Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
- spiralnebel111
- Beiträge: 10960
- Registriert: Sa 13. Nov 2010, 17:50
- Kontaktdaten:
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Ich könnte Euch jetzt erzählen, wo Ihr superzarte Cannabissamen herkriegt, hilft mir aber auch nicht weiter. Ihr braucht aber nicht fragen, so etwas möchte ich nicht fördern.
Nanoq, verrate doch lieber wer hier im Forum die Bücher gelesen hat! Ich wette das ist hilfreich!
Nanoq, verrate doch lieber wer hier im Forum die Bücher gelesen hat! Ich wette das ist hilfreich!
- Vidya Venn
- Beiträge: 12653
- Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
- Wohnort: NRW
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Du meinst, wer außer nanoq? Glaubst du so jemanden gibt es? Wenns nicht mal eni gelesen hat. Wie ists mit dir, kiba?
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Das Hörnchen! *mitderflachenhandvordiestirnpatsch*Vidya Venn hat geschrieben: Ich denke jetzt nicht daran, dass du Cannabis anbaust oder sonst welches illegales Zeug machst...
Jetzt weiß ich, worauf das so scharf ist in deinem Büro! Klar - der Stress, die langen Arbeitszeiten, die nervigen Klienten, wie soll man das auch sonst aushalten...
Ein Ort aus Wahn und Schall
Genannt Schloss Schattenhall
Genannt Schloss Schattenhall
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Anna Madrigal? Aus Stadtgeschichten von Armistead Maupin? Ich habe das nicht gelesen, nur gegoogelt...
- Vidya Venn
- Beiträge: 12653
- Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
- Wohnort: NRW
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Aber was bedeutet dieser Name? Wenns denn stimmt?
- spiralnebel111
- Beiträge: 10960
- Registriert: Sa 13. Nov 2010, 17:50
- Kontaktdaten:
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Eine Madrigale kann man singen.
Und nanoq schrieb, dass Forumsmitglieder sich lobend über das Buch geäussert hatten.
Und nanoq schrieb, dass Forumsmitglieder sich lobend über das Buch geäussert hatten.
- Vidya Venn
- Beiträge: 12653
- Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
- Wohnort: NRW
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Und wo sind diese Forumsmitglieder? Ich bins nicht.
Und eine Madrigale kann man singen. Stimmt!
Und eine Madrigale kann man singen. Stimmt!
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Ich sehe schon, irgendwie hat keiner so recht Lust weiter nachzuforschen, um die Frage zu beantworten. Die Literatur-Quizze haben sich wohl langsam totgelaufen. Denn wenn man nur nach einer Person oder einem Namen fragt, ist man doch bei "Wer ist es?" besser aufgehoben
Da es hier offensichtlich niemanden gibt, der die Stadtgeschichten gelesen hat, habe ich extra noch gesagt, wo die Geschichten handeln, damit ihr das ergoogeln könnt. Das hat bienchen ja auch getan.
Wenn man nämlich über google nach Büchern über San Francisco sucht, landet man ziemlich schnell bei den Stadtgeschichten von Armistead Maupin. Dazu kann man dann den Wikipedia-Eintrag anschauen. Und wenn man dort den ersten Satz liest, kann man schon gleich mehrere der Hinweise, wiedererkennen: "Die Stadtgeschichten (engl. Tales of the City) sind eine siebenteilige Buchreihe und eine Fernsehserie, welche von dem aus San Francisco stammenden Schriftsteller Armistead Maupin geschrieben wurden." Und weiter unten bei den Schlüsselcharakteren heißt es: "Die Serie beginnt mit der Ankunft von Mary Ann Singleton, einer jungen naiven Frau aus Cleveland, Ohio, in San Francisco. Sie findet eine Wohnung in der Barbary Lane 28, in Besitz der exzentrischen, cannabiszüchtenden Anna Madrigal."
Damit hat man doch schon den Namen der Vermieterin. Und auch die eigentliche Frage lässt sich über google beantworten.
Denn auch nach diesem Namen könnte man einfach googeln. Gleich in dem ersten Ergebnis bekommt man dann auch schon die Erklärung. Das kann man sogar schon an dem kurzen Ausschnitt erkennen, den google auf der Ergebnisseite anzeigt, denn darin heißt es: "came back as Anna Madrigal, taking her name from an anagram of 'a man and a girl'".
Mit anderen Worten: Der Name Anna Madrigal ist ein Anagramm und zwar für ‚a man and a girl’.
Wenn man den Link dort anklickt, erhält man auch noch weitere Informationen.
Hier also die Kurzfassung der Geschichte von Anna, um meine Frage zu beantworten und die Hinweise zu erläutern:
Die eigenwillige Dame namens Anna Madrigal hieß ursprünglich Andy Ramsey. Er hatte als junger Mann geheiratet und war Vater geworden, fühlte sich aber trotzdem irgendwie nie so richtig als Mann. Er hat seine Frau und seine damals zweijährige Tochter Mona verlassen und sich dann jahrelang irgendwie durchgeschlagen, bis er im Alter von 44 in Dänemark eine Operation hat durchführen lassen, die ihn auch körperlich zur Frau werden ließ. Anschließend kehrte er in die USA zurück und nannte sich nun Anna Madrigal, den Namen hatte er aus a man and a girl zusammen gesetzt, weil er sich eben als Mädchen fühlte, obwohl er einen männlichen Körper hatte. Anna kaufte das Haus Barbary Lane 28, zog selbst dort ein und vermietete die weiteren Wohnungen. Sie lernte ihre Tochter Mona Ramsey "neu" kennen, bot ihr eine Wohnung in an, ohne ihr zu sagen, wer sie war und Mona nahm die Wohnung und freundete sich sehr mit Anna an.
Im Verlauf des zweiten Bandes erfährt Mona dann, wer Andy/ Anna ist. Da es zwischen Mona und Andy vorher keinen Kontakt gegeben hatte, muss Mona sich nun erstmal daran gewöhnen, dass ihr Vater – der mittlerweile ihre Mutter ist – überhaupt noch existiert. Mona lernt dann auch Annas Mutter (also ihre eigene Großmutter) kennen, die seit 60 Jahren unter dem Namen Mother Mucca einen Puff in der Provinz betreibt, in dem Andy aufgewachsen ist und von wo er im Alter von 16 Jahren ausgerissen war. Andy/ Anna hatte seitdem keinen Kontakt mehr zu seiner/ ihrer Mutter, so dass diese auch gar nicht weiß, dass sie keinen Sohn mehr aber dafür eine Tochter hat. Mona gelingt tatsächlich eine Familienzusammenführung ihres Vaters Anna mit ihrer Großmutter Mother Mucca.
Ja, es ist Anna Madrigal.bienchen hat geschrieben:Anna Madrigal? Aus Stadtgeschichten von Armistead Maupin? Ich habe das nicht gelesen, nur gegoogelt...
Da es hier offensichtlich niemanden gibt, der die Stadtgeschichten gelesen hat, habe ich extra noch gesagt, wo die Geschichten handeln, damit ihr das ergoogeln könnt. Das hat bienchen ja auch getan.
Wenn man nämlich über google nach Büchern über San Francisco sucht, landet man ziemlich schnell bei den Stadtgeschichten von Armistead Maupin. Dazu kann man dann den Wikipedia-Eintrag anschauen. Und wenn man dort den ersten Satz liest, kann man schon gleich mehrere der Hinweise, wiedererkennen: "Die Stadtgeschichten (engl. Tales of the City) sind eine siebenteilige Buchreihe und eine Fernsehserie, welche von dem aus San Francisco stammenden Schriftsteller Armistead Maupin geschrieben wurden." Und weiter unten bei den Schlüsselcharakteren heißt es: "Die Serie beginnt mit der Ankunft von Mary Ann Singleton, einer jungen naiven Frau aus Cleveland, Ohio, in San Francisco. Sie findet eine Wohnung in der Barbary Lane 28, in Besitz der exzentrischen, cannabiszüchtenden Anna Madrigal."
Damit hat man doch schon den Namen der Vermieterin. Und auch die eigentliche Frage lässt sich über google beantworten.
Denn auch nach diesem Namen könnte man einfach googeln. Gleich in dem ersten Ergebnis bekommt man dann auch schon die Erklärung. Das kann man sogar schon an dem kurzen Ausschnitt erkennen, den google auf der Ergebnisseite anzeigt, denn darin heißt es: "came back as Anna Madrigal, taking her name from an anagram of 'a man and a girl'".
Mit anderen Worten: Der Name Anna Madrigal ist ein Anagramm und zwar für ‚a man and a girl’.
Wenn man den Link dort anklickt, erhält man auch noch weitere Informationen.
Hier also die Kurzfassung der Geschichte von Anna, um meine Frage zu beantworten und die Hinweise zu erläutern:
Die eigenwillige Dame namens Anna Madrigal hieß ursprünglich Andy Ramsey. Er hatte als junger Mann geheiratet und war Vater geworden, fühlte sich aber trotzdem irgendwie nie so richtig als Mann. Er hat seine Frau und seine damals zweijährige Tochter Mona verlassen und sich dann jahrelang irgendwie durchgeschlagen, bis er im Alter von 44 in Dänemark eine Operation hat durchführen lassen, die ihn auch körperlich zur Frau werden ließ. Anschließend kehrte er in die USA zurück und nannte sich nun Anna Madrigal, den Namen hatte er aus a man and a girl zusammen gesetzt, weil er sich eben als Mädchen fühlte, obwohl er einen männlichen Körper hatte. Anna kaufte das Haus Barbary Lane 28, zog selbst dort ein und vermietete die weiteren Wohnungen. Sie lernte ihre Tochter Mona Ramsey "neu" kennen, bot ihr eine Wohnung in an, ohne ihr zu sagen, wer sie war und Mona nahm die Wohnung und freundete sich sehr mit Anna an.
Im Verlauf des zweiten Bandes erfährt Mona dann, wer Andy/ Anna ist. Da es zwischen Mona und Andy vorher keinen Kontakt gegeben hatte, muss Mona sich nun erstmal daran gewöhnen, dass ihr Vater – der mittlerweile ihre Mutter ist – überhaupt noch existiert. Mona lernt dann auch Annas Mutter (also ihre eigene Großmutter) kennen, die seit 60 Jahren unter dem Namen Mother Mucca einen Puff in der Provinz betreibt, in dem Andy aufgewachsen ist und von wo er im Alter von 16 Jahren ausgerissen war. Andy/ Anna hatte seitdem keinen Kontakt mehr zu seiner/ ihrer Mutter, so dass diese auch gar nicht weiß, dass sie keinen Sohn mehr aber dafür eine Tochter hat. Mona gelingt tatsächlich eine Familienzusammenführung ihres Vaters Anna mit ihrer Großmutter Mother Mucca.
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Und nein, Spiralnebel, ich habe nirgends gesagt, dass sich irgendein Forumsmitglied über dieses Buch lobend geäußert hätte. Du bist im falschen Thread.
Als ich neulich bei den schrägen Typen eine neue Frage gestellt habe, hatte ich vorher nachgesehen, ob das Buch, um das es dort gehen sollte, schon mal erwähnt worden war, gerade weil hier ganz offensichtlich niemand die Stadtgeschichten gelesen hat. Und bezogen auf das Buch, nach dem ich dort gefragt habe, hatte ich festgestellt (und dann geäußert), dass es mehrere Forumsmitglieder gab, die es gelobt haben.
Als ich neulich bei den schrägen Typen eine neue Frage gestellt habe, hatte ich vorher nachgesehen, ob das Buch, um das es dort gehen sollte, schon mal erwähnt worden war, gerade weil hier ganz offensichtlich niemand die Stadtgeschichten gelesen hat. Und bezogen auf das Buch, nach dem ich dort gefragt habe, hatte ich festgestellt (und dann geäußert), dass es mehrere Forumsmitglieder gab, die es gelobt haben.
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Buchecker hat geschrieben:Das Hörnchen! *mitderflachenhandvordiestirnpatsch*
Jetzt weiß ich, worauf das so scharf ist in deinem Büro!
Ach, dann buddelt das Hörnchen also nicht deshalb in dem großen Blumenpott auf dem Balkon, weil es dort Nüsse vergräbt, sondern weil es Cannabis-Samen säht? Dann ist es natürlich auch kein Wunder, dass der komische Busch darin gar nicht wie ein gewöhnlicher Haselnussstrauch aussieht.
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Nicht so pessimistisch, nanoq! Es krankt im Moment vielleicht nur daran, dass Unsicherheit bezüglich des Vorgehens besteht - mir zumindest geht das so. In der Vergangenheit haben wir oft Bücher und Figuren gesucht, die einigermaßen geübten Lesern mehr oder weniger bekannt gewesen sein sollten. Ich selber habe mir oft Mühe gegeben, die Hinweise so zu verfremden, dass nicht gleich innerhalb der ersten 10 Minuten die Lösung kam. Damals war eine Internet-Recherche kaum nötig.nanoq hat geschrieben:Ich sehe schon, irgendwie hat keiner so recht Lust weiter nachzuforschen, um die Frage zu beantworten. Die Literatur-Quizze haben sich wohl langsam totgelaufen. Denn wenn man nur nach einer Person oder einem Namen fragt, ist man doch bei "Wer ist es?" besser aufgehoben
Bei manchen der in letzter Zeit nachgefragten Figuren handelte es sich um Lektüren, die dem Durchschnittsleser nicht unbedingt bekannt sein mussten. Trotzdem haben wohl etliche - und ich auch - darauf verzichtet, den Googler anzuschmeißen: Wenn ich's selbst nicht kenne, will ich nicht denen, die sich den Kopf zermartern oder die belesener sind als ich, die verdiente Anerkennung stehlen, indem ich bei einer Suchmaschine zwei, drei Begriffe eingebe und mir die Lösung vorsagen lasse.
Vielleicht sollten wir in Zukunft, wie du es ja dann auch praktiziert hast, von vornherein sagen, ob eine Figur allgemein so bekannt ist, dass man sie, gegebenenfalls unterstützt durch ein paar Hinweise des Fragestellers, ohne Recherche erraten kann. Und wenn bei exotischeren Figuren die Suchmaschine freigegeben wird, kann man die dann ja auch ohne schlechtes Gewissen nutzen.
Ein Ort aus Wahn und Schall
Genannt Schloss Schattenhall
Genannt Schloss Schattenhall
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Tja, hier auch...Buchecker hat geschrieben:Ich selber habe mir oft Mühe gegeben, die Hinweise so zu verfremden, dass nicht gleich innerhalb der ersten 10 Minuten die Lösung kam.
Vor uns: 5 Monate Dunkelzeit
- Vidya Venn
- Beiträge: 12653
- Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
- Wohnort: NRW
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Ich stimme Buchecker zu. Für mich gilt, dass ich hier bis jetzt nur mit meinem eigen Erlesenen einmal gepunktet habe. Ansonsten frage ich schon mal klug nach, aber das meiste habe ich schlicht nicht gelesen. Zum googlen habe ich meistens keine Zeit und lasse denjenigen den Vortritt, die die Bücher, die hier angesprochen werden, gelesen haben. Für mich wäre sicher ein Kinderbuch/Krimi/Psychologie/Esoterik/Meditationsthread besser, weil ich diese Bücher vorziehe. Das heißt nicht, dass ich in diesen Thread nicht reingucke, sondern eher immer wie dieses besagte blinde Huhn auf mein Korn warte. Das ist aber keine Abwertung dieses Threads, nanoq.
- spiralnebel111
- Beiträge: 10960
- Registriert: Sa 13. Nov 2010, 17:50
- Kontaktdaten:
Re: Literatur-Quiz rund um eigenwillige Frauen
Stimme buchecker auch zu! Ich mag das Literaturquiz, ich war einfach zu blöde zum googlen und kann wegen Hand usw. nie so lange am PC sitzen, wie ich möchte.
Ich habe Vermieterin, Bücher, Cannabis und San Franzisco gegurgelt, auf Bücher über San Franzisco bin ich nicht gekommen.
Aber was eine Story - da kriegt man ja Mitleid!
Und es macht auch Spass wenn man es nicht rauskriegt!
Ich habe Vermieterin, Bücher, Cannabis und San Franzisco gegurgelt, auf Bücher über San Franzisco bin ich nicht gekommen.
Aber was eine Story - da kriegt man ja Mitleid!
Und es macht auch Spass wenn man es nicht rauskriegt!