Åke Edwardson: Die Rache des Chamäleons

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subechto
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Registriert: Mi 18. Feb 2009, 22:10

Åke Edwardson: Die Rache des Chamäleons

Beitrag von subechto »

Wiedersehen in Estepona

Nachdem mit Band 10 (Der letzte Winter), eine meiner Lieblingskrimiserien zu Ende ging, war ich umso gespannter auf den neuen Roman von Åke Edwardson. "Die Rache des Chamäleons" ist sein erster Thriller und spielt diesmal nicht in Schweden, sondern hauptsächlich in Andalusien, an der Costa del Sol. Es geht um Waffenschmuggel, die ETA (Baskischer Terrorismus) und Korruption.

Peter Mattéus hat eine dunkle Vergangenheit. Nun soll er für das, was er vor 20 Jahren getan hat, büßen. Unbekannte schicken ihm Fotos seiner Familie und einen Schlüssel. Als er das zugehörige Schließfach öffnet, findet er ein Handy mit weiteren Instruktionen, die ihn und seine Frau Rita in den Süden Spaniens führen, in eine Stadt in der Nähe von Marbella...

Peter, der damals einen anderen Namen hatte, steht unter Schock, weil seine ehemaligen "Freunde" ihn gefunden haben und weil er nun das, was er tun "muss", tun muss, um seine Familie zu schützen. Peter hat die dumme Angewohnheit, sich ständig zu wiederholen, wenn er spricht. Diese Wiederholungen nerven etwas mit der Zeit.

Am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Traum und Wirklichkeit sind kaum noch zu unterscheiden. So taucht zufällig auch ein Hotel mit einem Zimmer Nr. 10 auf (Titel des 7. Falls für Erik Winter). Åke Edwardson ist sicher ein begnadeter Erzähler, schon den Einstieg finde ich sehr poetisch und gelungen. Aber mit seiner Hauptfigur Peter bin ich einfach nicht warm geworden. Deshalb "nur" 3*.
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