Solarenergie
Solarenergie
Guten Tag zusammen! Ich habe den Wunsch, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten, und das Thema saubere Energie hat mein Interesse geweckt. Daher möchte ich mehr über Solarenergie erfahren und habe vor, mich direkt zu Hause damit auseinanderzusetzen.
Re: Solarenergie
Es ist eine gute Idee, ich rate Ihnen, es entweder im Garten oder direkt auf dem Balkon aufzustellen. Wenn Sie in einem Hochhaus wohnen, gibt es Dienste, die bei dieser Ausrüstung helfen.
Re: Solarenergie
Guten Morgen,
aber zu beachten ist doch viel. Denn wenn man Mieter ist, muss man den Vermieter vorher informieren. Es geht nicht nur um die Sicherheit sondern auch um das Ansehen. Auch sind wenn doch zugelassen, Versicherungen zu beachten. Und überhaupt sollte man sich beraten lassen, ob so eine Solaranlage am Balkon wirklich Vorteile bringt. Ich glaube da sind Verbraucherzentralen Hilfe.
aber zu beachten ist doch viel. Denn wenn man Mieter ist, muss man den Vermieter vorher informieren. Es geht nicht nur um die Sicherheit sondern auch um das Ansehen. Auch sind wenn doch zugelassen, Versicherungen zu beachten. Und überhaupt sollte man sich beraten lassen, ob so eine Solaranlage am Balkon wirklich Vorteile bringt. Ich glaube da sind Verbraucherzentralen Hilfe.
-
briefmarkenjaeger
- Beiträge: 927
- Registriert: Sa 16. Jun 2007, 16:01
- Wohnort: 51491 Overath
Re: Solarenergie
Es ist schwierig anderen einen Rat zu geben, wenn man nicht über die Gegebenheiten (Balkonkraftwerk/PV-Module auf dem Dach/Dachgröße/Dachausrichtigung/Dachneigung/jährlicher Stromverbrauch) Kenntnis hat.
Ich hatte Anfang Okt. 2023 eine PV-Komplettanlage auf dem Dach installieren lassen und würde mit dem jetzigen Kenntnisstand einiges anders machen, obwohl ich mich sehr intensiv mit der Planung der PV-Anlage auseinandergesetz hatte. Die Planung und Recherche hatte bereits Mitte Januar 2023 begonnen.
Meine Anlage umfasst 36 Module zu je 440 Watt (1 Palette) und ist als Hochvolt-System konzipiert, allerdings passten nur 32 Module auf das Süddach, sodass 4 Module auf der Nordseite installiert worden sind. Ursprünglich wurde beabsichtigt, die Module in 3 Strings aufzuteilen und diese an einen Wechselrichter mit 2 separaten MPP-Trackern anzuschließen. Leider hatte die ungleiche Modulverteilung in den Strings zur Folge, dass dies nicht praktikabel war, da die Leistung extrem reduziert worden wäre. Somit ist noch ein kleiner Wechselrichter bis 2 kWh für die 4 Module auf der Nordseite hinzugekommen. Die Kosten von dem kleinen Wechselrichter wurden vom Verkäufer übernommen, weil ihm diese Tatsache zuvor nicht bewusst war.
Die Anlage wurde mit einer Inselschaltung ergänzt, allerdings scheint diese noch nicht richtig mit dem Wechselrichter (SofarSolar HYD 15KTL-3PH 15KW Hybrid) zu harmonieren, weil bei der Inselschaltung in der Dämmerung/nach Sonnenuntergang Versorgungsunterbrechnungen von ca. 25-30 Sekunden auftreten können und in der Winterzeit, als die Inselschaltung ausgiebig getestet worden war, konnten ca. 3-6 Stromunterbrechnungen pro 24 Stunden auftreten.
Derzeit läuft die Anlage im OnGrid-Betrieb mit 20 kWh Akku-Kapazität und ich gehe davon aus, dass von März-September eine fast vollständige Autarkie erreichbar ist.
Im Zeitraum 15.11.2023-29.02.2024 wurden 218 kWh über das öffentliche Stromnetz bezogen.
Es wird weder Strom für ein E-Auto, noch für eine Wärmepumpe benötigt und der Stromverbrauch betrug ohne PV-Anlage ca. 2250 kWh/Jahr.
Von einer Solarthermie-Anlage würde ich abraten. Auch eine Inselschaltung würde ich nach derzeitigem Kenntnisstand nicht mehr installieren lassen und die Installation von PV-Modulen auf der Nordseite bringt im Winter fast nichts und im Frühjahr/Sommer hat man ohnehin genug Stromertrag durch die Südseite.
Berücksichtigen sollte man auch die Kosten für ein Smartmeter: bei PV-Anlage bis 15 kW-peak Kosten 20 Euro/Jahr und bei einer PV-Anlage von 15-25 kW-peak 50 Euro/Jahr und >25 kW-peak 80 Euro/Jahr. Bei PV-Anlagen >25 kW-peak muss die Anlage zusätzlich durch den Netzbetreiber abschaltbar sein.
Ich hatte Anfang Okt. 2023 eine PV-Komplettanlage auf dem Dach installieren lassen und würde mit dem jetzigen Kenntnisstand einiges anders machen, obwohl ich mich sehr intensiv mit der Planung der PV-Anlage auseinandergesetz hatte. Die Planung und Recherche hatte bereits Mitte Januar 2023 begonnen.
Meine Anlage umfasst 36 Module zu je 440 Watt (1 Palette) und ist als Hochvolt-System konzipiert, allerdings passten nur 32 Module auf das Süddach, sodass 4 Module auf der Nordseite installiert worden sind. Ursprünglich wurde beabsichtigt, die Module in 3 Strings aufzuteilen und diese an einen Wechselrichter mit 2 separaten MPP-Trackern anzuschließen. Leider hatte die ungleiche Modulverteilung in den Strings zur Folge, dass dies nicht praktikabel war, da die Leistung extrem reduziert worden wäre. Somit ist noch ein kleiner Wechselrichter bis 2 kWh für die 4 Module auf der Nordseite hinzugekommen. Die Kosten von dem kleinen Wechselrichter wurden vom Verkäufer übernommen, weil ihm diese Tatsache zuvor nicht bewusst war.
Die Anlage wurde mit einer Inselschaltung ergänzt, allerdings scheint diese noch nicht richtig mit dem Wechselrichter (SofarSolar HYD 15KTL-3PH 15KW Hybrid) zu harmonieren, weil bei der Inselschaltung in der Dämmerung/nach Sonnenuntergang Versorgungsunterbrechnungen von ca. 25-30 Sekunden auftreten können und in der Winterzeit, als die Inselschaltung ausgiebig getestet worden war, konnten ca. 3-6 Stromunterbrechnungen pro 24 Stunden auftreten.
Derzeit läuft die Anlage im OnGrid-Betrieb mit 20 kWh Akku-Kapazität und ich gehe davon aus, dass von März-September eine fast vollständige Autarkie erreichbar ist.
Im Zeitraum 15.11.2023-29.02.2024 wurden 218 kWh über das öffentliche Stromnetz bezogen.
Es wird weder Strom für ein E-Auto, noch für eine Wärmepumpe benötigt und der Stromverbrauch betrug ohne PV-Anlage ca. 2250 kWh/Jahr.
Von einer Solarthermie-Anlage würde ich abraten. Auch eine Inselschaltung würde ich nach derzeitigem Kenntnisstand nicht mehr installieren lassen und die Installation von PV-Modulen auf der Nordseite bringt im Winter fast nichts und im Frühjahr/Sommer hat man ohnehin genug Stromertrag durch die Südseite.
Berücksichtigen sollte man auch die Kosten für ein Smartmeter: bei PV-Anlage bis 15 kW-peak Kosten 20 Euro/Jahr und bei einer PV-Anlage von 15-25 kW-peak 50 Euro/Jahr und >25 kW-peak 80 Euro/Jahr. Bei PV-Anlagen >25 kW-peak muss die Anlage zusätzlich durch den Netzbetreiber abschaltbar sein.