Zustandsbeschreibungen - langsam reichts mir

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one fine day
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Zustandsbeschreibungen - langsam reichts mir

Beitrag von one fine day »

hallo ihr lieben,

ich muss jetzt einfach mal dampf ablassen! irgendwie ist mir aufgefallen, grade in letzter zeit, dass es viele verkäufer mit den zustandsbeschreibungen nicht wirklich ernst nehmen.

das wird heute zu meiner 1. 3-sterne (vielleicht sogar nur 2, mal schauen) bewertung führen, die ich abgebe, abgesehen von storno-käufern.

ich habe beim gleichen käufer 2 bücher gekauft, von denen eins korrekt mit "stark abgenutzt" beschrieben war, das 2. aber, auf das es mir eigentlich ankam, wurde mit "wie neu" beschrieben. also hole ich vorhin die bücher bei der post ab, freue mich schon drauf, schaue eben vor der arbeit noch schnell rein.... und werde echt sauer! das buch hat stockflecken am schnitt und der rücken weist mehr als deutliche knicke auf, ein buch, welches ich nur unter "deutliche gebrauchsspuren" reinsetzen würde :(

natürlich, der preis des buches war okay, aber hätte ich das gewusst, dann hätte ich mich wahrscheinlich nach einem anderen VK umgeschaut und/oder auf ein vergleichbares buch gewartet.

nun weiss ich noch nicht genau, wie meine bewertung ausfallen wird, auf alle fälle wird es im kommentar auftauchen....

ich teile meine bücher wie folgt ein:

"wie neu": bücher, die nicht gelesen sind, evtl. noch eingeschweisst, und ganz selten auch mal eines, was ich zwar schon gelesen habe (wird aber von mir mit dazugeschrieben)

"leichte gebrauchsspuren": leichte gebrauchsspuren halt, also man sieht dem buch an, dass es schonmal gelesen wurde, da ich aber mit meinen büchern immer sorgsam umgehe, gibt es keine spuren.

"deutliche gebrauchsspuren": leseknicke im rücken, abgeriebene kanten usw....

"stark abgenutzt": bücher, die irgendwelche macken haben, also unterstreichungen, evtl. lose seiten, wasserschäden...

vor allen dingen beschreibe ich den zustand immer noch mal detailiert im inhalt, zumindest alle meine "neu" eingestellten bücher, bei den ersten mag es sein, dass mal eine ausführliche beschreibung fehlt.

so, puh... ich musste einfach mal frust loswerden*gg* jedenfalls werde ich in zukunft nur noch bei ausführlichen beschreibungen bestellen, wenn es möglich ist.
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terracotta
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Re: Zustandsbeschreibungen - langsam reichts mir

Beitrag von terracotta »

one fine day hat geschrieben: das wird heute zu meiner 1. 3-sterne (vielleicht sogar nur 2, mal schauen) bewertung führen, die ich abgebe, abgesehen von storno-käufern.

ich habe beim gleichen käufer 2 bücher gekauft, von denen eins korrekt mit "stark abgenutzt" beschrieben war, das 2. aber, auf das es mir eigentlich ankam, wurde mit "wie neu" beschrieben. also hole ich vorhin die bücher bei der post ab, freue mich schon drauf, schaue eben vor der arbeit noch schnell rein.... und werde echt sauer! das buch hat stockflecken am schnitt und der rücken weist mehr als deutliche knicke auf, ein buch, welches ich nur unter "deutliche gebrauchsspuren" reinsetzen würde :(
Ging mir bei meinem allerersten BL-Kauf genauso; ich habe dann ehrlich mit zwei Sternen bewertet und 'nen Kommentar über den wirklichen Zustand des Buches hinterlassen. Was mich wunderte war, daß ich keine Rachebewertung, sondern eine mit vier Sternen bekommen habe. Von e*ay bin ich anderes gewöhnt, aber da habe ich auch einen separaten Kauf-Account ...
Gruß, terracotta
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

Hallo One,

solche Ärgernisse habe ich auch schon erlebt, aber in derartigen Fällen habe ich das Buch erstmal beim VK reklamiert, denn Waren, die deutlich von der Artikelbeschreibung abweichen, muß man nicht mit grummelndem Gefühl im Bauch einfach hinnehmen, auch bei Privatverkäufern nicht!

Bisher hat fast immer der jeweilige VK das Buch zurückgenommen oder ist mir im Preis entgegengekommen. Und oft stellte sich heraus, daß die unzutreffende Beschreibung einfach auf einem Eingabefehler und/ oder mangelnder Konzentration beruhte...

Mein Rat wäre also, das Problem erstmal dem VK mitzuteilen und abzuwarten, wie der reagiert. Und wenn der VK dann Dein freundliches Anschreiben unfreundlich oder gar nicht beantwortet, kannst Du ihn immer noch entsprechend bewerten! :wink:
ginafabia
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Beitrag von ginafabia »

da kann ich mich nur anschliessen. Vielleicht hat er aus Versehen diese Zustand eingegeben, mir ist das auch schon passiert, wenn ich noch den Zustand markiert halte und im Bild eigentlich runter will, dann verändert sich der Zustand noch mal. man muss auf jeden Fall bestätigen und sich vergewissern, das man mit dem Curser nicht mehr im Zustand ist.

Deine Einteilungen habe ich gelesen, und genau so halte ich es auch.
Ich habe allerdings bei Booklooker kaum schlechte Erfahrungen gemacht, meisst war der Zustand sogar noch besser als beschrieben.
Bei A***** hab ich im marketplace Bereich dagegen schon reichlich oft die Erfahrung gemacht, das die Leute den zustand ihrer Waren überschätzen.

Es würde mich interressieren, wie der Verkäufer auf Deine Mail reagiert hat.

Mit den Rachebewertungen nimmt es hier stark zu.
Eine Verkäuferin hat mir trotz sofortiger Zahlung einen Stern abgezogen, weil ich es gewagt hatte nach drei unbeantworteten E-mails mit Fragen nach dem Verbleib meines bezahlten Hörbuchs zu schreiben, das ich mich an Booklooker wenden werde, falls Sie nun nach 2 Wochen nicht endlich antwortet, wann sie mein Hörbnuch verschickt hat.
Darauf kam die Antwort, sie hat gedacht es steht ihr als Verkäuferin zu sich im Verschicken Zeit zu lassen. Fand ich ziemlich dreist, danach bekam ich zwar mein Hörbuch, aber auch eben einen Sternenabzug.
Zwei Sterne bekam ich dann mal, weil eine Verkäuferin alle Bücher nicht liefern konnte, nach einiger Zeit storniert hat. Ich gab zwei Sterne, weil sie ihr Angebot eben nicht auf Fordermann gebracht hat und sich erst so spät mit einem Storno meldete. Ich hätte sonst die Bücher ja auch woanders bekommen.
Prompt bekam ich auch zwei Sterne.
Aber es gibt eben solche Leute. Als Verkäuferin bewerte ich immer sofort nach Geldeingang, bis jetzt gab es fast immer vier Sterne. Ich warte nie ob der Käufer zuerst bewertet, ich soll ja schliesslich das Bezahlen bewerten.
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Vandam
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Beitrag von Vandam »

Ich würd auch sagen, erst mal reden mit dem Verkäufer. Ich hab sowohl mal ein Buch, das mit "wie neu" angepriesen war, aber Fettflecke und Knicke enthielt, erfolgreich reklamiert, als auch schon selber ums Haar übersehen, dass in einem sehr gut erhaltenen Band kapitelweise Notizen drin waren - was dann ja ein Fall von "deutliche Gebrauchsspuren" wenn nicht gar "stark abgenutzt" ist.

Kommt vor im Gedränge.

Was mich jedoch auch nervt: Da beschreibste im Angebotstext ehrlich die Fehler und Macken der Ware - und dann beschwert sich der Käufer genau über diese. Hallo? Stand drin!
findus05

Beitrag von findus05 »

Ich habe beim Reinsetzen eines Buches den falschen Klick erwischt und anstatt leichte Gebrauchsspuren kam auf einmal wie neu.
Schreck lass nach, habe das während der Verkaufsabwicklung gemerkt und versucht, es dem Käufer per Email mitzuteilen, er meldete sich aber nicht, ich war echt im Stress.
Da habe ich ihn kurzerhand angerufen, er war sehr nett, meinte macht nichts, ich habe ihm Preisminderung angeboten, er wollte aber den vollen Betrag zahlen.

Lange Rede kurzer Sinn.....manchmal ist es wirklich ein Versehen!
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

Kann gut sein, dass schon mal aus Versehen ein falsches Feld angeklicht wurde.

Aber mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Zustandsbeschreibungen immer "sparsamer" werden. Da steht bei einer menge Leute nur lapidar "guter Zustand", "wie neu", "gut erhalten", "leichte Gebrauchsspuren" oder Ähnliches. :?
Ich komm mir schon ganz komisch vor, dass ich beinahe jeden Fleck oder Knick einzeln aufzähle... :oops:
Eigentlich mach ich das so genau, weil ich keine Fotos von meinen Büchern habe (wobei die auch nicht immer sehr aussagekräftig sind), aber jetzt habe ich mich schon ab und zu mal gefragt, ob ich nicht mehr verkaufen würde, wenn ich nur solche pauschalen Zustandsbeschreibungen drin hätte. :roll:
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Groucho Marx
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one fine day
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Beitrag von one fine day »

guten morgen ;)

ja, ihr habt natürlich recht, ich hab dem VK auch noch keine negative bewertung "reingedrückt", aber ich war echt sauer gestern morgen.... natürlich kenne auch ich das problem mit dem "verklicken", das ist der nachteil bei scrollfunktionen, aber eigentlich obligt es meiner sorgfaltspflicht als VK, meine angebote noch einmal daraufhin zu überprüfen, mh...

wie gesagt, ich war einfach stinkig, weil ich selber sehr viel wert darauf lege, meine bücher so gut wie möglich zu beschreiben und dies halt auch nicht das erste mal ist, dass der tatsächliche zustand abweicht vom abgegebenen, habe diesbezüglich allerdings bisher auch noch nie kommentarlos negativ bewertet (und das werde ich wohl auch diesmal nicht ;))

ob ich ihn anmaile? tja....mh, wie formulieren? ich meine, ich werde das buch so oder so behalten, und einen preisnachlass bei 2,50??! mal schauen...

allerdings muss ich auch vandam rechtgeben, das mit der bewertung nach zustand des buches ist mir auch schon passiert*mecker* aber das hatten wir ja hier im forum auch schonmal als thema
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Vandam
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Beitrag von Vandam »

Ich hab damals dem Verkäufer einfach geschrieben, wie es ist: Ich wollte das (vergriffene) Buch jemandem zum Geburtstag schenken. Aber so, wie es ausgeschaut hat, konnte man das nicht verschenken. Mit Fettflecken und Knicken war es einfach nicht wie neu.

Wir haben den Deal dann rückabgewickelt.

Wenn's für mich selber gewesen wäre, hätte ich's behalten und allenfalls geschrieben: "Vielen Dank für die rasche Zusendung, ich werd's gleich lesen. Kann es übrigens sein, dass sich bei der Zustandsbeschreibung ein Fehler eingeschilichen hat? Gekauft habe ich das Buch als "wie neu", und als ich es aufschlage, zieht sich von Seite 3 bis Seite 8 Ein Fettfleck durch. Ich bin da nicht so komisch, aber es gibt Bücherfreunde, die nehmen das mit dem Buchzustand seeeehr viel genauer. Das könnte mal Ärger geben. Ich wollt's nur gesagt haben."
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d_r_m_s
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Beitrag von d_r_m_s »

Versehen können immer mal passieren, und diese Scrollboxen sind manchmal wirklich heimtückisch ...

kleiner Tip an die Online-Einsteller: Mit 'Tab' durch die Felder gehen, beim Zustand den ersten Buchstaben eingeben ('w' wie neu, 'l' leichte Gebrauchsspuren ...) und mit Tab weiter ... man sollte ja sowieso soviele Felder wie möglich füllen ...

wie das mit den Offline-Sachen aussieht weiss ich nicht ...
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

lemmy hat geschrieben:Ich komm mir schon ganz komisch vor, dass ich beinahe jeden Fleck oder Knick einzeln aufzähle... :oops:
Das mußt Du aber nicht, denn damit bist Du nicht allein: In meinen Artikelbeschreibungen gebe ich oft millimetergenau die Größe eines Flecks oder Länge eines Risses an, und meine Scans runden diese ausführlichen Schilderungen lediglich ab und veranschaulichen oder ergänzen sie. - Dafür freuen sich die Käufer oftmals, daß die Bücher doch besser aussehen, als es die "schonungslose" Beschreibung zunächst vermuten ließ! :wink:
Enibas

Beitrag von Enibas »

Hallo Flachs, ich mache es genauso, jeder Fleck und Knick wird reingeschrieben. Bei einem Buchkauf gehe ich nochmal die Beschreibung bei BL durch und dann schicke ich erst eine Email. Die meisten Bücher sind schlechter bewertet und die Käufer sind dann mit einem besseren Buch zufrieden.

Jetzt habe ich noch mal eine Frage an euch alle. Darf man die Büchersendungen zukleben (wenn Klebestreifen vorhanden) und muß man noch eine Klammer nehmen ? Ich habe nämlich ein so blödes Buchmaß, da ist der Umschlag bis oben hin voll und Klammer kann ich auch keine mehr reinstecken. Ich wäre Euch für eine Antwort sehr dankbar. Enibas
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Ischen
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Beitrag von Ischen »

Ob man es darf,weiß ich nicht.Aber ganz am Anfang meiner "booklooker-Karriere" grins... habe ich es immer getan und es ist nie was passiert von wegen Nachporto beim Emfänger oder so.
Juxta
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Registriert: Mi 22. Mär 2006, 11:31

Beitrag von Juxta »

Enibas hat geschrieben:Darf man die Büchersendungen zukleben (wenn Klebestreifen vorhanden) und muß man noch eine Klammer nehmen?
Die Klebestreifen von Luftpolsterumschlägen lassen sich ja auch zur Kontrolle öffnen und wieder verschließen, dann reicht es aus, den Umschlag damit zuzukleben - so auch die Auskunft hier bei der Post.
andrea2208
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Beitrag von andrea2208 »

Mir ist es erst kürzlich ähnlich ergangen. Ich habe in einer Woche zwei Bücher erhalten (von verschiedenen Verkäufern), beide in der Artikelbeschreibung "wie neu". Allerdings wiesen beide mehrere Leseknicke im Buchrücken auf. Ich denke, da kann man sicherlich nicht mehr von einem Versehen sprechen, sondern eher von einem "Bessermachen" seiner Ware (soviel Zufall kann es gar nicht geben). Das eine Buch kostete zwar nur 0,40 ?, aber das andere war mit 4,70 ? wesentlich teurer. Natürlich können immer irgendwo Fehler einschleichen, aber bei zwei Büchern hintereinander (auch wenn es zwei verschiedene Verkäufer waren)??? Habe dann einfach in meiner Bewertung nur drei Sterne gegeben (was ja keinesfalls schlecht ist). Allerdings ärgerte es mich dann schon, dass ich von einem Verkäufer dann auch nur drei Sterne erhalten habe, obwohl ich nach Erhalt der Bankdaten sofort am gleichen Tag noch überwiesen habe.

Nun habe ich auch wieder ein Buch erhalten, dass eher grenzwertig anzusehen ist. Angebener Artikelzustand war "leichte Gebrauchsspuren". Allerdings ist es schon wirklich an der Grenze zu "deutlichen Gebrauchsspuren". Habe aber dennoch vier Sterne in der Bewertung gegeben, denn es handelt sich schließlich um gebrauchte Bücher und so eng sehe ich es auch nicht. Bei meinen eingestellten Bücher handhabe ich es eher so, dass ich den Artikelzustand im Zweifelsfalle schlechter angebe, auch wenn dabei meine Verkaufschancen sinken.

Dennoch sollte trotz allem bewusst sein, dass es sich hier um gebrauchte Bücher handelt. Und so sollte es auch angesehen werden. Wer damit nicht klar kommen sollte, der sollte lieber zu neuen Büchern greifen. Dennoch sollten die Beschreibung korrekt angegeben werden. Denn, wie neu heißt auch wie neu. Mir ist es egal, ob es wirklich gelesen wurde oder nicht. Wenn jedoch Leseknicke im Buchrücken vorhanden sind, ist es sicherlich keinesfalls wie neu anzusehen.

Grüßle
Andrea
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