Das gelesene TB (256 Seiten) ist aus dem PIPER-Verlag und aus dem Jahr 2020 (16. Auflage) - ISBN: 978-3-492-24217-2
zum Autor lt. Buch
Wolfgang Burger, geboren 1952 im Südschwarzwald, ist promovierter Ingenieur und hat viele Jahre in leitender Position am Karlsruher Institut für Technologie KIT gearbeitet. Er hat drei erwachsene Töchter und lebt heute in Karlsruhe und Regensburg. Seit 1995 ist er schriftstellerisch tätig. Die Alexander-Gerlach-Romane waren bereits zweimal für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert und standen mehrfach auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Alexander Gerlach glaubt, mit seiner Beförderung zum Chef der Heidelberger Kriminalpolizei einen ruhigen Posten bekommen zu haben. Doch schon am ersten Tag wird die Leiche eines Chemiestudenten gefunden. Die Lösung des Falls scheint auf der hand zu liegen, doch bald kommt es zu einem weiteren Mord, der alle bisherigen Vermutungen über dn Haufen wirft. Als Gerlach beginnt, das greusame Spiel zu durchschauen ist es fast zu spät...
Das Buch bekam ich von Bekannten empfohlen, sie fanden es gut geschrieben, mit Spannung und viel persönliches Geschehen. Genau dies war so.
Alexander Gerlach hat mit dem Antritt viele persönliche Probleme. Er muss umziehen und das mit zwei jugendlichen Töchtern. In der Dienststelle gibt es auch Probleme, eine ihm nun unterstellte Frau hatte sich Hoffnung auf seine Stelle gemacht. Gerlach kann sich nicht so richtig damit abfinden, dass er eigentlich vor allem Büroarbeit zu tun hat. Er beteiligt sich an den Ermittlungen und gleich am Anfang passiert ihm eine Fehler. Aber trotzdem tut das Team alles um den Mord aufzuklären. Aber da trifft man auf Schweigen, Schwindel, Geheimnisse und Vertuschungen. Und der weitere Mord stellt die bisher gefundenen Tatsachen in ein neues Bild. Man muss fast von vorn beginnen. Dabei stehen auch die persönlichen Belange von Alexander Gerlach an. Um so näher man an die Lösung der Mordfälle herankommt, begibt man sich auch selbst in Gefahr.
Das Buch ist besonders geschrieben. Die Aufklärung der Morde, das Zusammenspiel des Teams und die persönlichen Gegebenheiten werden gut zusammengesetzt. Alexander Gelach ist schon eine besondere Persönlichkeit: menschlich, besondere Betrachtungsweise zu Personen mit denen er zu tun hat, etwas überfordert mit der Erziehung seiner Töchter.
Fazit: Ein besonders geschriebener Krimi, der sehr unterhaltsam ist. Aber wer viel persönliches Geschehen und Gedanken in einem Krimi nicht möchte, dem kann ich das Buch nicht empfehlen.
Ich habe mir schon weitere Bücher der Reihe beschafft und das 2. gerade begonnen (Heidelberger Lügen).