booklooker.de hat geschrieben:Hallo,
wir haben mit Absicht nicht darüber informiert, dass wir die Anzeige wieder auf den alten Stand gebracht haben, um zu schauen, ob die Benutzer es selbst merken. Die Änderung wurde bereits am 25. Juni umgesetzt.
Es hat 6 Wochen gedauert - so wichtig kann es dann doch nicht gewesen sein
Schönen Gruß
Das Team von booklooker.de
Also wirklich, hier kann ich mich nur fragen, was dieser Beitrag soll. Offensichtlich findet das booklooker-Team es irgendwie witzig, auf eine Äußerung dazu, dass die überflüssige Änderung nach langer Ziererei wieder rückgängig gemacht wurde, zu warten, um dann sagen zu können „Ätsch, ihr habt’s ja gar nicht sofort gemerkt“.
Wenn das Team sich intern darüber amüsiert, dass erst nach Wochen eine entsprechende Anmerkung zu diesem Thema kommt, dann ist das
eine Sache, eine öffentliche Anmerkung wie die obige zu machen, ist etwas ganz anderes. Denn das zeigt schlicht und einfach, dass booklooker seine Kunden nicht besonders ernst nimmt. Hinter dieser Äußerung steckt doch nichts anderes als die versteckte Erklärung „es wäre doch gar nicht nötig gewesen, sich über solch einen Sch... aufzuregen“. Dazu kann ich allerdings nur sagen: Doch, die Aufregung
war erforderlich, denn sonst wäre das Ganze ja nicht rückgängig gemacht worden. Und wenn es hier in dieser Sache nur ein paar moderate unaufgeregte Beiträge der Nutzer gegeben hätte, wäre doch ganz sicher seitens des Teams auch nichts passiert.
Wer die Entwicklung dieses Themas verfolgt hat oder sich jetzt noch mal anschaut, wird feststellen, dass ich mich in die Diskussion, die hier entstanden war, nicht weiter eingemischt hatte, in erster Linie deshalb, weil für mich als Nur-Käufer die Bewertungen nicht so wesentlich sind, für Verkäufer, insbesondere für kleinere Verkäufer, sind sie natürlich ungleich wichtiger. Und obwohl ich mich hier nicht weiter geäußert hatte, fühle ich mich jetzt einfach nur veralbert.
Ich habe bislang geglaubt, dass ich bei booklooker an einem Ort gelandet bin, wo die Sorgen, Bedenken und auch Probleme aller Beteiligten zumindest ernst genommen werden (auch wenn man natürlich nicht alles ausräumen und nicht immer etwas unternehmen kann). Aber leider kommt bei mir immer mehr der Eindruck auf, dass die Nutzer oftmals als notwendiges Übel angesehen werden.
Bei mir entsteht ohnehin im Laufe der Zeit immer mehr den Eindruck, dass booklooker sich nicht mehr so sehr um die Privaten bemüht. Größere Gewerbliche Anbieter zu haben, die schon aufgrund der Angebotsmenge natürlich einen erheblich größeren Umsatz bringen, ist sicher ganz schön, aber ich persönlich halte es für kurzsichtig, die kleinen und die Privaten dadurch zu vergraulen, dass man sie nicht ernst nimmt (und ihnen das dann auch noch ins Gesicht sagt bzw. schreibt). Denn es sind doch die Kleinen und die Privaten, für die die Bewertungen (denn um die ging es hier ja – um an dieser Stelle mal wieder den Bogen zum Ursprung zu schlagen) eine große Rolle spielen.