Wahnsinnspreise

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jimihendrix
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Beitrag von jimihendrix »

Flachs hat geschrieben:@Gavagai:
Die Dynamik von Ibäh-Auktionen ist eine Welt für sich: Mit einer Sofortkauf-Option würde man nie solche Preise erzielen können, aber bei einer Auktion rückt plötzlich das Gewinnenwollen komplett in den Vordergrund, und der gesunde Menschenverstand hat das Nachsehen. Wie oft habe ich beobachtet, daß Auktionen weit über dem Betrag endeten, für den man den selben Artikel per Sofortkauf im Shop des selben(!) Anbieters hätte erwerben können! :lol:
Das ist richtig. Ihc hatte hier die gesammelten Werke Agatha Christies aud englisch angeboten, 80 Bücher für 25 ? (sie waren halt sehr gebrauchte Taschenbücher)

Keiner wollte sie haben, da habe ich sie im jeweiligen 10er Pack bei eby angeboten und sie gingen für ca. 20-30 ? (pro pack) weg. Wenn die alle mal bei booklooker geguckt hätten! :D
Trotzdem waren alle gücklich und zufrieden.
krimikiste'buecher

lieber ein Buch in der Hand als eine Antenne auf dem Dach
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werweißwas
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Beitrag von werweißwas »

Buchfink hat geschrieben:
werweißwas hat geschrieben:Und was findest Du von meinem ersten Beipiel? Ein Buch für beinah ? 80.00, das bei ZVAB für ? 6.00 angeboten wird?
Aber eventuell hatte er ja auch ganz andere Gründe. Dein Beispiel könnte beinah auf mich zutreffen. Ich biete derzeit auch ein Buch für 80 Euro an, dass mit Sicherheit sehr viel günstiger zu haben ist (für 6 Euro hab ich es allerdings noch nicht gefunden).
Der Grund ist der, dass meine Frau es sich noch mal anschauen wollte und ich aber keine Lust hatte, das Buch komplett zu löschen. Denn dann müßte ich mir zu einem späteren Zeitpunkt die Arbeit machen und wieder alles neu eingeben. Also habe ich es auf einen extrem hohen Preis gesetzt - meine Frau kann es sich in Ruhe noch mal durchsehen und die Wahrscheinlichkeit, dass es schnell verkauft wird ist eher sehr gering. Wenn meine Holde es wieder freigibt, dann wird der Preis wieder auf ein normales Niveau gesenkt.
So was ist z.B. auch ein Grund - ich verlang ja von niemanden, dass er das Buch zu dem Preis käuft.

Grüße Buchfink
Tja, da hast Du recht. Es kann viele Gründe geben. Auf den von dir genannten wäre ich nicht gekommen. Man lernt nie aus, darum heiße ich ja auch werweißwas:)))
Ich denke, dass meine Interessen mich ausführlich genug beschreiben. Wünsche allen Lesern als Leser gute Bücher und genug Muße, diese in Ruhe lesen zu können.
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werweißwas
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Re: Wahnsinnspreise

Beitrag von werweißwas »

gavagai hat geschrieben:
werweißwas hat geschrieben:Manche Anbieter verlangen Preise, die absolut jenseits jeglicher Realität liegen. Habe gerade ein Buch entdeckt für nahezu ? 80.00, das ich bei ZVAB für ? 6.00 inkl. Versand bekomme. Was beseelt solche Anbieter? Realitätsverlust? Provokationslust? Blödheit? Oder spekulieren sie auf die Blödheit einiger potentieller Käufer? Kann ich mir nicht vorstellen. Und so etwas begegnet einem häufiger, vielleicht nicht ganz so extrem wie der geschilderte Fall, aber immerhin jenseits der Grenzen des Verkaufswahnsinns.
Ein Rätsel! :?: :(
Auf alle Fragen antworte ich mit: Nein. Diese Anbieter sind clever und sparsam bis geizig.
Sie sparen sich die eigene Datenbank. Man gibt alle seine Bücher via Booklooker mit einem Mondpreis ein und hat ein Super-Abfrage-Bibliothekssystem. Kein eigener Speicherplatz vergeudet; kein Backup-Problem etc.
Ich habe dafür z.B. BOOKENDS, das mich - ich weiß nicht mehr genau - etwa $ 80 kostete. Es kann aber sehr viel mehr als Booklooker :wink: siehe Literaturverwaltungssysteme für den Mac http://www.docphilol.lmu.de/modules.php ... le&sid=353
Hallo!

Und schon wieder muss ich sagen - man lernt nie aus. Noch 'ne Idee, auf die ich nie gekommen wäre. Also: Bravo dem Cleverle!
Wie findet denn bl wohl so etwas? Wenn sie denn dahinterkommen können? Mal schauen, ob die Idee jetzt Schule machen wird.
Gruß
WWW
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merlina22
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Beitrag von merlina22 »

Die Idee, Booklooker als billige Datenbank zu nutzen, wäre in meinen Augen nur clever, wenn derjenige sein Angebot auf Urlaub stellt. (und gleichzeitig auf nicht bestellbar.)

Sonst hat man keine 100 %ige Sicherheit, das nicht doch mal wer was bestellt.
http://www.booklooker.de/Boreal
Meine Bücher suchen ein neues zuhause...
SysOp
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Beitrag von SysOp »

Bei so hohen Preisen ist das doch meistens egal.
Wenn jemand zu den Preisen bei mir kaufen würde kann ich mir das Buch auch von dem Geld woander günstiger neu erwerben.

Ich habe aber hinter den hohen Preisen bisher immer vermutet das manche Anbieter alle Bücher pauschal für z.B. 100? eingeben. Zu festen Zeitpunkten (1 Woche z.B.) werden die Preise aller Bücher um z.B. 5% gesenkt. Dadurch geht man nie das Risiko ein das ein Buch zu billig verkauft wird und muss keine Preise manuell ändern. Auf der anderen Seite dauert es natürlich etwas länger bis die Bücher verkauft werden, aber wenn das Angebot groß genug ist dürfte das kein Problem sein.

Und das Booklooker als billige Datenbank genutzt wird glaube ich nicht. Dafür gibt es zu viele (auch kostenlose) Alternativen.
lesewahn

Beitrag von lesewahn »

@SysOp wenn mir ein Buch gefällt ich mich aber noch nicht entscheiden kann, dann schreibe ich mir das auf den Merkzettel. Wenn ich dann nach einer Woche sehe das es preiswerter geworden ist, warte ich doch freiwillig noch mal eine Woche um den Preis von alleine runterfallen zu lassen... also ich glaub nicht das das eine Lösung ist.

Kann ich mir zumindest nicht vorstellen.

LG Kirsten
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Flachs
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Re: Wahnsinnspreise

Beitrag von Flachs »

gavagai hat geschrieben:Diese Anbieter sind clever und sparsam bis geizig.
Sie sparen sich die eigene Datenbank. Man gibt alle seine Bücher via Booklooker mit einem Mondpreis ein und hat ein Super-Abfrage-Bibliothekssystem. Kein eigener Speicherplatz vergeudet; kein Backup-Problem etc.
Erstmal bräuchte so ein "Cleverle" dazu sinnvollerweise eine DSL-Flatrate, und was macht dieser Jemand dann, wenn es bei der betreffenden Internet-Plattform mal zu Datenverlusten kommt? - Ist bei BL schon mal passiert, zwar nicht viel, aber immerhin...

Das Aktualisieren geht auch auf einer Internetplattform nicht von alleine (Das würde ja nur bei Verkäufen über die betreffende Plattform greifen, bleibt für die privaten Bestände somit also eine Frage der eigenen Disziplin!), und angesichts dessen, wieviel Speicherplatz so eine handliche Datei auf der eigenen Festplatte beansprucht, wie beispielsweise die Eingabe-Tabelle von BL, finde ich das ehrlich gesagt ganz schön albern, wo zur Datensicherung sogar eine Diskette genügt! :lol:

Echt clever, boah ey... :mrgreen:
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
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alf.m
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Re: Wahnsinnspreise

Beitrag von alf.m »

Flachs hat geschrieben: Echt clever, boah ey... :mrgreen:
Grins... das war auch mein Gedanke :lol:

Beste Grüße.
Hier geht's zu all meinen Angeboten: http://www.booklooker.de/alf-m/
gavagai
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Beitrag von gavagai »

Flachs hat geschrieben:Wie oft habe ich beobachtet, daß Auktionen weit über dem Betrag endeten, für den man den selben Artikel per Sofortkauf im Shop des selben(!) Anbieters hätte erwerben können! :lol:
Richtig. Ein weites Feld für Psychologen und Entscheidungstheoretiker. Ich habe andrerseits - bei mässigen Preisen (beim Verkauf berücksichtige auch meine eigene Linie: Gesamtpreis immer <= halber Neupreis) schon 2-3 Artikel umsonst angeboten; die ebay Gebühr musste ich trotzdem zahlen. Also war's doch nicht umsonst :? . Seitdem meide ich ebay zumindest als Verkäufer.
Servus, tschau, bye
Herbert
http://www.lesekost.de
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