Bewertung führen sollten.

Beim Booklooker-Bewertungssystem liegt also eine Mischform zwischen beiden Auffassungen vor, die die Aussagekraft der Bewertungen als solche zwangsläufig verwässert. Vorschub wird dieser Misere nicht zuletzt dadurch geleistet, indem man hier keine klaren Bewertungskriterien vorgibt, sondern die Käufer ganz bewußt ihrem "Bauchgefühl" überläßt.

Ein Bewertungssystem sollte jedoch im Interesse aller die Anforderung von Eindeutigkeit erfüllen, da es andernfalls seinen Zweck verfehlt, den Handelspartnern eine zuverlässige Orientierung zu bieten.

Entweder verzichtet man auf eine Differenzierung zwischen 3 und 4 Sternen, oder man gibt klare Kriterien vor, die für eine entsprechende Bewertung auf jeden Fall erfüllt sein müssen. Keinesfalls jedoch darf es dann möglich sein, unbegründet Sterne abzuziehen.

Solange hier im Bewertungssystem zwei miteinander unvereinbare Auffassungen ungehindert kollidieren dürfen, weil das BL-Team sich hinsichtlich dieses Problems nicht in der Pflicht sieht, hat ein Verkäufer, dessen Käufer ihm die Kommunikation - und damit auch eine möglicherweise bestehende Chance zur Nachbesserung - verweigert, leider also immer das Nachsehen.

Aber das BL-Team hat hier eine Chance zur Nachbesserung.
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
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digitalis
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Re: Kuriose und seltsame Gründe für unter 4 Sterne Bewertungen..

Beitrag von digitalis »

Flachs hat geschrieben: Aber das BL-Team hat hier eine Chance zur Nachbesserung.
Hallo Flachs,
ich konnte bisher in diesem Thread noch nichts reinschreiben, denn die drei Drei-Sterne-Bewertungen, die ich bisher bekam, hatten entweder gar keine Begründung oder "alles prima" und "alles ok.", was ja beides unbefriedigend ist, aber nicht skurril oder seltsam.
Zugegeben, mich wurmt so was, aber so wirklich schlimm finde ich es dennoch nicht. Die Drei-Sterne-Bewertungen kommentierte ich. JedeR pontentielle KäuferIn kann in meinen Bewertungen lesen, dass dort keine Kritikpunkte stehen und Schlüsse daraus ziehen.
Als ziemliche Anfängerin gab ich auch einmal eine Dreisterne-Bewertung ohne oder ohne hinreichende Begründung, so dass der Verkäufer mir eine Mail schickte und mich fragte. Daraus lernte ich, das nie mehr oder nur mit klarer Begründung zu tun.
M. E. sollte booklooker keine weiteren Reglementierungen für die Bewertungen einführen (z.B. Drei-Sterne-Bewertungen müssen begründet werden.). Das schafft mehr Ärger als es nützt, denn wer soll kontrollieren, ob da eine verständliche Kritik steht oder nur "alles klasse, aber mehr als drei Sterne gebe ich nur, wenn die Sonne scheint". Booklooker etwa?
Meine Erfahrungen mit VerkäuferInnen, KäuferInnen sowie dem booklooker-Team sind bisher im Großen und Ganzen eher sehr gut als gut, weshalb ich ein paar kleine Ärgernisse lieber in Kauf nehme als ein noch weiter durchgestyltes Reglemetierungssupersystem zu wünschen. Jeweils zwei Stufen von positiver und negativer Bewertung finde ich ganz in Ordnung - nicht zu viel und nicht zu wenig.

Viel lieber würde ich jetzt hier wieder ein paar merkwürdig-unsinnige Begründungen lesen!
Einen schönen Abend wünsche ich.
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Flachs
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Re: Kuriose und seltsame Gründe für unter 4 Sterne Bewertungen..

Beitrag von Flachs »

Eine Kriterien-Tabelle (z. B. mit Stichpunkten wie sichere Verpackung, zeitnaher Versand, Versandbenachrichtigungen, Ware im beschriebenen Zustand etc.) neben den anzuklickenden Bewertungssternen hat eigentlich weniger mit Reglementierung als mit Orientierung zu tun. Wer kann denn schon auf Anhieb sagen, was es für einen Verkäufer alles zu berücksichtigen gilt, wenn er nicht selbst auch im Internet verkauft?

digitalis hat geschrieben: M. E. sollte booklooker keine weiteren Reglementierungen für die Bewertungen einführen (z.B. Drei-Sterne-Bewertungen müssen begründet werden.).
Deswegen ja mein Alternativ-Vorschlag, die Vier-Sterne-Bewertungen einfach abzuschaffen. :wink:
digitalis hat geschrieben:weshalb ich ein paar kleine Ärgernisse lieber in Kauf nehme
Kleine Ärgernisse gibt es aber bestimmt auch ansonsten noch genügend. :mrgreen:
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bebbi

Re: Kuriose und seltsame Gründe für unter 4 Sterne Bewertungen..

Beitrag von bebbi »

Hallo,

bitte führt diese Grundsatzdebatte in einem passenden Bereich des Forums. Danke.

Nur so am Rande, wo ich eh poste:
Es sind "nur" Bewertungen - überschätzt und überbewertet das doch nicht so extrem. Außerdem werden nicht alle so extrem penibel Profile anschauen wie ihr das macht (also einfach die 100% positiv sehen) und ich als Käufer weiß auch, dass man mal Pech haben kann bei den Bewertungen und das auch ich mal einen Fehler machen könnte.


Nun aber zum eigentlichen Thema:
Wer kein Interesse hat, seine Bewertungen offen zu legen, gibt damit doch ausreichend Informationen über sich preis ...
Kapuzinerkresse
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Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von Kapuzinerkresse »

In meinen Augen ist die 4er-Abstufung genau die richtige Variante.
Gäbe es nämlich nur drei (pos./neutral/neg.) würde sich der Bewerter noch weniger Gedanken machen, weil man halt "neutral" klickt, wenn irgendetwas nicht so ist, wie man es sich selber vorgestellt hat. So muß er sich zumindest noch Gedanken machen, ob es ein 'gutes' oder ein 'schlechtes' Neutral ist.

Und die Beschreibung der guten Bewertungen mit "Perfekt" und "Alles OK" sagen doch auch alles aus. OK heißt alles in Ordnung. Bis zur Perfektion ist es von dort aus noch ein ganzes Stückchen, den Perfektion bedeutet Vollkommenheit oder die Vollendung von etwas, also etwas, das sich nicht weiter verbessern lässt (Quelle Wikipedia).
Deshalb sollten wir uns eher wundern, daß es hier soviele 4-Sterne-Bewertungen gibt, denn etwas zu verbessern gibt es doch immer, oder? ;-)
»Die Alten sind uns Neuen überlegen im Büchermachen. Wißt Ihr auch warum? Die Alten schrieben nicht des Geldes wegen und druckten nicht fürs Publikum.« Jens Immanuel Baggesen
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spiralnebel111
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Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von spiralnebel111 »

Wenn ich ein Buch, wie beschrieben, schnell und ordentlich verpackt bekomme, gibt es bei mir nichts zu verbessern.
Das Bewertungssystem finde ich völlig in Ordnung. Man muss eben selber sehen, wie man was handhabt. In Zweifelsfällen kann man mailen oder/und in den Kommentar schreiben.
Nörgler und Querulanten gibt es sowieso immer und überall. :(
Schrölk
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Re: Kuriose und seltsame Gründe für unter 4 Sterne Bewertungen..

Beitrag von Schrölk »

Flachs hat geschrieben:@Daniel Conrad.
[...]
Aber das BL-Team hat hier eine Chance zur Nachbesserung.
+1

und was BL wohl darauf antwortet?
Never forget Robert Enke!
Enibas

Re: Kuriose und seltsame Gründe für unter 4 Sterne Bewertungen..

Beitrag von Enibas »

Schrölk hat geschrieben:
Flachs hat geschrieben:@Daniel Conrad.
[...]
Aber das BL-Team hat hier eine Chance zur Nachbesserung.
+1
Wenn eine Bemerkung dahinter steht, dann ist das für mich schon 1 +.
bücherwurm03
Beiträge: 1926
Registriert: Do 27. Okt 2005, 00:27

Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von bücherwurm03 »

ich finde das bewertungssystem gut so wie es ist und kann das vorgehen von booklooker verstehen, wenn es sich bei einer grundsätzlich positiven bewertung von 3 punkten nicht einmischt.
es wundert mich eher, dass jemand überhaupt auf die idee kommt auf 4 sterne zu bestehen. das entscheidet ja nun wirklich der kunde und nicht der verkäufer, ob alles ok, war oder perfekt.
grisuxx
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 13:38

Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von grisuxx »

bücherwurm03 hat geschrieben:ich finde das bewertungssystem gut so wie es ist und kann das vorgehen von booklooker verstehen, wenn es sich bei einer grundsätzlich positiven bewertung von 3 punkten nicht einmischt.
es wundert mich eher, dass jemand überhaupt auf die idee kommt auf 4 sterne zu bestehen. das entscheidet ja nun wirklich der kunde und nicht der verkäufer, ob alles ok, war oder perfekt.

Das ist aber nicht so ganz richtig - auch der Verkäufer bewertet: nämlich den zeitnahen Zahlungseingang und ggf. stattfindende Kommunikation.

Ich "verteile" als Verkäufer fast auschließlich 4 Sterne, wenn innerhalb der in der im Zusatzinformation für jeden Artikel angegebenen Zeit (14 Tage) bezahlt wurde, auf jeden Fall nach 7 - 8 Tagen (nach Bestellung und Bestätigung) gebe ich nochmal eine Zahlungserinnerung raus und dann sollte eigentlich auch z. z. gezahlt werden. Wenns ganz knapp an der Grenze zum stornieren ist, dann verteile ich auch schon mal gar keine Bewertung, was dann vielleicht auch noch bei "Sternchensammlern" Frust auslösen könnte.

Dabei sind mir im letzten Jahr allerdings zwei sehr "schräge Vögel" untergekommen, der 1. war ein Neuling, der nach mehrmaliger Zahlungserinnerung nicht zahlte und dann auch noch frech wurde, weil ich ne "Rote" vergeben habe. (...Ich habe die Bestellung vergessen........ .....ich lasse mich nicht von meinem Computer dressieren, ich schau eben nicht ständig nach mails.........usw..)

Der 2. war eine richtig freche Beschwerde bei booklooker über nur drei Sterne ohne Kommentar von mir und vorherige Warnung, völlig wirres Zeug an mich und booklooker geschrieben, mir dann auch noch den Schriftverkehr mit einer anderen Verkäuferin einschließlich Namen und emaildaten mitteilte (der gleiche Grund) und scheinbar völlig ausgetickt, nur weil sie nur drei Sterne bekommen hat.

Also ganz ehrlich, ich bin sehr großzügig, wenn alles im Rahmen abläuft, aber Frechheiten und Unterstellungen wie z. B. "ich weiß ja nicht mal, ob ich den bestellten Artikel bekomme, wenn ich dann bezahle usw. sind ja schon sehr grenzwertig.

Solche Leute landen bei mir gleich in der Blacklist, die 1. ist sogar bis heute gesperrt.

Ich finde die derzeitige Einteilung in Ordnung, bei Wegfall des 4. Sternes wäre eine neutrale oder gar negative Bewertung viel schneller durchgeführt.
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Flachs
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Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von Flachs »

grisuxx hat geschrieben:Ich finde die derzeitige Einteilung in Ordnung, bei Wegfall des 4. Sternes wäre eine neutrale oder gar negative Bewertung viel schneller durchgeführt.
Ihr mißversteht mich aber leider sehr gründlich!

Ich befürworte keineswegs eine etwaige Möglichkeit, "neutral" bewerten zu können, wenn der vierte Stern wegfällt, weil das unser Problem letztlich nur verlagern würde - wie es die Bewertungssysteme bei Amazon und Ebay schon zur Genüge beweisen. :(

Mein Vorschlag jedoch beruhte (und beruht nach den neuesten leidigen Erfahrungen noch immer und jetzt erst recht!) einfach darauf, die drei "unteren" Bewertungskategorien beizubehalten, den strittigen vierten Stern hingegen ersatzlos abzuschaffen, weil ja letzterer immer den Stein des Anstoßes für alle notorischen "nobody is perfect"-Jünger darstellt.

Angesichts einer derartigen Einstellung hilft es erfahrungsgemäß nicht einmal im geringsten, alle objektiven Kriterien für eine ordnungsgemäß durchgeführte Kaufabwicklung aufzulisten und ausführlich zu erläutern, denn der vierte Stern wird von diesen Kunden schließlich jedem Handelspartner, und sei dieser noch so gewissenhaft, aus reinem Prinzip verweigert. :roll:

Also:
3 Sterne - positiv: alles ok (= bin zufrieden)
2 Sterne - negativ: problematisch
1 Stern - sehr negativ: nie wieder


Positiv bedeutet dabei einfach nur noch: "Hier würde ich wieder kaufen."

Im negativen Bereich nämlich fällt wundersamerweise auch Leuten, denen man es niemals recht machen kann, eine Differenzierung überraschend leicht. :twisted:

"Aus Prinzip" abgezogene Sterne im "doch noch positiven Bereich" hingegen wären dann endlich kein Thema mehr. :wink:
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grisuxx
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Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von grisuxx »

Also:
3 Sterne - positiv: alles ok (= bin zufrieden)
2 Sterne - negativ: problematisch
1 Stern - sehr negativ: nie wieder


Positiv bedeutet dabei einfach nur noch: "Hier würde ich wieder kaufen."

Im negativen Bereich nämlich fällt wundersamerweise auch Leuten, denen man es niemals recht machen kann, eine Differenzierung überraschend leicht. :twisted:

"Aus Prinzip" abgezogene Sterne im "doch noch positiven Bereich" hingegen wären dann endlich kein Thema mehr. :wink:[/quote]



Unter dieser Bewertungsskala würde ich als Verkäufer bestimmt keine Bewertungen mehr abgeben wollen.

M. E. wäre dann eine Einteilung für 2 Sterne eher als neutral einzustufen, (aber bitte nicht wie bei ama, wo neutral gleich negative Konsequenzen auf die Quote nach sich zieht) weil dann eine noch größere Differenzierung der Bewertungskriterien aufgezeichnet werden müsste wie z. B. für Verkäufer: wie schnell wurde gezahlt, wurde auf Kommunikation reagiert, wenn ja wie und wie schnell usw usw., bei Käufern ist es noch einmal schwieriger, weil tatsächlich die subjektive Einstufung von z. B. " in altersgerechtem Zustand" bei Büchern aus 18hundertschlag michwas oder aber aus 2005 erhebliche Dfferenzen aufweisen dürften. Hier müsste dann ja das Zustandskriterium wieder noch ausführlicherer eingeteil werden.

Ein jeder Verkäufer hier setzt unterschiedlichste Maßstäbe am Zahlverhalten seiner Kunden an, der eine ist mit einem Zahlungsziel von 14 Tagen noch zufrieden, andere lassen den Kunden vielleicht noch mehr Zeit und wieder andere sind bereits nach einer Woche schon am Ende ihrer festgelegten Option angelangt - wie bitteschön möchte man das alles unter einen Hut bekommen. booklooker könnte zwar die Maßstäbe vorgeben, aber sind wir nicht alle daran interessiert, so frei entscheidend wie möglich unsere Verkäufe hier abzuwickeln?

Die subjektive Betrachtungsweise der Käufer wird auch nicht durch noch mehr oder aber weniger Sterne beeinflusst werden können. Und Meckerer, denen man Nichts recht machen kann, gibt es überall.

Also ich fand die 4-Sterne-Regelung bis dato eigentlich völlig okay, aber wenn dann tatsächlich Diskussionen über 3 oder 4 Sterne fast schon histerische Züge annehmen (siehe mein o. g. Posting), dann frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht.
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digitalis
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Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von digitalis »

grisuxx hat geschrieben:

Also:
3 Sterne - positiv: alles ok (= bin zufrieden)
2 Sterne - negativ: problematisch
1 Stern - sehr negativ: nie wieder


Positiv bedeutet dabei einfach nur noch: "Hier würde ich wieder kaufen."

Im negativen Bereich nämlich fällt wundersamerweise auch Leuten, denen man es niemals recht machen kann, eine Differenzierung überraschend leicht. :twisted:
Neeee, so geht das doch nicht. :?
Wenn der negative Bereich differenziert wird in zwei Qualitätsstufen, so muss das im positiven doch genauso sein vonwegen der Symmetrie und der Vermeidung des Missverständnisses, es gäbe einen positiven-, einen negativen- und einen "Dazwischenstern".
Aber wäre es nicht tatsächlich viel sinniger, sich z.B. über die Bewertung von Kinofilmen oder Schokoladenrezepten zu unterhalten?

Noch viel Spaß wünsche ich uns mit diesem unerschöpflichen Thema! :D
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grisuxx
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Re: Diskussion bzgl. "3 oder 4 Sterne"

Beitrag von grisuxx »

Nur zur Information:

Also:
3 Sterne - positiv: alles ok (= bin zufrieden)
2 Sterne - negativ: problematisch
1 Stern - sehr negativ: nie wieder

Positiv bedeutet dabei einfach nur noch: "Hier würde ich wieder kaufen."

Im negativen Bereich nämlich fällt wundersamerweise auch Leuten, denen man es niemals recht machen kann, eine Differenzierung überraschend leicht. :twisted:





dieser Verteilungsschlüssel stammte nicht von mir sondern von Flachs vom Posting 15.01.2012 - ich war damit nicht einverstanden
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