Buchsendung an Absender zurückgekommen

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Vandam
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Buchsendung an Absender zurückgekommen

Beitrag von Vandam »

Grummlmumpf ... das hatte ich jetzt auch noch nie: Ich habe einer Kundin, die schon bei mir bestellt hatte und auch fix und zuverlässig war, eine weitere Sendung zugeschickt und wegen guter Erfahrungen *nicht* auf Vorkasse bestanden.

Ich habe mich schon gewundert, wo das Geld bleibt - und heute kommt das Hermes-Paket, das ich an sie geschickt habe, zurück mit der Meldung "Empfänger mehrfach nicht angetroffen."

Sehe ich das recht: Hermes hat seine Pflicht erfüllt, und wenn ich die Sendung erneut losschicke, muss ich die EUR 3,70 noch einmal bezahlen? Wäre ja auch logisch.

Benachrichtigen die Hermesse die Empfänger nicht, wenn sie sie nicht angetroffen haben?

Wenn ich Glück habe, einigen wir uns irgendwie und ich krieg wenigstens die eingesetzten EUR 3,70 Porto erstattet.

In dem Fall ist die Deutsche Post wohl doch besser als die Privaten - da kann man seinen Klimbim wo abholen, wenn einen der Paketbote nicht angetroffen hat.
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xenna
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Beitrag von xenna »

Hmm, das ist ja ärgerlich, Vandam.
Da bleibt dir wohl nur, dich mit der Kundin zu einigen, vielleicht dass jeder die Hälfte der Versandkosten übernimmt, obwohl es ja eigentlich nicht deine Schuld ist.
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall mit der Post.
Ich hatte einem Kunden 2 Bücher in 2 Büchersendungen geschickt, um Versandkosten zu sparen.
Nach 2 Wochen mailte er, ein Buch sei angekommen, das andere nicht "grübel".
Nach wiederum ein paar Tagen kam die zweite Büchersendung an mich zurück mit dem Vermerk, sie sei trotz Benachrichtigung nicht abgeholt worden.
Ich hab dann den Käufer angemailt, ihm die Sache geschildert und er hat mich gebeten, das Buch wieder zu schicken und hat auch anstandslos das Porto überwiesen, obwohl ich ihm angeboten habe, die Hälfte zu übernehmen.
Und in der Bewertung stand dann sogar "Sehr nette Verkäuferin". :lol: :lol:
Guckst du hier
Und hier stell´ich mich persönlich vor:
http://www.booklooker.de/xenna
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terracotta
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Re: Buchsendung an Absender zurückgekommen

Beitrag von terracotta »

Vandam hat geschrieben:Sehe ich das recht: Hermes hat seine Pflicht erfüllt, und wenn ich die Sendung erneut losschicke, muss ich die EUR 3,70 noch einmal bezahlen?
In den AGB von Hermes steht:

2.6. Kann die Sendung nicht in der beschriebenen Art und Weise zugestellt werden, werden maximal drei weitere Zustellversuche durchgeführt. Über vergebliche Zustellversuche wird der Adressat durch die Hermes-Informationskarte informiert. Nach dem dritten vergeblichen Zustellversuch erhält der Adressat eine schriftliche Benachrichtigung mit dem Hinweis, sich innerhalb von sieben Tagen nach dem Ausstelldatum mit der zuständigen Hermes-Niederlassung in Verbindung zu setzen, um einen Zustelltermin zu vereinbaren. Verstreicht diese Frist, gilt die Sendung als unzustellbar.

2.8. Unzustellbare Sendungen werden von Hermes an den Auftraggeber zurückbefördert. [...]
Benachrichtigen die Hermesse die Empfänger nicht, wenn sie sie nicht angetroffen haben?
Sollte so sein.
Wenn ich Glück habe, einigen wir uns irgendwie und ich krieg wenigstens die eingesetzten EUR 3,70 Porto erstattet.
Kommt das denn zeitlich hin, daß seit dem Versand mind. zwei Wochen vergangen sind? Wenn ja, ist Hermes aus dem Schneider und Du mußt es irgendwie mit der Käuferin klären.
In dem Fall ist die Deutsche Post wohl doch besser als die Privaten - da kann man seinen Klimbim wo abholen, wenn einen der Paketbote nicht angetroffen hat.
Bei Hermes kann auch eine Zustellung an Nachbarn oder einen Hermes-Shop in der Nähe vorgenommen werden. Warum das in Deinem Fall nicht so geschehen ist, weiß ich nicht.
Gruß, terracotta
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Vandam
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Beitrag von Vandam »

Vielen Dank!
Das hilft mir schon weiter.

Abgeschickt hab ich die Sendung am 2. September,
zurückgeschickt wurde sie am 19. September.

Ich hoffe, wir einigen uns. Wenn nicht ... nun ja.
mixalina
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Beitrag von mixalina »

Hallo Vandam,

das ist ja echt blöd gelaufen. *tröst*

Ich habe erst einmal ein Hermes-Paket, auf Wunsch einer Kundin verschickt. Auf dem Adress-Aufkleber, den ich im Hermes-Shop bekam, stand auch die Sendungs-Verfolgungsnummer. Diese habe ich der Käuferin per Mail nachgereicht. Damit kann man dann ja im Internet sehen, was mit dem Paket geschieht und selbst dort anrufen, denke ich.

Gibt es nicht auch zusätzlich eine Karte in den Briefkasten, wenn man die Kunden 3x nicht angetroffen hat. Man selbst kann ja nicht hellsehen, wann Hermes da war, oder? Die Frage wäre also zu klären, was ist, wenn der Käufer sagt, er hatte keine. Muss Hermes dann zahlen?
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

mixalina hat geschrieben:Die Frage wäre also zu klären, was ist, wenn der Käufer sagt, er hatte keine. Muss Hermes dann zahlen?
Bei mir hatte vor ein paar Jahren schon mal der Hermes-Zusteller einfach vergessen, mir eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten zu werfen, daß er die Sendung bei Nachbarn auf dem Stockwerk abgegeben hatte: Ich wußte nichts von der Sendung, denn es handelte sich um Versandhausware, die nachgeliefert werden sollte, sofern irgendwann wieder lieferbar, und mir war kein Liefertermin angekündigt worden. - Und meine lieben Nachbarn lebten fortan offenbar ganz unbeschwert mit meinem Paket, statt mal bei mir zu klingeln! :evil:

Jedenfalls erhielt ich irgendwann aus heiterem Himmel eine Mahnung des Versandhauses und erklärte daraufhin verärgert, die betreffende Ware nie erhalten zu haben. Das Versandhaus besaß allerdings eine Bescheinigung von Hermes, die Ware sei ordnungsgemäß ausgeliefert worden. - Man glaubte mir schließlich, weil ich als langjähriger Sammelbesteller immer extrem zuverlässig war, und das Versandhaus versuchte, den Fall mit Hermes selbst aufzuklären.

Nach einiger Zeit bekam ich dann eine Kopie der Unterschrift, die mein unbekannter Nachbar geleistet hatte, mußte graphologische Studien betreiben, wie dessen Name wohl lauten könnte, an der Tür des mutmaßlichen "Helfers" klingeln und energisch auf der Herausgabe meines Paketes bestehen. :x

Ich fragte den Typen natürlich, was er sich überhaupt dabei gedacht hatte, als mein Paket fast zwei Monate lang bei ihm herumstand und niemand deswegen bei ihm anfragte, daß er nicht mal auf die Idee kam, eben bei mir zu klingeln! Er sagte darauf fröhlich: "Ich dachte, Sie sind verreist!" :roll:

Und so hatte ich im Frühling glücklich die bestellten Wintersachen! :evil: Ich muß wohl nicht hinzufügen, daß meine Mitbesteller sie nun nicht mehr so recht haben wollten... :mrgreen:

Hermes war mir bei dieser Aktion leider keine Hilfe gewesen, als ich zunächst selbst herumtelefoniert hatte, wo das Paket geblieben sein könnte, und selbstverständlich hätten durchweg alle Zusteller immer Benachrichtigungen geschrieben... :roll: - Das wußte ich ja nun wirklich besser!!!

Ich kann mir also aus verschiedenen Gründen nicht denken, daß man einfach Hermes wegen der Versandkosten zur Verantwortung ziehen könnte.

In Vandams Fall ist die Ware immerhin nie verschwunden gewesen, sondern ganz ordnungsgemäß zurückgeschickt worden. :? Und bei Hermes ist ja die Ware versichert. - Man würde wohl eher annehmen, der Adressat versuche sich herauszureden...
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
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bienwald
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Beitrag von bienwald »

da ist es einfach besser, man nimmt keine Sendungen für Nachbarn an, die man nicht gut kennt.
Also ich nehme nichts mehr an. Da ich oft zuhause bin, wäre ich da Verteiler für alle Leute, die entweder zuhause sind und schlafen, also nicht öffnen, oder die eben außer Haus sind. Ich könnte dann täglich im Haus rumlaufen und dem Klimbim loswerden :roll: und bräuchte einen Lagerraum für oft riesige Pakete;-)
Und ich möchte auch nicht unbedingt, dass Nachbarn meine Sendungen annehmen, wenn ich nicht da bin.

Mit der Post, naja, abholen ist nur zu bestimmten Zeiten (hier auf dem Land) möglich, und oft auch nur nicht im eigenen Ort.
Herzlichen Gruß
Bienwald
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Vandam
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Beitrag von Vandam »

Nu, entweder isses Scheiße gelaufen und meine Kundin hat keine Info bekommen, oder sie hat es sich anders überlegt und das Produkt nicht mehr haben wollen. Was natürlich fies wäre. Einen anderen Menschen auf Kosten hocken zu lassen, die man selbst verursacht hat, ist genauso schäbbisch wie klauen.

Ich hab sie angemailt, und wenn ich Glück hab, krieg ich mein Porto wieder. Meldet sie sich nicht mehr, gibt's halt keine gute Bewertung.

Was die Paketannahme angeht, hab ich das Glück, dass Tür an Tür meine Tante wohnt, längst im Ruhestand, die in Abwesenheit der Hausbewohner die Post annimmt. Bei der Vorstellung, man würde den dubiosen Gestalten im ersten Stock meine Post aushändigen, ist mir auch nicht wohl. Ich glaub, die würden die Pakete öffnen und das Zeug fröhlich verbrauchen.

Sollte meine Tante irgendwann nicht mehr in der Lage sein, sich um diese Angelegenheiten zu kümmern, werde ich mir die Pakete wohl ins Büro liefern lassen.
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

bienwald hat geschrieben:Und ich möchte auch nicht unbedingt, dass Nachbarn meine Sendungen annehmen, wenn ich nicht da bin.
Nach der Erfahrung geht es mir genauso! Der freundliche Mensch war auch noch starker Raucher: Mein Paket hat mir am Ende im wahrsten Sinne des Wortes gewaltig gestunken, und die darin enthaltene fabrikneue Ware roch ganz und gar nicht mehr wie neu! :evil:

Und ich selbst nehme grundsätzlich nur Pakete für Nachbarn an, die ich kenne! :wink:
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fuerst51
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Beitrag von fuerst51 »

Ich habe hier ein Buch liegen, dass zum zweiten Mal nicht angekommen ist.
Das erste Mal hieß es, Empfänger unter Adresse nicht bekannt. Also habe ich die Käuferin angemailt und nach der Adresse gefragt. Sie stimmte und ich habe es ihr erneut zugeschickt. Sie bezahlte das 2. Porto anstandslos.

Gestern kam es zurück mit dem Vermerk nicht abgeholt. Ich habe sie nochmal angemailt und den Umschlag eingescannt und als Anlage mit geschickt.
Noch habe ich keine Antwort, aber wie es jetzt weitergehen soll weiß ich auch noch nicht.

LG

Betti
barbara
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Registriert: Fr 23. Sep 2005, 08:02

Beitrag von barbara »

Ging mir kürzlich auch so - bei der Post, nicht bei Hermes. Ich habe (beruflich) ein Paket mit Büchern an einen unserer Autoren geschickt, der kurz zuvor umgezogen war. Es kam als unzustellbar zurück. Daraufhin habe ich die Anschrift telefonisch überprüft, mich vergewissert, ob der Name an der Tür steht und das Paket wieder zur Post gebracht (wurde kostenlos mit dem Vermerk der Schalterdame "Adresse stimmt" wieder zugestellt). Kam jedoch wieder zurück. Daraufhin habe ich eine Mail an die Reklamationsstelle geschickt und bis auf die Eingangsbestätigung nichts gehört. Dann habe ich dem Herrn die Bücher erstmal an die Büroadresse seiner Frau geschickt. Wochen später habe ich einen freundlichen Entschuldigungsbrief der Post erhalten, dass die Probleme mit dieser Adresse abgestellt seien - Ersatzporto habe ich allerdings nicht erhalten, obwohl ich in der Mail extra danach gefragt habe. Jedenfalls "findet" der Paketbote jetzt wohl diese Adresse.
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antje
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Beitrag von antje »

Selbst hinbringen scheint wohl oft die billigste Variante zu sein :mrgreen:


Meine Schwester hatte auch mal so einen dubiosen Nachbarnangenommen-Paketverschwunden-Hermesweißvonnixundkannnichthelfen-Fall

Ich kann über Hermes und Post bis jetzt nix schlimmes erzählen *aufHolzklopf* - hier klappt eigentlich alles ganz gut bei beiden Firmen
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

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