Gutti:
Mary hat geschrieben:Aber klar, warum sollte er als Teenie anders gewesen sein?
Hätte Professor Häberle Guttis Charakterisierung in der ABI-Zeitung gelesen (Stw. Ausreden, Aufschneiden und arrogantes Verhalten), hätte er sich vielleicht auch einmal die Arbeit seines Doktoranden genauer zu Gemüte geführt. Stattdessen ließ sich er sich von Guttis blendendem Elternhaus und Auftreten beeindrucken wie eine Oma durch Berichte von BILD und der Klatschpresse.
Wulff:
Mary hat geschrieben:Würg, was für ein Schmalz. Solche Bildunterschriften sollen dann dem Amt dienlich sein?
Bundespräsidenten sollten Männer mit Lebensleistung, intellektuellem Format und stilsicherem Auftritt sein. Sie sollten über Altersweisheit verfügen und Vorbild sein – kurz: Männer zu denen man aufblicken kann.
(Richard von Weizsäcker war gerade anlässlich des Todes von Havel wieder im Fernsehen zu sehen. Roman Herzog zählt auch dazu).
Obige Kriterien erfüllt der durchschnittliche Wulff unzureichend. Stattdessen
posiert er mit Schnulzenfotos wie aus einer Telenovela in der BUNTEn und macht problematische Geschäfte und Reisen mit (bzw. bei) seinen Kumpels aus dem Hannoveraner Geldadel.
Ärgerlich, dass der wesentlich besser geeignete Kandidat Gauck wegen des schwarz-gelben Partei-Geschachers nicht zum Zuge kam.
Viel Autorität kann Wulff nicht verlieren, denn die hätte er sich vorher erst einmal erwerben müssen.
Er war extrem schlecht beraten auf die alte Politiker- und Anwaltstaktik zu verfallen, nach dem Ertappen nur das zuzugeben, was schon offiziell bekannt ist.
Obwohl Wulff schon lange einen alten Geschäftsmann zum Freund hat, schließt er den Privatkredit nicht mit ihm, sondern mit dessen Ehefrau. Einer Ehefrau, welche als Angestellte ohne eigene Mittel in die Ehe kam und für die auch noch Gütertrennung vereinbart wurde. Verhandelt wurde natürlich wieder mit dem Herrn Gemahl. Sehr merkwürdig.
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Waren es steuerliche Gründe bei den Geerkens, warum Edith Geerkens die Kreditgeberin war?
Die andere Frage ist, warum ein gut verdienender Ministerpräsident und Amtsträger, es überhaupt nötig hat, solche obskuren Geschäfte mit geringem Zinsvorteil zu tätigen?
Als Johannes Rau in die Kritik wegen privat genutzten Flügen der WestLB geriet, tönte der von Moral triefende Wulff:
"Ich leide physisch darunter, dass wir keinen unbefangenen Bundespräsidenten haben"
Quelle:
http://www.wissen.de/wde/generator/wiss ... 45522.html
Bundespräsidenten erhalten – egal, ob im Amt oder in Rente, egal, ob zurückgetreten oder nicht – ca. 16.000 Euro pro Monat, also rund 200.000 Euro pro Jahr (plus Chauffeur).
Es besteht somit die große Gefahr, dass der 52-jährige Wulff nach gerade einmal anderthalb Jahren im Amt einen auf
Luxus-Frührentner macht und mit seinem
Häschen Bettina in die Karibik durchbrennt.
Meiner Meinung nach könnte er für so viel Kohle auf Lebenszeit die restlichen dreieinhalb Jahre weiterhin ein paar Reden halten und verdienten Mitbürgern einen Orden ans Revers heften.
Das Amt wird in seiner Bedeutung ohnehin überschätzt, wenn es nicht von einer Person mit besonderem Format bekleidet wird.
Daran ist Wulff nicht alleine Schuld, sondern insbesondere Angela, die Kanzlerin.
Den SPD Kandidaten Gauck von 2010 wollte Merkel im Jahre 1999 dazu bewegen, gegen den damaligen SPD Kandidaten Rau anzutreten.
Wichtig wäre es die Zusammensetzung der Bundesversammlung dahingehend zu ändern, dass das unwürdige Parteigeschachere aufhört und der beste Kandidat gewählt wird.
![Exclamation :!:](./images/smilies/icon_exclaim.gif)