Ich will nicht zu viel verraten, die Handlung ist Fantasy
und Dorf- und Familienleben, aber es spielt von kurz vor Weihnachten bis Neujahr und wird ganz massiv mit Weihnachten verwoben. Zum einen weil das Dorf- und Familienleben ja weiter geht, zum anderen weil auch etliche Fantasyelemente Weihnachtsmotive haben. Weihnachten in der (großen) Familie findet auch statt, wobei dann zwei Weihnachtsgeschenke bei der Fantasygeschichte - später - eine große Rolle spielen.
Da der Junge elf Jahre alt wird, könnte man es eher für ein Kinderbuch halten, aber diese besondere Weihnachtsstimmung können wohl eher (viel) ältere Leser genießen. Ich weiß es nicht, ich habe es erst vor einigen Jahren gelesen - als Kind hätte es mir aber auch gut gefallen. Alles in Allem würde ich es ein Jugendbuch nennen; Elfjährige sollten es nur lesen, wenn sie sehr leseerfahren sind, sonst kommen sie mit der Handlung nicht mit.
Kennst Du "Das wunderbare Kästchen"? Das hat eine ähnliche Stimmung. Da muß ich aber erst einmal nachsehen (lassen), ob Weihnachten tatsächlich mit drin ist, oder "nur" Winter.
Die Geschichte fängt damit an, das eines der "Kinder" schimpft: "Zu viele Kinder in dieser Familie, das ist es. Einfach zu viele". Dann wird der Familienrummel erst einmal beschrieben und kurz drauf Wills Geburtstag angesprochen, der eine tragende Rolle spielt. Auch der Wunsch nach Schnee.
Dieses Buch ist ein Glanzstück in meiner Sammlung.
Die anderen der Reihe sind auch gut, aber jedes Buch hat seine eigene Stimmung, die sich von der der anderen völlig unterscheidet.
Und der Fantasyteil geht auf englische Sagen und Mythen zurück, zum Beispiel "Der Jäger Herne".
Langer Rede kurzer Sinn: Ja, es geht um Weihnachten!
