Kuriositäten bei Booklooker :)
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
das gleiche gilt für Bücher von sagen wir Mitte der 70er Jahre, die als "wie neu" oder aber in der Rubrik "aktuelle Bestseller" angepriesen werden
Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
@sensenmann, wo ist das Problem, natürlich kann ein Antiquar Bücher von 1956 durchaus als Neuware haben und anbieten.
Damit wird ja der Zustand des Buchs beschrieben und in vielen Bücherschränken lagern Bücher aus den 50ern in absolutem Neuzustand, oft in Papier eingeschlagen (vom Verlag). Damals wurden Bücher oft auf besserem Papier gedruckt, sodaß auch heute noch keine sichtbare Papieralterung eingetreten ist. Ein solches Buch anders anzubieten, wäre nicht angemessen, ggf sogar abmahngefährdet.
Die Zustandsbeschreibung "Neu" hat in diesen Fällen auch nichts mit Buchpreisbindung zu tun.
Und so mancher tradtionsbewußte Verlag bietet durchaus noch solche Altertümer in seinem Verlagsprogramm.
Damit wird ja der Zustand des Buchs beschrieben und in vielen Bücherschränken lagern Bücher aus den 50ern in absolutem Neuzustand, oft in Papier eingeschlagen (vom Verlag). Damals wurden Bücher oft auf besserem Papier gedruckt, sodaß auch heute noch keine sichtbare Papieralterung eingetreten ist. Ein solches Buch anders anzubieten, wäre nicht angemessen, ggf sogar abmahngefährdet.
Die Zustandsbeschreibung "Neu" hat in diesen Fällen auch nichts mit Buchpreisbindung zu tun.
Und so mancher tradtionsbewußte Verlag bietet durchaus noch solche Altertümer in seinem Verlagsprogramm.
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
Da gebe ich dir ohne Zögern Recht.
Vielleicht vergaß ich einfach zu ergänzen, dass (in den Fällen, die mir aufgefallen sind) dann ergänzend Fotos mit offensichtlich verblassten Exemplaren zu sehen sind oder Beschreibungen erfolgen, die ganz und gar nicht den Schluss zulassen, es handele sich auch nur im Entferntesten um Neuware.
Ich denke eher, dass mancher findige Händler/Verkäufer die Kurzbeschreibung als Trick nutzt, um Kunden auf seine Angebote zu locken. Wie gesagt, solche Sachen sehe ich in letzter Zeit häufiger als noch vor Jahren.
Aber es gibt noch viele andere "aus Versehen ..." oder "spitzbübische Tricks", die meinem Verständnis von fairem Wettbewerb entgegenstehen.
Aber noch mal zu deinem Einwand zurück:
Ich denke, dass ich selbst ein eingeschweißtes Buch, das älter als - sagen wir mal zehn Jahre ist, nur mit "wie neu", noch eingeschweißt, beschreiben würde, nicht als "Neuware". Aber darüber kann man tatsächlich geteilter Meinung sein.
Vielleicht vergaß ich einfach zu ergänzen, dass (in den Fällen, die mir aufgefallen sind) dann ergänzend Fotos mit offensichtlich verblassten Exemplaren zu sehen sind oder Beschreibungen erfolgen, die ganz und gar nicht den Schluss zulassen, es handele sich auch nur im Entferntesten um Neuware.
Ich denke eher, dass mancher findige Händler/Verkäufer die Kurzbeschreibung als Trick nutzt, um Kunden auf seine Angebote zu locken. Wie gesagt, solche Sachen sehe ich in letzter Zeit häufiger als noch vor Jahren.
Aber es gibt noch viele andere "aus Versehen ..." oder "spitzbübische Tricks", die meinem Verständnis von fairem Wettbewerb entgegenstehen.
Aber noch mal zu deinem Einwand zurück:
Ich denke, dass ich selbst ein eingeschweißtes Buch, das älter als - sagen wir mal zehn Jahre ist, nur mit "wie neu", noch eingeschweißt, beschreiben würde, nicht als "Neuware". Aber darüber kann man tatsächlich geteilter Meinung sein.
Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
noch ein paar weitere 'verdächtige' Angebote anschauen, und bei Verdachtsbestätigung ab auf die Blacklist ...Sensenmann hat geschrieben:...
dass (in den Fällen, die mir aufgefallen sind) dann ergänzend Fotos mit offensichtlich verblassten Exemplaren zu sehen sind oder Beschreibungen erfolgen, die ganz und gar nicht den Schluss zulassen, es handele sich auch nur im Entferntesten um Neuware.
Ich denke eher, dass mancher findige Händler/Verkäufer die Kurzbeschreibung als Trick nutzt, um Kunden auf seine Angebote zu locken. Wie gesagt, solche Sachen sehe ich in letzter Zeit häufiger als noch vor Jahren
...
erster Vorteil ist die Markierung der Angebote dieser Händler bei zukünftigen Suchen ... du musst dich in Zukunft damit nicht mehr beschäftigen ...
zweitens gibt es die theoretische Möglichkeit, dass Booklooker vielleicht doch gelegentlich Häufungen in den Blacklists auswertet ... technisch ist das gar kein Problem, Konsequenzen machen natürlich Arbeit ... aber da der normale User hier nur einen Account hat sind solche Zahlen kaum manipulierbar und damit recht aussagekräftig ...
eine (private) Anzeige der Anzahl der eigenen Einträge auf Blacklists könnte vielleicht auch zu der Erkenntnis beitragen, dass die meisten Kunden nicht dümmer sind als der Verkäufer ... einmal programmieren und dann vergessen ...
Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
- Eine siehst du,
eine andere sehe ich,
und die dritte sehen wir beide nicht.
Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
Kann er nicht.Gibts entsprechende gesetzliche Regelungen zu. Er kann , wenn das Buch 100% in dem Zustand ist in dem es wäre wenn es 1956 verkauft worden wäre, "wie neu" sngeben, aber als Neuware kann er des definitiv nicht deklarieren.watinoma hat geschrieben:@sensenmann, wo ist das Problem, natürlich kann ein Antiquar Bücher von 1956 durchaus als Neuware haben und anbieten.
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
vielleicht sollte das dann mal ein Händler mit Booklooker diskutieren, denn 'neue' Bücher aus den 50ern finden sich auch etliche in den konsolidierten Händlerangeboten, z.B.:Schrölk hat geschrieben:Kann er nicht.Gibts entsprechende gesetzliche Regelungen zu. Er kann , wenn das Buch 100% in dem Zustand ist in dem es wäre wenn es 1956 verkauft worden wäre, "wie neu" sngeben, aber als Neuware kann er des definitiv nicht deklarieren.watinoma hat geschrieben:@sensenmann, wo ist das Problem, natürlich kann ein Antiquar Bücher von 1956 durchaus als Neuware haben und anbieten.
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1142377761
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1142377660
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1125068496
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1149580437
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1128655915
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1142004060
mich betrifft das ja nicht ... abgesehen davon, dass ich meine Zweifel habe, ob es so viele verlagsfrische Bücher aus der Zeit überhaupt noch gibt ...
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
Kurios wie die Threadüberschrift suggeriert, sind verlagsneue Bücher aus der 50er Jahren überhaupt nicht.
Das VLB verzeichnet allein für den Verlag Walter De Gruyter fast 2000 lieferbare Titel aus diesem Jahrzehnt.
Auch bei Olms, Duncker & Humblot oder Thieme gibt es noch verlagsneue Bücher aus den 50er und 60er Jahren.
Das VLB verzeichnet allein für den Verlag Walter De Gruyter fast 2000 lieferbare Titel aus diesem Jahrzehnt.
Auch bei Olms, Duncker & Humblot oder Thieme gibt es noch verlagsneue Bücher aus den 50er und 60er Jahren.
Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
die 2000 bei De Gruyter sind allerdings äusserst spezielle (und teure) Literatur, die mit meinen Beispielen absolut nichts zu tun hat ...Kanalratte hat geschrieben:Kurios wie die Threadüberschrift suggeriert, sind verlagsneue Bücher aus der 50er Jahren überhaupt nicht.
Das VLB verzeichnet allein für den Verlag Walter De Gruyter fast 2000 lieferbare Titel aus diesem Jahrzehnt.
Auch bei Olms, Duncker & Humblot oder Thieme gibt es noch verlagsneue Bücher aus den 50er und 60er Jahren.
auch die ganzen zwei Beispiele bei Thieme (1950 - 1960) sind speziell und teuer, wobei Methoden für Chemiker aus den 1950er Jahren sicher teilweise noch dieselben sind, aber wohl kaum noch jemand (ausser vielleicht Wissenschaftshistorikern) für einen dreistelligen Preis die Methoden von damals kennenlernen möchte ...
bei Thieme direkt finde ich auch nichts, was als Kaufanreiz geeignet wäre (Hinweise auf grafische Ausstattung z.B.) ...
gerade noch bei de Gruyter gesehen, der Pschyrembel ...
also kein Original ... leider liefert die Profisuche keine Ergebnisse zu 'Reprint' ...Pschyrembel, Willibald
Klinisches Wörterbuch
Verlag : De Gruyter
ISBN : 978-3-11-209377-1
...
Seiten/Umfang : XIV, 980 S., Enthält eine Printausgabe und ein eBook
Produktform : W: Medienkombination
Erscheinungsdatum : 123., 153. Aufl. Reprint 2011 01.01.1959
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
Man erkennt an Aufmachung und ISBN das es sich hierbei definitiv nicht um "alte Bücher die heute noch als Neuware verkauft werden" habdelt.d_r_m_s hat geschrieben:
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1142377761
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1142377660
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1125068496
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1149580437
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1128655915
http://www.booklooker.de/app/resultnew. ... 1142004060
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
man erkennt ?
zugegeben, ich habe diesen Verdacht auch ... sicheres Wissen ist allerdings etwas anderes ...
und wenn es statt 'alten Büchern, als neu verkauft' dann 'neue Bücher, als alt verkauft' sind ... ist nur ein anderes Problem ...
zugegeben, ich habe diesen Verdacht auch ... sicheres Wissen ist allerdings etwas anderes ...
und wenn es statt 'alten Büchern, als neu verkauft' dann 'neue Bücher, als alt verkauft' sind ... ist nur ein anderes Problem ...
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
In diesem, Falle ja: Man erkennt. die 13er ISBN ist nämlich noch nicht so alt, in den 50ern gab es noch gar keine ISBN und die Umschläge sahen damals ganz anders aus (sehr schön zu erkennen bei Heinrich Böll) Ich behaupte von mir kein Literaturkenner zu sein aber selbst ich erkenne auf den ersten Blick dass hier (bei Böll ist das leicht zu verifizieren, da reicht ein Blick in Wikipedia) das ursprüngliche Erscheinen genommen wurde. Was ganz Ok ist, man sollte lediglich noch dazuschreiben die wievielte Auflage es ist.
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- spiralnebel111
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
Als Brennmaterial?Einband nachgedunkelt, fingerfleckig. Die weiße Bindung ist am Buchrücken sichtbar. Viele Klebebandreparaturen an Seitenrändern und im Bindungsbereich. Die Bilder sind mit Buntstift ausgemalt. Die Seiten sind zum Teil leicht eingerissen. Die unteren Seitenecken sind zum Teil beschädigt. Die Seiten sind altersbedingt braunfleckig. Der Einband ist im unteren Bereich gelockert. Die Einbandecken und -kanten sind angestoßen. Der Einband ist verfleckt. Das Buch ist (altersbedingt) stark ramponiert aber noch brauchbar.
- Maulwurfshaufen
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
Ist aber wenigstens ehrlich.
(Stellt Euch mal vor, so ein Buch steht mit "leichte Gebrauchsspuren" drin und Ihr kauft es dafür)
(Stellt Euch mal vor, so ein Buch steht mit "leichte Gebrauchsspuren" drin und Ihr kauft es dafür)
- spiralnebel111
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Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
War kein Foto dabei, kaufe ich nicht!
Es war allerdings sehr alt! Ich glaube von 1923. Dennoch. Vor allen Dingen die Formulierung "brauchbar" fand ich nett.
Es war allerdings sehr alt! Ich glaube von 1923. Dennoch. Vor allen Dingen die Formulierung "brauchbar" fand ich nett.
Re: Kuriositäten bei Booklooker :)
1949 ...spiralnebel111 hat geschrieben:...
Es war allerdings sehr alt! Ich glaube von 1923
...
kurios ist auch die sehr schöne ISBN, die vom Booklooker-System einerseits akzeptiert worden ist, auch bei den anderen (wesentlich teureren Angeboten) steht, andererseits beim Anklicken das Ergebnis bringt:
"Keine Treffer im Bereich Bücher"
zu finden ist das Buch z.B. mit "Die weiße Bindung ist am Buchrücken sichtbar" ...
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