Der Kampf mit der Post

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Korsar77
Beiträge: 252
Registriert: So 29. Mär 2009, 01:09

Der Kampf mit der Post

Beitrag von Korsar77 »

Hallo an alle!

Ich habe Schwierigkeiten mit der Post!

Ich bin noch relativ neu bei booklooker und habe mich wirklich sehr gefreut, als ich endlich einige Bücher und DVDs verkauft habe!

Jetzt zweifle ich nicht an mir und auch nicht am Konzept von booklooker, aber an der Post!!!

Das erste Buch, das ich verkauft habe, ist bis jetzt nicht angekommen! Ich habe es am 9. April 2009 in den Briefkasten geworfen - ordentlich als Büchersendung in einem handelsüblichen, gepolsterten Umschlag, nicht verklebt und mit 85 cent frankiert. Also eigentlich alles richtig, oder?

Die Käuferin ist zu meinem Glück wirklich sehr sehr nett und will noch nicht mal das Geld zurück!

Das ist aber keine Einzelfall: Eine andere Büchersendung mit 2 Büchern habe ich durch einen Bekannten absenden lassen und bei der Post haben sie ihm 6,50 Euro abgeknöpft!! Trotz dieses für eine Büchersendung überhöhten Preises - nämlich dem für ein normales Päckchen - ist auch dieses bisher nicht angekommen!!!

Ist das normal?
Verhält sich die Postfiliale in Eurer Nähe auch wie Raubritter? Damit meine ich, dass die inder Filiale anscheinend das Wort "BÜCHERSENDUNG" völlig ignorieren! Ich habe es ausprobiert!!!
1 normales Buch unter 500 g im oben angegebenen gepolsterten Umschlag sollte 3,50 Euro kosten und erst, als ich der Angestellten den Ausdruck der Postgebühren für Büchrsendungen unter die Nase hielt, kostete diese Büchersendung dann plötzlich nur noch 85 cent. Erstaunlich!

Helfen Nachforschungsaufträge wirklich?

Ich habe bei beiden Fällen Nachforschungsaufträge aktiviert - immerhin geht das problemlos, aber hilft es?

Ich habe kein Problem damit, Geld zurück zu überweisen, aber mich ärgert das Verhalten der Post!
Ist Hermes-Versand besser? Und was kostet der?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder läuft alles problemlos?

Ich hatte mir das unproblematischer vorgestellt und obwohl es mir nicht so unbedingt auf den Preis einzelner Bücher ankommt, möchte ich am Ende doch nicht noch draufzahlen, wenn massenweise Bücher verschwinden und ich das Geld immer zurück überweise. :roll: :roll:
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Korsar77
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Der Kampf mit der Post

Beitrag von Korsar77 »

Hallo

Hurra, hurra!

Eine Sendung ist tatsächlich schon am nächsten Tag eingetroffen! Wurde mir soeben bestätigt!

Erleichterung macht sich breit, dass es vielleicht ja doch geht - auch mit der Post!

Zur Info: Es handelte sich um eine DVD und ich bekam von der Post in der Filiale gesagt, dass es günstiger wäre, dies nicht als Warensendung zu kennzeichnen, sondern einfach mit 1,45 Euro zu frankieren.

Eingeworfen am nächsten Tag in einen ganz gewöhnlichen Briefkasten. :D
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xenna
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Beitrag von xenna »

Ich hatte zum Glück bis heute noch keine Schwierigkeiten mit der Post "aufholzklopf", weder beim Versand noch beim Kauf eines Buches.
Die längste Zeit, die ein Buch unterwegs war, waren 2 Wochen, allerdings nach Österreich, aber angekommen sind sie bisher alle.
Ich hoffe, dass das auch so bleibt. :wink:
Guckst du hier
Und hier stell´ich mich persönlich vor:
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Bookorsair
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Beitrag von Bookorsair »

Hallo korsar77,
nicht immer gleich verzweifeln ! Dreimal hiess es bei Sendungen, von mir abgeschickt, nach 10 Tagen, dann nach zwei Wochen: Hilfe, Buch nicht angekommen, Sendung verschwunden.
Bei allen drei Fällen hat sich dann aber herausgestellt: entweder schmorte die vom Briefträger abgelieferte Sendung bei der lieben Nachbarin, vergessen irgendwo im zugemüllten Wohnzimmer, oder der Empfänger hat den Benachrichtigungszettel der Post mit den üblichen Wurfsendungen gleich mitentsorgt ( anschliessend schmorte das Buch auf dem örtlichen Postamt und dann drei Wochen auf dem Rückweg zu mir irgendwo im Postuniversum) oder der Kunde hat den Benachrichtigungszettel einfach ignoriert, warum auch immer, was zur Folge hatte, siehe oben. Im letzteren Fall war ein kleines harmloses TB sechs Wochen hin und her unterwegs, und das für 1,28 ? ! In allen drei Fällen haben die Empfänger mir gegenüber recht zerknirscht ihre Schlamperei zugegeben, in höflichen, z.T. witzigen Entschuldigungs-mails an mich. Nerven tut's trotzdem....
Gruss
b.
Wir werden nie so klug sein, um den Schaden zu beheben, durch den wir es wurden....
Ausserdem: manche sehen vor lauter Büchern die Bibliothek nicht.
Hier geht es zu meinen Büchern: http://www.booklooker.de/bookorsair
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bookworms
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Registriert: Do 3. Apr 2008, 01:47

Beitrag von bookworms »

Hallo Korsar77,

da hast Du aber wirkllich Pech.
ordentlich als Büchersendung in einem handelsüblichen, gepolsterten Umschlag, nicht verklebt und mit 85 cent frankiert. Also eigentlich alles richtig, oder?
Ja!
Eine andere Büchersendung mit 2 Büchern habe ich durch einen Bekannten absenden lassen und bei der Post haben sie ihm 6,50 Euro abgeknöpft!! Trotz dieses für eine Büchersendung überhöhten Preises - nämlich dem für ein normales Päckchen - ist auch dieses bisher nicht angekommen!!!
Es gibt eigentlich nichts bei der Post, was 6,50 EUR kostet. Ein Päckchen kostet 3,90 EUR, ein Paket (am Schalter bezahlt) 6,90 EUR. Beides müsste im Normalfall am Folgetag zugestellt werden. Ein Päckchen ist freilich nicht versichert und nicht sendungsverfolgt, im Verlustfall nicht besser als eine Büchersendung.
Ist das normal?
Verhält sich die Postfiliale in Eurer Nähe auch wie Raubritter? Damit meine ich, dass die inder Filiale anscheinend das Wort "BÜCHERSENDUNG" völlig ignorieren! Ich habe es ausprobiert!!!
1 normales Buch unter 500 g im oben angegebenen gepolsterten Umschlag sollte 3,50 Euro kosten und erst, als ich der Angestellten den Ausdruck der Postgebühren für Büchrsendungen unter die Nase hielt, kostete diese Büchersendung dann plötzlich nur noch 85 cent. Erstaunlich!
Problem ist hier tatsächlich oft die Postfiliale. Leute, die schlecht geschult sind und das so nebenher machen.
Man sollte sich in den Infobroschüren oder online kundig machen und genau wissen, was man will. Das muss man dann auch durchsetzen, so wie Du das gemacht hast.
Helfen Nachforschungsaufträge wirklich?
Es gibt immer wieder Leute, die berichten, dass ihr Nachforschungsauftrag nach Bücher- oder Warensendungen von Erfolg gekrönt war - also auf jeden Fall versuchen!
mich ärgert das Verhalten der Post!
Verständlich, aber das ist das Risiko, das man mit unversicherten Versandarten eingeht.
Ist Hermes-Versand besser? Und was kostet der?
Was heißt 'besser'? Im Vergleich zu einer durchschnittlichen Büchersendung dauert es nicht länger. Der Versand ist versichert, das kleinste Paket kostet zur Zeit 4,30 EUR, mit online-Paketschein 4,00 EUR, wenn man es an einen Shop in der Nähe des Empfängers schicken lässt und dieser es dort abholt, kostet es 3,65 EUR (Paketschein muss aber online erstellt werden).
Für mehrere Bücher oder ein schweres meist eine sehr gute Alternative, weil nicht das Gewicht, sondern die Größe maßgeblich ist.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder läuft alles problemlos?
Ich habe zwar auch schon mal Preis und VSK zurückgezahlt (obwohl ich privat verkaufe), aber im Prinzip habe ich keine Probleme.
Die Zahl meiner verschwundenen Sendungen bewegt sich im 0,5%-Bereich. Allerdings haben sich drei Fälle innerhalb kurzer Zeit ereignet, so dass es mir ähnlich ging wie Dir. Das war's dann aber auch - kein massenhaftes Verschwinden auf Dauer!
Zur Info: Es handelte sich um eine DVD und ich bekam von der Post in der Filiale gesagt, dass es günstiger wäre, dies nicht als Warensendung zu kennzeichnen, sondern einfach mit 1,45 Euro zu frankieren.
Stimmt, eine Warensendung wäre teurer gewesen und vermutlich länger unterwegs. Dass ein normaler Brief - um einen solchen handelte es sich dann ja - am nächsten Tag ankommt, ist der Normalfall.

LG
bookworms
bammbamm7
Beiträge: 55
Registriert: Mi 20. Sep 2006, 12:51
Wohnort: Lauingen (Donau)

Beitrag von bammbamm7 »

Hallo zusammen,

also es stimmt schon: bei mir ist es auch nicht "die Post" die von den eigenen Gebühren keine Ahnung hat, sonder die Mitarbeiter der "Postshops" (also der Postagentutren in Tante-Emma-Läden, Tankstellen,...) die "nur" schlecht geschult sind. Hier hilft oft Überzeugungsarbeit und selbstsicheres Auftreten.

"verschwundene" und "verschollene" Bücher sind bei mir (bisher zumindest) nach einem Nachforschungsauftrag immer wieder aufgetaucht. Hilft also tatsächlich.
bücherwurm03
Beiträge: 1926
Registriert: Do 27. Okt 2005, 00:27

Beitrag von bücherwurm03 »

ich bin sehr zufrieden mit meiner postfiliale an der ecke. auch wenn die damen mal was nicht wussten haben sie dann selber in ihr heftchen geschaut. dass ich der tpy mit den büchersendungen bin wissen sie auch mittlerweile und sind ganz erstaunt wenn ich mal normale briefe hinbringe :D

einmal ist ein buch aus der verpackung gefallen, das war aber meine schuld.

ansonsten sind die bücher, die ich versende auch sehr rasch da. die mehrheit zwischen 1-3 tagen. selten ist mal ein buch 7 tage unterwegs.

leider soll die filiale geschlossen werden, ob es dann schlechter wird, wird sich zeigen. :?
Moranda
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Registriert: Do 3. Aug 2006, 17:43

Beitrag von Moranda »

Hallo Korsar,

wenn es sich um teure Bücher handelt, weiche ich gerne auf die Maxibriefe aus, die kosten 2,20 Euro und gehen mit der normalen Post, sind also meistens am nächsten Tag beim Empfänger.

Büchersendungen werden gerne schon mal irgendwo ein paar Tage liegengelassen.

Neulich haben sie mir bei der Post gesagt, ich dürfe meinen Absender, ich nehm da immer einen Stempel, nur in die obere linke Ecke setzen, denn sonst könnte es zu Missverständnissen mit der Adresse kommen, (das lesen Maschinen aus) und es dauert dadurch länger.

Allerdings dürfen die Maxibriefe auch nur bis zu einem Kilo wiegen.
Ich ärgere mich da gerade, ich habe den zweiten Band einer Triologie verkauft und nur den ersten Band ausgewogen, der wog 800 Gramm, jetzt mußte ich feststellen, dass der zweite Band 1000 Gramm wiegt und damit ist es ein Päckchen. Da ist die Post ganz genau, bei den paar Gramm für den Umschlag, drücken die kein Auge zu.
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Vidya Venn
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Beitrag von Vidya Venn »

Haste recht, Moranda, selbst bei einem!!! Gramm drüber nehmen sie den höheren Preis. Ich habe dann die Büchersendung wieder aufgemacht, mir eine Schere geben lassen und von dem Begleitschein (Computerausdruck ca 5 cm abgeschnitten, wieder verpackt und es waren 499g.

Ansonsten habe ich auch schon bei der Post die tollsten Sachen erlebt, das Buch mit der längsten Laufzeit kam nach 21 Tagen!!
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Korsar77
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Der Kampf mit der Post

Beitrag von Korsar77 »

Hallo an alle und Dankeschön!
Es ist sehr, sehr tröstlich, zu erfahren, dass es nicht nur mir so geht!

Soeben habe ich sogar von einem Käufer eine sehr nette und tröstliche Mail bekommen!
Danke!

Ich werde mir öfter mal "Om" vorsagen und meine Gelassenheit trainieren.

Ich bin halt noch recht neu hier und kein "alter Hase". Ich hoffe, dass sich alles bessert und ich noch viele Bücher verkaufen kann - ohne Probleme natürlich am liebsten - damit ich dann auch endlich mal wieder welche kaufen kann!!

Und die Post? Nun ja, ist ein bisschen wie das Wetter: man kann es nicht ändern!

Gruß
korsar77 :wink: :wink:
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Moranda
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Beitrag von Moranda »

Hallo Zusammen,

wo kann man sich eigentlich über die Post beschweren?

Das wird da immer verrückter. Ich habe drei Bücher gekauft, die gewichtsmäßig nahe an der Kilo-Grenze lagen.

Jetzt schreibt mir der Verkäufer, er hat die Büchersendung aufgegeben
und nach einigen Tagen, mit dem Vermerk zurückbekommen, die Sendung wäre zu groß.

Kann ja sein, ich weiß ja nicht wie er verpackt hat und die Büchersendungen dürfen ja auch ein bestimmtes Format nicht überschreiten.

Aber ob nun zu groß oder zu schwer, das muß einem Postmitarbeiter doch auffallen und er darf das doch so nicht annehmen.
Aber wegzuschicken und dann wieder zurückzuschicken, ich finde das geht zu weit.

Das zu schwere Buch werde ich mit Hermes verschicken, auf den Zehner kommt es dann auch nicht mehr an und es ist wenigstens versichert.
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Korsar77
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Der Kampf mit der Post

Beitrag von Korsar77 »

Ooops,

ich glaube, ich werde nur noch Bücher unter 500g verkaufen!

Das ist ja völlig daneben! Es scheint wirklich so zu sein, dass die Post Mitarbeiter hat, die nie geschult wurden... :evil:
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terracotta
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Beitrag von terracotta »

Moranda hat geschrieben:wo kann man sich eigentlich über die Post beschweren?
01802-3333
Ich habe drei Bücher gekauft, die gewichtsmäßig nahe an der Kilo-Grenze lagen.

Jetzt schreibt mir der Verkäufer, er hat die Büchersendung aufgegeben
und nach einigen Tagen, mit dem Vermerk zurückbekommen, die Sendung wäre zu groß.

Kann ja sein, ich weiß ja nicht wie er verpackt hat und die Büchersendungen dürfen ja auch ein bestimmtes Format nicht überschreiten.

Aber ob nun zu groß oder zu schwer, das muß einem Postmitarbeiter doch auffallen und er darf das doch so nicht annehmen.
Es gibt solche und solche Mitarbeiter ... Manche nehmen es nicht so ganz genau und entscheiden im Grenzbereich oft zu Gunsten des Kunden. Wenn dann aber im Postkreislauf an anderer Stelle noch mal die Maße oder das Gewicht überprüft werden, kann der Befund anders ausfallen. Dumm gelaufen, würde ich sagen ...
Gruß, terracotta
Moranda
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Beitrag von Moranda »

Danke Terracotta, ich habs notiert.
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bookworms
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Beitrag von bookworms »

Eigentlich finde ich das mit dem Zurückschicken einen netten Zug von der Post: Früher kam die Sendung beim Empfänger an, der dann Nachporto bzw. Strafporto bezahlen durfte.
Jetzt wird zurückgeschickt und der Sender nur gebeten, die Frankierung aufzustocken. Außer Zeit also nichts verloren.

Vor längerer Zeit hatte ich auch mal den Fall, dass eine Sendung angeblich nicht richtig frankiert war. Ich habe nachgewogen und nachgemessen, da war nichts verkehrt.
Ich habe kurzerhand einen Kommentar auf den Umschlag geschrieben, von wegen 'ist soundso lang, breit, dick und schwer, also handelt es sich um XY, ist also richtig frankiert, bitte nunmehr um Zustellung'. Das kam dann auch so an!
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