Umfrage: Beschränkung der Angebotszahl

Diskussionen für Händler rund um rechtliche Fragen.

Soll die maximale Angebotszahl für Privatanbieter auf 500 beschränkt werden?

Umfrage endete am Sa 9. Feb 2008, 10:40

Ich bin Privatanbieter und finde die Idee gut.
26
33%
Ich bin gewerblicher Händler und finde die Idee gut.
26
33%
Ich bin Privatanbieter und finde die Idee nicht verkehrt, aber 500 sind einfach zu wenig.
7
9%
Ich bin Privatanbieter und finde die Idee total daneben.
20
25%
Ich bin gewerblicher Händler und finde die Idee total daneben
1
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 80

schenkelmeer
Beiträge: 220
Registriert: Mo 17. Dez 2007, 23:41

Beitrag von schenkelmeer »

Mr.Manoon hat geschrieben:
Mr.Manoon hat geschrieben:Vielleicht kann man das ja in "Streichelzoo" umbenennen :lol: :lol: :lol:
Das kann ich hier nicht kommentieren, sonst werde ich exbookommuniziert. :roll:
'Die' schlafen doch schon (ich nehm's dann auf mich!).
Mr.Manoon
Beiträge: 738
Registriert: Fr 14. Dez 2007, 13:25

Beitrag von Mr.Manoon »

remlig0459 hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche euch auch eine gute Nacht.

um diese Zeit?
Haaallooo!!!

Das fängt ja gut an...
schenkelmeer
Beiträge: 220
Registriert: Mo 17. Dez 2007, 23:41

Beitrag von schenkelmeer »

Mr.Manoon hat geschrieben:remlig0459 hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche euch auch eine gute Nacht.

um diese Zeit?
Haaallooo!!!

Das fängt ja gut an...
ja dann mal los.
Morng!
Muss der Verwandtschaft mal eben Futter bringen.
(ja? Ja!).
Mr.Manoon
Beiträge: 738
Registriert: Fr 14. Dez 2007, 13:25

Beitrag von Mr.Manoon »

Futter ?
Du hast gerade die Startbahn West in den Smalltalk verlegt :lol:
schenkelmeer
Beiträge: 220
Registriert: Mo 17. Dez 2007, 23:41

Beitrag von schenkelmeer »

Mr.Manoon hat geschrieben:Futter ?
Du hast gerade die Startbahn West in den Smalltalk verlegt :lol:
:oops: wollte mich da mal 'einbringen'... (dieses Forum steht ja kurz vor der Schliessung).
Bluejay
Beiträge: 3
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 17:56

Privat oder gewerblich?

Beitrag von Bluejay »

Artikel wurde gelöscht
Zuletzt geändert von Bluejay am Mo 11. Feb 2008, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
hanischu
Beiträge: 258
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 01:40

Re: Privat oder gewerblich?

Beitrag von hanischu »

Bluejay hat geschrieben: Ich saß anfangs auf ca. 10.000 Büchern, die ich von meinem Vater vererbt bekommen habe. ... doch was mir Händler für diese Bücher geboten hatten war einfach beschämend. (das maximalgebot lag bei 5.000 Euros)

Es wäre mir lieber gewesen, alle Bücher auf einen Schlag zu verkaufen, doch wenn die etablierten Händler meinen, sie könnten einen Dummi schön einbarbieren??
Nach 376 Verkäufen seit 2005 dürfte langsam die Erkenntnis reifen, daß 5000 EUR auf einen Schlag von einem Händler ein Top-Angebot gewesen ist. Rein ethisch gesehen wären dann schon deutlich mehr dieser Bücher wieder bei Leuten, die sie gern lesen würden.
Ich kann dieses von Geiz geprägte Geschwafel nicht mehr lesen.
Yara
Beiträge: 311
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 21:34

Re: Privat oder gewerblich?

Beitrag von Yara »

Bluejay hat geschrieben: Ich wollte zuerst die Bücher en bloc verkaufen, doch was mir Händler für diese Bücher geboten hatten war einfach beschämend. (das maximalgebot lag bei 5.000 Euros)
Tja - Lagerhaltung, Bürokratie, etc.-Aufwand des Käufers berücksichtigt, ein durchaus akzeptabler Preis.
Alternativ kann ja jeder wenn und weil's ihm Spass macht alles einzeln selbst anbieten, dann aber doch bitte nicht zu sowas wie der obigen Aussage herablassen.
Ich finde es schade, dass die Anzahl der Bücher auf 750 begrenzt wird, denn es verleitet dazu die Preise günstiger zu machen, um mehr Verkäufe zu tätigen. Ich denke, dies ist den gewerblichen Händlern bestimmt nicht recht.
Aha ? Dann hätten die gewerblichen Händler das hier als Kritikpunkt sicher zum Ausdruck gebracht.
Der Verfall der Buchpreise könnte hierdurch noch mehr beschleunigt werden.
Sicher nicht, Buchpreise verfallen nämlich nicht, und wer an seiner eigenen Preiskalkulation festhält - ich spreche hier aus gewerblicher Erfahrung - würden den Job nicht mehr machen (können), wenn dem so wäre.
Und apopos Abmahnung...
Ich lasse es gerne auf einen Rechtsstreit ankommen.
Fein, dann tu das doch ...
Ich war nie ein gewerblicher Händler und werde es auch zukünftig nicht sein.
Bleibt zu hoffen, dass Du zumindest begriffen hast, dass auch private Anbieter gewissen Pflichten unterliegen. Obwohl - Du lässt es ja gerne auch einen Rechtsstreit ankommen.
Es wäre mir lieber gewesen, alle Bücher auf einen Schlag zu verkaufen, doch wenn die etablierten Händler meinen, sie könnten einen Dummi schön einbarbieren??
Selten so eine pauschal abwertende und sich selbst aufwertende Aussage gelesen. Und - nein, ich bin kein Antiquar, da schaltet sich der oft zitierte gesunde Menschenverstand ein, basierend auf ein klein wenig Hintergrundwissen.

Schön aber immer wieder, wenn sich jemand eigens zu einem solchen Zweck im Forum registriert und etwas Grössenwahn und Unverständnis für alle anderen raushängen lässt.

Gratuliere - Glanzleistung.

Yara
blokk
Beiträge: 1248
Registriert: Mi 6. Dez 2006, 21:02
Wohnort: Petershagen

Beitrag von blokk »

Es freut mich, dass du zu einem Hobby gefunden hast, bluejay.
Bluejay
Beiträge: 3
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 17:56

Beitrag von Bluejay »

Es freut mich, dass du zu einem Hobby gefunden hast, bluejay.
Danke. Ich habe hierdurch inzwischen Bücher gelesen, die ich sonst nie angefasst hätte.
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Provinzlerin
Beiträge: 40
Registriert: Do 13. Dez 2007, 22:14

Beitrag von Provinzlerin »

So langsam stellt sich nur noch Kopfschütteln bei mir ein. Ich habe nie schräg auf die Privatanbieter geschaut, es interessierte mich soweit nicht, dazu ist meine tägliche Arbeit als "Antiquarin" zu hart.
Doch zunehmend erstaunt es mich doch, dass einige, wohl gemerkt nur einige "Privatanbieter" von einem erstaunlichen Ehrgeiz beflissen sind, die Preise der gewerblichen Händler doch kaputt zu machen.Wir erben nicht mal so schnell 10.000 Bücher und räumen nicht mal schnell irgendwelche Haushalte aus um für unsere Kunden an gute Ware zu gelangen, sondern wir schauen gezielt nach adäquater Ware, was allein schon oft mit hohen Kosten verbunden ist, will man im qualifizierten Wettbewerb standhalten.
Ich möchte jetzt nicht als gewerbliche Anbieterin für meine Kollegen eine Bresche schlagen, doch ich denke dass unter uns die wenigsten arrogant sind und wenn wir von Privat Bücher angeboten bekommen, die Nase rümpfen oder den Anbieter als Dummi behandeln möchten. Wir kalkulieren bei der Sicht der Ware unsere Kosten genau und da kann man nicht nur den Profit im Auge haben, sondern vor allem die Arbeit, die dahintersteckt, das alles zu katalogisieren. Wir zahlen mittlerweile einen hohen Preis für unser "Geschäft", welches nicht immer das wieder einbringt, was wir einsetzen.
Ein richtiger Buchhändler oder Antiquar macht das nicht mal so eben...und lehnt sich dann zurück. Man muss hinter dem stehen, wozu man sich berufen fühlt.

Ich habe mich nie von Niedrigpreisen, Preisdrückern, die natürlich auch andere Plattformen wie das ZVAB, Antiquario uva. bevölkern, beeinflussen noch beeindrucken lassen, noch sie als Konkurrenten gesehen. Ich habe meine Preise und nehme in Kauf, dass meine Bücher dann halt mal länger im Regal stehen. Den Druck mache ich nicht mit.

Am Anfang habe ich gedacht, mensch lasst die Leute doch privat ihre paar Bücher verkaufen, das beeinflusst den Markt doch nicht, doch wenn ich hie r so einige lese.......keimt in mir auf, dass ich da an etwas vorbeigeschaut habe, was überheblicher ist, als mancher Antiquar oder Buchhändler.

Ihr wisst, dass das kein Reihumschlag für die privaten Anbieter, die hier sehr "kollegial" auftreten ist, so wie auch einige private Anbieter gemerkt haben dürften, dass die Gewerblichen gleichwohl nicht in jedem einen Konkurrenten sehen.

Vielleicht ganz gut, dass das Ganze mal ins rollen gekommen ist.
Die Dinge werden mir klarer, so langsam.

Zur Nacht den Gruß

Die Provinzlerin
"Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist ?"
Moranda
Beiträge: 1749
Registriert: Do 3. Aug 2006, 17:43

Beitrag von Moranda »

Hallo Provenzlerin,

es ist kein Problem, 10000 Bücher zu erben, auch meine Schwester und ich haben soviel Bücher geerbt. Wir haben mit diesen Büchern ein Antiquariat in Hamburg gerettet, indem wir ihnen die Bücher geschenkt haben. Sie waren abgebrannt. Sie konnten sich damit sanieren, weil wertvolle Stücke in dem Buchbestand waren.
coma
Beiträge: 744
Registriert: Sa 22. Dez 2007, 22:38

Beitrag von coma »

Nicht die einzelnen Privaten, ob mit 500 oder 5000 im Angebot, sind für die professionellen Händler (Antiquare und Gebrauchtbuchhändler) das Problem, sondern die Masse dieser Privatanbieter. Bei booklooker, die Zahl wurde genannt: ca. 35000. Das ist ein Faktor, daran ändert die vorgenommene Grenzziehung bei 750 Angeboten nichts. Privatanbieter im Internet werden auch in Zukunft präsent sein. Es gibt wohl wenig Chancen, den privaten Verkäufern Empfehlungen zu machen, welche Preise sie für ihre Bücher setzen sollen. Die Preissetzung von Privaten wird ein Faktum sein, und es gilt beizeiten, sich als Händler darauf einzustellen. Was bedeutet das für die Entwicklung der Marktpreise, ist meine Existenz gefährdet. Können Privatanbieter mit unprofressioneller Preissetzung den Markt ruinieren. Klar können sie das, aber das ist dann ein Markt, der ohenhin keine Zukunft in der alten Gestalt hat. Egal ob Private oder nicht, wenn die Preise runter gehen in den fatalen Bereich: Da müßt Ihr Euch neu in Stellung bringen, ein Appell an die Privaten, die Preise korrekt zu setzen, kann den Trend allenfalls verzögern.
Als es noch kein Internet gab, da konnte das Antiquariat vor Ort den Preis für die Bücher "lokalisiert" machen, fast diktieren. So etwas geht neuerdings nicht mehr, aber eher das Internet als solches ist die Ursache, und nicht die privaten Anbieter, die sich dort tummeln. Auch ohne die Privaten würde die Konkurrenz unter den Händlern zu den bereits schmerzhaften Einbußen führen. Ein den eigenen Geschäftserfolg gefährdendes Auftreten von Privaten ist Signal, und nicht etwas, was kritisiert oder gar beschimpft werden könnte.
bücherwurm03
Beiträge: 1926
Registriert: Do 27. Okt 2005, 00:27

Beitrag von bücherwurm03 »

@provinzlerin und coma: (so allgemein in den raum geworfen)

ich frage mich auch, inwieweit private angebote und gewerbliche angebote überhaupt vergleichbar sind. zwar habe ich keine konkreten zahlen aber wenn ich private anbieter durchklicke, dann sind das eher taschenbücher aus dem krimi/thrill sektor usw usf.

so richtig teure, antiquierte bücher habe ich da eher nicht gesehen und würde daher bezweifeln, dass man sich bei den büchern, die wirklich geld bringen in die quere kommt.

mal ganz dreist gefragt, wieviel % eures gewinns machen denn dies 0815 romane aus?

von den privaten anbietern sind grad mal ne handvoll hier im forum unterwegs die restlichen 34000 nochwas machen sich wahrscheinlich einfach keinen kopf um preisgestaltung. das muss noch nicht einmal böse gemeint sein und könnte ebenso doch als chance von den gewerblichen betrachtet werden, wertvolle bücher günstig zu kaufen, um sie teurer weiterzuverkaufen :?: oder irre ich da?

es gibt ja auch automatische benachrichtigungsfunktionen wenn ein bestimmtes buch eingestellt wird.

ansonsten glaube ich, dass es nicht die masse der privaten ist, die böswillig preise drücken noch glaube ich, dass es die masse der gewerblichen ist, die privaten nichts gönnen und diese als lästige konkurrenten sehen.
leider gibt es auf beiden seiten jedoch eine gewisse anzahl, die genau das tun und unseren blick leicht trüben können, lass dich davon einfach nicht beeinflussen und bleib deiner preispolitik treu würde ich sagen.

SHIT happens....auf beiden Seiten!

gute verkäufe
gruß bücherwurm03
Moranda
Beiträge: 1749
Registriert: Do 3. Aug 2006, 17:43

Beitrag von Moranda »

Buch im Test

Sachbuch Bereich Ernährungswissenschaft
Angebote 21
Dieses Buch, obwohl es nicht die neuesten Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft enthält, so ist es doch hochaktuell. Dieses Buch,
ich kann hier keine Titel nennen, schätze ich bei einem Wert von 20,00 Euro, obwohl es aus den 90zigern ist.
Angeboten wird es hier ab 2,50 Euro von einem Händler
Dann wieder ein Händler, das Buch ist verschmutzt, 2,99 Euro
Dann private Anbieter. Es gibt nur 3 Händler mit einigermaßen realistischen Preiseinschätzungen.
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