Privat vs. Händler

Diskussionen für Händler rund um rechtliche Fragen.
bücherwurm03
Beiträge: 1926
Registriert: Do 27. Okt 2005, 00:27

Beitrag von bücherwurm03 »

hallo buch-villa, dann wünsche ich dir viel erfolg beim verkauf, manches klingt schriftlich etwas extremer als es im endeffekt gemeint war.

dein argument, die billig angebote drin zu lassen aber keine weiteren mehr einzustellen kann ich sehr gut nachvollziehen, jetzt wo du es erklärt hast. bei der menge würde allein das raussuchen wahrscheinlich unglaublich lange dauern.

wenn du "private" anschreibst und sie gar nicht reagieren würde ich einfach booklooker einschalten. die haben in gewissem maß ja jetzt schon reagiert in dem anbieter mit über 1000 angeboten und einem höheren verdienst von 150 euro beim login aufmerksam gemacht werden. ob es was nutzt sei dahingestellt.

gruß nach berlin :)
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volx-wolf
Beiträge: 320
Registriert: Fr 7. Sep 2007, 17:10

Beitrag von volx-wolf »

buch-villa hat geschrieben:Hallo,
In der Tat, wir haben davon noch jede Menge, aber sie werden nicht mehr neu eingestellt. Wir haben über 100.000 Bücher auf Lager, und es lohnt sich wirtschaftlich schon, bereits eingestellte Bücher, zu niedrigen Preisen abzuverkaufen, da ja die Arbeit an sich schon getan wurde. Nur erneutes Einstellen dieser Bücher ist bei uns seit einiger Zeit nicht mehr angesagt.
... bei der Menge ist es wirklich verständlich - nur die Definition von "einige" fand ich gestern Abend doch recht, nun ja, amüsant.
buch-villa hat geschrieben: Ich habe nie jemanden abgemahnt, und werde das auch nicht tun, kontaktiert habe ich schon mehrere private Anbieter, wie von Euch vorgeschlagen. Das bringt in der Regel gar nichts, und wird einfach ignoriert. Ich bin auch nich der Typ, der jemandem mit Anwalt etc. droht.
... das finde ich doch einen sehr fairen Weg! Eine Reaktion der Angeschriebenen würde ich dann aber auch erwarten - und sei es nur eine konkrete Darlegung des Einzelfalles Dir gegenüber.
Eine Grenze muß sicherlich irgendwo gefunden werden. Die von booklooker vorgeschlagene Grenze von 1.000 Bücher finde ich zwa etwas niedrig (eher würde ich nach durchschnittl. Monatsumsatz oder Jahresumsatz gehen), aber: "Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann."
buch-villa hat geschrieben: Ich möchte niemanden einschränken, aber ein Appell ein die Fairness kann doch nun auch nicht so schlimm sein...
Nein, diesen verstehe ich ja auch sehr gut... daß mensch sich ärgert, wenn jemand geschäftlich handelt und den ganzen Kokolores mit den ganzen Ämtern auf sich nimmt, Steuern zahlt etc. und dann "Kollegen" begegnet, die mehrere 1.000 Bücher als "privat" anbieten, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber irgendwo sollte doch immer ein fairer Weg gefunden werden!
buch-villa hat geschrieben:Ich wünsche jedem ehrlichen Händler und jedem ehrlichen Privatanbieter viel Erfolg hier auf Booklooker und anderen Plattformen.
Ja, Dir dann auch alles Gute!
In den Chroniken der Scheibenwelt wurde bereits darauf hingewiesen, daß ganze landwirtschaftliche Ökonomien auf der Hebekraft alter, in Schwarz gekleideter Frauen basieren. (Pratchett)


Willkommen!
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Okapia
Beiträge: 109
Registriert: Mi 3. Jan 2007, 17:53

Beitrag von Okapia »

So, nachdem ich mich nun mehrere Stunden lang durch diverse Threads mit vielen Verweisen durchgelesen und durchgeklickt habe, muß ich nun auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich biete derzeit rund 1300 Bücher an, und bin Privat! Dazu kommt noch meine (unverkäufliche!!!) Sammlung von Perry Rhodan Heften, unzähligen Leihbüchern (die alten, nicht der Büchereischrott von heute), meine Fachbibliothek über Pferde, Altes Ägypten und historisches Spielzeug sowie eine Unzahl von Kinderbüchern aus der frühen Nachkriegszeit.

Nicht zu vergessen die Unmengen an historischen Zeitungen und anderer Papierkrams.

Ihr redet immer davon, ob der Private seine Bücher auch gelesen hat.

Ich liiiiiiebe Perry Rhodan (besonders Gucky) und habe tausende Hefte, in allen möglichen Auflagen und TBs, Silberbände und PRComics. GELESEN habe ich vielleicht zehn Hefte.
Unmöglich? NEIN, ich brauche das Objekt nicht zu lesen, wenn es mir gefällt und der Preis stimmt, kaufe ich es mir. Sei es PR oder alte Kinderbücher.

Manchmal komme ich mit 3 Kisten voll Bücher vom Flohmarkt heim, die lese ich nicht. Ich habe sie mir gekauft, weil das Cover schön ist, oder weil mich der Titel interessiert hat. Oder einfach, weil es schön ist, ein Buch von 1846 in der Hand zu halten. Egal, ob das ne Rechtsschwarte oder ein Liebesroman ist.

Ich habe wohl so 20.000 Bücher (in Worten: zwanzigtausend!) bei mir gelagert. Meine und meines Mannes Sammlung.

Wer das nicht glaubt erhält gerne eine Einladung zur Besichtigung.

Wer Bücher liebt, muß sie nicht unbedingt lesen!
Yara
Beiträge: 311
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 21:34

Beitrag von Yara »

Okapia hat geschrieben: Ich biete derzeit rund 1300 Bücher an, und bin Privat!
Wie auch immer, was die Informationspflichten eines Privatverkäufers angeht scheinst Du etwas nicht verstanden zu haben. Von daher würde ich Dir etwas genaueres Lesen einiger Threads empfehlen, auch wenn manche nur schön aussehen.

Yara
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gildenhaus
Beiträge: 657
Registriert: Do 22. Sep 2005, 16:10

Beitrag von gildenhaus »

:lol:

sehr schön gesagt, Yara.

Nur vom Angucken wird man leider nicht schlauer, das trifft sowohl auf Bücher als auch auf Threads zu. Übrigens reicht nicht nur das Lesen allein, man muss auch noch versuchen, das Gelesene zu verstehen....

Schade, dass Perry Rhodan sich nie mit so profanen Dingen beschäftigen musste, was?
hanischu
Beiträge: 258
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 01:40

Beitrag von hanischu »

Okapia hat geschrieben: Ich biete derzeit rund 1300 Bücher an, und bin Privat!
Nun ja, das ist eben Privatsache. Bedenklich finde ich nur, daß das Okapi auf der Porträtseite keinen Namen hat, das könnte Ärger geben. 8)
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