Überlassen wir es doch den Käufern, ob sie überhöhte Versandkosten bezahlen möchten oder nicht
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(Siehe Thread über Kaufpsychologie: Manchmal gehen teurere Bücher weg, weil die billigeren überzogene Versandkosten haben.)
Weil dann auch die Verpackung standardisiert werden müßte. Ich verwende beispielsweise aussschließlich gebrauchtes Verpackungsmaterial, so daß meine Versandkostentabelle sich unterhalb der von BL empfohlenen Standardwerte bewegt. Wollte man jetzt allgemeinverbindliche Standardwerte festlegen, würden Verwender neuen Verpackungsmaterials womöglich draufzahlen, während Verwender von gebrauchtem sich von den Kunden wiederum Versandkostenwucher vorwerfen lassen müßten. (Wobei manche Kunden explizit auf wiederverwendetes, andere hingegen auf neues Verpackungsmaterial Wert legen, was dieses Problem nicht gerade vereinfacht.)c.b.1968 hat geschrieben:Warum nicht Standard-Werte (Gewichtsstaffel) die für alle gilt?
Booklooker versucht ja, mit einer neuen Regelung, das Verkäuferdasein im allgemeinen zu erleichtern. Leider hat die Ausführung von Booklooker aber diverse Nachteile, aber dafür wurde diese Diskussion ja gestartet, damit man überlegen kann, wie man dies bestmöglichst umsetzen kann und was die Booklooker Mitglieder davon halten.Flachs hat geschrieben:Ich bin der Ansicht, Booklooker sollte nicht wegen einer Handvoll schwarzer Schafe unter den Verkäufern all denjenigen das Verkäuferdasein unnötig erschweren, die den bislang bestehenden Freiraum verantwortungsvoll und zur größtmöglichen Kundenzufriedenheit zu nutzen wissen.
Die Annahme, es gehe um die Verhinderung von Provisionsbetrug, ist nach dem derzeitigen Stand der Dinge eine reine Spekulation, denn bisher hat Booklooker, wie Bühermaus17 zuvor auf Seite 2 des Threads bereits anmerkte, keinerlei Hintergrundinformationen herausgelassen, warum die hier diskutierten Maßnahmen in Erwägung gezogen werden.briefmarkenjaeger hat geschrieben:Es kann doch nicht angehen, dass einige wenige Verkäufer die Provision mit überzogenen Versandkosten teilweise umgehen und sämtliche Vekäufer dafür aufkommen müssen.
Die Versandkosten sind ein durchlaufender Posten und (sollten) nichts zu dem Gewinn beitragen. Folglich sollte man diese auch nicht provisionieren. Booklooker erhält die Provision aufgrund der Vermittlung von Bücherverkäufen und nicht dafür, dass die Post oder ein anderer Logistikdienstleister Aufträge erhält. Würden die Versandkosten provisioniert so würde ich als erstes meinen Buchbestand für eine Weile auf Urlaub stellen und schauen was passiert.bitte-und-danke hat geschrieben:gibt es sinnige Gegenargumente für den Provisionsaufschlag auch auf Versandkosten?
Ich glaube die meisten Privatanbieter hier bieten ihre Artikel ausschließlich und überwiegend auf dieser Plattform an. Was wär dann mit uns?unicorn hat geschrieben:Provisionsumgehung bei der Gestaltung der Versandkosten könnte allenfalls dann vermutet werden, wenn jemand ausschließlich oder überwiegend auf dieser Plattform anbietet.
Den gibt es:gibt es sinnige Gegenargumente für den Provisionsaufschlag auch auf Versandkosten?
Versandkosten oder Geldverkehrskosten? Ich halte es für durchaus legitim, einen Extra-Betrag dem Kunden in Rechnung zu stellen, wenn er sich für eine Bezahlart entscheidet, die dem Verkäufer Kosten verursacht. Auch wenn Ebäh das anders sieht, ändert es nichts an der Tatsache, dass dieses Vorgehen auch von den Gerichten als gesetzeskonform anerkannt ist.Oder man schreibt, wie kürzlich schon Ebay, den Verkäufern vor, keinerlei separate Versandkosten mehr erheben zu dürfen.