Neuerscheinung aus einem Kleinverlag (Saphir im Stahl):
Vlad Hernández: Krieg der Schrecken.
Eine Art überdimensionierter Gottesanbeterinnen führen Krieg gegen die Menschheit, die sich nach ihren - der Schrecken! - ethischen Maßstäben rücksichtslos breit macht und die Balance in der Galaxis gefährdet. Das heißt, wir sind mal nicht die grundsätzlich Guten. Trotzdem identifiziert man sich als Leser zunächst mit den menschlichen Helden. Ein interessanter Ansatz, flott geschrieben (die Übersetzerin Pia Biundo ist selbst Autorin: "Alle Zeit der Welt"). Teilweise sehr fremdartig anmutend, z.B. in der letzten der drei thematisch zusammenhängenden Geschichten eine merkwürdig anrührende Sexszene zwischen einem Schrecken-Imperator und seinem menschlichen Gespielen. Wobei nicht alles Mensch ist, was so aussieht ...
SF aus Kuba: Vlad Hernández: Krieg der Schrecken.
Re: SF aus Kuba: Vlad Hernández: Krieg der Schrecken.
Da ich dieses Buch ab und zu verfolge, sehe ich gerade, dass die Übersetzung letztes Jahr beim Kurd-Laßwitz-Preis den zweiten Platz in der Sparte "Beste Übersetzung" bekommen hat.
Re: SF aus Kuba: Vlad Hernández: Neurospace
Grad bin ich mal wieder über den Autor gestolpert: In der aktuellen c't (7/2023) ist eine Story von ihm; erst eine Hälfte, die andere erscheint in 14 Tagen.