Ich hab sooooooooo einen Hals....

d_r_m_s · Beitrag von **d_r_m_s** » Di 4. Dez 2007, 15:59

ich sehe das ähnlich ... ich bitte um eine Empfangsbestätigung der Sendung, ob das eine Mail oder eine Bewertung ist ist mir erstmal egal ... und dabei kann ein Käufer seiner Ansicht nach offene Fragen ansprechen ... der Käufer kann also durchaus meine Bewertung zuerst bekommen, aber erst, wenn der Vorgang auch abgeschlossen ist ...

zum Glück kann man auf Booklooker Bewertungen problemlos verbessern, so dass es sich im Zweifel lohnt, den Kontakt zu suchen ...

Käufer, die nur das reine Porto zahlen wollen, haben offensichtlich noch nie eine Sendung bekommen, die von der Post aufgrund unzureichender Verpackung beschädigt worden ist ... danach wechselt wohl fast jeder zu denen, die ein paar Groschen Aufschlag für eine angemessene Verpackung gerne zahlen ...

Flachs · Beitrag von **Flachs** » Di 4. Dez 2007, 16:23

Nachtrag zu Mwinkels Käufer, und ich fürchte, bei letzterem ist jede Kontaktaufnahme verlorene Liebesmüh':

Nachdem ein anderer VK kürzlich von diesem Käufer mit der uns inzwischen sattsam bekannten Begründung, die Portokosten seien um 65 Cent niedriger als die berechneten Versandkosten gewesen, - und einzig deswegen!!! - eine Zwei-Sterne-Bewertung(!) erhalten hatte, gab dieser VK zutiefst verärgert folgenden Kommentar zu seiner Käuferbewertung ab:

den Umschlag soll man ihen wohl schenken und am besten noch 10? ins buch legen frechheit so leute sollten man sofort sprerren warum macht hier booklooker nix ? ZUR EINIGUNG BIN ICH BEREIT ABER SO NICHT

Was XXXXX, also besagter Käufer, wie folgt kommentierte:

*ROFL* Es hat sich wohl noch nicht überall herumgesprochen, dass Berwertungen sich auf dir Geschäftsabwicklung durch den Vertragspartner beziehn sollen und NICHT auf dessen eigene Bewertung als Retourkutsche... Übrigens habe ich ca. 1 dutzend Bücher gekauft und ALLE kamen in gebrauchten Umschlägen Den 10EuroSchein habe ich auch noch nicht gefunden, aber gegen Porto sende ich Monja gern zwei bis drei dutzend gebrauchte Briefumschläge, teilweise luftgepolstert )

Auf solche Käufer verzichte ich wirklich nur allzu gerne!!!

Btw: Was versteht dieser unsägliche Zeitgenosse eigentlich unter der Geschäftsabwicklung???

d_r_m_s · Beitrag von **d_r_m_s** » Di 4. Dez 2007, 17:04

'gegen Porto sende ich Monja gern zwei bis drei dutzend gebrauchte Briefumschläge, teilweise luftgepolstert'

man sollte spasseshalber seine Bewertungen beobachten, wann er das erste Mal eine schlechte Bewertung vergibt mit Kommentar 'Buch kam schwer beschädigt an'

Flachs · Beitrag von **Flachs** » Di 4. Dez 2007, 17:17

Inzwischen habe ich ein System in seiner Bewertungsvergabe entdeckt: Beträgt die Differenz zwischen Porto und Versandkosten "nur" bis zu 25 Cent, vergibt er gnädig drei Sterne. Liegt jedoch eine höhere Differenz zwischen Versand- und Portokosten vor, hagelt es Zwei-Sterne-Bewertungen von ihm!

E rechtes Klugscheißerle, fragt sich bloß, ob er dazu auch noch einen Taschenrechner bereithält, oder ob er das im Kopf schafft...

merlina22 · Beitrag von **merlina22** » Di 4. Dez 2007, 17:20

d_r_m_s hat geschrieben:ich sehe das ähnlich ... ich bitte um eine Empfangsbestätigung der Sendung, ob das eine Mail oder eine Bewertung ist ist mir erstmal egal ... und dabei kann ein Käufer seiner Ansicht nach offene Fragen ansprechen ... der Käufer kann also durchaus meine Bewertung zuerst bekommen, aber erst, wenn der Vorgang auch abgeschlossen ist ...

Ich mache das auch so, was aber eine Kundin bei Ama nicht davon abhielt, mir per E Mail in den höchsten Tönen vorzuschwärmen, das alles so super gelaufen sei und mir dann ne 4er (Von 5) zu geben, wo Sie anmerkt, das das Buch ja ganz schön vergilbt sei. Das stand übrigens fett in der Beschreibung, davon abgesehen, das ich das Buch dort unter deutliche Gebrauchsspuren drin stehen hatte, (aufgrund anderer Kleinigkeiten) und es eigentlich ein Fall für leichte Gebrauchsspuren war. Sie hätte also eigentlich laut Kategorie auch ein ziemlich verwarztes Buch bekommen können.
Boah was habe ich mich darüber geärgert

Also leider klappt selbst dieser Mechanismus nicht immer

Kibabu · Beitrag von **Kibabu** » Di 4. Dez 2007, 20:47

Frage eines naiven Kleinkunden - von mir nämlich:

Habt ihr denn in den geschilderten Fällen keine Versandkosten vorher im Angebot angegeben?

Flachs · Beitrag von **Flachs** » Di 4. Dez 2007, 21:00

Kibabu hat geschrieben:Habt ihr denn in den geschilderten Fällen keine Versandkosten vorher im Angebot angegeben?

Das ist ja das Schlimme: Ich habe mir alle Profile der betroffenen VK angeschaut; die meisten hatten sich an die Vorgaben von BL gehalten, und einige hatten sogar günstigere Versandkosten in die Tabelle eingegeben!

Und selbst, wenn beim jeweiligen Buch selber keine Gewichtsangabe stünde, wüßte man anhand dieser Tabelle doch im Vorfeld, wie groß die Differenz zur entsprechenden Portoklasse einer Büchersendung sein würde!

lemmy · Beitrag von **lemmy** » Di 4. Dez 2007, 21:15

mwinkel hat geschrieben:Ich komme immer mehr zu der Entscheidung, daß ein Geschäft erst dann abgeschlossen ist, wenn der Käufer seine Bewertung abgegeben hat. Und erst dann werde ich meine Bewertung abgeben...

So handhabe ich das inzwischen auch, nachdem bei mir auch schon mal der Inhalt des Buches bewertet wurde und andere nicht nachvollziehbare Bewertungen abgegeben wurden.
Aber so ein "Schlaumeier" wie dein Käufer ist ein eindeutiger Fall für die Blacklist, bevor er noch weiteren Schaden anrichten kann!

elis · Beitrag von **elis** » Di 4. Dez 2007, 21:27

Ich finde der gehört sogar komplett gesperrt!
Oder er sollte zur Strafe 1000 mal schreiben: Mir möchte niemand mehr ein Buch verkaufen, weil ich unverschämt war!
Weiß der eigentlich was eine Ordentliche Verpackung kostet???

merlina22 · Beitrag von **merlina22** » Di 4. Dez 2007, 22:59

Gerade bei Büchern über 500 Gramm, brauch man doch einen grösseren Lupo, der mich 40 Cent kostet. Also liegen meine Versandkosten bei 1,80 statt 1,40
Nun ja, der wird schon merken, das er aufeinmal nicht mehr bei jedem Bestellen kann.....

d_r_m_s · Beitrag von **d_r_m_s** » Di 4. Dez 2007, 23:46

das Addieren zweier bekannter (und i.d.R. relativ niedriger) Zahlen gehört auch im Internet-Zeitalter für manche Zeitgenossen zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten überhaupt

... oder auch das Subtrahieren eines möglichen Portosatzes von angegebenen VSK ...

und dabei ist es im Büchersendungsbereich eigentlich klar, was einen erwartet ... unter 1,45 kann man kein noch so dünnes Buch als Brief verschicken, 'versichert' schon gar nicht ...

die meisten Käufer kann man mit Aufklärung (und natürlich einer guten Verpackung) beruhigen, manchen ist leider nicht zu helfen ...

seit Ebay die detaillierte 5-Sterne-Wertung eingeführt hat weiss ich, dass sich mancher nur nicht traut, seinen Unmut über meine 1,20 Euro Abzocke (

) offen zu artikulieren ... andere loben meine guten Verpackungen

... mit beidem muss ich irgendwie klarkommen ...

Moranda · Beitrag von **Moranda** » Sa 8. Dez 2007, 23:00

Hallo Zusammen,

nur kurz die Mitteilung, meine Verkäuferin hat die Sache bereinigt und ich habe meine Kommentare entfernt.

Mir haben die drei Sterne nicht gefallen und ihr nicht meine Kommentare.

Es ist gut, dass das Bewertungssystem bei Booklooker so ist, wie es ist.
Das man seinem Ärger Ausdruck verleihen kann, es aber auch zum Besseren wieder verändern kann.

Wenn ich wütend bin, schreibe ich keine E-Mails. Da vielleicht um den 4. Stern betteln, so etwas tue ich nicht. Habe ihr jetzt aber geschrieben, sie möchte ihre 3-Sterne-Bewertungen, so sie welche vergibt, bitte kommentieren. Im Übrigen hat jetzt auch ihr zweiter Käufer 4 Sterne.

Flachs · Beitrag von **Flachs** » Sa 8. Dez 2007, 23:49

@Moranda:
Danke für die gute Nachricht! Wie schön, daß sich die Ärgernisse auf diese Weise in Wohlgefallen aufgelöst haben; das gefällt mir auch so gut am BL-Bewertungssystem!

mwinkel · Beitrag von **mwinkel** » Di 11. Dez 2007, 15:22

Irgendwie habe ich zur Zeit wohl eine schlechte Phase...

Es hat zwar (noch) nichts mit Bewertungen zu tun, aber ich schildere Euch mal den Sachverhalt:

Am 16.11. erwirbt ein Antiquariat (!) bei mir ein Buch, daß sich eng um das Thema 'Nikolaus' dreht. Der Kunde erhält meine Bestätigungsmail mit den Bankdaten und es tut sich bis zum heutigen Tage nichts. Heute habe ich dann um Uhr 13:51 den Betrag angemahnt. Um 14:04 Uhr bekomme ich folgende Antwort:

danke für Ihre eMail.
Leider möchte ich vom Kauf zurück treten.Ich hoffe, das ist für Sie okay.

Und nu? Auf die Hinterbeine stellen und die Bezahlung fordern? Käufer ist schließlich ein Antiquariat und da gibt es nach meinem Kenntnisstand keinen Rücktritt.
Da das Antiquariat selber keine Begründung für den Rücktrittswunsch gegeben hat, kann ich nur vermuten, daß es jetzt halt etwas zu spät ist für ein Nikolausbuch. Aber ist das mein Problem?

Oder besser dem Rücktrittswunsch - wenn auch etwas verärgert - zustimmen?

Und wie sieht es mit den Bewertungen bei einem Rücktritt aus? Wer bewertet wen wie? Wieviele Sterne für wen mit welcher Begründung?

Ich habe das Gefühl, daß sich in letzter Zeit die Dinge, die irgendwie 'krumm' sind, häufen. Mache nur ich diese Erfahrung?

Mit etwas grummelnden Grüßen

mwinkel

antje · Beitrag von **antje** » Di 11. Dez 2007, 15:43

Keine schlechten Erfahrungen bei mir in letzter Zeit, keine Stornierungen, bin eigentlich relativ zufrieden mit kleinen Abstrichen.

mwinkel: Ich würde die Stornierung annehmen (oder ist der VK so hoch, dass es síchlohnt, hinter dem Geld herzulaufen?), aber deutlich darauf hinweisen, dass gewerbliche Käufer eigentlich kein Widerrufsrecht haben und dass sich das in deiner Bewertung niederschlägt.

Und dann würde ich mit ausführlicher Begründung mit zwei Sternen bewerten (mit einem wohl nicht - immerhin hat sie sich nach der Mahnung ja schnellstens gemeldet

)

Stornieren kannst du ja auch noch