Seite 1 von 1

Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Fr 14. Apr 2017, 18:27
von Ricewind
Hallo zusammen,

ich wüsste gerne, ob jemand anderer hier auch mit dem Problem zu kämpfen hat, dass Käufer den Erhalt einer Sendung in Abrede stellen.

Laut Post und Justiz sind Verluste auf dem Postweg unmöglich - zumindest darf ich mir das seit mittlerweile mehr als 20 Jahren immer wieder anhören.

Und dennoch erreichen mich immer wieder Aussagen von Käufern, sie hätten ein Buch nicht erhalten.

Heute hat mir Booklooker eine "gelbe Karte" gezeigt und eine Accountsperrung in Aussicht gestellt, falls sie wieder einen Käuferschutz gewähren "müssten".

Ich bin es mittlerweile leid, unterschwellig als Betrüger dargestellt zu werden! Jedes Buch wurde/wird von mir definitv verschickt! Wenn ich kann, sorge ich auch für die entsprechenden Nachweise (Portokauf über die eFiliale der Post, Fotos der Sendung). Aber das interessiert Booklooker interessanterweise überhaupt nicht. Es interessiert den Support auch nicht, dass die Käufer die Mitarbeit zur Aufklärung des Sachverhalts verweigern ...

Kennt das jemand? Oder ist das wieder einer der Fälle, bei denen ich der "bedauerliche Einzelfall" bin?

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Fr 14. Apr 2017, 19:01
von spiralnebel111
Ich bin dankbar, dass mir noch kein Buch weggekommen ist.
Vielleicht solltest Du nur noch mit Nachweis versenden? Oder von einer anderen Filiale aus.

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Fr 14. Apr 2017, 19:07
von Ricewind
Habe jetzt als ersten Schritt wieder die Versandkosten um die Portokosten für ein Einschreiben erhöht.
Das hatte ich früher schon mal gemacht, wurde dann aber noch weniger Bücher los als heute :-/.

Ein Filialwechsel bringt nichts - laut Justiz ist die Post ja unschuldig ...

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Fr 14. Apr 2017, 22:07
von briefmarkenjaeger
Sind denn Nachforschungsaufträge für die vermissten Sendungen bei der Post gestellt worden? Nach meiner Erfahrung liegt der Verlust von unversicherten Sendungen bei ca. 1/1000.

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Fr 14. Apr 2017, 22:53
von Ricewind
Selbstverständlich lasse ich immer nachforschen - aber wenn die Post nichts findet (was zu 100 % der Fälle so ist), gelten die Sendungen normalerweise (laut Deutscher Post AG) als ordnungsgemäß zugestellt.

Ich kann mittlerweile schon fast einen Dauerauftrag für Nachforschungen bei der Post einreichen - das ist noch nicht mehr normal! Vor allem dann nicht, wenn Post und Justiz seit über 20 Jahren immer wieder behaupten/beteuern/versichern/bestätigen, dass NICHTS verloren gehen kann, da die "Prozesse absolut sicher" seien ...

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 03:35
von glokil
heftig. habe nach dem ersten vorfall (andere plattform) beinhart auf versicherten versand only umgestellt. es war uebrigens ein nachgewiesener fehler der post, den ich auch mittels unterlagen aufklaeren konnte.

wenn jemand die kosten fuer den versicherten versand nicht zahlen will, ist mir das ehrlich gestanden egal - das dauernde rumgenerve sind mir die paar netsch nicht wert ...

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 08:57
von briefmarkenjaeger
@Ricewind: Wieviele unversicherte Sendungen sind denn bei dir auf dem Postweg verschwunden und wieviele unversichterte Sendungen hast du insgesamt verschickt?
Schreibst du deine Absenderadresse auf die Sendungen mit drauf? Dies wäre wichtig, wenn die Sendung nicht zugestellt werden kann. Erfolgt der Versand per Briefkasten und ist es immer der selbe oder werden die Sendungen in einer Postfiliale abgegeben?
Wenn die Verlustquote extrem hoch sein sollte, wäre es möglicherweise auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft, sofern die Post das Problem intern nicht lösen kann.

Es wäre gut, wenn man in der Bewertung festhält, wenn eine Sendung verschwunden ist? Sollten sich solche Hinweise bei einem bestimmten Käufer häufen, so wäre dies ein Indiz dafür, dass auf dem Postweg dorthin oder bei dem Käufer selbst etwas nicht in Ordnung ist und könnte anderen Verkäufern oder Booklooker helfen.

Wieviele Verluste hat Booklooker denn bisher für dich aufgefangen und wie hoch war der Schaden? Vielleicht wäre es auch eine Alternative, wenn du ggf. für den Sendungsverlust aufkommst, damit du die Verkaufsberechtigung bei Booklooker nicht verlierst oder zumindest höherwertige Sendungen versichert verschickst (der Preisunterschied zwischen einem DHL-Päckchen und einem DHL-Paket ist wirklich nicht sonderlich hoch).
Händler tragen übrigens immer das Verlustrisiko. Bei Amazon müssen private auch für den Sendungsverlust aufkommen.
glokil hat geschrieben: Sa 15. Apr 2017, 03:35 wenn jemand die kosten fuer den versicherten versand nicht zahlen will, ist mir das ehrlich gestanden egal - das dauernde rumgenerve sind mir die paar netsch nicht wert ...
Es ist halt eine Kosten-Nutzen Rechnung. Wenn pro 1000 Sendungen eine Sendung verloren geht und der Sendungswert 10 Euro beträgt und bei der Annahme, dass eine Versicherung zusätzlich 2,50 Euro/Sendung kostet, so käme alleine der Versichungswert auf 2500 Euro - da wäre die Erstattung von 10 Euro für den Sendungsverlust doch deutlich wirtschaftlicher.

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 14:13
von Ricewind
@glokil: Ich hatte früher schon mal den Versand nur noch gegen Einschreiben angeboten ... aber das wollte niemand bezahlen.

@briefmarkenjaeger:
Verlustquote: Wenn ich alles ernst nehme und als reales Ereignis annehme, dann liegt die Quote insgesamt (Bücher-/Warensendungen, Briefe) bei mehr als 80 %! Sendungen, die ich selbst nicht erhalte, sind da nicht mit einbezogen ...
Die Post sieht sich selbst als unschuldig, da ja (Zitat) "alle Prozesse sicher und die Mitarbeiter kompetent sind". Die Staatsanwaltschaften (Mehrzahl, da es verschiedenen Wohnsitze betrifft/betraf) verfolgen das nicht - für die ist alles ok ...

Zwischenzeitlich bin ich dazu übergegangen, Fotos von den verpackten, adressierten und frankierten Sendungen zu machen. In der Regel - wenn ich Zugriff auf einen Drucker habe - frankiere ich die Sendungen über die eFiliale der Post - dann habe ich auch einen Nachweis über den Portokauf. Aber das interessiert Booklooker z. B. nicht. Da wird trotz entsprechender Führung des Nachweises über den erfolgten Versand einfach mal eben so dem Käufer Glauben geschenkt und die Kosten im Rahmen des Käuferschutzes erstattet. Der Böse bin angeblich ICH!

Hier stehen fast 400 Bücher rum, die ich "verzweifelt" los werden will - aber wenn das hier so weiter geht, verbrenne ich den kompletten Bestand lieber, als mich weiterhin unterschwellig als Betrüger darstellen zu lassen ...

Wieviel Booklooker im Rahmen des Käuferschutzes bisher ohne jede Prüfung der Käuferangaben erstattet hat, weiß ich nicht.

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 14:21
von digitalis
Ricewind hat geschrieben: Fr 14. Apr 2017, 22:53 Selbstverständlich lasse ich immer nachforschen - aber wenn die Post nichts findet (was zu 100 % der Fälle so ist), gelten die Sendungen normalerweise (laut Deutscher Post AG) als ordnungsgemäß zugestellt.
Ich kann mittlerweile schon fast einen Dauerauftrag für Nachforschungen bei der Post einreichen - das ist noch nicht mehr normal! Vor allem dann nicht, wenn Post und Justiz seit über 20 Jahren immer wieder behaupten/beteuern/versichern/bestätigen, dass NICHTS verloren gehen kann, da die "Prozesse absolut sicher" seien ...
Als ich das letzte Mal kurz vor Weihnachten einen Nachforschungsauftrag für eine verloren gegangene Büchersendung stellen wollte (kommt mir nur ganz selten unter), erklärte mir die Lady hinterm Schalter, dass die Post seit einiger Zeit nur noch Nachforschungsanträge für Einschreiben und Pakete durchführe, nicht mehr für Briefe, Päckchen oder Bücher-/Warensendungen. Ist das anderswo anders? Das kann doch eigentlich gar nicht sein, oder?
(Übrigens kam das verloren gegangene Buch dann doch noch an, im Weihnachtsgeschäft dauert es eben manchmal ordentlich lang!)

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 14:48
von briefmarkenjaeger
Ricewind hat geschrieben: Sa 15. Apr 2017, 14:13 Verlustquote: Wenn ich alles ernst nehme und als reales Ereignis annehme, dann liegt die Quote insgesamt (Bücher-/Warensendungen, Briefe) bei mehr als 80 %! Sendungen, die ich selbst nicht erhalte, sind da nicht mit einbezogen ...
Bei einer Verlustquote von 80% :shock: ist die Haltung von Booklooker sicherlich nachvollziehbar, schließlich möchten Sie an der Plattform Geld verdienen und nicht noch Geld nachschießen wie in deinem Fall, auch wenn du selber nichts dafür kannst.
Falls viele Bücher an dich ebenfalls verloren gehen, so würde ich auf ein Problem bei der Post im näheren Verteilerumkreis von deinem Wohnort tippen und bei solchen verlorenen Sendungen eine Anzeige wegen Diebstahls gegen unbekannt in Erwägung ziehen.

Wirfst du die Sendungen immer in einen Briefkasten ein (womöglich immer der selbe Briefkasten)? Dann könnte es sich vielleicht um Diebe handeln, die sich einen Nachschlüssel zu diesem Briefkasten gemacht haben oder diesen mit einem Dietrich o. ä. öffnen.

Mich wundert es nur, dass dein Bewertungsprofil bei dem Verlust von 4 von 5 Sendungen auf dem Postweg nicht schlechter aussieht oder handelt es sich hier nicht um deinen Account:
https://www.booklooker.de/app/profile.p ... ID=4102254
digitalis hat geschrieben: Sa 15. Apr 2017, 14:21 Als ich das letzte Mal kurz vor Weihnachten einen Nachforschungsauftrag für eine verloren gegangene Büchersendung stellen wollte (kommt mir nur ganz selten unter), erklärte mir die Lady hinterm Schalter, dass die Post seit einiger Zeit nur noch Nachforschungsanträge für Einschreiben und Pakete durchführe, nicht mehr für Briefe, Päckchen oder Bücher-/Warensendungen. Ist das anderswo anders? Das kann doch eigentlich gar nicht sein, oder?
Die Aussage der Postmitarbeiterin ist nicht korrekt. Selbstverständlich kann man Nachforschungsaufträge für Briefe/Bücher/Warensendungen stellen. Ich bevorzuge dies online, damit der Kunde erkennt, dass man sich um die Klärung bemüht und es ist auch bequemer.
Offiziell kann man nur keine Nachforschungsaufträge für unversicherte Sendungen ins Ausland stellen, wobei ich in solchen Fällen aber über einen nationalen Nachforschungsauftrag zumindest prüfen lasse, ob in Deutschland etwas bekannt ist.

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 15:13
von Ricewind
Die Angabe von 80 % hinsichtlich der Verlustquote bezieht sich nicht alleine auf Booklooker - habe das wohl nicht allzu deutlich dargestellt.

Anzeigen habe ich zur Genüge erstattet; wie schon geschildert ist für die Justiz alles in Ordnung ...

Normalerweise habe ich einen bestimmten Briefkasten, in den ich die Umschläge einwerfe. Aber es kommen auch Sendungen (angeblich) nicht an, die ich in den Filialen abgebe oder in andere Briefkästen einwerfe ...

Zudem: Ich mache das Spielchen seit mehr als 20 Jahren mit und bin etliche Male umgezogen. Es betrifft wie bereits geschildert mehrere verschiedene Wohnorte.

Der Service der Post wird immer mieser - eigentlich müsste doch wieder mal eine Gebührenerhöhung anstehen ...

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 19:07
von digitalis
Hallo briefmarkenjaeger, vielen Dank für die Richtigstellung!
Beim nächsten Mal - bitte nicht so bald! - werde ich den Nachforschungsaufstrag auch online anleiern.

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 21:21
von glokil
briefmarkenjaeger hat geschrieben: Sa 15. Apr 2017, 08:57 @Ricewind: Wieviele unversicherte Sendungen sind denn bei dir auf dem Postweg verschwunden und wieviele unversichterte Sendungen hast du insgesamt verschickt?
Schreibst du deine Absenderadresse auf die Sendungen mit drauf? Dies wäre wichtig, wenn die Sendung nicht zugestellt werden kann. Erfolgt der Versand per Briefkasten und ist es immer der selbe oder werden die Sendungen in einer Postfiliale abgegeben?
Wenn die Verlustquote extrem hoch sein sollte, wäre es möglicherweise auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft, sofern die Post das Problem intern nicht lösen kann.

Es wäre gut, wenn man in der Bewertung festhält, wenn eine Sendung verschwunden ist? Sollten sich solche Hinweise bei einem bestimmten Käufer häufen, so wäre dies ein Indiz dafür, dass auf dem Postweg dorthin oder bei dem Käufer selbst etwas nicht in Ordnung ist und könnte anderen Verkäufern oder Booklooker helfen.

Wieviele Verluste hat Booklooker denn bisher für dich aufgefangen und wie hoch war der Schaden? Vielleicht wäre es auch eine Alternative, wenn du ggf. für den Sendungsverlust aufkommst, damit du die Verkaufsberechtigung bei Booklooker nicht verlierst oder zumindest höherwertige Sendungen versichert verschickst (der Preisunterschied zwischen einem DHL-Päckchen und einem DHL-Paket ist wirklich nicht sonderlich hoch).
Händler tragen übrigens immer das Verlustrisiko. Bei Amazon müssen private auch für den Sendungsverlust aufkommen.
glokil hat geschrieben: Sa 15. Apr 2017, 03:35 wenn jemand die kosten fuer den versicherten versand nicht zahlen will, ist mir das ehrlich gestanden egal - das dauernde rumgenerve sind mir die paar netsch nicht wert ...
Es ist halt eine Kosten-Nutzen Rechnung. Wenn pro 1000 Sendungen eine Sendung verloren geht und der Sendungswert 10 Euro beträgt und bei der Annahme, dass eine Versicherung zusätzlich 2,50 Euro/Sendung kostet, so käme alleine der Versichungswert auf 2500 Euro - da wäre die Erstattung von 10 Euro für den Sendungsverlust doch deutlich wirtschaftlicher.
1. war die sendung aufgrund des umfangs sowieso ein paket
2. gehts mir um mein nervenkostuem (und ich steh so ueberhaupt nicht auf unberechtigte und unqualifizierte unterstellungen inklusive anwaltsschreiben mit den ueblichen drohgebaerden [exklusive entschuldigung selbstverstaendlich])
3. bin ich nicht gewerblich unterwegs und will einfach nur eine problemlose abwicklung

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 22:48
von d_r_m_s
Ricewind hat geschrieben: Sa 15. Apr 2017, 15:13Die Angabe von 80 % hinsichtlich der Verlustquote bezieht sich nicht alleine auf Booklooker
...
es kommen auch Sendungen (angeblich) nicht an, die ich in den Filialen abgebe oder in andere Briefkästen einwerfe ...

Zudem: Ich mache das Spielchen seit mehr als 20 Jahren mit und bin etliche Male umgezogen. Es betrifft wie bereits geschildert mehrere verschiedene Wohnorte
...
das hört sich aber sehr danach an, als ob die Post nur ein Teil des Problems sein kann ... wenn dir das Problem über Jahre und verschiedene Wohnorte folgt ...

die letzten zehn Jahre habe ich mehrere hundert Büchersendungen verschickt, und da ist weniger als 1 Prozent nicht angekommen ...

leider habe ich keine Idee, die nicht in Verschwörungstheorien ausartet ... hast du dein komplettes Procedere mal mit jemandem durchgesprochen, der auch regelmässig 'Post macht' ?

Re: Problem: Unterschwellige Betrugsvorwürfe gegen mich :-(

Verfasst: Fr 11. Aug 2017, 01:02
von amorist
Ich habe in den letzten 7 - 10 Jahren etwa 750 gebrauchte Bücher gekauft (die Hälfte davon Kinderbücher, die ich alle verschenke - an Kinder von Freunden, Bibliotheken, soziale Einrichtungen ... - nur damit sich niemand über die hohe Anzahl wundert) und etwa 100 oder 150 selbst als Büchersendung verschickt, dabei ging 1 Buch (an mich) auf dem Postweg verloren.

Ich weiß nicht was die Post dazu sagt. Daß der Verlust einer Sendung nicht möglich wäre erscheint mir derart lächerlich, dass ich mir fast nicht vorstellen kann, daß die Post so einen Unsinn von sich gibt. Die Justiz wird kaum behaupten, dass das nicht möglich sein - auch das wäre lächerlich. Eher den Fall einstellen weil kein öffentliches Interesse besteht. Bei einem geringen Buchwert hat die Staatsanwalt aus meiner Sich auch wirklich besseres zu tun, da würde ich nur auf die idee kommen, eine Strafanzeige zu erstatten, wenn häufig Sendungen verscheinden. Ich glaube, dass hier eher nicht verstanden wurde, warum die Staatsanwalt nicht oder nicht weiter ermittelt.

Ich biete ab einem Kaufpreis von 10 Euro immer zusätzlich eine versicherte Versandart an. An den Kosten beteilige ich mich mit 50 % oder übernehme sie auch mal voll. Ich erspare mir ja auch Ärger mit dem Käufer, wenn eine Sendung verlorengeht und der Käufer hat die Sicherheit, dass Kaufpreis und Versandkosten ersetzt werden, wenn die Lieferung verlorengeht.

Alles andere muß man entsprechend dem Einzelfall regeln, da wäre ich aber eher restrikiv. Wer sich für die preiswerte Büchersendung entscheidet muß auch die Konsequenz daraus tragen. Mann kann nicht Discount bezahlen und Premium erwarten. Bisher hatte ich aber so ein Problem noch nicht, aberich verkaufe auch erst seit etwa 2 Jahren (nach meiner Eininnerung) und relatib wenig. 90 % der Bücher, die ich weggebe verschenke ich.